Der Placeboeffekt: Heilreaktion durch das "daran Glauben"

Der Placeboeffekt: Heilreaktion durch das "daran Glauben"

Grüss euch,

für die einen mag es vielleicht schräg erscheinen, was ich bisher über Schwingungen schrieb. Daher ein neuer Thread, der die Brücke schlagen soll zum Placebo-Thread: Energie-/Information-/Quanten-Medizin.
Darin findet sich Stoff zu verstehen - ohne gleich hinter allem den Hörrelichaib sehen zu müssen. Zusammen mit diesem Placebo-Thread eigentlich eine mächtige Basis sein eigenes Un-heil-sein zu verstehen und Wege und Mittel zu finden, diesem ein Ende zu setzen.

Herzlichst - Phil
 
Der Placeboeffekt: Heilreaktion durch das "daran Glauben"

Nun folgt ein Teil aus einem Vortrag, den ich während meiner letzten Ausbildung als Psychiatriepfleger für meine Mitschüler gehalten habe:

Ich möchte nun das Thema Placebo erweitern und fragen, was ist denn
- Geistheilung , Wunderheilung, Fernheilung, Gebetsheilung?
Dazu habe ich das Buch des Mediziners Larry Dossey gelesen mit dem Titel „Heilende Worte“ , Die Kraft der Gebete und die Macht der Medizin (Verlag Bruno Martin).
Darin beschreibt er viele Fassetten dieser Themen und hat sehr viele Forschungsarbeiten und eindrückliche Studien zusammen getragen. Im Folgenden werde ich einiges daraus vorstellen, das an die obigen Themen heranführen soll und auch aufzeigen soll, was für Voraussetzungen nützlich sind und weshalb sie wirksam sind:

Jeder hat schon von einer Mutter gehört, die „einfach weiss“, dass ihr Kind in Gefahr ist. Telesomatische Ereignisse (S.80/81) übermitteln häufig Informationen, bei denen es um Leben und Tod geht.
Telesomatische Ereignisse sind weit verbreitet. Fast alle geschehen zwischen Menschen, die gefühlsmässig miteinander verbunden sind. Vor allem zwischen Eltern und Kindern, aber auch zw. Eheleuten, Geschwistern (besonders bei eineiigen Zwillingen) und Liebenden, aber auch zwischen Freunden und Bekannten, die sich emotional nahe stehen.

Loslassen (S94/95)
In vielen Situationen muss man loslassen aus der Einsicht heraus, dass es einfach Dinge gibt, die man nicht herbeiführen kann. So ist es auch, wenn man sich auf die verborgene, unsichtbare Kraft unseres Unbewussten verlässt.
Wie können wir das tun? Der erste Schritt besteht darin zu akzeptieren, dass der innere, unsichtbare, unbewusste Teil unseres Geistes den grössten Teil der menschlichen Psyche umfasst und dass es prinzipiell unmöglich ist, so sehr wir uns auch abmühen, sich dieser Dimension der Psyche vollständig bewusst zu werden. Der nächste Schritt besteht darin, die Fähigkeit des Unbewussten wertzuschätzen, uns in Notlagen äusserst kraftvoll zu Hilfe zu kommen. Als nächstes könnten wir einfach versuchen, uns mit unserem Unbewussten anzufreunden – und ihm nicht mehr zu misstrauen.
Der Wert dieses Vorgehens wird nirgends deutlicher als bei sogenannten Wunderheilungen. Der Forscher O`Regan untersuchte diese Phänomene ausgiebig und zog den Schluss, dass Menschen, die radikale, spontane Heilungen erleben, „sich psychologisch an einem anderen Ort befinden“. Eines ihrer wichtigsten Kennzeichen ist, dass sie nicht unbedingt Heilung erwarten. Sie wünschen sich nicht sehnsüchtig eine Wunderheilung herbei. Sie versuchen nicht um jeden Preis dem Universum eine radikale Heilung abzuringen. Sie haben die Fähigkeit zu akzeptieren und dankbar zu sein, so als ob trotz der gegenwärtigen Krankheit alles in Ordnung sein. Daher das Paradoxe: diejenigen, die nicht nach Heilung verlangen, scheinen sie häufig zu erhalten. Auf die Frage, was sie getan hätten, um die Heilung herbeizuführen, antworteten sie: „Ich habe nichts getan. Es ist einfach passiert.“
Lernen „zu sein“ kann nicht nur der Heilung den Weg bereiten, sondern auch der Kraft zu heilen.

Wie kann man Beten beschreiben: Für mich –Pius- bedeutet Beten, mich gedanklich in liebevoller Zuwendung mit einem (oder mehreren) anderen Menschen, Tier oder Pflanze zu verbinden, immer im Bewusstsein um „ein liebevolles - für mich nicht fassbares- grosses Mysterium“, von dem ich selbst ein kleines Teilchen sein darf“.
In diesem Buch verstehe ich es etwa auch in diesem Sinne gemeint.

