Meine Ausleitung: gleichbleibend hohe Hg-Messwerte (nach DMPS)

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Eine konkrete Frage habe ich nicht, denn es ist ja eigentlich alles klar. Eher Erfahrungsbericht, andererseits vielleicht Frage, ob jemand ähnlichen Verlauf hat(te). Mir hat's geholfen, wenn ich in einer dunklen Stunde - von denen es in den letzten 12 Monaten viele gab (jetzt viel viel besser) - die Erfahrungen anderer lesen konnte.

Ich habe 9 x DMPS in ebensovielen Monaten hinter mir, und die letzten 5 davon zeigen relativ gleichbleibend hohe Hg-Werte, statt zu sinken. Allerdings verbessern sich die Symptome immer weiter, so dass ich den jetzt wohl unvermeidlichen Hinweis "du hast vielleicht noch Amalgamdepost in Kiefer/Zahn" nicht weiter verfolgen möchte (auch wurde eine Panoramaaufnahme des Kiefers schon ausgewertet).

Meine Hg-Messwerte: alle Werte "ca." (+-1) und bezogen auf Kreatinin. ".." heißt keine Messung gemacht. Außerdem seit dem 3. Messwert kein standardisierter "DMPS-Test", sondern Messung nach therapeutischer Dosis. Unterschied: es kommt nicht so auf die Vergleichbarkeit mit anderen Leuten an, sondern es soll das Ergebnis DIESER KONKRETEN BEHANDLUNG kontrolliert werden. Ich bekomme seit dem 3. Mal 2x Dimaval (DMPS): 1 x i.v., 1 x subkutan an verschiedene Stellen im Bauch, im Verbund mit 1 x DMSA i.v.

Ich sag besser noch dazu, dass ich einen 1cm Stapel an Messwerten für alles mögliche habe, von Blut bis Schilddrüse (deren Werte vollkommen okay sind).


80 - März 2010 erster DMPS Test - fälschlicherweise bei noch vorhandenen Amalgamfüllungen)

50 - 2 Tage nach Entfernung der letzten Füllung, Ende Mai 2010
30 - Ende Juni 2010
25 - Ende Juli 2010
.. - Beginn sehr vieler sehr seltsamer Symptome - unerwartet, da Werte ja stark gefallen waren!
40 - Ende September 2010
45 - Ende Oktober 2010, erst hier erfuhr ich von den gestiegenen Werten (was Einbildung ausschließt)
.. - November 2010
45 - Mitte Dezember 2010
50 Datum 11.1.2011

Direkt nach den letzten Behandlungen habe ich Eicheljucken (sofort mit Maximum in der folgenden Nacht); auch gering ab sofort mit Maximum ca. 3.-6. Tag an der Zungenspitze kleine weißliche 2x0.8mm großes "Beulchen" (1-2). Nach dem letzten Mal am rechten Fußgelenk eine 1cm große rote juckende leichte Beule - nach einem Tag deutlich besser. Ich und mein Arzt nehmen nicht an, dass das ein (grundsätzliches) Allergisierungsproblem ist - das erstgenannte nachgelassen, das zweite ist zumindest gleichbleibend. Es gibt auch keine sonstigen Probleme, die auf eine Allergisierung hindeuten könnten. Ich denke darüber nach, das nächste Mal das DMSA wegzulassen, auch möchte ich mal eine längere Pause als die bisher gewählten 4 Wochen machen.

Verbliebene Symptome (vieles davon war vor Monaten WESENTLICH schlimmer):

- Hals und Unterkiefer: starke Muskelverspannungen (oft)
- leichte Halsschmerzen - aber AM Hals und weniger drinnen, zB der äußere Halsansatz oder in der Gegend der Schilddrüse (außen) herum. Innen (natürlich) auch noch Probleme, aber kein Vergleich zu vor 3-4 Monaten
- Missempfindungen in den Füßen und unteren Beinen (jetzt nur selten, im Sinne von "für 1-2s eine seltsame Wahrnehmung von einem Punkt Nahe der Oberfläche")
- sehr kalte Finger (oft)
- leicht schmerzende Muskeln (oft: Hals sowieso, und mal (v.a. Unter-)Beine, mal (v.a. Unter-)Arme, mal Schultern)
- leicht schmerzende Gelenke (ab und zu, v.a. Finger, Schultern)
- leichte Sprachstörungen: Probleme bei der Wortfindung (selten)
- Darm - aber im Vergleich zu vorher nur noch lächerlich geringe Probleme

Das sind nur die verbliebenen Symptome, die Liste von vor 4 Monaten liest sich noch ganz anders (und alles viel stärker).

