Themenstarter
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- 09.01.11
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- 104
Plötzlich unbeweglich im Halbschlaf, wie gelähmt. Was ist das? Es macht Angst...
Hallo,
ich (männlich, 35) leide seit 8 Monaten an einer Angst- und Panikerkrankung, vieles hat sich nach dem Ausbruch jedoch gebessert. Ich weiß sehr wohl, dass ich viele, körperliche Symptome überbewerte und seit der Angst eine hypochondrisch stark ausgeprägte Ader habe. Aber was mir vorhin passiert ist, kann ich nur als ekelhaft und sehr seltsam beschreiben:
Ich lag auf dem Bauch auf der Couch, ein Arm über die Lehne, ein Arm hing herunter. Ich bekam das TV-Programm mit, war aber auch nicht hellwach, eher so im leichten Schlafdusel. Auf einmal wurden die Hände und Füsse kalt (habe ich seit der Angst häufiger) und ich dachte nur: "Na toll, wieder mal!". Aber falsch gedacht: Ich konnte mich nicht mehr bewegen - keine richtige "Starre" eher wie gelähmt. Wollte meine Partnerin rufen, konnte aber nicht sprechen. Wollte mit der Hand an die Couch klopfen: Ging nicht. Wollte mit den Beinen auf die Couch schlagen: Ging nicht.
Geatmet habe ich weiterhin, aber ich konnte mich ca. 15 - 20 Sekunden nicht bewegen - während des Zustands (fühlte mich wie "ergeben") hatte ich keine Panik (komischer Weise), nur danach - habe mich dem "hingegeben", nach 15 - 20 Sekunden ging alles wieder, dann kam die Unruhe und die Angst - nach dem Motto: "Was war das?" Dummer Weise gleich ans Internet, gefunden: "Schlafparalyse". Meine Freundin meinte, es könnten auch die Nerven von der Wirbelsäule sein, habe seit einigen Tagen Last mit Schwindel, Dusel - was zum Teil AUCH meiner Angst geschuldet ist, habe aber von Kindesbeinen an einen "knirschenden Nacken", schlafe immer mit dem Kopf auf 2 oder 3 aufgknaufte Kissen, schiebe den Kopf am Bett oder einer Wand immer ganz hoch, konnte noch nie ganz flach liegen.
Vor der Angsterkrankung wog ich 120 Kilo und habe über die Jahre von meiner Partnerin zu hören bekommen, dass ich plötzliche Atemaussetzer im Schlaf habe - seit der Angst wiege ich 85 Kilo, die Aussetzer sind laut Partnerin seither weg. Schon als Kind hatte ich häufig Träume in denen ich weglaufen wollte aber nicht konnte und Phasen in denen ich mich Mittags hinlegte und so tief weggesackt bin, dass ich aufwachte und dachte, es sei ein ganzer Tag vergangen - begleitet von richtigen Schmerzen (wohl wie eine Art Rheuma) in den Hand- und Fingergelenken. Und was war: Ich hatte nur 15 Minuten gelegen, aber war wie "weggehämmert".
Medikamente (als möglichen Verursacher) nehme ich keine. Hat jemand anhand meiner Schilderungen dafür eine Erklärung oder Vermutung? Ich sollte vor Jahren schon mal in ein Schlaflabor, aber irgendwie habe ich das damals immer "verschlunzt". Aktuell steht aufgrund des Schwindels und der enormen Nackenverpannungen ein Termin beim Orthopäden an, vielleicht auch mal einen Neurologen kontaktieren? Zum Glück haben wir hier in der Kleinstadt sogar ein Schlaflabor, sollte darüber einmal nachgedacht werden? Wie gesagt: Ja, ich bin Angstpatient, aber diese "Lähmung" habe ich so noch NIE erlebt - damit einher gingen zuvor auch Bilder wie in einer Art Wachtraum - was bei einer Schlafparalyse ja auch nicht selten sein soll.