Beten ohne Einwilligung: Ethische Fragen (S114/ )
Als Folge der Experimente, die offenbar klar zeigen, dass geistige Aktivitäten dazu benutzt werden können, um Menschen nichtlokal, über eine Entfernung und ohne ihr Wissen zu beeinflussen, ergeben sich ernste Fragen.
Ist es ethisch, diese Methoden anzuwenden, wenn die, für die sie eingesetzt werden, nichts davon wissen. Vor allem wenn man weiss, dass Gebete dazu benutzt werden können, um über eine Entfernung hinweg Menschen ohne ihr Wissen zu schaden.
Es gibt keine einfachen Richtlinien. Vielleicht ist das budhistische Gebot: „Handle in guter Absicht“, die beste Leitlinie. Oder das christliche Äquivalent, die „goldene Regel“: „Verhalte dich gegenüber anderen so, wie sie dir gegenüber handeln sollen“. Wir wissen wohl nicht immer, wann und ob Beten erwünscht ist. Dossey meint –und auch ich- so lange unsere Bemühungen von Mitgefühl, Fürsorge und Liebe erfüllt sind, gibt es wenig Grund zu fürchten, dass unsere Gebete für andere ohne deren Zustimmung irgendwie unethisch sind.

Wie soll man Beten und wofür?
(S136/137) Die Spindrift-Organisation führt seit vielen Jahren Laborversuche durch, die zeigen, dass Gebete wirksam sind. Sie untersuchten die Ergebnisse von gerichteten oder ungerichteten Gebeten. Wer das gerichtete Gebet anwendet, hat ein ganz bestimmtes Ziel, eine Vorstellung oder ein Ergebnis im Sinn. ZB. Die Heilung von Krebs etc.
(S146- Die Psychologin Jeanne Achterberg und der Psychologe G. Frank Lawlis zeigten bei ihrer Arbeit mit 126 Krebspatienten, dass die klinische Reaktion der Patienten – zukünftiges Wachstum oder Rückbildung des Tumors – eine direkte Beziehung hatte zu der Genauigkeit, Lebendigkeit, Stärke und Klarheit ihrer mentalen Bilder.)
Im ungerichteten Gebet versucht der Betende nicht, „dem Universum zu sagen, was es tun soll“. Sondern im Sinne von: „Was für den Organismus am besten oder sonst einfach am besten ist“, - das „Dein Wille geschehe“ - Verfahren. Das Beste für ein Individuum kann manchmal der Tod sein, nicht das Leben, etwa wenn jemand unter furchtbaren Schmerzen leidet, oder mit Sicherheit keine Aussicht auf Heilung besteht.
Es zeigte sich, dass beide Methoden wirksam sind, aber die ungerichtete Technik war häufig Doppelt bis Vierfach wirksamer.
Die Forscher weisen darauf hin, dass Heiler dann am erfolgreichsten sein werden, wenn sie sich bemühen, möglichst frei zu sein von Visualisationen, Assoziationen oder spezifischen Zielen. Körperliche, emotionale und Persönlichkeitsmerkmale sollte man aus seinen Gedanken ausschliessen und an ihrer Stelle ein „Bewusstsein qualitativer Reinheit und Heiligkeit des Patienten, wer und was er auch immer sein mag“ zu setzten. Nur diese Methode bezeichnen sie als echtes spirituelles Heilen. Methoden die auf gerichtete Gebete zurückgreifen, nenne sie im Gegensatz dazu „Geistheilung“, „Glaubensheilung“, „mentale“ Heilung oder Placeboeffekt. Alle diese Methoden hängen ihrer Meinung davon ab, dass dem Patienten suggeriert wird, sein oder ihr Zustand werde sich verbessern.
Das bedeutet nicht, dass alle auf die gleiche Art und Weise beten, imaginieren und visualisieren sollen. Die wichtigsten Lehren sind die, dass Gebete wirken und dass es keine Formel gibt, keine „einzig beste Art“ zu beten, die jeder anwenden sollte. Es ist wichtig, dass man diese Methode wählt, die sich intuitiv am besten anfühlt.

Entspannung und Stille und Übung der Aufmerksamkeit (S143)
Vorteilhaft ist, sich vorerst zu entspannen und dann seine Aufmerksamkeit auf irgendein Objekt zu lenken. Wenn dies geschieht, entwickelt sich häufig ein Gefühl der Verbindung und der Einheit zwischen der Person, die betet, imaginiert oder visualisiert und dem Objekt oder der Person, auf die diese Anstrengungen gerichtet sind.
In Brauds Analyse erzeugt die zentrierte Aufmerksamkeit mehr als Gefühle von Einheit und Verbundenheit. Er sagt dazu: „Wenn man seine Aufmerksamkeit auf ein Objekt zentriert, stellt man einen wechselseitigen Kommunikationskanal zu diesem Objekt her – einen Kanal, den man nutzen kann, um Wissen über dieses Objekt zu erwerben oder um es zu beeinflussen.“ Nachdem man diesen Kanal geöffnet hat, dienen die bildlichen Vorstellungen als Transportmittel, um Informationen durch diesen Kanal hin und her zu tragen.

