Somatisierungsstörung oder ALS, unbändige Schmerzen und Angst seit Monaten...

wundermittel
Somatisierungsstörung oder ALS, unbändige Schmerzen und Angst seit Monaten...

Keineswegs ist es schwer sie los zu werden, wenn die Hauptursache behoben ist.

Hallo Lisbe,

hast du mal eine chron. Borreliose gehabt?

Was ist denn deiner Meinung nach die Hauptursache bei einer Borreliose? Es sind die Borrelien und diese werden nicht zu Unrecht Schlaumeierspiralen genannt!:wave:

Nicht nur die Diagnose ist ein Dilemma, sondern auch die Therapie, die eine Menge Geduld und Kraft erfordert, gestaltet sich schwierig!!:mad:

Viele Grüße Quittie
 
Somatisierungsstörung oder ALS, unbändige Schmerzen und Angst seit Monaten...

Nein, ich habe keine Borreliose. Aber ich kenne auch keinen Borreliosekranken, dem erzählt wurde, dass neben einer Zecke auch Darmparasiten als Überträger von grosser Bedeutung sind. Und das finde ich einfach skandalös, weil es in der Literatur beschrieben ist. Trotzdem weiss keiner der Betroffenen davon.
Gruß!
 
naturheilkunde
Somatisierungsstörung oder ALS, unbändige Schmerzen und Angst seit Monaten...

Nein, ich habe keine Borreliose. Aber ich kenne auch keinen Borreliosekranken, dem erzählt wurde, dass neben einer Zecke auch Darmparasiten als Überträger von grosser Bedeutung sind.Gruß!

Und warum wohl nicht?

Bis einer mit Borre diese Diagnose kriegt, war er doch schon bei zig Ärzten, die hätten sowas wie Parasiten abklären müssen, aber beim Borre-Spezi ist dafür kaum Zeit und wenn die Borrelien in Schach gehalten werden von AB vermindern sich auch die Schmerzen
und eben fiel mir grad so ein-was wenn ich einen Haufen AB schon durch hab mit hohen Blutspiegeln, macht das dann den Parasiten nichts aus?

Ausserdem weiß ich immer noch nicht warum du nicht zappst :D

Und wiederum nicht, warum du nicht S/C nimmst so wie es Klinghardt ja eigentlich gegen Parasiten empfiehlt?

Grüßle Michel
 
Somatisierungsstörung oder ALS, unbändige Schmerzen und Angst seit Monaten...

Und warum wohl nicht?
Bis einer mit Borre diese Diagnose kriegt, war er doch schon bei zig Ärzten, die hätten sowas wie Parasiten abklären müssen, aber beim Borre-Spezi ist dafür kaum Zeit und wenn die Borrelien in Schach gehalten werden von AB vermindern sich auch die Schmerzen
Also erstens: wenn schon rumexperimentieren, dann mit dem milderen Mittel voran(!). Albendazol hat nicht im Ansatz die Auswirkungen des Antibiotikums. Sollten jedoch die Darmparasiten der Einschlepper des Erregers sein, dann wäre die Ursache schon mal angegriffen, was die gleichzeitige Therapie von Borrelien zwar nicht ausschließt, diese jedoch erleichtert. Dann kommt man vielleicht mit nur dem Viertel an ABs aus...


und eben fiel mir grad so ein-was wenn ich einen Haufen AB schon durch hab mit hohen Blutspiegeln, macht das dann den Parasiten nichts aus?
Nein.

Ausserdem weiß ich immer noch nicht warum du nicht zappst :Dl
Du wirst lachen, aber ich weiss tatsächlich noch nicht, welche Methode am besten ist. Im Moment bin ich für Beck. Dann weiss ich aber nicht, auf welchen Shop man sich da so verlassen kann. Wie man so ein Gerät auf Wirksamkeit überprüft... ach, vielleicht kannst Du mir da ja auf die Sprünge helfen-? :eek:)


Und wiederum nicht, warum du nicht S/C nimmst so wie es Klinghardt ja eigentlich gegen Parasiten empfiehlt?
Klinghardt ist mir ein Begriff, aber was meinst Du mit S/C?