Viele Symptome wechseln ziemlich oft. Die Hände zB waren nach der vorletzten Behandlung mal ein paar Tage komplett sehr sehr kalt, jetzt sind es nur die Finger, und ab und zu ist es für ein paar Tage auch vollkommen okay und die Hände sind warm (das ist UNABHÄNGIG vom Wetter). Vieles kommt in Wellen, wobei verschiedene Symptome unterschiedliche Wellen haben. Manches alle paar Monate (aber jetzt viel weniger als vor 3 Monaten), manches stundenweise.

Mein Summen im Ohr, dass ich seit Jahrzehnten habe (aber kein Leitsymptom, hat mich nie im täglichen Leben gestört, war immer relativ mild), war vor der vorletzten Behandlung komplette WEG (zu meiner Überraschung, hatte darauf gar nicht geachtet)! Direkt am Abend nach der Behandlung war es wieder da. Ist aber nur eine interessante Nebenbetrachtung, jetzt gehe ich ja davon aus, dass es am Ende mal weg sein wird und es war sowieso nie eine große Sorge.

Leichter Schwindel/Nebel/Benommenheit war für ca. 6 Wochen bis vorige Woche ein Problem, zwischen der vorletzten und der letzten Behandlung absolut konstant, seit der letzten Behandlung täglich weniger, jetzt fast okay. War vor Monaten viel schlimmer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hat sich doch wohl einiges mobilisiert (Idee: durch Sonne geht der Stoffwechsel höher).

???

Also jetzt haben wir ja wohl deutlich WENIGER Sonne als vor einem halben Jahr.


Nimmst du auch Vitamine ein?

Jein. Hatte mal so einiges genommen, inzwischen fast nichts mehr. Ich habe mehr als genug Mineralien und Vitamine, zeigen auch die letzten Untersuchungen.

Ich nahm bzw. nehme noch als Ergänzung, alles ungezielt, denn im Gegensatz zu DMPS konnte ich all diesen Sachen nie eine direkt Wirkung zuordnen:

- Kapseln: konzentrierte Pfanzenwirkstoffe und konz. Curcumin (Gelbwurz)
- Glutaminkapseln (ohne "-säure" hinten dran)
- Mariendistelkapseln
- Chlorella (Rheinhildis - Algomed) - mal ja, mal nein, meine Meinung schwankte dazu. Tut sie immer noch, aber anfangs entschied ich mich dafür, weil es mir sehr gut schmeckte (ergo mein Körper wollte es), inzwischen habe ich es mal direkt mit med. Kohle vergleichen können, und es gab exakt die gleiche Wirkung bei beiden (das bedarf einiger Erläuterung, die ich jetzt gerade nicht liefern möchte). Habe davon seit April letzten Jahres >2kg gegessen. Das es direkte ausleitende Wirkung hat, vermute ich nicht. Eine im Darm bindene Wirkung schließe ich nicht mehr aus. Eine schädigende Wirkung hat es jedenfalls nicht für mich, da bin ich mir inzwischen sicher. Habe immer mal wieder mit an/aus experimentiert.
- Vit. B-Komplex (sehr selten), Vit D 20000er Pillen (sehr selten) - laut Blutuntersuchung definitiv nicht (mehr) nötig, war Anf. letzten Jahres jeweils am unteren Ende der "okay"-Skala
- Basen-Mineralien: wenig, "für alle Fälle" (eigene Idee, keine Arztempfehlung)
- Zink, aber nur sehr sehr selten "für alle Fälle", einen Bedarf habe ich nicht, und selbst die Packungsbeilage zu Unizink50 warnt davor, es NUR bei NACHGEWIESENEM Mangel zu nehmen
- Fischöl-Kapseln (Forever Living)
- Darmbakterien (Forever Living)
- Aloe Vera Saft (Forever Living)