Liebe und Heilung (S141)
Der Hauptgrund für Heilung ist Liebe. Paracelsus (1493-1541)
Wenn Wissenschaftler plötzlich ein Medikament entdecken würden, das so stark die Gesundheit fördern würde wie Liebe, würde es als medizinischer Durchbruch gepriesen und über nacht vermarktet – besonders wenn es so wenige Nebenwirkungen hätte und so wenig kosten würde wie die Liebe.
Liebe steht mit Gesundheit in enger Beziehung. Die Macht der Liebe, körperliche Veränderungen herbeizuführen, ist sprichwörtlich.
Dr. David McClelland von der medizinischen Fakultät von Harward, wies die Kraft der Liebe zur Heilung des Körpers nach, durch den, wie er es nannte, „Mutter Theresa Effekt“. Er zeigte einer Gruppe von Studenten eine Dokumentation über Mutter Theresa, wie sie Kranken liebevoll beisteht, und mass den Imunglobulin-A-Spiegel (IgA) in ihrem Speichel, bevor und nachdem sie den Film gesehen hatten. (IgA ist ein Antikörper, der gegen Virusinfektionen wie Erkältungen aktiv ist.) Der IgA-Spiegel der Studenten stieg signifikant an, sogar bei denen, die Mutter Theresa für „zu religiös“ oder für nicht ganz echt hielten.
Um diese Wirkung auf anderem Wege zu erzielen, liess McClelland später den Film weg und bat seine Diplomanden einfach, an zwei Dinge zu denken: Augenblicke in der Vergangenheit, wo sie sich von jemandem sehr geliebt und umsorgt gefühlt hatten, und an eine Zeit, zu der sie einen anderen Menschen geliebt hatten. McClelland hatte selber die Erfahrung gemacht, dass er mit dieser Methode Erkältungen loswerden konnte.

(S152) Aber kann Liebe und Fürsorge mehr tun, als in einem Menschen zu wirken? Ist sie stark genug, auch aus der Ferne zwischen Individuen zu wirken? Kann sie räumliche oder sogar zeitliche Trennung überwinden? Damit stellt man die Frage, ob Gebete wirken. Denn wenn jemand für das Wohlergehen eines anderen betet, dann übermittelt der Betende Mitgefühl, Anteilnahme und Liebe. Können diese Qualitäten wirklich „übergreifen“?
Praktisch alle geistigen Heiler, die Gebete verwenden, sagen einhellig aus, dass Entfernung kein Faktor bei der Heilkraft des Betens ist, und die meisten weisen mit Nachdruck darauf hin, dass Liebe die Kraft ist, die es ihnen ermöglicht, in die Ferne zu wirken und zu heilen. Während sie versuchen zu heilen, fühlen sich Heiler im allgemeinen von Liebe erfüllt und durch Fürsorge transformiert. Dieses Gefühl tritt so deutlich hervor, dass sie es typischerweise als „eins werden“ beschreiben mit der Person, für die sie beten.

(S154) Gefühlsverbindungen sind auch bekannt, von vielen Fällen von „heimkehrenden Tieren“ über grosse Distanzen. In einem Fall fand eine Taube seinen 200 Meilen entfernt in einem Spital liegenden Halter. Sie war an einen Ort geflogen, wo sie vorher noch nie war.

(S157) Wir haben uns lange als separate Persönlichkeiten definiert, dass wir wie unter einem hypnotischen Bann glauben, dass Trennung und nicht Einheit die zugrundeliegende Wirklichkeit ist. Aber wenn Einheit und nicht Trennung die Grundlage wäre, dann würde auf der seelischen Ebene nichts ankommen, weil es keine getrennten Teile gibt, wo etwas ankommen könnte.
Wenn das so ist, dann ist die Verbindung, die wir während des Gebetes zu anderen spüren, „nichts besonderes“. Wir müssen diese Verbindung nicht herstellen oder erfinden, weil sie schon vorhanden ist. Beten ist keine neue Erfindung, es ist ein Prozess des Erinnerns, wer wir wirklich sind und wie wir verbunden sind. Aus dieser Sicht gibt es gute Gründe, das Gebet zu befreien von einer Aura, die es zu einem seltenen Zustand macht, den wir nur zu bestimmten Gelegenheiten einnehmen. Wenn die Einheit, auf die es sich bezieht, nicht die Ausnahme ist, sondern die Regel, dann sollte man das Beten nicht mit einem himmlischen Heiligenschein umgeben.
Daraus folgt, dass es auf bestimmten seelischen Ebenen keine „Fern“-Heilungen gibt, weil es keine trennenden Entfernungen zwischen Menschen gibt, die überwunden werden müssten. Das heisst, dass die Heilung eines anderen gewissermassen eine Selbstheilung ist, denn die räumliche Trennung zwischen „selbst“ und „anderen“ ist nicht grundsätzlich. Vielleicht fühlt es sich deswegen immer so gut an, jemanden zu lieben, und vielleicht sind unsere Gebete für andere deswegen auch so gut für uns selbst.

(S161) Liebe ist keine Garantie für Gesundheit, Langlebigkeit oder sonst etwas, sondern ein paradoxes und tiefes Mysterium. Wir wissen auch, dass Liebe vereinbar ist mit Krankheit. – in demselben Sinne, wie Jesus sagte: „Liebet Eure Feinde“, und nicht „Habt keine“.
Die Liebe nimmt bei der Heilung einen vornehmen Platz ein. Sie liegt ausserhalb von Raum und Zeit, sie ist ein lebendiges Gewebe der Wirklichkeit und ein Band, das uns alle eint.