Gruß!
 
Somatisierungsstörung oder ALS, unbändige Schmerzen und Angst seit Monaten...

Bin auch an dem Thema interessiert.

Albendazol hat nicht im Ansatz die Auswirkungen des Antibiotikums

Wirklich? Nach einem Wurmmittel (auf Verdacht) hatte ich mal die schlimmste Reaktion, wesentlich heftiger als auf alle ABs zuvor. Und das war keine Absterbereaktion.

Sollten jedoch die Darmparasiten der Einschlepper des Erregers sein
Meinst du Borreliose?:eek: Wo steht das?

Unumstößliches Faktum ist tatsächlich, dass viele Lymies in USA erst nach einer Parasitenkur genesen konnten, bzw. entscheidende Besserung erfuhren.


S/C ist das Salz/Vitamin C Protokoll.
 
Somatisierungsstörung oder ALS, unbändige Schmerzen und Angst seit Monaten...

Wirklich? Nach einem Wurmmittel (auf Verdacht) hatte ich mal die schlimmste Reaktion, wesentlich heftiger als auf alle ABs zuvor. Und das war keine Absterbereaktion.
Es tut mir leid, dass es Dich erwischt hat. Welches Mittel war denn das?
Diese Ausnahmen gibt es, aber ich möchte unterstreichen, dass es sich wirklich um Ausnahmen handelt. Beim AB - da wirst Du mir sicherlich nur Recht geben können - kann ich generalisieren, dass mit schwersten Nebenwirkungen gerechnet werden muss. Sind es nicht die Darmprobleme, die man sich produziert, so sind es die Langzeitwirkungen, über die man nicht so gerne spricht. Das darf man einfach nicht ignorieren. Dann sollte man auch schauen, auf welchen Bestandteil eines Medikaments man reagiert. Noch vor kurzem konnte mein Sohn nichts einnehmen, was auf Lactose produziert wurde - da finde mal ein Mittel, es ist fast unmöglich.
Ich kann also nur wiederholen, dass in der Regel Albendazol nicht im Ansatz die Nebenwirkungen hat, wie ABs, aber auch nicht die Langzeitauswirkungen auf den Körper:
Albendazol wird nur wenig vom Darm in das Blut überführt. Im Blut zirkulierender Wirkstoff wird in der Leber rasch abgebaut, deshalb gelangt nur ein geringer Teil des Wirkstoffs in den Organismus. Das hat zur Folge, dass Albendazol nur sehr wenige Nebenwirkungen hat.
Quelle: Albendazol: Wirkung - Onmeda: Medizin & Gesundheit

Meinst du Borreliose?:eek: Wo steht das?
dr. Ingrid Fonk "Darmparasitose in der Humanmedizin", S. 38. Sie schreibt hier, welche typische mikrobiellen Befunde sie bei Darmparasitosen ausgemacht hat. Es heisst:

Es fällt weiterhin auf, wie häufig Borrelien und Rickettsien nachweisbar sind. Sie verhalten sich wie Viren. Auch sie können auf Grund unterschiedlichster Stressfaktoren von der inaktiven wieder in die virulente Phase übertreten. Die gleiche Beobachtung lässt sich auch bei den o.g. Bakterien machen. Hierzu sehe Filariose (Teil II, I 5.1.6.1) sowie 'Rickettsiose - system- und Hauterkrankungen'.

Sie nennt eine ganze Reihe von Bakterien und Viren, die sich eben typischer weise nachweisen lassen. Wenn Du mich fragst, habe ich das Gefühl, dass selbst Menschen, die das Buch in der Hand hielten, diese Tatsache hartnäckig überlesen (!).

Unumstößliches Faktum ist tatsächlich, dass viele Lymies in USA erst nach einer Parasitenkur genesen konnten, bzw. entscheidende Besserung erfuhren.
... Lymies? Wer oder was ist das?

