Stärkung der emotionalen Intelligenz

Liebe Ory

du schreibst
eins ist sicher : ich bin ..............und ich akzeptiere mich wie ich bin .

:) Schön! Gratuliere!

Ja, Spirituelles übersteigt den Verstand... - Ich finde es auch schön, wenn man/frau da mal passen kann. :)

Schön... dein Gedicht!

Liebe Grüsse, fauna
 
Hallo,

danke für eure "Vorlagen" - bei diesem Thema ist es ja (für mich) noch schwerer als beim Vorherigen, das zu formulieren was ich empfinde. :D

Diese tiefen, nährenden Erlebnisse sind immer mit Gefühlen tiefer Liebe, Freiheit, Frieden, Ruhe, Verbunden, Glück (in einer wunderbaren Form, nicht das oberflächliche Glück bei "positiven Wendungen" des Lebens, eher das Glück und die Freude als "Essenz des Seins"... schwierig auszudrücken :eek:))
Das ist schön beschrieben, und auch ich kenne diese Erlebnisse. Ganz kurz, sehr selten, und erst seit kurzem. WAS genau da "ist", weiss ich nicht, nicht mit dem Verstand.
Was hast du über dich schon rausgefunden, wer du bist, wieso und weshalb du hier bist?
Ich weiss es nicht! Ich kann etwas glauben, aber ich weiss es eben nicht.
Auf der Suche nach dieser Antwort bin ich aber schon.
Und ein paar (kleine) Antworten habe ich bereits gefunden. :)
Ich glaube zu wissen :D dass wir mehr sind als wir sehen können, durch etliche Träume, und eben auch diese Erlebnisse in der Natur.
Und das gibt mir Vertrauen und eine Sicherheit, die mich trägt, eine Art "Grundvertrauen". Allerdings ist das selten und alles andere als stabil, für mich aber sehr sehr wichtig.
Ich kann "es" manchmal fühlen und ahnen - nur "glaube" ich "es" mir oft selbst nicht, danach. Es wird (von meinem Verstand?) als Einbildung dargestellt, als (Wunsch)träume...da gibt es in mir eine ziemlich große Zweiflerin.

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo fauna ,

Zitat:
eins ist sicher : ich bin ..............und ich akzeptiere mich wie ich bin .
Schön! Gratuliere!

weißt du fauna ,es ist nicht so das es „schön „ ist oder etwas zum „gratulieren“ .

ich habe nach langer ,langer zeit erkannt das „ich nur war „ich war immer wie meine umgebung es wollte ,aber ich war nie wie ich bin „ich war nie ich „ und habe erkannt das es eigentlich überhaupt keinen grund gibt „ zu sein „ wie es die umgebung möchte .

das ich mich heute ......jetzt ........akzeptiere kann ich nicht wirklich genießen , weil eben die umgebung nicht mitspielt und ich „noch“ nicht stark genug bin .

gefühle sind nicht wirklich vorhanden .
ich kann zwar weinen aber das lachen fällt mir schwer und wenn es da ist kommt es „noch“ nicht von mir .
ich weiß nicht ob du es verstehen/nachvollziehen kannst .

mir fehlt noch ein schritt ,aber es ist eine große mauer in mir die mich daran hindert „meine „ akzeptanz zu leben und zu genießen .

warum ich auf dieser welt bin !? weil ich die tochter meiner eltern bin !?.

um mich kennenzulernen !? um mich zu akzeptieren !? um glücklich oder unglücklich zu sein !?

ich weiß es nicht


ganz liebe grüße ory
 
Liebe ory,

ich kann auf jeden Fall so gut verstehen was du be-schreibst. Ich glaube das ist ein ganz langer Prozess, und wenn man da ganz am Anfang steht, dann ist es irgendwie noch nicht ganz "echt", dieses "sich akzeptieren", das Annehmen. Es ist erstmal der Verstand der das macht, die Gefühle fehlen da oft noch. Vielleicht ist das auch, weil man es eben noch nie "für sich gemacht hat", es nicht gewohnt ist, und sich es nie zugestanden hat, ich weiss es nicht. Und weil man nicht das tut, wobei man sich "innen drin" wirklich wohl fühlt.
Das Genießen wird noch kommen, wenn wir einfach ganz fest dabei bleiben in die richtige Richtung zu gehen! Das ist wieder nur meine Meinung ;).

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
Hallo,

Da schreibt Ory:
wer/wo ist denn dieses ICH ? Gesehen hat es noch keiner. Es ist ein Kunstrukt, eine Illusion.

Wir nehmen nicht wahr, was existiert, sondern das, was unser Gehirn daraus erschafft. Wir wissen auch nicht immer, was wir tun. Und vor allem tun wir nicht, was wir wollen, sondern wir wollen vielmehr das, was wir tun. So lässt sich experimentell beweisen, dass Handlungen im Gehirn vorbereitet werden, bevor die bewusste Entscheidung dazu fällt.