Wenn Beten verletzt: Eine Untersuchung des „schwarzen Gebetes“ ( S197)
Negative Gebete (manchmal auch schwarze Gebete genannt) sind die dunkle Seite des Betens, wie wir es im allgemeinen kennen. Anstatt das Absolute zu bitten, sich wohlwollend in menschliche Angelegenheiten einzumischen, ruft man beim schwarzen Gebet die Mächte an, um Schaden zu verursachen oder Zerstörung anzurichten.
Solche Vorkommnisse werden auch in der Bibel beschrieben. Apostel Paulus schlug einen Zauberer mit Blindheit (Apostelg. 13, 11) Sogar Christus lies einen offensichtlich unschuldigen Feigenbaum verdorren, weil er keine Frucht trug (Matthäus 21, 19; Markus 11, 13-14, 20-22)
(Anm. PW; oftmals geschieht das völlig unbewusst, zB. wenn wir uns über jemanden aufregen und irgendwelche Flüche dabei ausstossen.)
Was sagt die Wissenschaft zu der Möglichkeit negativer Fernwirkungen? Sie kann sich damit kaum anfreunden. Die zeitgenössische Wissenschaft lehnt pauschal jede Fernwirkung ab, ob positiv oder negativ.

Negative Einflüsse im Laborversuch (S199)
Viele Heiler, die Gebete einsetzen, um anderen zu helfen, geben freimütig zu, dass man damit auch Schaden zufügen kann. Die Forscherin Rubik bat die Geistheilerin Worrall, auf Bakterien einzuwirken, wobei sie deren Wachstum verhindern, oder verlangsamen oder sie töten sollte. Frau Worrall widersprach diesem Vorschlag energisch: „Ich weigere mich sie zu verletzen, ich werde meine Fähigkeiten nur zum Guten einsetzen“. Frau Rubik respektierte ihren Wunsch, und veränderte das Experiment so, dass Frau Worall ihre Kräfte auf positive Art einsetzen konnte. Zwei Bakterienproben wurden den toxischen Wirkungen einer antibakteriellen Substanz ausgesetzt, und Frau Worrall „schützte“ die eine Probe und die andere nicht. Die Ergebnisse zeigten, dass von den „geschützten“ Bakterien tatsächlich eine grössere Anzahl überlebte als von der Kontrollgruppe, und zwar mit hoher statistischer Signifikanz.
Der „grüne Daumen“ von Menschen ist auch bekannt, ebenso der „schwarze Daumen“ , wo alles verdorrt oder abstirbt.
Pflanzen sind ebenso empfänglich für Gedanken wie Kinder.
Diese Untersuchungen sollten uns nachdenklich stimmen. Wenn Menschen das Wachstum von Mikroorganismen – mit denen wir viele biochemische Prozesse teilen – verzögern oder behindern können, warum sollten sich diese negativen Einflüsse nicht auch auf Menschen erstrecken?
Verhexung aus der Ferne oder negatives Beten ist nicht zu verwechseln mit Voodoo-Magie. Dabei wird das Opfer mit Absicht in Kenntnis gesetzt, dass er behext worden ist. Dass das Opfer von dem Fluch weiss, ist die Grundlage der Verhexung. Wenn er merkt, dass er verflucht worden ist, lebt er sein Schicksal aus und kooperiert mit dem Fluch, indem er stirbt. Die Dorfbewohner bemerken ebenfalls, was vor sich geht, und verhalten sich dem Opfer gegenüber so, als ob er tatsächlich sterben würde, was sein Ableben beschleunigt.
Voodo-artige Verhexung ist ein lokales Geschehen. Negatives Beten ist kein lokales, sondern ein nichtlokales Ereignis, das fern von dem Betreffenden ausgelöst wird, ohne dass er oder sie es gewahr wird.
Nachdem L. Dossey das ethnographische und experimentelle Material überprüft hat, glaubt er, „dass wir uns auf die Möglichkeit einstellen müssen, dass negative Gebete tatsächlich vorkommen.

Ist Beten ein Placebo? (S221)
1. Beten kann als Placebo wirken. Allein schon wenn jemand weiss, dass für ihn oder sie gebetet wird, kann das Heilkräfte von eindrucksvoller Stärke mobilisieren. Wenn das geschieht, haben die Wirkungen des Betens ihren Ursprung im Patienten, nicht ausserhalb von ihm. (Psychoneuroimmunologie)
2. Beten kann schädlich sein. Suggestion ist ein zweischneidiges Schwert: sie kann entweder positiv oder negativ sein.
3. Beten kann intrinsisch hilfreich sein. Das soll heissen, dass Gebete an sich positiv wirken, und dass ihre wohltätige Kraft nicht allein auf Suggestion und dem Placeboeffekt beruht.
4. Beweise für eine intrinsische (innerlich, von innen), positive Wirkung des Betens gibt es im Überfluss, nicht nur bei Menschen, sondern auch bei Mäusen, Hühnern, Enzymen, Hefe, Bakterien, Zellen verschiedenster Art. Die wissenschaftlichen Beweise zeigen auf höchst eindrückliche Art, dass die Wirkungen des Betens nicht allein auf Placeboeffekten beruhen. Aber, möchte ich fragen, selbst wenn es so wäre, was würde das ausmachen?