S/C ist das Salz/Vitamin C Protokoll.
Aha. ok. Dann ist das ja klar. Die Salzgabe gehört zu quasi jeder Entwurmungskur auf natürlicher Basis dazu. Es dient u.a. der Reinigung der Lunge. Siemionowa sieht vor innerhalb der Kur schon morgens Salzwasser zu trinken, was ich mir nicht so richtig vorstellen kann, weil mir schon beim Halsspülen davon übel wird. Aber ich glaube, ich werde es trotzdem versuchen irgendwann, denn diese Organreinigung erhebliche Entlastung für diese mit sich bringt. Unterm Strich ist es sehr sinnvoll, wenn ich so darüber nachdenke.
Vitamin C ist sowieso gut. Es passt einfach zusammen mit dem, was ich bis her gelesen habe.

Viele Grüße!
 
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hallo,

ja,natürlich.du solltest im ausschlussverfahren weiter machen,also die therapie gegen borre abschliessen und dann siehst du ja,wie es dir geht. die mrt bilder für kopf und HWS sind ok,allerdings bringen die röntgenbilder für lws gar nichts.darauf sieht man nichts,was nerveneinklemmungen angeht. aber schliesse jetzt erst mal in ruhe die therapie ab und sieh dann weiter.viel erfolg und gute besserung.
 
naturheilkunde
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mir geht es nicht wirklich besser.
ich nehme antibiotika gegen die borreliose. ich fange gerade mit der 5.woche AB an und werde diese bis zur 8. woche weiternehmen.

Hallo Symptomwoman,

hast du denn bisher irgendwelche Reaktion unter dem AB bemerkt, wozu auch Verschlimmerungen/Herxheimer-Reaktionen bei Borreliose gehören? Das wäre dann auch ein Zeichen, das sich was tun würde. Grad wenn man schon länger Borreliose hat, kann es dauern, bis man richtige Besserungen verspürt.

Unter Umständen sollte auch der Wirkstoff gewechselt werden nach einer Zeit, wenn sich gar nichts tut.

Viele Grüße Quittie
 
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Symptomwoman, ich kenne deinen Versicherungsstatus nicht aber ein Funktions-MRT wäre vielleicht nicht schlecht oder zumindest ein statisches MRT der gesamten Wirbelsäule.
Eventuell werden Nerven oder die Vertebralaterien gereizt oder abgeklemmt. Das wird man in einem normalen MRT aber kaum erkennen können. In Berlin kann man ein Funktions-MRT im Liegen (offenes MRT) durchführen lassen (für Privatversicherte ca. 600 Euro). Wesentlich teurer wäre ein Upright-MRT in Hannover oder Köln.


Ich habe noch ein paar Fragen:

1.) Wie sieht es bei dir mit wurzelbehandelten (toten) Zähnen aus? Eventuelle Entzündungen an den Wurzeln?
2.) Hast du überkronte Zähne (Metallkronen mit "schlechten" Legierungen)?
3.) Leidest du an Migräne (speziell Aura bzw. Basilarismigräne)
4.) Wurde das Herz auf Klappenschwächen per Ultraschall untersucht (Mitralklappenprolaps bzw Insuffizenz)?
5.) Nehmen die Beschwerden im Laufe des Tages zu und sind abends schlimmer?
6.) Schilddrüse ok?
7.) Wurden die hirnversorgenden Arterien per Ultraschall untersucht? Am Besten in verschiedenen Kopfstellungen
8.) Welche Medikamente nimmst du regelmäßig zu dir?
9.) Leidest du an Unter oder Übergewicht (Diabetes, Hirndruck, Nährstoffmangel?)
10.) Test auf Borna-Virus?
 
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Symptomwoman, ich kenne deinen Versicherungsstatus nicht aber ein Funktions-MRT wäre vielleicht nicht schlecht oder zumindest ein statisches MRT der gesamten Wirbelsäule.
Eventuell werden Nerven oder die Vertebralaterien gereizt oder abgeklemmt. Das wird man in einem normalen MRT aber kaum erkennen können. In Berlin kann man ein Funktions-MRT im Liegen (offenes MRT) durchführen lassen (für Privatversicherte ca. 600 Euro). Wesentlich teurer wäre ein Upright-MRT in Hannover oder Köln.