Das widerspricht Vorstellungen, nach denen uns ein „bewusstes Ich“ durch die Welt leitet. Bewust-Sein (sich bewust sein) ist für uns offenbar von Vorteil, uns als freie Akteure zu empfinden. Und das ist ein Trugschluß,

denkt peter
 
Liebe Ory
nicht so das es „schön „ ist oder etwas zum „gratulieren“ .

Ich kann mir gut vorstellen, dass sich das nicht einfach nur "schön" anfühlt, sondern auch schwierig und unangenehm. Aber ich finde es trotzdem schön, wenn jemand schreiben oder sagen kann "Ich akzeptiere mich, wie ich bin". - (auch wenn ich mich nicht einfach nur gut fühle) Und sich selber akzeptieren, wie man ist, finde ich auch mutig!

Selber habe ich damit immer wieder Mühe, auch wenn ich das langsam aber sicher "müssig" finde - und mir das ganz schön auf den Keks geht... :D - Immer wieder stelle ich mich mit unerfüllbaren Ansprüchen unter Druck. Mit dem Verstand habe ich längst erkannt, dass das nichts bringt. Emotional - gefühlsmässig übe ich mich im Loslassen. - Und lasse damit nicht los, bis ich die Ansprüche losgelassen habe - oder bis ich jeweils schneller wieder innerlich an einem anderen Ort bin, wo ich mich anerkenne und akzeptiere.

ich habe nach langer ,langer zeit erkannt das „ich nur war „ich war immer wie meine umgebung es wollte ,aber ich war nie wie ich bin „ich war nie ich „ und habe erkannt das es eigentlich überhaupt keinen grund gibt „ zu sein „ wie es die umgebung möchte .
Hmm, manchmal gibt es halt so Seiten in einem, die Angst haben, sich ganz zu leben...;) Ich kenn da viele, mich eingeschlossen, denen es so ergeht.


das ich mich heute ......jetzt ........akzeptiere kann ich nicht wirklich genießen , weil eben die umgebung nicht mitspielt und ich „noch“ nicht stark genug bin .
Ich drück dir feste die Daumen, dass du dich bald auch immer besser selbstakzeptierend geniessen kannst. In meiner Sichtweise der Welt gehört auch viel Loslassen mit Vorstellungen, wie die liebe Mitwelt reagiert, dazu. Auch da... ich bin am Üben. :D


g
efühle sind nicht wirklich vorhanden .
ich kann zwar weinen aber das lachen fällt mir schwer und wenn es da ist kommt es „noch“ nicht von mir .
ich weiß nicht ob du es verstehen/nachvollziehen kannst .
Ich hab das Gefühl, das sehr gut verstehen zu können, weiss aber selbstverständlich nie, ob es das ist, was du wirklich meinst. Ich verstehe, dass du das so für dich wahrnimmst und das auch akzeptierst, dass es so ist, und dass es nicht wirklich befriedigend ist, dass du es aber akzeptierst.


mir fehlt noch ein schritt ,aber es ist eine große mauer in mir die mich daran hindert „meine „ akzeptanz zu leben und zu genießen .
Nochmals... ich wünsche dir, dass du für dich auch hier neue Wege findest, wie du sie auch mit dem Aufhören nur für andere da zu sein gefunden hast. - Auch hier, ich sehe es als Lernprozess an.

warum ich auf dieser welt bin !? weil ich die tochter meiner eltern bin !?.

um mich kennenzulernen !? um mich zu akzeptieren !? um glücklich oder unglücklich zu sein !?

ich weiß es nicht


ganz liebe grüße ory
Ebenfalls ganz liebe Grüsse, fauna
 
Hallo liebe Hexe
danke für eure "Vorlagen" - bei diesem Thema ist es ja (für mich) noch schwerer als beim Vorherigen, das zu formulieren was ich empfinde. :D

Ich finde auch, dass es ziemlich schwierig ist ... und auch dass es Mut braucht, denn es ist hier ja ganz schön öffentlich...:)

Übrigens, was ich dir schon länger schreiben wollte, "Hexe" gefällt mir sehr. Als Kind war "die kleine Hexe" von O. Preussler mein absolute Lieblingsbuch. Und ich fühlte mich so sehr als "kleine Hexe"... :) - Deshalb verbinde ich mit "Hexe" so gut Gefühle. :)

Das ist schön beschrieben, und auch ich kenne diese Erlebnisse. Ganz kurz, sehr selten, und erst seit kurzem. WAS genau da "ist", weiss ich nicht, nicht mit dem Verstand.
Ist wahrscheinlich auch nicht nötig. Bei mir ist nur wichtig, dass der Verstand anerkennt, dass es trotzdem "wahr" auch wenn er es nicht erklären kann.
Es freut mich sehr, dass du diese Erlebnisse auch kennst, kurz, selten ist eigentlich egal. Irgendwann wird es mehr sein. Da bin ich mir sehr sicher.