Das Forever Living Zeug hat mir eine Ernährungsärztin sozusagen "verkauft" - ich habe bei ihr ein Papier als Wiederverkäufer unterschrieben. Damit bekomme ich es ein paar Pfennige billiger. Ob sie % bekommt, weiß ich nicht, könnte mir's aber vorstellen bzw. gehe davon aus. Ich würde ihr aber keine (reine) Profit-Maximierung unterstellen, denn sie hat mir SEHR geholfen. Ich interpretiere das so, dass sie es empfiehlt, weil sie daran verdient - aber das es auf keinen Fall schadet, und mindestens in einigen Fällen mindestens ein wenig bringt. Zumindest den Aloe-Saft verlangt mein Körper auch inzwischen, sprich ich habe ab und zu ziemlichen Appetit darauf (im Moment auch ziemlich viel Appetit auf sauren Hering). Die Darmbakterien sind wohl (für mich, inzwischen?) sinnlos, keine Meinung zum Fischöl (immerhin verspricht die Firma Hg-Freiheit).

Das andere Zeug empfahl mein behandelnder Umweltmediziner & Internist. Auch eher nach dem Schema "kann nicht schaden". Immerhin will er mir nichts verkaufen, selbst bei seinen eigenen Rechnungen ist er grottenschlecht - nach Monaten erinnere ich ihn immer mal daran, dass er mir doch mal eine schreiben könnte.
 
Ich meinte mit Sonne, den Anstieg von Hg-Ausscheidung (habe ich das richtig interpretiert?) von Juli auf September (Juli war ja sehr, sehr furchtbar heiß).

Wenn viel draußen ist, "fließt" plötzlich viel nach. Wahrscheinlich (Vermutung) der plötzlich andere Symptomanstieg.
 
Ich meinte mit Sonne, den Anstieg von Hg-Ausscheidung (habe ich das richtig interpretiert?) von Juli auf September (Juli war ja sehr, sehr furchtbar heiß).

Wenn viel draußen ist, "fließt" plötzlich viel nach. Wahrscheinlich (Vermutung) der plötzlich andere Symptomanstieg.


Ja, aber jetzt ist von Sonne nicht gerade viel zu sehen, und die Werte sind immer noch genauso hoch. Sehe da keinen sonnigen Zusammenhang. Da ist wohl eine andere Erklärung gängiger: Es scheint ja laut Literatur (welche und wo: vergessen) nicht unbekannt zu sein, dass beim Ausleiten nach einigen Gaben von DMPS auf einmal deutlich mehr kommt als zu Anfang. Erklärt wird das damit, dass die körpereigene Entgiftung wieder läuft, die vorher wegen chronischer Überlastung ziemlich zusammengebrochen war. Das würde auch erklären, warum ich gegen Ende 2009/Anfang 2010 plötzlich die großen Probleme bekam, wegen derer ich mich überhaupt erst um all dieses Zeug kümmern musste, und was am Ende sich als Schwermetallbelastung herausstellte (zumindest hat kein Arzt eine bessere Erklärung gefunden, ganz abgesehen vom DMPS Behandlungserfolg).
 
Chlorella nie alleine nehmen und nimm mal das www.homoeopathiker.de/joomla/index.php/systematik/77-schwermetallausleitung-mit-hepar-sulfuris

Grüßle Michel
 
Chlorella nie alleine nehmen und nimm mal das www.homoeopathiker.de/joomla/index.php/systematik/77-schwermetallausleitung-mit-hepar-sulfuris

Grüßle Michel


Homöopathie? Nehme ich gerne, gern auch liter- oder kiloweise, weil ist völlig egal. Mein Arzt hat mir da ab und zu auch was gegeben, ich habe nichtmal gefragt, was es ist. Ich bevorzuge aber Dinge, die wirklich helfen. Also DMPS :)

Wer hier homöop. oder nach Cutler mit DMSA gegen Hg vorgehen will, bitte schön, euer Leben (klar DMSA wirkt auch - aber viiiiiel geringer als DMPS, also was soll der Quatsch, letzteres nicht zu nehmen? Ist ja nichtmal so, dass DMSA verträglicher wäre, einige (auch hier) vertragen DMPS sogar besser...).

