Aufarbeitung psychischer Probleme

Menschen fühlen sich im Recht, wenn sie in der Mehrheit sind... deshalb fühlt sich meine Familie berechtigt mich als Außenseiter zu kritisieren...das schwarze Schaf der Familie.
Aber die Mehrheit hat nicht immer oder nicht ausschließlich Recht. Es gibt doch auch noch Grautöne zwischen Schwarz und Weiß.
 
Sie haben das Kindliche, ihre Begeisterung und Neugier verloren...Dinge, die ich jetzt vielleicht nachhole, weil ich nie Kind sein konte weil ich vom Quecksilber vernebelt war... ich hoffe dieser neue Zustand hält an. Ich möchte nie so starrsinnig werden, sondern stets offen für neue Sichtweisen. Und nie verbittert und kaltherzig...
 
hallo carrie,

als ich gerade die charakterisierung deiner family las, fiel mir sofort das < enneagramm> von rohr ein. du bist ein total anderer typ als deine schwester, und so was manifestiert sich als erwachsene. nicht umsonst findet man sher oft im weiteren umfeld erst die seelenverwandten.

was die einstellung deiner eltern und deine aufarbeitung bettrifft, wird sie dir um so leichter gelingen, wenn du keine erwartungen stellst, sie akzeptierst wie sie sind. sie sind wohl psychol. gesehen "fundamentalisten", enneatyp 6, die sich schwer tun im weiter entwickeln, die meisten dt. sind wohl so, und wenn man die erziehungsprinzipien vergangener zeiten ansieht, gehörten ja pflicht und ordnung zu den größten tugenden.

ich wünsche dir von herzen, dass dir die aufarbeitung mithilfe homöopathie, gesprächen, vll. auch büchern - waren mir eine große hilfe - und vor allem verständnisvollen freunden gelingen möge, dass dir die offene bereitscahft dazu nicht verloren geht, und du vor allem lernst dich selbst anzunehmen, zu lieben und damit erst fähig wirst, deine nächsten zu lieben.

ein angenehmes wohlfühlWE
monika
 
Vom Enneagramm hab ich noch nie gehört...hab gerade mal so nen Kurztest im web gemacht...demnach bin ich "Denker" (5) und als zweites "Friedensstifter" (9)...ich liebe ja solche Psychotests auch wenn ich ja vorher schon weiß, wie das Ergebnis so ungefähr sien wird.
Ja, ich bemühe mich seit Jahren meine Familie so zu akzeptieren wie sie ist. Ist nicht einfach. Und zieht wohl ein Gefühl der mangelnden Anerkennung nach sich... Da muss ich wirklich noch mehr an meinem Selbstbewusstsein arbeiten und mich mehr mit Menschen umgeben, die das was ich tu, anerkennen....
Dir auch ein schönes Wochenende!!!
Liebe3 Grüße Carrie
 
Aufarbeitung

hallo carrie,


auf anhieb habe ich dich auch als 5er "eingeordnet"- das wort als solches gefällt mir absolut nicht, weil ich mir das "schubladendenken" total abgegwöhnen möchte, aber mir fällt nichts besseres ein. mich faszinierte immer schon psychologie; als meine tochter das enneagramm in der oberstufe behandelte, stürzte ich mich mit freuden darauf, man lernt sich selbst besser kennen, weiter zu entwickeln, und auch siene mitmenshen zu akzeptieren. das half mir auch sehr im umgang mit meinen schülern, auch meine total versch. töchter zu akzeptieren und jeden zu bejahen. vor allem erkannte ich, dass ich aus einem phlegmatiker keinen ehrgeizigen menschen machen kann, was im flötengruppenunterr. gar nicht so einfach ist.

aber genug von mir.

ich finde sehr gut, dass du dich selbst "nüchtern" analysieren kannst, wobei dein 5er dir dabei natürlich zugute kommt, denn man kann selsbt sehr viel dazu tun, zu verbessern, wenn die bereitscahft gegeben ist.

kennst du eigentlich die bücher von n.v. peale? zB die kraft des posit. denkens, was mir auch viel gab.

danke auch für deine guten wünsche.

dir nochmals ein frohes WE mit guten begegnungen und freunden

lg monika
 
Hallo Carrie

Ja, ich bemühe mich seit Jahren meine Familie so zu akzeptieren wie sie ist.
Entscheide Dich Deiner Familie zu vergeben, auch wenn sich das Gefühl sträubt. Kann seeeeeehr hilfreich sein für DICH.
 