(S273) Die Erkenntnis, dass es einen Aspekt der menschlichen Psyche gibt, der seinem Wesen nach nichtlokal ist, wird zu einer Transformation unserer Vorstellungen davon führen, wer wir sind. Wir werden einsehen, dass dieser nichtlokale Aspekt von uns nicht sterben kann. Denn wenn er nichtlokal ist, ist er unbegrenzt in Raum und Zeit, und daraus folgt, dass er allgegenwärtig und unsterblich ist.

(S274) Diese Einsicht kann zu einer Transformation bei der Art und Weise unseres Betens führen. Wir werden nicht mehr ständig um irgend etwas bitten, etwa um Gesundheit, sondern unsere Gebete werden hauptsächlich Dankbarkeit und Danksagung zum Inhalt haben. Das ist unsere angemessene Reaktion, wenn wir erkannt haben, dass die Welt ihrem innersten Wesen nach wundervoller, gütiger und freundlicher ist, als wir bislang angenommen haben.

Aktuell zum Thema siehe auch Heft Gesundheit Sprechstunde Nr. 4 vom 15. Feb. 2002, S34: „Geistheilen – Wundersame spirituelle Kräfte“, von Forschern untersucht.

Also, achtet auf eure Gedanken, und versucht sie vermehrt bewusst einzusetzen. Es ist auch erwiesen, dass die meisten Menschen die Fähigkeiten in sich haben, andere Menschen positiv zu unterstützen oder zu beeinflussen.
Was es dazu braucht, habe ich versucht, kurz zusammen zu fassen. Die Haltung / Gesinnung ist wesentlich und nicht die sichtbare Form. So wie auch Peplau sagt: „Die Beziehung heilt“.
6.03.2002 Pius Wihler, Zizers
 
Der Placeboeffekt: Heilreaktion durch das "daran Glauben"

Hallo Pius,
danke für Deinen Beitrag, hat mir gut gefallen. Besonders freut es micht, dass "Beten" mal in einem anderen Licht dargestellt wird, als ich es immer in Erinnerung hatte, nämlich dieses sonntägliche in der Kirche-sitzen mit scheinheilig verdrehten Augen in den Himmel schauend, und das besonders von Menschen, die im Alltag alles andere als christlich daherkommen.
Grüsse
grufti
 
Ein kleiner Beweis

daß ich auf dem Weg der Besserung bin.

An : Pius Wihler, Wolfgang Jensen
Datum : 2006-08-15 10:17
Titel : Deinen
--------------------------------------------------------------------------------
letzten Beitrag zu "Placebo" finde ich besonders schön - ein Stück von Dir.
Danke
Wolfgang
 
Der Placeboeffekt: Heilreaktion durch das "daran Glauben"

hallo pius,

kennst du das amerik. buch, ponder, heilungsgeheimnisse der jahrhunderte?
darin wird aufgezeigt, wie wichtig die posit. einstellung ist - sind die amerikaner ja groß darin - aber n.v. peales bücher - kraft des posit. denkens, mit freude leben u. a., haben vielen menschen schon geholfen.
da einer der vorschreiber die bibel erwähnte, möchte ich an anselm grüns auslegungen der gelichnisse erinnern, der aufzeigt, wie allein durch jesu ansprache der blick von der erde aufgehoben wird und der anfang zur gesundung gemacht ist.

lg blockflöte
 
Der Placeboeffekt: Heilreaktion durch das "daran Glauben"

Aus der SO vom 23.02.02

Gedankenkraft lässt Muskeln wachsen

ap.- Auch ohne Hanteln und allein mit Gedankenkraft können Musklen aufgebaut werden Das zumindest ergab nach einem
Bericht der Apothekerzeitschrift "Gesundheit" eine Studie von Sportphysiologen aus Cleverland im US Staat Ohio.
Die Wissenschafter liessen ihre Testpersonen fünf mal wöchentlich ausschliesslich im Geiste den Bizeps trainieren. Ergebnis: Bereits nach wenigen Wochen hatte die Muskelmasse im Schitt um 13.5 Prozent zugenommen.
 