Ich bedanke mich im Voraus für jede Antwort!
Hallo,
ich (männlich, 35) leide seit 8 Monaten an einer Angst- und Panikerkrankung, vieles hat sich nach dem Ausbruch jedoch gebessert. Ich weiß sehr wohl, dass ich viele, körperliche Symptome überbewerte und seit der Angst eine hypochondrisch stark ausgeprägte Ader habe. Aber was mir vorhin passiert ist, kann ich nur als ekelhaft und sehr seltsam beschreiben:
Ich lag auf dem Bauch auf der Couch, ein Arm über die Lehne, ein Arm hing herunter. Ich bekam das TV-Programm mit, war aber auch nicht hellwach, eher so im leichten Schlafdusel. Auf einmal wurden die Hände und Füsse kalt (habe ich seit der Angst häufiger) und ich dachte nur: "Na toll, wieder mal!". Aber falsch gedacht: Ich konnte mich nicht mehr bewegen - keine richtige "Starre" eher wie gelähmt. Wollte meine Partnerin rufen, konnte aber nicht sprechen. Wollte mit der Hand an die Couch klopfen: Ging nicht. Wollte mit den Beinen auf die Couch schlagen: Ging nicht.
Geatmet habe ich weiterhin, aber ich konnte mich ca. 15 - 20 Sekunden nicht bewegen - während des Zustands (fühlte mich wie "ergeben") hatte ich keine Panik (komischer Weise), nur danach - habe mich dem "hingegeben", nach 15 - 20 Sekunden ging alles wieder, dann kam die Unruhe und die Angst - nach dem Motto: "Was war das?" Dummer Weise gleich ans Internet, gefunden: "Schlafparalyse". Meine Freundin meinte, es könnten auch die Nerven von der Wirbelsäule sein, habe seit einigen Tagen Last mit Schwindel, Dusel - was zum Teil AUCH meiner Angst geschuldet ist, habe aber von Kindesbeinen an einen "knirschenden Nacken", schlafe immer mit dem Kopf auf 2 oder 3 aufgknaufte Kissen, schiebe den Kopf am Bett oder einer Wand immer ganz hoch, konnte noch nie ganz flach liegen.
Vor der Angsterkrankung wog ich 120 Kilo und habe über die Jahre von meiner Partnerin zu hören bekommen, dass ich plötzliche Atemaussetzer im Schlaf habe - seit der Angst wiege ich 85 Kilo, die Aussetzer sind laut Partnerin seither weg. Schon als Kind hatte ich häufig Träume in denen ich weglaufen wollte aber nicht konnte und Phasen in denen ich mich Mittags hinlegte und so tief weggesackt bin, dass ich aufwachte und dachte, es sei ein ganzer Tag vergangen - begleitet von richtigen Schmerzen (wohl wie eine Art Rheuma) in den Hand- und Fingergelenken. Und was war: Ich hatte nur 15 Minuten gelegen, aber war wie "weggehämmert".
Medikamente (als möglichen Verursacher) nehme ich keine. Hat jemand anhand meiner Schilderungen dafür eine Erklärung oder Vermutung? Ich sollte vor Jahren schon mal in ein Schlaflabor, aber irgendwie habe ich das damals immer "verschlunzt". Aktuell steht aufgrund des Schwindels und der enormen Nackenverpannungen ein Termin beim Orthopäden an, vielleicht auch mal einen Neurologen kontaktieren? Zum Glück haben wir hier in der Kleinstadt sogar ein Schlaflabor, sollte darüber einmal nachgedacht werden? Wie gesagt: Ja, ich bin Angstpatient, aber diese "Lähmung" habe ich so noch NIE erlebt - damit einher gingen zuvor auch Bilder wie in einer Art Wachtraum - was bei einer Schlafparalyse ja auch nicht selten sein soll.
Ich bedanke mich im Voraus für jede Antwort!