hi,

Akzeptieren heisst sie nehmen für was sie sind,ein verständnis dafür haben das sie es nicht anders können,obwohl das manchmal unvorstellbar ist.
Wenn du das erreichen kannst,mit hilfe auch von der vorgeschäagen vergebung kann auch beidseitig respekt entstehen.
Ich verstehe das du dich ungerecht behandeld fühlst,aber das hilft dir wenig weiter das gefühl im stande zu halten,weil du bist nicht glücklich damit.Und es geht doch um dir,dein leben und dein frieden.

liebe grüss soul
 
An Carrie:

Nicht vergeben um jeden Preis! Das ist wieder so ein religiöser Mist. Ehre Deine Eltern und vergib uns unsere Schuld wie auch wir vergeben bla bla bla. Ehrlich gesagt wird mir davon übel! Es geht weder um verzeihen noch um beschuldigen es geht einfach darum zu sagen, wer die Verantwortung für welche Umstände und Begebenheiten trägt und dass jeder die Verantwortung für sich selbst und sein Handeln tragen muss. Für das, was uns als Kindern angetan oder vorenthalten wurde, tragen die Eltern die Verantwortung, worauf auch immer sich ihr Fehlverhalten begründet. Solange noch Trauer und Wut da sind kann man gar nicht verzeihen.
Möchte Dir ein tolles Buch empfehlen: Vergiftete Kindheit von Susan Forward. Es hilft, so vieles zu verstehen, sich selbst besser zu verstehen.

An alle anderen:

Sorry, dass ich mich hier so wenig sehen lasse. Geht mir nicht so gut zur Zeit (wegen der Aufarbeitung psychischer Probleme...),

Licht und Liebe,

Sanne
 
Hallo,
ich denke es ist schon wichtig vergeben zu können. Egal was einem angetan wurde (und das war in meinem Fall ja fast noch harmlos...da wurde schon ganz anderen vergeben...). Das Schwierige ist halt zu vergeben ohne sich selbst zu verraten. Man darf sich dabei nicht bescheißen. Man kann einfach sagen "Okay, ich vergebe Dir/Euch", wenn man sich dabei aber im Hinterstübchen immer noch verletzt fühlt, hat man nicht richtig vergeben. Und das ist einfach soooo schwierig.
Aber ich bin schonmal bereit dazu es zu lernen. Ich weiß rational und bewusst, dass meien Familie halt ganz anders ist und denkt als ich, dass jeder Mensch das Recht dazu hat, anders zu sein und dass sie mich nicht aus Boshaftigkeit verletzt haben, sondern weil sie selbst Opfer sind. Wir sind alle Opfer von Opfern...
Ich muss das nur noch meinem Unterbweusstsein klarmachen...ohne ihm zu verweigern dass es selbst auch das Recht hat sich beleidigt und ungerecht behandelt zu fühlen. Schwierig.
Ich versuche es halt seit einiger Zeit mit einer Mischung aus gesundem Egoismus, etwas Distanz zur Familie halten, ihre Meinungen anhören, nicht verurteilen, sondern einfach akzeptieren. Trotzdem verletzt es mich natürlich,w enn sie NICHTS von dem was ich mache wertschätzen. Natürlich kann ich verscuhen mir diese Anerkennung woanders zu holen. Ich habe Freunde, die meine Pläne ganz toll finden. Und doch wünscht man sich natürlich vor allem immer Anerkennung in der Familie. DIe sollte einem ja am nächsten stehen.
Aber wenn sie das nun mal nicht tut, muss man das akzeptieren.

Wenn man sich mal Naturvölker anschaut, sind wir angeblichen zivilisierten menschen solche Mutanten geworden. Wir sind im Grunde keine Menschen mehr, wir entwickeln uns zu gefühllosen Maschinen, weil wir von ihnen umgeben sind. Menschen die in und mit der Natur leben, gehen auch miteinander anders um.
Vielleicht sind auch die ganzen Gifte an dieser Umwandlung mit Schuld. Ich hab ja selbst erlebt, wie ich mich durch das Quecksilber verändert habe... und es gibt so viele andere Umweltgifte hier...
Ich habe vor nichts Angst außer vor Menschen.
 