Der Placeboeffekt: Heilreaktion durch das "daran Glauben"

Da in der nachfolgend angegebenen Sendung auch über den Placeboeffekt gesprochen wird, passt dieser Link auch sehr gut hier:

Kurzüberblick:
Wunder an den Grenzen der Medizin
Rätselhafte Heilung (mit Video)

Ist es möglich, dass Patienten in Träumen den Weg zur ihrer Genesung finden? Kann Hypnose körperliche Erkrankungen heilen? Ist es denkbar, dass Menschen gesund werden, weil ihnen ein Arzt die Hände auflegt? Wie groß ist die Macht von Geist und Seele in der Medizin? Die Dokumentation von Joachim Faulstich zeigt eindrucksvolle Patientengeschichten: Menschen, denen die Schulmedizin nicht helfen kann, werden plötzlich gesund - auf ungewöhnlichen Wegen. Mehr Text unter:
https://www.hr-online.de/website/fe...rd_document_28745612&rubrik=2712&seite=#titel

Diese Sendung wird am Sonntag, 5. März 07 im TV wiederholt um 20.15 auf 3 Sat 45 Minuten die sich lohnen!!! :wave:

Nach meiner Rückfrage beim HR sollte diese Sendung noch ca. 5-6 Monate vom Internet herunter geladen werden können unter:
https://www.hr-online.de/website/fe...mediakey=fs/allgemein/20070104_heilung&type=v

An solchen Dokumentationen habe ich immer grosse :freu: :freu: :freu:
 
Der Placeboeffekt: Heilreaktion durch das "daran Glauben"

Liebe Uma :fans:

Herzlichen Dank für Deinen Beitrag mit dem lesenswerten Link zum Thema Wunderheilungen! :wave:

Pius
 
Beim Beten hört Gott zu

Aus der „Südostschweiz“ vom 14.01.07

Beim Beten hört Gott zu
Gott gibt es doch, behaupten Wissenschaftler der dänischen Universität Aarhus. Sie stützen sich auf die Untersuchung von Hirnströmen. Beten gläubige Menschen zu Gott, dann nehmen sie ihn wie einen wirklichen Menschen wahr.

Von Andre Anwar

Stockholm. -~ Uffe Schjödt forscht am Institut für Religionswissenschaften im dänischen Aarhus. Der Wissenschaftler hat die Hirnströme von gläubigen jungen Erwachsenen untersucht, wenn sie zu Gott beten. Die zentrale Frage seiner Untersuchung lautete: «Hört da wirklich jemand. zu?» Die ausschliesslich christlichen Probanden mussten sich dazu in eine Computertomographie-Scannerröhre legen. Einmal sollten sie beten. Ein anderes Mal sollten sie beispielsweise dem Weihnachtsmann ihre Weihnachtswünsche mitteilen.

Beim Weihnachtsmann passiver
Die Analyse des Tomographen ergab, dass sich bei sämtlichen Personen die Hirnstromaktivitäten beim Beten markant von denen unterschieden, die beim inneren Gespräch mit dem Weihnachtsmann zu beobachten waren. «Die Aktivität, die im Gehirn auftritt, wenn wir zu Gott beten, entspricht exakt den gleichen Mustern, die auftreten, wenn wir uns in einem sozialen Verhältnis mit einem Mitmenschen befinden», sagt
Schjödt. Wenn aber die Versuchspersonen mit dem Weihnachtsmann oder andern fiktiven Gestalten sprachen, traten vergleichbare Hirnströme nicht auf.
Das Ergebnis der Studie ist für Schjödt kein wissenschaftlicher Beweis für die Existenz Gottes. «Aber zu Gott zu beten kann nach unseren Ergebnissen damit verglichen werden, mit einem richtigen Menschen zu sprechen», sagt er. Wer also wirklich an Gott glaubt, für den existiert er auch, kann man die Untersuchung etwa zusammenfassen.

Die Religion als Forschungsobjekt
Schjödt und einige seiner Studenten von der religionswissenschaftlichen Fakultät Aarhus untersuchen bereits seit einiger Zeit Religion als kulturelles Gesellschaftsphänomen, indem sie Gehirnaktivitäten beim Menschen beobachten. Das erlaubt einen völlig neuen wissenschaftlichen Ansatz. «Soweit wir in die Geschichte der Menschheit zurückblicken können, gibt es keine einzige Kultur ohne Religion oder religiöse Ideen. Die neue Methode gibt uns endlich die Möglichkeit, Einsichten darüber zu gewinnen, wie sich die Religion in der menschlichen Psyche entwickelt», sagt Armin Geertz, Professor am Institut.
Die dänische Pastorin Elisabeth Lidell auf jeden Fall, die den kirchlichen Nachwuchs an der Universität Aarhus ausbildet, ist keineswegs überrascht über das Ergebnis der Hirnstudie:
«Menschen kommunizieren mit Gott durch Gebete, und Beten ist eine wechselseitige Konversation und kein einseitiger Diskurs», sagt sie.
 
Der Placeboeffekt: Heilreaktion durch das "daran Glauben"

Zwei Auszüge aus dem Buch "Händer weg von diesem Buch" von Jan van Helsing:
Bücher von Amazon
ISBN: 3980710688