Also Fragen nach anderen Behandlungsmethoden oder Ursachen habe ich NICHT, schließlich habe ich jetzt 9 Monate lang von Monat zu Monat immer wieder neu den Nachweis erhalten dafür, es richtig zu machen (habe bei JEDER Behandlung wieder die gleichen Zweifel und Ängste, dass sich nichts tun wird). Warum ich trotzdem schreibe, habe ich schon erwähnt. Natürlich trotzdem danke für's Feedback :)

PS: Und wieso Chlorella nie alleine nehmen? Ich will im Darm binden, wenn es das tut. Für den Rest des Körpers habe ich DMPS. Ja, ich kenne natürlich Bärlauch etc., aber mit Bärlauch habe ich mir mal RIESIGE Probleme geholt, auch jetzt nehme ich ganz wenig (Pesto) ab und zu zum Essen - aber sobald ich letztens mal ein paar Tage mehr genommen habe, hatte ich gleich wieder Nierenschmerzen früh am nächsten Morgen. DMPS ist viel sicherer! Siehe oben (9 Monate nachgewiesener Erfolg, labortechnisch und von den Symptomen her).
 
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Du bist auf der sicheren Seite. Wenn du (hypothetisch) wissen wolltest, was du sonst noch tun könntest (wie ich es an deiner Stelle machen würde), kannst das ja "kundtun". Ich merke, daß du für dich eine eigene Überzeugung benötigst.
Ißt du genügend? (Mein Mann ißt intuitiv genau diese Sachen gerne, die, wie ich jetzt herausbekomme, Quecksilber entgiften. Lieber gut drauf und kräftig, als dürr.:kraft:
:eek:)naja, bis er endlich seine letzte (und einzige!) Amalgamfüllung draußen hat, dann darf er auch nebst Vitamine ALA cutlern).
 
Ißt du genügend? (Mein Mann ißt intuitiv genau diese Sachen gerne, die, wie ich jetzt herausbekomme, Quecksilber entgiften. Lieber gut drauf und kräftig, als dürr.:kraft:


Vor allem Fleisch, nach einem miserabel gelaufenen halben Jahr der weitgehend vegetarischen und "gesunden" Ernährung. Dann hat mich eine Ernährungsärztin vollkommen umgestellt - so, wie ich es seit Kindestagen gewohnt bin. Also immer ordentlich Fleisch - und FETT. Viel Butter und Sahne. Inzwischen habe ich sogar bei Klinghardt gefunden, dass er gefunden hat, dass Vegetarier viel schlechter entgiften. Sein Rat ist/wäre mir zwar ziemlich egal, aber es freut(e) mich das von dem zu sehen, auf den sich viele der Anti-Fleisch Fraktion ja gerne berufen :) Massentierhaltung und billiges Fleisch - Nein, gutes Fleisch - JA, täglich. Freue mich schon auf's Mittagessen...

Ach, und noch 'ne Anekdote: Angefangen haben die großen Probleme, die mich überhaupt dazu gezwungen haben, mich um all das zu kümmern, mit KAFFEE Ende 2009. Von Tasse zu Tasse ging es mir schlechter, musste immer einige Tage dazwischen schieben, bevor ich dann doch wieder eine Tasse Cappuccino oder einen Espresso wagte (ich trinke seit Jahren max. 3 / Tag, also moderat). Fühlte mich so ab 20min danach elend im Bauch, war eindeutig immer der Kaffee. In der ersten Hälfte 2010 dachte ich, ich werde wohl nie wieder bzw. nur ganz selten Kaffee trinken (dürfen).
Heute: Täglich 2-4 Kaffee (Espresso oder French Press, gute Qualität im Rösterei-Kaffee meistens). Ich habe auch oft großen Appetit darauf! Überhaupt keine Probleme. Und das beste: selbst Daunderer schreibt auf toxcenter.de, seiner Erfahrung nach sind Kaffee-Abstinenzler stärker vergiftet. Allerdings schreibt er da vor allem von Pestiziden (und weist darauf hin, dass der Kaffee natürlich pestizidfrei angebaut worden sein sollte). Woanders fand ich (med. Studienzusammenfassung), dass Leberschäden bei Kaffeetrinkern deutlich langsamer fortschreiten bzw. kleiner ausfallen. Ich folge also meinem Appetit auch mit bestem "offiziellen" Gewissen, und auf Tee habe ich fast NULL Lust (im Moment) ;-)
 
Ja, mach` das. Man braucht einfach Stoffe, die man wissenschaftlich nicht so gut im Voraus berechnen noch wissen kann.

Les` dich doch weiter hier ein, oder du kannst ja einen günstigen HP, dem es wirklich um die Gesundheit geht (und nicht nur um etwas "Heilmassage") herausfinden.
 
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