Hallo Sanne

Habe das Gefühl, das Du nicht verstanden hast, was ich unter vergeben meinte. Vergeben kann man nur, wenn der Andere völlig schuld ist und man schuldlos an der ganzen Sache ist. Vergeben heisst deshalb auch nicht die Schuld des anderen zu negieren, ganz im Gegenteil!!!!
Die Eltern tragen die Verantwortung ist auch völlig richtig, wie derjenige Autofahrer die Verantwortung trägt, wenn er jemanden auf dem Fussgängerstreifen niederfährt. Dadurch ist aber dem Überfahrenen nicht geholfen! Auch dem vergifteten Kind ist die Tatsache alleine nicht geholfen, dass seine Eltern Schuld sind.
Vergeben soll man dem Anderen auch nicht wegen dem Anderen, sondern wegen einem Selber! Der Andere lebt genau gleich weiter, ob Du vergibst oder nicht. Aber du selber lebst besser, wenn Du vergibst. Du selber wirst frei von nicht helfenden Gedanken und kannst die Energie anderweitig einsetzen. Man kan also aus rein egoistischen Gründen sogar dem Anderen vergeben.
 
Hallo Carrie

"Okay, ich vergebe Dir/Euch", wenn man sich dabei aber im Hinterstübchen immer noch verletzt fühlt, hat man nicht richtig vergeben. Und das ist einfach soooo schwierig.
Versuche es mal so: Deinem Gefühl/Unterbewusstsein zu sagen, dass Du Dich zur Vergebung entschieden hast. Sprich erst dann aus, "ich vergebe Dir/Euch". Wenn dann das Gefühl im Hinterstübchen wieder auftaucht, dann sage ihm bzw Deinem Unterbewusstsein, "ich habe vergeben, Gedanke gehe weg".
Es wird eine Zeit, vieleicht sogar eine lange Zeit gehen, bis dieses gefühl nicht/kaum mehr auftaucht. Aber schon bevor und je mehr dieses gefühl abnimmt, desto besser wirst du Dich fühlen.
 
Hallo mein lieber Beat,

Man kan also aus rein egoistischen Gründen sogar dem Anderen vergeben.

GENAU DAS IST ES! Wenn ich diesen Gedanken weitergehe, muss man sich doch auch lieben, um egoistisch zu sein, richtig? Und das scheint sehr oft der springende Punkt zu sein!

Bei mir war es sehr oft so, dass ich aus Trotz beschloss glücklich zu sein/werden. Ich gönnte es dem Schuldigen nicht, sich an meinem Leid zu ergötzen. Ich entzog mich der Opferrolle, und nahm auch meinem Gegenüber somit die Täterrolle weg. Irgendwann erfolgte die Vergebung automatisch....weil: mir ging es ja gut! Was sollte ich noch leiden? Es gab keinen Täter, kein Opfer, keine Schuld!

Klingt einfach, hat bei mir aber schon seine Zeit gedauert.

Liebe Grüße
Sema
 
Sema
Sehhhr interessant. Werd es mir merken.
Glaube aber das es reicht sich selbst wie den Anderen zu lieben, so dass man nicht (nur) egoisttisch sein muss
 
hi,

Ist es nicht so das man nur der anderen lieben kann so man sichselber liebt?
Es ist doch doch so das wir uns leben so liebevoll wie mögentlich versuchen zu führen,und davon ausgehen mögen das anderen das auch so versuchen?
Sind wir nicht allen volkommen in unsere unvolkommenheit mit alles herum.
Ich gib mich täglich mühe es richtig zu machen,und jedem tag wird es in irgend jemand anderes sein betrachtung etwas nicht richtig sein.
Ich hab viel scheisse in mein leben erfahren,und da bin ich nicht der einige,aber ich bin weiter gegangen weil ich fand das ich was aus mein leben machen kann, und nicht anderen vor mich.
wie sema schreibt es geht darum aus der opferrolle zu kommen.
wenn man trauern möchte ok,wenn man suer sein möchte ok,aber es macht auf dauer krank darin stecken zu bleiben.
Der menschen die uns erzogen waren halt die menschen die sie waren,und meist könnten die gar nicht anders weil sie sind wie sie sind.
nicht jedem ist wie ein selber ist,und kann auch nicht erwarten das die alles verstehen,nicht jedem ist interessiert daran etwas zu verändern wie wir vielleicht,muss man darum sauer sein?

liebe grüss soul
 
Sehr gut beschrieben, Soullove, da kommt dein Name wieder stark zum Ausdruck: Seelenliebe. :fans:
Mehr braucht es nicht, ausser genau DAS anzunehmen und zu LEBEN.
(Das Wort Leben und Lieben unterscheidet sich nur durch ein "i".)