Ein Junge hatte einen Verkehrsunfall und verlor dabei ein Bein. Doch nach einigen Wochen bemerkten die Eltern und auch die Ärzte, dass das Bein anfing, wieder nachzuwachsen. „Unmöglich“, kreischten alle sofort. Man konnte sich die Sache nicht erklären und begann, das Wachsen auf Video aufzuzeichnen. Druvalo behauptete auf dem Seminar, dass in der Zeit, als er davon erfuhr, gerade die Zehen am Nachwachsen waren.
Vor über zehn Jahren habe ich in Neuseeland eine Lehrerin kennengelernt, die mir eine ähnliche Geschichte erzählte. Ein kleines Mädchen hatte sich in der Schule beim Bastelunterricht einen Finger zur Hälfte abgetrennt. Nachdem das Kind im Krankenhaus war und ein paar Tage später wieder in die Schule kam, zog die Lehrerin die Kleine an ihre Seite und sprach sehr vertraulich mit ihr. Sie erklärte dem Mädchen, dass der Finger wieder nachwachsen würde, aber nur, wenn sie es keinem anderen Menschen verraten würde. Die Lehrerin schwor sie darauf ein, dass dies ihr ganz persönliches Geheimnis sei und niemandem erzählt werden dürfe. Und was geschah? Der Finger wuchs innerhalb zweier Jahre wieder nach.
Liebe Grüße

Günter
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Placeboeffekt: Heilreaktion durch das "daran Glauben"

Hallo... gerade die letzten Tage geht mir dieses Thema auch durch den Kopf.

Ich habe auch schon so viele Berichte darüber gelesen und mich selber damit beschäftigt und u.a. stand in einem Buch mal, dass wenn man fest an etwas glaubt, dies dann auch eintreffen würde.

U.a. stand darin beschrieben, dass wenn man davon überzeugt ist und daran glaubt, dass man keine Erkältung bekommt, man dann auch keine bekommt.
Das hat mich so faziniert, dass ich es selber ausprobiert habe.
Nun ja, letztes Jahr im März und jetzt seit 1 Woche hat es mich voll erwischt. Ich war sowas von überzeugt, dass mich keine Erkältung, Grippe o.ä. erwischen würde.

Andere Seite... ich habe seit vielen Jahren Angstgefühle und habe Angst bei irgendwelchen körperl. Symptomen daran zu sterben. Muss ich jetzt wirklich befürchten, dass das eintreten könnte, weil ich es mir schon über Jahre so vorstelle? Was mir natürlich wieder Angst macht.

Warum sucht sich der Körper immer wieder Schwachstellen aus, gerade wenn ich meine, es läuft ganz gut im Moment für mich?

Es gibt noch einige persönliche Beispiele von mir.

Also was ist dran an solchen Glaubenssätzen. Glaubt man nicht wirklich daran und meint es nur? Oder wenn man dran glaubt und es trifft nicht ein, hat man dann a) entweder "Glück" gehabt oder b) einfach nur Pech (kommt auf die Sichtweise an).

LG
himmelsengel
 
Der Placeboeffekt: Heilreaktion durch das "daran Glauben"

Im alten angeblich nicht zeitgemässen Buch "die Bibel" steht: "Wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so könnt ihr sagen zu diesem Berge: Heb dich dorthin!, so wird er sich heben; und euch wird nichts unmöglich sein."

Der Glaube und Gedanken und Worte bewegen etwas IN uns, aber auch etwas in der geistigen Welt.

Direkter einen Einfluss kann man akls Christ beim beten haben, wie Pius zitiert hat: «Menschen kommunizieren mit Gott durch Gebete, und Beten ist eine wechselseitige Konversation und kein einseitiger Diskurs»
 
Der Placeboeffekt: Heilreaktion durch das "daran Glauben"

Hallo

Ich habe mal gehört, dass das Unterbewusstsein eine Verneinung nicht wahrnimmt.
Wenn ich dann also denken würde: Hach, hab`ich Angst, ich will aber keine Angst, nein, ich habe keine Angst, ich will nicht, dass ich Angst habe u.s.w., dann hört mein Unterbewusstsein vielleicht nur: Angst, Angst und noch mal Angst.
Wenn Einer niest, dann sagt man ja auch nicht: "Werde bloß nicht krank", sondern man sagt: "Gesundheit"
Vielleicht klappt das so besser, indem man sich einredet: "Mensch, was bin ich doch gesund", aaaaah, ich fühle mich sehr wohl.

Kaba
 
Der Placeboeffekt: Heilreaktion durch das "daran Glauben"

Hallo
Ich habe mal gehört, dass das Unterbewusstsein eine Verneinung nicht wahrnimmt.
...
Wenn Einer niest, dann sagt man ja auch nicht: "Werde bloß nicht krank", sondern man sagt: "Gesundheit"
Vielleicht klappt das so besser, indem man sich einredet: "Mensch, was bin ich doch gesund", aaaaah, ich fühle mich sehr wohl.
Kaba

