Windpocken

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Windpocken

Windpocken sind eine der harmlosesten Kinderkrankheiten. Alle Kinder sollten die Gelegenheit haben, in ihrem Leben diese Krankheit durchzustehen. Meist bekommen die Kinder nicht einmal Fieber oder nur ganz kurz. Einzig lästig ist der Juckreiz. Kleinen Kindern sollte man deswegen die Fingernägel kurz schneiden, damit sie sich nicht kratzen können. Warme Fussbäder oder kalte Auflagen mit Quark oder Lehm nehmen den Juckreiz und die Unruhe der Kinder. Erwachsene neigen eher zu Komplikationen bei Windpocken als Kinder.

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Bei uns in den deutschsprachigen Ländern gehört die Windpockenimpfung nicht zu den empfohlenen Impfungen, in vielen Bundesstaaten der USA dagegen ist sie eine Pflichtimpfung. Dort wurden von 1995-1998 dreissig schwere allergische Reaktionen und vierzehn Todesfälle nach dieser Impfung gemeldet (Wise et al, JAMA 2000, 284(19): 1271-1279).
Frisch Geimpfte können für andere ansteckend sein. Das Impfvirus bleibt latent im Körper, es kann gelegentlich reaktiviert werden und eine Gürtelrose verursachen.
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AEGIS Schweiz

LG
Christian :wave:
 
Windpocken werden durch das Varizellen Zoster Virus übertragen. Sie kommen weltweit vor und sind hoch ansteckend. Windpocken, oder Varizellen, werden durch Tröpfcheninfektion oder durch direkten Kontakt übertragen. Die Inkubationszeit beträgt 10 bis 28 Tage.


Varizellen Viren lösen auch die Gürtelrose aus. Auch nach überstandener Infektion bleiben die Viren als stumme Viren im Körper. Sie führen häufig bei einem erneuten Aufflammen der Infektion im Erwachsenenalter zu einer Gürtelrose.
Windpocken

So, wie Impfungen gegen Windpocken den Impf-Virus im Körper erhalten können, kann der Virus nach überstandenen Windpocken bei günstigen Bedingngen eine Gürtelrose auslösen...

Gruss,
Uta
 
Stellungnahme zur Windpockenimpfung
Geschrieben von Ärzte für individuelle Impfentscheidung e.V.
Samstag, 31. März 2007

Mit der Einführung der Windpockenimpfung betrat die Ständige Impfkommission erstmals Neuland in mehrfacher Hinsicht:

Zum einen wurden erstmals offen ökonomische Argumente für eine Impfung in’s Feld geführt, indem die Kosten einer flächendeckenden Impfung gegen den Produktivitätsausfall durch ihre windpockenkranken Kinder pflegenden Eltern aufgerechnet wurden (Wutzler 2002).

Zum zweiten kam es erstmals bei der Einführung einer Impfung zu flächendeckender Kritik auch aus den Reihen niedergelassener Haus- und Kinderärzte, die die geänderte Einschätzung dieser Kinderkrankheit als plötzlich komplikationsträchtig für sonst normal gesunde Kinder aus ihrer Praxis heraus nicht nachvollziehen konnten (Blöß 2004). Auch die die Impfempfehlung maßgeblich stützende Studie geriet unter Druck, da sie sich erstens als vom Impfstoffhersteller finanziert herausstellte und zweitens in der Fachpresse wegen völlig unzureichender Studienqualität massiv kritisiert wurde (at 2004).

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Ärzte für individuelle Impfentscheidung

LG
Christian :wave:
 
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