Jeder Mensch möchte primär SEINE, IN IHM SELBST VORHANDENE LIEBE LEBEN, sonst kommt es zum Energiestau, der nicht gesund ist.

Die Energie der Liebe befindet sich primär im Herzen und nicht im Grosshirn und auch nicht im Unterleib.
 
Ihr habt echt alle Nerven! Lest doch mal diesen Satz von Carrie:

Ich habe vor nichts Angst außer vor Menschen.

Vergeben, Nächstenliebe, raus aus der Opferrolle,.....

Toll, wenn man's kann. Vielleicht ist man dann aber auch nicht wirklich da reingesteckt worden? Fragt Euch doch mal, woher Carrie diesen Satz hat.

Er ist der Spiegel dessen, was einem wehrlosen Kind angetan wurde, weil die Erwachsenen nicht die Verantwortung für ihr Handeln übernommen haben. Und wenn ihr sagt, dass dieser Mist von einem Opfer auf das nächste weitergegeben wird, kann ich nur sagen: Nein, DAS MUSS NICHT SEIN. Carrie wird niemals so handeln, wie ihre Eltern. Sie übernimmt die Verantwortung, sie setzt sich mit den Dingen auseinander.

Und meine Mutter wurde von ihrem Vater geschlagen und der von seinen Eltern u.s.w. Aber ich schlage mein Kind nicht, ich will es nicht tun und ich werde es nicht tun! Und meine Mutter hätte mich auch nicht schlagen dürfen und mein Vater hätte es nicht dulden dürfen. Sie hätten die Pflicht gehabt sich helfen zu lassen. Sie haben mir Liebe und Vertrauen in mich selbst und in die Menschen genommen und mich in die Kirche geschickt, um mir anzuhören, dass ich aber lieben muss um ein guter Mensch zu sein. DAS IST DOCH PERVERS. Es genügt mir nicht zu sagen: Sie sind nun mal so, wie sie sind. Das habe ich zu akzeptieren. Vielleicht haben sich meine Eltern Mühe gegeben, liebe Soul, aber sie haben sich nicht genug Mühe gegeben.

Ich frag mich ja auch, was ich denn nun eigentlich will. Ich weiß nur, dass ich mit dem negativen Selbstbild, dass sie mir eingebleut haben, bis heute zu kämpfen habe, und dass ich bis heute leide. Und dass ich mich frage, warum ICH mich schuldig fühle. Und dass ich den Menschen kennen möchte, der ich wäre, wenn man mir nicht so schreckliche Angst gemacht hätte. Und diesen Menschen kann ich nur finden, wenn ganz klar ist, dass nicht ICH für dieses Leid selbst verantwortlich bin, sondern sie. Und das alles klar zu kriegen ist kräftezehrend und schmerzlich und langwierig. Und ich kann tausend mal beschließen, die Opferrolle abzulegen und tausendmal fall ich zurück in diese Rolle, ohne es zu wollen, ohne es bewußt zu erleben, einfach weil sie mir so erfolgreich anerzogen wurde.

Eure Beiträge machen mich wütend, weil ich hier mit mir kämpfe und sich das bei Euch alles so leicht anhört. Mach das doch mal eben, hopp, hopp, raus aus der Opferrolle, nicht so faul sein und nicht so eine Memme. Vergeben, vergessen - und alles wird gut? Das funktioniert bei mir einfach nicht. Und ich weigere mich, mich deshalb schlecht zu fühlen. Davon hab ich endgültig genug!