Guten Morgen Kaba, dass das Unterbewusstsein eine Verneinung nicht wahrnimmt stimmt nicht. Das hat irgendwann mal einer in einem Buch geschrieben und die anderen haben es abgeschrieben ohne es zu untersuchen. So steht dieser Satz immer wieder in Büchern und es wird daran geglaubt. Das Unterbewußtsein versteht eine Verneinung. Aber: Es ist besser die Dinge lieber positiv zu denken, also nicht: Ich habe das Alkoholtrinken aufgegeben - denn aufgeben mag das UB nicht... sondern: Ich habe mich vom Alkohol befreit! Das fühlt sich für das UB einfach viel besser an.
Wenn du denkst, hoffentlich werde ich nicht krank - dann programmierst du dich tatsächlich auf Krank werden und dein UB möchte das umsetzen, was du vorgibst. Dein Fokus ist dann nicht auf Gesundheit, sondern auf Krankheit. Eine einfache, fast immer mögliche Regel: Nicht das denken, wovon man weg will, sondern das denken, was man will. Beispiel: Ich muß meine Schulden abbauen. Wesentlich besser aggiert man, wenn man denkt: Wie kann ich mehr Geld verdienen?
Alle Dinge positv zu formulieren, ist nicht immer einfach:
Ich bin ein glücklicher "Nicht"raucher, na gut: Nichtraucher gibt es im Französischen z. B. nicht, die müssen automatisch anders formulieren, das geht dann z. B. so: Ich habe mich vom Rauchen befreit. Ich atme frische Luft, ich bin frei etc....
Mit ein bißchen Übung funktioniert es sehr einfach...
mein Körper ist gesund und wird mit diesem oder jenem spielend einfach fertig...
wenn man krankt ist, hat man immer noch die Selbstheilungskräfte zur Verfügung, die kann man mit positiven Denken noch mehr aktivieren, auch da gibt es positive Programmierungen...
Das Thema ist sehr umfassend, wenn es dir so nicht ausreicht, kann ich dir noch mehr darüber schreiben...
Wünsche dir einen wunderschönen Tag!
 
Der Placeboeffekt: Heilreaktion durch das "daran Glauben"

Guten Morgen,

also das mit der Verneinung habe ich auch schon sehr oft gehört und habe es auch angenommen und versucht es aus meinem Wortschatz dann rauszunehmen.

Allerdings gibt es Situationen, da denke ich schon, dass es ein Nein gibt. Ist zwar jetzt ein Beispiel von meinen Katzen. Ich habe gehört, dass ein Tier das Nein nicht wahrnimmt. Also wenn ich z.B. sage: "nein, du sollst nicht auf den Tisch gehen", das die Katze dann eben hört: "du sollst auf den Tisch gehen".
Ich sage aber sehr oft zu meinen Katzen Nein *g* und wenn mein Tonfall sich auch noch ändert, bin ich überzeugt, dass sie das verstehen.

Ich bin mir also auch nicht ganz sicher, ob das mit der Verneinung stimmt.

@Done
positive Sätze zu forumlieren klingt sicherlich schöner und macht mehr Mut, aber auch hier habe ich andere Erfahrungen gemacht. Ich habe z.B. seit 1,5 Wochen eine starke Erkältung und war von Anfang an überzeugt, dass ich keine bekomme und selbst als ich die ersten Anzeichen bemerkte und es dann auch ganz schlimm wurde, habe ich mich positiv gestimmt und gesagt, es geht auch schnell wieder vorbei. In ein paar Tagen bist du wieder fit. Aber leider ist dem auch nicht so. Im Gegenteil, ich fühle mich gar nicht fit und bin in ne echte Depri-Phase dadurch gerutscht. Da fange ich natürlich an zu zweifeln, ob sich dieses ganze positiv-Gedenke überhaupt lohnt, weil es ja schon nicht einfach ist, sich daran zu halten.

Es ist halt so, dass man vieles gesagt bekommt und es einem auch einleuchtet und man will ja das Beste für sich machen. Ist es nicht einfach auch ne Glückssache bzw. Pechsache, wie einem manchmal geschieht?
 
Der Placeboeffekt: Heilreaktion durch das "daran Glauben"

Hallo Himmelsengel, so pauschal ist das Ganze auch nicht abzuhandeln, wenn alles durch das Denken auch zu beeinflussen wäre, dann müsste niemand mehr gesund leben und könnte immer nur faul in der Ecke liegen. Jeder ist für sich selbst verantwortlich und auch für seinen Körper. Was tust du für deine Gesundheit? Positives Denken beginnt bereits hier und vielleicht ist auch mal eine Erkältung nicht ganz so schlimm wie eine echte Grippe...
Wenn du zweifelst, hebst du die Wirkung deiner Gedanken wieder auf... hast du schon vorher gezweifelt?
Das positive Denken funktioniert, aber es hilft nicht nur das Denken, die Taten müssen folgen...
Reicht dir die Erklärung?
 
Der Placeboeffekt: Heilreaktion durch das "daran Glauben"

Hmmm... o.k. danke, die Erklärung reicht mir!

Also nur noch positiv denken und selbst wenn es nicht positiv läuft, trotzdem dran festhalten und man hat nie mehr Probleme oder sie lösen sich in Wohlgefallen auf... :bang:
 
Der Placeboeffekt: Heilreaktion durch das "daran Glauben"

Ich meine, dass jemand hier mal den Leitspruch hatte oder hat :

"Es ist nichts so Schlecht, dass nicht auch etwas Gutes daran wäre"

Das ist eigentlich wahres positives Denken, dieses Gute für sich zu ent-decken und für sich, sein eigenes Wohlbefinden zu nutzen.

Viele überpflastern täglich eine alte, emotionale Wunde mit einem neuen Pflaster und meinen dann, das sei positives Denken; das nenne ich Verdrängung und hat nichts mit positivem Denken zu tun. Das ist dann eher das "positive Denken, das Krank macht".
 
Oben