Themenstarter
- Beitritt
- 07.02.11
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Zu mir: Ich bin ein Mädchen/ eine Frau, 18 Jahre alt und in behüteten Verhältnissen groß geworden. Ich hatte immer eine sehr gute Beziehung zu meinen Eltern, bin nie allein gewesen, hatte Freunde und Partner. Ich meine, mich eigentlich gut fühlen zu müssen! Tu ich aber nicht. Ich habe seelische und auch körperliche Beschwerden, die aber möglicherweise im Zusammenhang stehen!?
Körperliche Probleme:
Kiefer
Es dreht sich um mein linkes Kiefergelenk. Ich habe dort Schmerzen, wenn ich fest zubeiße. Manchmal knackt es und manchmal „hängt es fest“-> dann bewege ich meinen Unterkiefer hin und her, was meist sehr schmerzhaft ist und wenn ich Glück habe „rastet es dann wieder ein“. Ich mache eine Ausbildung zur Logopädin und habe deshalb ein besonderes Interesse daran, dass dieses Problem bald behoben werden kann. Denn ich fühle mich in meiner Bewegung in diesem Bereich eingeschränkt. Schmerzen habe ich zBsp.: wenn ich meinen Mund weit auf machen muss, beispielsweise, wenn ich in ein ganzes Brötchen beißen will oder wenn ich versuche, mit meiner Zunge meine Nasenspitze zu berühren oder wenn ich meinen Mund aufmache, meine Hand an das Kinn halte und dann versuche mit dem Kiefer gegen die Hand zu drücken. Ich knirsche nicht mit den Zähnen, auch nicht nachts, ich habe keine außergewöhnlichen Kieferanomalien- daher kommt es also schon einmal nicht. Meine oberen Schneidezähne ragen weiter als normal über die unteren. Mein Kieferorthopäde meinte, dass es daran liegen würde und mein Knorpel überlastet sei. Er hat mir darauf hin Übungen gesagt (Schneidekanten aufeinander beißen, Mund unter Gegendruck wieder schließen), die aber nach 5 Wochen keinerlei Wirkung zeigen. Er meinte, dass auch meine Nackenbescherden damit im Zusammenhang stehen könnten.
Nacken
Diese Beschwerden habe ich seid etwa einem Jahr. Angefangen hat alles mit einem hässlichen, deutlich hörbaren Knacken, wenn ich meinen Kopf nach links bzw. rechts gedreht habe. Dieses Knacken „musste“ ich aber herbei führen- zumindest hatte ich dieses Gefühl. Manchmal denkt man ja, dass irgendwo ein Gelenk grad blockiert ist oder „festsitzt“, dann bewegt man es etwas hin- und her und mit einem „Schnappgefühl“ oder einem Knacken ist alles wieder in Butter. Bei meinem Nacken wurde das aber immer öfter. Zu schlimmen Zeiten mehrmals stündlich und auch richtig Laut und manchmal krachte es gleich mehrfach nacheinander. Dazu kam, dass der Bereich zwischen Kopf und Schulter knochenhart war. Wegen dieses Dingen habe ich dann einen Orthopäden aufgesucht, der meinte, ich wäre in diesem Gelenk überbeweglich, deshalb würde es manchmal „rausschnappen“ und das würde das Gelenk noch mehr „ausleiern“ und alles würde noch schlimmer werden. Daraufhin bin ich in die Physiotherapie gegangen. Ich bin jetzt seid einem halben Jahr mit kurzen Unterbrechungen (maximal bis zu einem Monat) in physiotherapeutischer Behandlung. Ich bekomme zweimal wöchentlich eine halbe Stunde manuelle Therapie und gleich danach eine halbe Stunde Fango. Das Knacken ist selten und wenn dann leiser/ sanfter geworden, doch verspannt fühle ich mich immer noch, zudem schmerzt der ursprünglich harte Bereich immernoch. Ich wache morgens auf und bin nicht entspannt, ausgeruht und bereit für den Tag. Ich wache auf, fühle mich verkrampft, eingeschränkt, habe Schmerzen usw. Das verhindert gleich morgens gute Laune. Vielleicht liegt es auch an meinem Bett? Ich habe ein Bettsofa und ich habe das Gefühl, dass man auf dem Ding leicht schräg liegt. Lehne und Sitzfläche sind zur Mitte hin nach unten gekippt. Achja: manchmal bekomme ich davon Kopfschmerzen. Dann fühlt es sich so an, als würden die Schmerzen bis auf den Kopf hochziehen, als würde er unter Spannung stehen- als hätte man ganz eng was um meinen Kopf gespannt, was diesen jetzt zusammendrückt.