Aha, ein MRT zur Borreliose-Diagnose, na mal was neues :D

Es ist bestens bekannt, dass sie Borrelienherde genau auf vorgeschädigte Stellen des gesamten Bewegungsapparates draufsetzen und die Schmerzen verstärken, könnte Bannwarth-Syndrom heissen, Nervenwurzelreizung, aber auch Nervenentzündung und letzteres ist häufig und man sieht im MRT nichts.

Grüßle Michel
 
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@@ Michel

Borreliose?

Soweit ich hier sehe ist Borreliose bei symptomwoman zwar möglich aber nicht sicher. Es gibt auch andere "Verdächtige", die ihre Symptome verursachen könnten.

postive IGG AK können auch nachgewiesen werden, wenn eine Infektion schon längst überstanden ist (auch nach Jahren). Sie hatte auf jeden Fall Kontakt mit den Biestern und deshalb sollte sie die Therapie selbstverständlich weiterführen.

Ob ihre jetzigen Beschwerden auf diesen Kontakt zurückgeführt werden können ist trotzdem fraglich. Ich würde trotz Behandlung (die bisher keine Besserung brachte) auch nach anderen Symptomauslösern Ausschau halten.

Ich hatte im Bekanntenkreis ein ähnliches Problem. Am Ende waren es nicht die Borellien (Igg auch positiv) sondern eine Migränekomplikation, die fokale Anfälle auslöste (persistierende Aurasymptomatik ohne Hirninfarkt). Die Hirnnerven waren auch beteiligt. Da hat das periphere und vegetative Nervensystem total verrückt gespielt. Der Nervus Vagus war auch ständig gereizt und hat das Herz gereizt). Erst Antiepileptika als Initialmedikation (1 Monat) haben da geholfen. Nun ist seit mehreren Jahren Ruhe.

Wirbelsäulenprobleme (instabilitäten vor allem in der HWS) sind auch imstande enorme Beeinträchtigungen des Nervensystems zu verursachen.

Der wenig bekannte Borna-Virus (der auch beim Menschen vorkommt) ist auch ziemlich hinterhältig und kann ebenso zahlreiche (auch psychische) Probleme bereiten. Wissentschaftliche Ergebnisse stehen aber noch aus.

Zahnherde als Auslöser sind ja auch bestens bekannt. Nicht nur mit Amalgam kann man sich vergiften, auch Palladium aus Zahnersatzlegierungen kann eine schwerwiegende Symptomatik auslösen. Daher würde mich interessieren, ob Symptomwoman wurzelbehandelte oder überkronte Zähne hat.
 
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hallo neox,

solch ein MRT kann ich mir nicht leisten.

ja ich habe wurzelbehandelte zähne, habe auch immer wieder zahnschmerzen. metalkronen habe ich nicht.

ich habe oft kopfschmerzen, damals eine zeit lang kam es mir wirklich wie migräne vor. oft habe ich die schmerzen direkt an der stirn. teilweise auch punktuelle schmerzen der kopfhaut oder darunter.
ein ultraschall vom herzen wurde gemacht, war wohl alles ok.
ob die beschwerden zunehmen im laufe des tages kann ich garnicht so beurteilen. manchmal fühle ich mich eine zeiltang besser dann wieder schlechter.
ich habe eine schilddrüsenunterfunktion, nehme seit ca 5 wochen tabletten. per ultraschall war aber alles ok.
ich nehme azi gegen die borre 3 tage die woche. das schilddrüsenhormon und wenns mir schlecht geht ibuprofen 600.
nein, ich leide nicht an übergewicht etc.
test auf borna virus wurde wohl nicht gemacht.

liebe grüsse

hallo quittie,

eine herxheimer habe ich nicht beobachtet.
ich kann auch nicht wirklich sagen, das es mir besser geht, aber auch nicht schlechter.

liebe grüsse und gute nacht
 
naturheilkunde
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Wir beide haben tatsächlich ähnliche Problematik und scheinen nicht weiterzukommen.
Punktuelle Schmerzen der Kopfhaut kenne ich auch. Ist wohl idiopatischer Gesichtsschmerz.

