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Hallo Anyanka,
Ich habe deinen Beitrag gelesen und werde versuchen mich danach zu richten, obwohl ich jetzt nicht alles verstehe und verarbeiten kann.
Der Arzt von gestern hat mir seelisch zu sehr geschadet. Durch den erneuten Versuch mich in die Klapse zu bringen, sind in mir die schrecklichen Taten von den Ärzten in und außerhalb der Psychokliniken in mir hoch gekommen. Ich habe die halbe Nacht geweint und geschrien. Zu schreckliche Dinge sind in den Psychokliniken passiert. Ich weine nicht nur wegen der körperlichen Beschwerden, es sind die schrecklichen Erfahrungen, welche ich leider machen musste und immer noch kein Ende abzusehen ist.
Deinen Beitrag drucke ich aus und wende mich an Menschen, welche mir vielleicht noch helfen könnten.
Dieser erneute Nervenkollaps hinterlässt ganz starke zusätzliche negative Spuren. Wieder ist ein Stück meiner Seele kaputt gegangen. Wieder sitze ich an dem Rechner, weine und schreie. Alle Tätigkeiten rings um mich herum sind zum Erliegen gekommen. Jetzt kämpfe ich um mein Leben. Auch wenn einige sich fragen, wieso ich hier noch schreiben kann, wenn ich doch so fertig bin. Ich schreibe hier weil ich im Moment nichts anderes habe, um mich wieder zu fangen. Ich sammle Kraft um weiter kämpfen zu können. Ich weis selbst, dass dies nicht unbedingt der richtige Weg ist. Im Moment der Einzigste.
Ja, das habe ich gestern gemacht und ich mach dies auch an anderen Stellen. Ich gehe nicht als psychische Bettlerin dahin. Ich lasse meine angeschlagene Seele bei den Arztbesuchen außen vor. Ich bin zum Teil fordernd bei den Ärzten. Mit gesenktem Kopf, weinend und die kaputte Seele raus hängen lassen, trete ich nicht beim Arzt an. Damit würde ich mich unweigerlich in die Psychiatrie katapultieren. Und sogar in die geschlossene Psychiatrie. Ich erzähle auch nichts über Selbstmordabsichten und Selbstmordgedanken. Außer ich werde nach Selbstmordgedanken gefragt. Ich bin eine schlechte Lügnerin. Aber ich habe dazu gelernt. Werde ich noch mal nach Selbstmordgedanken gefragt, dann alles verneinen.
Auch beim Vorstellungsgespräch in der Psychiatrie Jena habe ich nicht von alleine was von Selbstmordgedanken erzählt. In keiner Psychiatrie und Psychiater habe ich von allein was von Selbstmordgedanken erzählt. Erst als mich die Psychoärzte durch den Wolf drehten, ich im wahrsten Sinne des Wortes am Boden lag und dann nach Selbstmordgedanken gefragt wurde, habe ich zugegeben solche Gedanken zu haben. Der Zorn der Psychowichtigtuher war mir gewiss. In dieser Sache unterscheide ich mich sehr von den anderen Patienten in den Psychiatrien. In keiner Gruppenvisite habe ich was von Selbstmordgedanken oder irgendwas in der Richtung geäußert. Andere Patienten strahlten richtig als sie erzählen durften, warum sie in der Psychiatrie sind. „Ich wollte mir das Leben nehmen“. Bei jeder Gruppenvisite derselbe Satz. Ich konnte nicht verstehen, warum andere Patienten damit prahlen.
Mit meiner Selbstachtung bin ich natürlich bei den Psychoärzten angeeckt. Weil ich nicht erkannt habe, psychisch krank zu sein. Mir konnte in den fünfzehn Aufenthalten in den Psychokliniken keine psychische Krankheit nachgewiesen werden. Erfundene Diagnosen gibt’s genug.
In der Psychiatrie habe ich ganz klar gesagt, dass ich mir nicht das Leben nehmen werde, ich nicht Hand an mich lege. Ich habe gesagt, dass ich unter großen Angststörungen und Panikattacken leide und da Hilfe brauche. Auf dem Entlassungskurzbrief steht wieder mal nicht die Wahrheit. Demnach wurde ich aufgenommen, weil ich akut Suizidal wäre, deshalb auf die geschlossene Station aufgenommen werden musste und ich bei der Entlastung psychisch stabil wäre.