Okay. Nun zu meinen seelischen Problemen:
Es kann natürlich alles auch charakterbedingt sein, aber ich zähle einfach mal auf, was ich besonders signifikant finde und was mich oft selbst an mir stört:
Ich habe vor allem im letzten Jahr das Gefühl, zwei ich zu haben. Das eine Ich motzt meinen Freund voll, warum er wieder unpünktlich ist/wieder raucht usw. und das andere Ich hört dem zu und denkt: sei mal locker, krieg dich wieder ein, ist doch alles gar nicht schlimm. Warum kannst du nicht einfach drüber hinweg sehen- früher war das für dich gar kein Problem! Das sind doch peanuts!
Ich bin viel weniger selbstbewusst geworden, weil ich an mir selbst zweifel. Ich denk manchmal, bekloppt zu sein. Verstehe nicht, wie mein Freund bei mir bleiben will, weil ich so launisch bin. Im einen Moment denke ich, ihn über alles zu lieben und zu brauchen, im nächsten kotzt mich alles an: er, die Welt und vor allem ich mich selbst. Ich weiß nicht, was dnan mit mir los ist.
Solche Situationen führen dazu, dass ich auf mich selbst wütend bin, ich miese Laune habe- teilweise will ich ihm einfach verzeihen, einfach lachen, einfach gute Laune haben und das ist, als würde ich in einem Loch fest hängen! Ich sage das dann auch, aber ich schaffe es nicht, einfach EHRLICH wieder gute Laune zu haben.
Oft werde ich dafür kritisiert, dass ich immer so negativ denke. Das verrückte ist: ich kriege alles mit und frag mich manchmal selbst, warum ich nicht einfach damit aufhöre, es zumindest auszusprechen, aber die Gedanken kommen einfach immer wieder. Dies gilt aber nur für mich selbst. In Bezug zu anderen habe ich es voll drauf, sie zu motivieren, aufzuheitern usw. Früher sind alle Freunde zu mir gekommen, wenn sie irgendwelchen Kummer hatten- egal welcher Art. Ich war der Seelenklempner für alle und mir konnte man vertrauen. Ich hab nie was weitergesagt und war umso enttäuschter davon, dass es andere mit meinen Informationen nicht so handhabten.
Also, zusammenfassend: ich will einfach mal wieder glücklich sein, lachen können. Momentan geht’s einfach nicht. Ich weiß tausend Gründe, warum ich mich freuen sollte, aber ICH BIN EINFACH NICHT FRÖHLICH! BITTE HELFT MIR!
Körperliche Probleme:
Kiefer
Es dreht sich um mein linkes Kiefergelenk. Ich habe dort Schmerzen, wenn ich fest zubeiße. Manchmal knackt es und manchmal „hängt es fest“-> dann bewege ich meinen Unterkiefer hin und her, was meist sehr schmerzhaft ist und wenn ich Glück habe „rastet es dann wieder ein“. Ich mache eine Ausbildung zur Logopädin und habe deshalb ein besonderes Interesse daran, dass dieses Problem bald behoben werden kann. Denn ich fühle mich in meiner Bewegung in diesem Bereich eingeschränkt. Schmerzen habe ich zBsp.: wenn ich meinen Mund weit auf machen muss, beispielsweise, wenn ich in ein ganzes Brötchen beißen will oder wenn ich versuche, mit meiner Zunge meine Nasenspitze zu berühren oder wenn ich meinen Mund aufmache, meine Hand an das Kinn halte und dann versuche mit dem Kiefer gegen die Hand zu drücken. Ich knirsche nicht mit den Zähnen, auch nicht nachts, ich habe keine außergewöhnlichen Kieferanomalien- daher kommt es also schon einmal nicht. Meine oberen Schneidezähne ragen weiter als normal über die unteren. Mein Kieferorthopäde meinte, dass es daran liegen würde und mein Knorpel überlastet sei. Er hat mir darauf hin Übungen gesagt (Schneidekanten aufeinander beißen, Mund unter Gegendruck wieder schließen), die aber nach 5 Wochen keinerlei Wirkung zeigen. Er meinte, dass auch meine Nackenbescherden damit im Zusammenhang stehen könnten.