Eins steht fest: Irgendetwas stört unsere Nerven gewaltig und ärgert das vegetative Nervensystem gleichermaßen wie das periphere Nervensystem. Angst und Unruhe verschlimmern das Ganze leider noch zusätzlich. Es klingt alles nach Somatisierungstörungen - ABER....Polyneuropathie, die du anscheinend auch hast spricht gegen eine rein psychische Ursache. Ich vermute ein "neurologisches" aber auch ein "psychisches" Problem. Das alles macht die Sache leider nicht leichter. Was ist neurologisch, was ist psychisch?

Da ich jetzt mal alle tödlichen neurologischen bekannten und unbekannten Syndrome bei dir ausschließe, bleiben folgende Ursachen:

1.) Borrelien + Coinfektionen (Da die orale Gabe des Antibiotikums bei dir nicht anzuschlagen scheint, eventuell mal intravenöse Gabe z.B. Ceftriaxon versuchen).
Wenn denn überhaupt eine chronische Neuroborreliose bei dir vorhanden ist.
Wurde LTT Borrelien und CD57 + Nk Zellen getestet? Ob ein positiver Immunoblot IGG ausreicht, um sich mit Antibiotika zuzudröhnen, muss jeder für sich entscheiden.
Es gibt auch eine genetische Disposition, wo nach einer abgelaufenen Borreliose eigene Antikörper borrelioseähnliche Symptome verursachen. Sozusagen eine Borreliose ohne Borrelien. Der Test, um das eventuell festzustellen: HLA DR Borrelien (z.B. IMD Labor Berlin).

2.) Die wurzelbehandelten Zähne. Eigentlich hat ein toter Zahn im Mund nichts zu suchen. Oft werden die Wurzeln auch nicht perfekt gefüllt. So ein Zahn ist ein perfekter Angriffsort für allerlei Bakterien. Wurde bei dir eine Panaroma-Röntgenaufnahme von den Zähnen gemacht? Wenn ja:Sind Entzündungen oder gar Zysten an den Wurzeln im Kieferknochen vorhanden?
Entzündungen im Kieferbereich durch tote Zähne (Eiter, Leichengifte) können schwerwiegende Probleme bereiten, auch deine Symptome. Solche Entzündungen können auch das Herz angreifen.

3.) Post-Polio-Syndrom (mal googeln)

4.) die Psyche, Neurotransmitterungleichgewichte oder Funktionsstörungen (elektrisch) des Gehirns selbst. Nichts davon ist im MRT sichtbar (noch nicht).
Auch wenn ich mich hier wieder unbeliebt mache. Da Psyche und Körper immer zusammen gehören, könnten Ungleichgewichte im Gehirn selbstverständlich auch allerlei körperliche Symptome verursachen. Es muss nicht immer ein Trauma dahinterstecken. Das komplexe Hirn kann auch grundlos Funktionsstörungen bekommen.
Da du ja schon ohne Erfolg in psychosomatischen Kliniken warst, würde ich es eventuell mal mit einer klinischen Hypnose (4-6 Sitzungen) oder einer Verhaltenstherapie (20 Sitzungen) versuchen. Eventuell Antiepileptika versuchen, falls die "Elektrik" gestört ist.
Das ist im EEG oft nicht zu erkennen, also ist leider wieder Rumexperimentieren erforderlich.

Bessert sich deine Symptomatik bei neuen positiven Ereignissen oder im Urlaub? Wann verschlimmern sich die Symptome? (bei Langeweile?, in der Öffentlichkeit? Zu Hause?)
Eventuell aufschreiben in welchen Situationen eine Verbesserung oder Verschlimmerung auftritt oder kommt es periodisch ohne Auslöser?