Licht und Liebe,

Sanne
 
Hallo liebe Sanne,
ich glaube nicht dass alle, die hier schreiben, erwarten, dass Du oder ich ganz einfach mal die Opferrolle ablegen...Aber ich muss sagen, dass ich auch denke, es wäre besser zu vergeben.
Es ist sicher wichtig und gut, festzustellen, dass man selbst keine Schuld hat, dass die Eltern Schuld haben daran wie und wer man ist. Das ist nun mal so. Aber wie Du es auch gesagt hast, sie sind auch OPfer. Dein Vater wurde von seinem Vater geschlagen, Deine Mutter von Deinem Vater... sie sind auch Opfer, die nicht lernen konnten, wie man sich richtig verhält. Du bist schlauer, weil Du den Kreislauf durchschaust und es bei Deinen Kindern besser machst. Deine Eltern waren es noch nicht. Kann man ihnen das vorwerfen? Ich denke mir immer, kann man Dummheit einem Menschen vorwerfen? Wenn er jetzt nicht gerade aus Faulheit oder anderen Gründen unwissend ist, dann kann man es ihm nicht vorwerfen.
Ich sehe aber nicht nur meine Eltern als die Schuldigen, wenn ich sage, dass ich vor nichts Angst außer Menschen...schau Dich draußen um...
Menschen sind so. Sie wollen überleben, es gut haben, und dafür setzen sie Ellenbogen ein.
Letztendlich bleibt die Frage: Will ich leiden nur weil die anderen so dumm sind? Ich will es nicht. Aber es ist schwer, damit umzugehen. Ich würde auch am liebsten in die Natur gehen, als Eremit leben, von der sogenannten Zivilisation nichts mehr mitbekommen. Aber solange muss ich versuchen, mit dieser Welt klar zu kommen und den Menschenn zu vergeben. Wenn die anderen schon nicht vergeben können, dann tu ich es halt. Alleine schon um nicht so zu sein wie die anderen.
Es gibt halt 3 Möglichkeiten wenn man verletzt wurde: 1. man verletzt auch andere, 2. man verletzt niemanden und fühlt sich verängstigt und schlecht,
3. man vergibt ihnen und hört auf unter ihnen zu leiden.
Ich bin auch noch in der 2. Stufe gefangen. Ich bin mir sicher, dass ich teilweise auch in der 1. Stufe war. Aber mein Ziel ist die 3. Stufe.
 
Liebe Sanne

Denke was du erlebt hast, kann sich hier nur wenige wenn überhaupt einfühlen. Das kann man nur, wenn man ähnliches mitgemacht hat.

Deshalb kann auch ich es nicht. Ich kenne jedoch einige Menschen die ähnliches, ja teilweise sogar schlimmeres (Missbrauch etc) durchgemacht haben. Ich weiss wie diese aus der sache rausgekommen sind und welche Prozesse sie durchgemacht haben.

Es ist Dir eigentlich klar, dass Du unschuldig an der ganzen Sache bist. Dein unterbewusstsein kann ies aber nicht ertragen, denn dann wären Deine insgeheim geliebten Eltern an allem Schuld und so stark schuldige Eltern, die man eigentlich liebt, bzw lieben will, will man bzw das Unterbewusstsein ja nicht haben. Also nimmt man einen rechten Teil der Schuld unbewusst auf sich.
Die Fragekette heisst also wie kann ich mich als unschuldig iun der ganzen sache sehen, dh die Eltern auch unbewusst als ganz schuldig betrachten, dh wie kann mein Unbewusstsein mit der grossen Schuld der (jnbewusst geliebten) Eltern umgehen?
Ich denke die Lösung heisst vergeben. Entscheide Dich dafür deinen völlig schuldigen Eltern zu vergeben. Deinem Gefühl wird dieser entscheid wahrscheinlich nicht erfreuen. Weise es in diesem Punktb in die Schranken. Sag dem "Gefühl" ich habe vergeben, geh weg, oder lass mich los. Es ist ein Prozess, aber mit der Zeit wird das Gefühl nur noch selten kommen.
Du musst dich dann auch nicht mehr unbewusst schuldig an der sache fühlen, da Dein Unbewusstsein die Schuld der Eltern wird ertragen können.
Du wirst die unsichtabern Bindungen lso werden und in eine neue freiheit eintauchen können, so dass in Dir vieles wird aufblühen können, was in Dich gelegt wurde.

Hoffe sehr für Dich, dass Du Dich zu diesem Schritt durchringen wirst können. Bedenke der Beginn ist nur ein Entscheid, der Entscheid zur Vergebung. Sprich ihn auch laut aus in verschiedenen Varianten.
 
hi liebe Sanne,

Alles hört sich immer einfach an wenn man es so schreibt,aber da ist nie gesagt das es einfach wäre.
Meist dauert es genau den weg die du und auch carrie und alle anderen zu gehen haben,und du weist selber am ende ist immer alles einfach,nicht wenn man mittendrinne ist.für keine!!!!!
Dennoch hab ich alle vertrauen das ihr das schaft,und das schreib ich damit du weisst das ich dich sehr stark finde und du dadurch kommen wirdst.
Ich drücke dich ,alles liebe

soul
 
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