In den meisten Psychiatrien geht eine Aufnahme nur über den Weg der geschlossenen Station, egal welche Erkrankung vor liegt.
Dieses Forum nutze ich um meine körperliche und seelische Lage dar zulegen. Hier schreie ich um Hilfe. Hier schreibe ich was mit mir ist. Hier schreibe ich, dass ich jetzt ekelhafte Mundbeschwerden habe und so weiter.
Dieser Satz ist richtig und auch wiederum nicht ganz richtig. „kannst dir nur selbst helfen“.
Ich kann mir nur selbst helfen, mit der Unterstützung der Freunde, Familie, Ärzten usw.
Ich kann mich nur selbst helfen, mit der Unterstützung von Euch allen.
Jennifer sagt Danke.
Lange habe ich mir keine Gedanken über die Äußerungen der Ärzte in die Psychiatrie eingewiesen zu werden gemacht. Frei nach dem Motto „Ich gehe in die Psychiatrie, da bekomme ich Hilfe“.
Scheinbar wissen die einweisenden Ärzte nicht was sie da machen, haben keine Ahnung von Psychiatrien und sind sich nicht über die Tragweite bewusst.
Meine ganze Behandlung ist mit einer Einweisung von vorn herein zum Scheitern verurteilt.
Mit der Einweisung in eine Psychiatrie sagt mir der Arzt körperlich gesund zu sein. Diese Ärzte sagen mir durch die Einweisung eine psychische Krankheit zu haben, welche in der Psychiatrie behandelt werden müsse.
Geht die Tür einer Psychoklinik hinter mir zu, bin ich praktisch voll entmündigt. Auf Deutsch gesagt „Das ganze Personal bekommt die Information, dass ich verrückt bin“.
Auf dieser „Verrückt“ Basis erfolgt dann die „Behandlung“.
Warum gibt es Psychiatrien. Was sind Psychiatrien. Zu welchem Zweck wurden Psychiatrien errichtet.
Vor ungefähr zweihundert Jahren wurden Psychiatrien errichtet. Es waren von Anfang an Isolationsorte für psychisch Kranke Menschen. Gefängnisse für lästige Personen in der Gesellschaft. Orte an denen Menschen als Versuchstiere eingesperrt wurden. Folterkammern!!
Auch wenn sich Psychiatrien im Internet sich als Wellnessoasen präsentieren, hat sich nichts an dem Zwecken der Psychiatrien geändert. Es bleiben Gefängnisse, es bleiben Folterkammern. Menschen wie ich, werden als Versuchskaninchen eingewiesen, eingesperrt und gequält. Mit der Zustimmung der Gesellschaft, mit der Zustimmung der Gerichte, mit der Zustimmung der staatlichen Organe.
Das klingt alles unvorstellbar. Es ist leider wahr.
Jennifer Sonnenstrahl
Nun begebe ich mich wieder ins Bett. Erschöpfung.
Ich bin nochmal aufgestanden.
Der Umgang des Personals gegen über den Patienten ist unter aller S.....
Dies liegt nicht am Personalmangel. Das Personal stellt ihre Machtstellung zur Schau. Ich nenne dies Missbrauch der Stellung durch das Personal.
Meine Beschwerden lassen mich nicht zur Ruhe kommen.
Das Sjögren-Syndrom scheint die beste Diagnose zu sein.
Die beschriebenen Symptome, vor allem die Augen, der Mund und die Haut treffen bei mir zu hundert Prozent zu.
Jennifer Sonnenstrahl
hallo jennifer sonnenstrahl,
um leben zu können benötigen wir energie'!
physikalisch ausgedrückt heißt dies: elektronen, biophotonen, diese beiden dinge treiben den körpereigenen strom in uns an.
ist er in nicht mehr ausreichender menge vorhanden, treten gesundheitliche störungen auf!
die mediziner können ihn nicht erkennen, weil sie nicht die richtige apparatur dafür zur verfügung haben, demzufolge fehlt wissen!
im mund und im umfeld kann es dann zu blockaden kommen, der strom wird nicht mehr weitergeleitet.
du wirst erschöpfter, erschöpfter...angst, panik ...
sollten metalle im mund vorhanden sein, sollten diese entsorgt werden, sie stehen für "blockaden" und lassen den körperstrom nicht weiter fließen.
liebe grüße
spiritueller
spiritueller