Ob Psyche oder nicht. Meditation, Yoga und andere Entspannungsübungen helfen eigentlich immer.

Physiotherapie und Osteopathie dürften die Symptomatik nicht komplett beseitigen aber zumindest vermindern.

Wir beide haben wohl keine Wahl. Wir müssen alles versuchen. Vielleicht finden wir die Ursache niemals. Diese "Folter" ist aber auch nicht hinnehmbar. Ich habe das jetzt seit fast 5 Jahren. Ich habe die Hoffnung aufgegeben, dass der Mist von allein wieder verschwindet. Man muss etwas machen.
Verlass dich nicht nur auf die eventuelle Borreliose, untersuche bitte auch die Zähne.
 
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@ micha : schön durchlesen bitte. das MRT wäre wegen der Wirbelsäule,nicht wegen Borreliose gedacht :)

@ neox : teile Deine Ansichten, super. aber ein von der Kasse bezahltes MRT oder CT würden ausreichen für die WS.
 
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Guten Morgen Neox, Du scheinst Dich bei Borreliose auszukennen. Bei mir wurde sie festgestellt. Seit Jahren persistierend, ich wusste aber nichts davon, da ich nie auf Borrelien untersucht wurde.
Nach 2-maliger Antibiose, die wenig Erfolg hatte, weil es wohl nicht das richtige Antibiotikum war, bin ich jetzt dabei, versuchsweise Quensyl 200 mg + Clarithromycin 500 mg, 2-mal pro Tag zu nehmen. Die Folgen sind verheerend. Ich habe dermaßen starke Schmerzen am ganzen Körper, vorwiegend aber in Beinen und Füßen, dass ich mich nur mit Mühe fortbewegen kann. Besonders nachts verstärken sich die Schmerzen. Was soll ich tun? Ich wage nicht, auch noch Schmerztabletten zu nehmen...
Weißt Du vielleicht Rat?

herzl. Grüße
Sandbank
 
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Hallo Sandbank,

das hört sich nach einer Herxheimer/herxartigen Reaktion an, welche im Grunde anzeigt, dass die AB anschlagen.

Schau auch hier

https://www.borreliose-berlin.de/druckversionen/herxheimer.pdf

Du könntest dich mit deinem behandelnden Arzt in Verbindung setzen, sodass er dir etwas zur Linderung verordnen kann. Mir half gegen Schmerzen in den Gelenken am besten Ibuprofen. In den Höchstphasen waren bei mir die Schmerzen auch nachts am schlimmsten. Du könntest es auch mit Kälte/Wärmeanwendungen probieren, je nachdem, was dir am besten dabei hilft.

Viele Grüße Quittie
 
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Hallo, könnte eine Herxheimer Reaktion sein, was in diesem Fall wünschenswert wäre.
Es könnten aber auch starke Nebenwirkungen der Medikamente sein, vorallem weil du ja 2 Medikamente mischst. Dieses wäre dann fatal und erfordert warscheinlich der Abbruch der Therapie. Eventuell das Quensyl erst einmal weglassen.

Ich würde versuchen die Medikamente noch ein paar Tage weiterzunehmen, denn die Herxheimer müsste langsam verschwinden und hoffentlich eine Besserungen deiner Krankheit stattfinden.

Ich muss Quittie zustimmen. Gegen Schmerzen am Besten Ibus in Kombination mit Wärme oder Kälteanwendungen.

Sollten die "neuen" Symptome nicht verschwinden, würde ich in ein paar Tagen die derzeitige Therapie lieber abbrechen und noch einmal ein neues Antibiotikum versuchen.

Bei Antibiotika bitte immer auch reichlich Probiotika (BactoFlor oder ähnliches) oder Joghurt (2-4 Stunden nach dem Antibiotikum) einnehmen. Damit kann man dem enormen Schaden an der Darmflora etwas entgegenwirken und verhindert Durchfälle oder Schlimmeres.