Ich glaube zu wissen :D dass wir mehr sind als wir sehen können, durch etliche Träume, und eben auch diese Erlebnisse in der Natur.
Und das gibt mir Vertrauen und eine Sicherheit, die mich trägt, eine Art "Grundvertrauen". Allerdings ist das selten und alles andere als stabil, für mich aber sehr sehr wichtig.
Bei mir sind solche Erlebnisse mit den tiefen Gefühle von Glück und von Verbundenheit mit "allem, was ist" verbunden. Immer öfter kann ich sie vor dem Einschlafen abrufen. Am Anfang wurden bei mir die schlimmen Gefühle von Verzweiflung, grosser Not und Verletzung usw. auch viel grösser. Es war so, wie wenn sie erst jetzt nicht mehr unterdrückt werden konnten/mussten. Dann konnte ich mehr und mehr diese schlimmen Gefühle loslassen und mich an den Frieden erinnern. - Aber es ist immer noch ein dauerndes Auf und Ab.
Ich wünsch dir ganz fest, dass du in deinem Inneren immer stabiler auf diese Geühle des "Grundvertrauens" vertrauen kannst. Es liest sich so schön, es kommt in mir eine Wärme im Herz hoch.

Ich kann "es" manchmal fühlen und ahnen - nur "glaube" ich "es" mir oft selbst nicht, danach. Es wird (von meinem Verstand?) als Einbildung dargestellt, als (Wunsch)träume...da gibt es in mir eine ziemlich große Zweiflerin.
Magst du mal versuchen, deine Zweiflerin zu bezweifeln. Bei mir hat sehr geholfen mit der Zweiflerin zu reden und sie zu ermuntern mir überzeugende Argumente zu liefern. Die untersuchte ich dann sehr, sehr kritisch.

Liebe Grüsse und herzlichen Dank für deine Antwort, fauna
 
hallo knutpeter ,

wer/wo ist denn dieses ICH Gesehen hat es noch keiner. Es ist ein Kunstrukt, eine Illusion.

na dann bewahre ich weiter mein illusion, denn wenn ich sie aufgebe , existiere ich zwar weiter aber ich lebe nicht mehr und das wäre schade nachdem ich gerade daran geschnuppert habe. ;)

lg ory
 
Hallo,:)

ich glaube, Ory kann ihre Illusion behalten. Das Ich ist, soweit ich mir das vorstellen kann, keine Illusion, sondern vorhanden.:)

Ich habe in mancherlei Büchern ähnliches gelesen. Eines scheint mir von der Logik her, noch am wahrscheinlichsten, dass sich Gott wie eine Zelle immer wieder teilt und das dieses eigenständige Licht, Bewusstsein (das was das Leben erschafft), jedesmal eine eigenständige Persönlichkeit ist. Menschen die sich selbst suchen und erkennen, bekommen Fähikgkeiten, die über den Verstand hinausgehen. (Kundalini, Weißung sind dafür Begriffe)

Klingt vielleicht für den ein oder anderen blasphemisch und wenn man sich so umschaut, dann fällt einem das zu glauben sicher schwer. Ziemlich am Anfang steht in der Bibel, dass der Mensch nach seinem Ebenbilde geschaffen wurde. Aber ich stelle mir Gott nicht als krank, schwach oder als Opfer vor. Das Wissen muss wohl irgendwie verloren gegangen sein, auch in den indischen Religionen.
Die indischen Meister, Buddhisten, Hinduisten wissen zwar um ihre Göttlichkeit, glauben aber nicht an ihre eigene Persönlichkeit. Und wenn man nicht an sich selbst glaubt, dann kann man es auch nicht wahrnehmen und sein. Denn es geschieht nichts ohne den eigenen Willen und die bewusste Hinwendung. Das wiederum sagen sie aber selbst auch.;)

In den Prophezeihungen von Celestine, wird dieses Thema ansatzweise beschrieben und es deckt sich mit den Erfahrungen, die in den Büchern von "Leben und Lehren der Meister im fernen Osten" stehen, mit den Erfahrungen die William Buhlman auf seinen Astralreisen gemacht hat und mit den Büchern die Klaus Klima geschrieben hat und mit dem, was als Lichtkörperprozess bezeichnet wird.

Man darf bei all dem nicht vergessen, dass man trotz allem krank sein kann, dass man durch ein Gefühlschaos gehen kann, denn wir nehmen Kränkungen und Verletzungen aus anderen Leben mit, wenn sie nicht verziehen wurden und solange wir auf der materiellen Ebene sind, sind wir auch körperlich verletzlich und davon abhängig. Man hat, wenn man den Büchern glauben darf, jedoch die Möglichkeit mehr und mehr sich selbst zu finden und kann dann vieles auflösen, evt. sogar heilen, aber das braucht Zeit und Geduld. Der Geist formt das Materielle.

