Keuchhusten (Pertussis)

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Keuchhusten
Die statistische Erkrankungs- und Todesfall-Kurve der Nachkriegszeit für Keuchhusten weist die schon bekannte Abwärtstendenz auf. Seit 1975 gab es jährlich noch bis zu 15 Todesfälle. Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden gibt für 1995 keinen Todesfall mehr an.

Auch in der Schweiz konnte der natürliche Rückgang der Keuchhusten-Todesfälle beobachtet werden. Gab es 1910 noch über 600 Todesfälle, reduzierte sich die Zahl auf 100 im Jahre 1945. Hier setzten nun zögerlich die ersten Impfungen ein, wodurch der natürliche Rückgangstrend ungünstig beeinflußt wurde: »Die Kurve wurde flacher, verlief aber trotz dieser ärztlichen Maßnahme weiter nach dem Nullpunkt hin. Ohne Impfung wäre dieser wahrscheinlich im Jahr 1950 erreicht worden, doch sie verzögerte das Erreichen um 20 Jahre. Seit 1970 ist in der Schweiz kein Kind mehr an Keuchhusten gestorben.«, so Buchwald.

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Und weiter führt er u.a. eine Aussage von Stickl und Pachler aus dem Monatsschr. Kinderheilkunde 132, S. 493 von 1984 an: »... 438 Kinder waren zwar gegen Keuchhusten geimpft, sie erkrankten aber trotzdem, und Stickl und Pachler mußten zugeben: „Darüber hinaus führt der Keuchhusten-Impfstoff bei fast jedem Säugling zu Nebenwirkungen und in seltenen Fällen zu schweren Komplikationen mit Dauerschäden“ ...« Und trotzdem stufen sie zum Ende ihres Berichtes die Keuchhusten-Prophylaxe in der augenblicklichen epidemiologischen Situation als notwendig ein. Solche, mit dem gesundem Menschenverstand nicht mehr ganz nachvollziehbare Aussagen wahrscheinlich schon gewohnt, bemerkt Buchwald dazu nur: »... und ehe die STIKO einen Entschluß fassen konnte, waren die angeblich so großen und gefährlichen Keuchhustenepidemien schon wieder im Abklingen.«

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home.arcor.de/m_enning/literatur/buch/buchwald_impf.htm#keuchhusten

LG
Christian :wave:
 
Als mein 1. Sohn 1988 zu Welt kam wurde noch nicht so kritisch auf Impfungen geschaut und fast alle ließen ihre Kinder impfen - wie ich auch.

Am Abend der Impfung hatte ich dann die Quittung:
Stundenlanges, schrilles Schreien und das Baby überstreckte den Hals wie bei einer Meningitis!!

In meinem Bekanntenkreis gibt es auch 2 Kinder die trotz der Impfung Keuchhusten bekamen.

Ich finde es ist ein Verbrechen wie in Deutschland die Babys mit Impfstoffen zugespritzt werden. Auch die Hepatitis B Impfung ist bei einem Kleinkind doch überhaupt nicht notwendig.
Aber es geht halt ums Geld und die Pharmaindustrie will verdienen und der Arzt will die Impfung abrechnen.....

Liebe Grüsse, Silvia
 
Hallo Silvia

Böse Zungen sagen es bringt noch Geld, den die nebenwirkungen und Krankheiten daraus, können ja auch wieder mit Medis behandlet werden...
Vieleicht sind die bösen Zungen gar nicht so böse ???
 
Hallo zusammen,

wie ich bereits beschrieben hatte, hatte unsere Tochter ja nach der 5-fach Impfung massive Probleme - die gleichen wie von Silvia oben beschrieben - fast 8 Stunden schrillstes, ununterbrochenes Schreien, mit darauffolgender Retardierung. Es hat uns viel Zeit, Geld und Tränen gekostet, diese Schäden wieder halbwegs auszumerzen. Das Tragische daran jedoch ist, dass der Pertussis Impfstoff in dieser 5-fach Impfung nun wohl überhaupt nicht gewirkt hat und sie vorletztes Jahr einen sehr schlimmen Keuchhusten bekommen hat und sie bis heute Probleme wie Atemnot bei jedem Husten bekommt.

Liebe Grüße

Chiara
 
Hallo Chiara

Wi geht es Deiner Tochter jetzt? Wie alt ist sie? Welche Probleme hat sie noch? Was habt Ihr bisher dagegen gemacht?
 