Welche Antibiotika hattest du vorher versucht?
 
naturheilkunde
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Hallo, könnte eine Herxheimer Reaktion sein, was in diesem Fall wünschenswert wäre.
Es könnten aber auch starke Nebenwirkungen der Medikamente sein, vorallem weil du ja 2 Medikamente mischst. Dieses wäre dann fatal und erfordert warscheinlich der Abbruch der Therapie. Eventuell das Quensyl erst einmal weglassen.

Ich würde versuchen die Medikamente noch ein paar Tage weiterzunehmen, denn die Herxheimer müsste langsam verschwinden und hoffentlich eine Besserungen deiner Krankheit stattfinden.

Ich muss Quittie zustimmen. Gegen Schmerzen am Besten Ibus in Kombination mit Wärme oder Kälteanwendungen.

Sollten die "neuen" Symptome nicht verschwinden, würde ich in ein paar Tagen die derzeitige Therapie lieber abbrechen und noch einmal ein neues Antibiotikum versuchen.

Bei Antibiotika bitte immer auch reichlich Probiotika (BactoFlor oder ähnliches) oder Joghurt (2-4 Stunden nach dem Antibiotikum) einnehmen. Damit kann man dem enormen Schaden an der Darmflora etwas entgegenwirken und verhindert Durchfälle oder Schlimmeres.

Welche Antibiotika hattest du vorher versucht?
Hallo Neox, Danke für Deine Nachricht. Ja, es könnte eine Herxheimer sein. Das war letztes Mal auch der Fall. Du fragst nachn den vorigen Antibiotika: 2 Wochen Doxicyclin (was gar nichts brachte), dann 5 Wochen Roxcyclin + Infeciotrimet im Wechsel (nach Prof. Gasser). Die Borrelien hatten sich auch danach nur wenig vermindert.
Jetzt versucht es die Ärzin mit der letztlich erwähnten Therapie. Sie meint, nach zwei Wochen müsste man schon eine Verminderung sehen, andernfalls wären die Schmerzen wohl auf andere Ursachen zurückzuführen....

Ich bin ziemlich verzweifelt, weil ich es besonders nachts vor Schmerzen in den Hüften, Beinen und Füßen kaum aushalte. Immer wieder muss ich aufstehen. Denn wenn ich auf bin, wird es ein wenig besser. Wirklich komisch mit der nächtlichen Verschlimmerung.
Kennst Du vielleicht den Grund?

Dir einen guten Abend und herzlichen Gruß
Sandbank[
 
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Doxyciclin war eventuell zu schwach. Vielleicht mal Rocephininfusionen versuchen, auch wenn das wohl nach neueren Erkenntnissen nicht mehr Mittel der 1. Wahl ist.

Bei nächtlichen Gelenkschmerzen muss ich sofort an Arthrose oder Candida denken. Candida wäre nach soviel Antibiotika möglich - das würde ich mit der Ärztin unbedingt auch mal abklären.

Ich würde zusätzlich auch zu Zistrosentee raten (Apotheke). Da streitet sich die Wissenschaft zwar aber schaden wird es nicht. Zumindest gibt es Berichte, dass Leuten damit geholfen wurde.

Ich würde beim Neurologen auch mal die Nervenleitgeschwindigkeit messen (ist allerdings unangenehm). Eventuell hast du durch die Borrelien eine infektiöse Polyneuropathie bekommen. Da kommt man mit normalen Schmerzmitteln nicht weit. Antiepileptika (Gabapentin oder Pregabalin) wären da wohl die geeigneten Mittel.

Wenn nichts hilft würde ich bei der Krankenkasse eine Therapie in einer Schmerzklinik beantragen. Die Schmerzklinik am Arkauwald (Bad Mergentheim) soll viel Erfahrungen in der Schmerztherapie aber auch bei Borreliose haben. Eventuell dort einmal anrufen und Informationen einholen.

Akkupunktur und Physiotherapie ist auch nicht verkehrt.
 
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