Nacken
Diese Beschwerden habe ich seid etwa einem Jahr. Angefangen hat alles mit einem hässlichen, deutlich hörbaren Knacken, wenn ich meinen Kopf nach links bzw. rechts gedreht habe. Dieses Knacken „musste“ ich aber herbei führen- zumindest hatte ich dieses Gefühl. Manchmal denkt man ja, dass irgendwo ein Gelenk grad blockiert ist oder „festsitzt“, dann bewegt man es etwas hin- und her und mit einem „Schnappgefühl“ oder einem Knacken ist alles wieder in Butter. Bei meinem Nacken wurde das aber immer öfter. Zu schlimmen Zeiten mehrmals stündlich und auch richtig Laut und manchmal krachte es gleich mehrfach nacheinander. Dazu kam, dass der Bereich zwischen Kopf und Schulter knochenhart war. Wegen dieses Dingen habe ich dann einen Orthopäden aufgesucht, der meinte, ich wäre in diesem Gelenk überbeweglich, deshalb würde es manchmal „rausschnappen“ und das würde das Gelenk noch mehr „ausleiern“ und alles würde noch schlimmer werden. Daraufhin bin ich in die Physiotherapie gegangen. Ich bin jetzt seid einem halben Jahr mit kurzen Unterbrechungen (maximal bis zu einem Monat) in physiotherapeutischer Behandlung. Ich bekomme zweimal wöchentlich eine halbe Stunde manuelle Therapie und gleich danach eine halbe Stunde Fango. Das Knacken ist selten und wenn dann leiser/ sanfter geworden, doch verspannt fühle ich mich immer noch, zudem schmerzt der ursprünglich harte Bereich immernoch. Ich wache morgens auf und bin nicht entspannt, ausgeruht und bereit für den Tag. Ich wache auf, fühle mich verkrampft, eingeschränkt, habe Schmerzen usw. Das verhindert gleich morgens gute Laune. Vielleicht liegt es auch an meinem Bett? Ich habe ein Bettsofa und ich habe das Gefühl, dass man auf dem Ding leicht schräg liegt. Lehne und Sitzfläche sind zur Mitte hin nach unten gekippt. Achja: manchmal bekomme ich davon Kopfschmerzen. Dann fühlt es sich so an, als würden die Schmerzen bis auf den Kopf hochziehen, als würde er unter Spannung stehen- als hätte man ganz eng was um meinen Kopf gespannt, was diesen jetzt zusammendrückt.
Okay. Nun zu meinen seelischen Problemen:
Es kann natürlich alles auch charakterbedingt sein, aber ich zähle einfach mal auf, was ich besonders signifikant finde und was mich oft selbst an mir stört:
Ich habe vor allem im letzten Jahr das Gefühl, zwei ich zu haben. Das eine Ich motzt meinen Freund voll, warum er wieder unpünktlich ist/wieder raucht usw. und das andere Ich hört dem zu und denkt: sei mal locker, krieg dich wieder ein, ist doch alles gar nicht schlimm. Warum kannst du nicht einfach drüber hinweg sehen- früher war das für dich gar kein Problem! Das sind doch peanuts!
Ich bin viel weniger selbstbewusst geworden, weil ich an mir selbst zweifel. Ich denk manchmal, bekloppt zu sein. Verstehe nicht, wie mein Freund bei mir bleiben will, weil ich so launisch bin. Im einen Moment denke ich, ihn über alles zu lieben und zu brauchen, im nächsten kotzt mich alles an: er, die Welt und vor allem ich mich selbst. Ich weiß nicht, was dnan mit mir los ist.
Solche Situationen führen dazu, dass ich auf mich selbst wütend bin, ich miese Laune habe- teilweise will ich ihm einfach verzeihen, einfach lachen, einfach gute Laune haben und das ist, als würde ich in einem Loch fest hängen! Ich sage das dann auch, aber ich schaffe es nicht, einfach EHRLICH wieder gute Laune zu haben.
Oft werde ich dafür kritisiert, dass ich immer so negativ denke. Das verrückte ist: ich kriege alles mit und frag mich manchmal selbst, warum ich nicht einfach damit aufhöre, es zumindest auszusprechen, aber die Gedanken kommen einfach immer wieder. Dies gilt aber nur für mich selbst. In Bezug zu anderen habe ich es voll drauf, sie zu motivieren, aufzuheitern usw. Früher sind alle Freunde zu mir gekommen, wenn sie irgendwelchen Kummer hatten- egal welcher Art. Ich war der Seelenklempner für alle und mir konnte man vertrauen. Ich hab nie was weitergesagt und war umso enttäuschter davon, dass es andere mit meinen Informationen nicht so handhabten.
Also, zusammenfassend: ich will einfach mal wieder glücklich sein, lachen können. Momentan geht’s einfach nicht. Ich weiß tausend Gründe, warum ich mich freuen sollte, aber ICH BIN EINFACH NICHT FRÖHLICH! BITTE HELFT MIR!