Hallo Beat,

unsere Tochter wird jetzt 5 Jahre. Wir haben sehr vieles gemacht und haben bestimmt 8 unterschiedliche Kinderärzte konsultiert. Helfen konnte uns niemand. Einen Zusammenhang mit dem impfen wollten die meisten nicht sehen, obwohl einige doch sehr nachdenklich wurden. Aber "eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus". So ist das wohl... erst ein Heilpraktiker hat unsere Sache als Impfschaden gemeldet, jedoch hätten wir soviele Hürden überwinden müssen um eine Anerkennung zu bekommen, dass es uns zunächst wichtiger war, unsere Tochter wieder in Ordnung zu bekommen. Wir haben alle möglichen Untersuchungen gemacht mit unserer Tochter, allerdings habe ich mich geweigert sie auch noch der ganzen Röntgenprozedur zu unterziehen. Wir dachten damals, wir versuchen erst einmal andere Wege zu gehen, denn das röntgen läuft ja nicht weg. So sind wir auch zu diversen Heilpraktikern gegangen bis wir bei dem richtigen gelandet sind. Unsere Tochter hatte sich nach der Impfung auch zu einem richtigen Schreikind verwandelt. Heute erkläre ich mir das so, dass die motorischen Defizite nicht nachvollziehen konnte... also sie konnte geistig nachvollziehen wie es vor sich geht sich vom Rücken auf den Bauch zu drehen, sich zu setzen, zu krabbeln, aber motorisch war sie einfach nicht dazu in der Lage. Das hat sie einfach total unzufrieden gemacht. Sie hat das wohl insofern wohl versucht zu kompensieren, indem sie sehr früh gesprochen hat... irgendwie versucht der Körper dann wohl Regularien zu finden. Aber wirklich verständlich machen konnte sie sich natürlich nicht. Wenn ich bedenke, was wir alles mit ihr gemacht haben... mit einem Handtuch unter dem Bauch krabbeln geübt, da war sie schon fast 1 Jahr alt... alleine sitzen war da auch noch nicht. Dann sind wir mit unserem Schreikind zu einem Heilpraktiker gefahren. Er hat seine Praxis etwa 100 km entfernt, aber das war uns doch mehr als egal - wir wären wohl 1000 km gefahren. Nun gut - jedenfalls brachte dieser HP die absolute Wende. Er behandelte unsere Tochter u. a. mit Cranio Sacral Therapie (grob gesagt, bringt er den Liquor wieder richtig zum fließen) und verordnete uns ein homöopathisches Mittel. Was soll ich sagen - von dem Tag an ging es wirklich aufwärts. Schon die Heimfahrt gestaltete sich so stressfrei wie seit Monaten nicht mehr. Und dann kamen sehr schnell auch die Haare und die Zähne. Motorisch mußten wir allerdings, seit sie in den Kindergarten kam, wieder was tun. Auch hier entschlossen wir uns zu einer Kombination aus Ergotherapie und Cranio Sacral Therapie. Heute ist sie fast angeglichen und ich kann niemandem sagen wie froh ich bin. Mir hat jedoch auch gezeigt, dass es wichtig ist, die Augen offen zu halten und dass man mit alternativen Therapien oftmals Erfolge verzeichnen kann, auch wenn die allopathische Medizin nicht mehr weiter weiß.

Dies in Kurzform - tatsächlich waren das doch recht schwierige Jahre, die man schwer in Schriftform wiedergeben kann. Ich weiß nicht, irgendwie finde ich es auch schlimmer, wenn meine Tochter was hat, als wenn es um mich oder auch um meinen Mann geht.

Ach ja und jetzt gibt es bei uns wohl spät, aber was wohl ?:popcorn:
Den Smily mußte meine Tochter jetzt mal ganz schnell anklicken :freu:

Liebe Grüße

Chiara
 
Hallo Chiara

Danke für die Schilderung. Kann mich einfühlen, wir sind damals aus der CH auf Paris gefahren, weil es noch kein Arzt in der CH (und D) gab, der es versteht.
Craniosacral hat auch etwas geholfen, aber nicht so fantastisch wie bei Dir.
Vitamin A wäre sonst noch ein Tip gewesen bei Impfschaden, dh ganz einfaches Lebertran(kapseln) ist billig und hilft oft, speziell bei Masernimpfschaden
 
Vitamin A wäre sonst noch ein Tip gewesen bei Impfschaden, dh ganz einfaches Lebertran(kapseln) ist billig und hilft oft, speziell bei Masernimpfschaden

Hallo Beat,

danke für den Tip. Lebertran kann durchaus auch heute noch wichtig sein. Tatsächlich hat uns der HP damals auch gesagt, dass unsere Tochter wahrscheinlich mit dem schreiben und Lesen nochmals Probleme bekommen wird. Da sie noch nicht zur Schule geht, wissen wir es noch nicht. Derzeit zeichnet sich jedoch ab, dass sie immer noch nicht so exakt malen kann wie andere Kinder ihres Alters. Ich werde auf jeden Fall mal den Lebertran kaufen... ich kann mich auch noch daran erinnern von meinen Kindertagen... bei uns gab es den obligatorisch, genauso wie die Kalktabletten ;-)

Liebe Grüße

Chiara
 
Hallo Chiara

Da Impfungen verschiedene Sachen auslösen können, ist es oft nicht leicht, die Folgeursachen herauszufinden, welche die Lernschwierigkeiten, bzw Wahrnehmungsschwierigkeiten verursachen. Eine Hilfe dazu könnten die Antworten auf meinem Fragebogen sein. Wenn Du mir per PN Deine Mailadresse angibst, könnte ich in Dir zusenden.
Ausserdem beobachte Deine Tochter genau auf allfällige Sehstörungen. Bsp: Schaut sie in die Augen wie andere Kinder? Fokussiert sie, dh bewegen sie die Pupillen während sie etwas anschaut wei andere? Beim Treppensteigen,schaut sie auf die treppe wie andere Kinder? Ist Ihr Blick etc "wach" oder nicht?
Weiter: Wie geht sie mit Lärm um? Wie wenn mehrere Stimmen in einem Raum sind? Bekommt sie in etwa mit, wennn links und rechts verschiedene Persionen etwas anderes zu Ihr sagen, bzw zeigt sie Reaktionen darauf?
 
Keuchhusten habe ich in bester Erinnerung, kann mich noch schwach erinnern gehustet zu haben - allerdings ohne Schrecken. Was mir aber geblieben ist: währen der ganzen Sommerschulferien fast jeden Tag irgendwo mit der Bahn in die Höhe, rauf auf einen Berg. Das muss so ende der 50er Jahre gewesen sein. Angeblich war das der Heilung sehr förderlich. Aber da hatte man offensichtlich auch noch Zeit, eine Krankheit auszuheilen.

Bin ich froh gab es damals die Pertussis-Impfung nicht für mich.

herzlichst - Phil
 
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