Und was das mit den Gefühlen zu tun hat, um auf das Thema zurückzukommen.:)
Ich glaube, die Gefühle sind ein Ausdruck der Seele und zeigen durch ihre unangenehmen Seiten auch ihre Verletzungen auf. Das was man an Verletzungen in sich trägt, zieht man im Außen an, um es sich bewusst zu machen. Die Gefühle toben, wenn man sich hilflos und machtlos fühlt, aber man kann sie in sich selbst verändern und dann ändert sich auch das Außen. Wenn man alles annehmen kann wie es ist, dann ist man für das Außen irgendwann kein Spiegel mehr. Denn annehmen bedeutet loszulassen und dann bleibt nur noch das übrig was man in Wahrheit ist. Gefühle sind ein Teil der Schöpferkraft, so denke ich. Sind sie ruhig und friedlich und nicht in Abhängigkeiten verstrickt, dann fühlt man sich stark, die Lebenskraft kann frei fließen und irgendwann kann auch ein bisschen mehr fließen, als dass was wir jetzt als Lebensenergie kennen. Dann wollen wir mal hoffen und sehen was der ein oder andere noch herausfindet.

Grüsse von Juliette
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,:)

ich hatte den obigen Text heute morgen geschrieben, immer wieder mit Unterbrechungen, also keine richtige Zeit usw. Habe ihn jetzt gekürzt und hoffe er ist jetzt verständlicher. Mich interessiert das Thema, aber es ist nicht einfach in Worte zu fassen.

Grüsse von Juliette
 
Liebe fauna,

ja, die kleine Hexe :), nun habe ich mich durch deine Erinnerungen an sie wieder erinnert, das ist schön! - ich mochte sie nämlich auch so gerne, sehr gerne. Vielleicht auch deshalb mein Nick - so ganz ohne Absicht. :)

Am Anfang wurden bei mir die schlimmen Gefühle von Verzweiflung, grosser Not und Verletzung usw. auch viel grösser. Es war so, wie wenn sie erst jetzt nicht mehr unterdrückt werden konnten/mussten. Dann konnte ich mehr und mehr diese schlimmen Gefühle loslassen und mich an den Frieden erinnern. - Aber es ist immer noch ein dauerndes Auf und Ab.
Bei mir werden diese wunderschönen Momente, die auch für mich dieses "eins-sein" in einem für mich nicht gut beschreibbaren Sinn beinhalten, ebenfalls begleitet, von starken Gefühlen. Ich nannte und nenne sie "Sehnsucht", so tief, dass es auch einer "Verzweiflung" nahekommt sie zu fühlen und es beinhaltet auch Schmerz. Deine Beschreibung hat mich daran erinnert.

Übrigens hatte ich heute ein Gespräch mit meiner "geliebten Zweiflerin" :), ich glaube ich konnte sie ein bisschen verunsichern. :D:D.

Liebe Juliette,

was du schreibst klingt sehr schön für mich, und auch gut nachvollziehbar. :)
Wenn du schreibst: "wenn man alles annehmen kann", damit meinst du vorrangig alles in sich, oder? Also wenn man zuerst mal sich spürt, annimmt? Sich wichtig nehmen, bedeutet das, die eigenen Gefühle akzeptieren, annehmen, so-sein-lassen. Wenn ich das richtig verstanden habe was du meinst. Dann zeigen sich aber die eigenen Bedürfnisse, die oft nicht mit dem Umfeld harmonieren. Und es gibt Disharmonie und Unverständnis, oder erlebst du das bei dir anders? Das widerspricht doch dann diesem "innen wie aussen"? :confused:
Ziemlich am Anfang steht in der Bibel, dass der Mensch nach seinem Ebenbilde geschaffen wurde. Aber ich stelle mir Gott nicht als krank, schwach oder als Opfer vor. Das Wissen muss wohl irgendwie verloren gegangen sein, auch in den indischen Religionen.
Gerade vor ein paar Tagen habe ich mir überlegt, dass es doch nicht im Sinne Gottes sein kann, dass "seine Schöpfung" sich quälen muss, leiden, sich "zwingen", um gut zu sein, und um seinen Sinn zu leben. Wenn wir Geschöpfe Gottes sind, und wir "einen Funken" von ihm in uns tragen, dann ist es doch eher "Sinn", unsere Aufgabe Freude, Wohlsein, Glück zu empfinden, und so auf diese Weise irgendwie "zu mehren". Nicht indem wir uns dazu verdonnern uns aufzuopfern und anderen dieses Glück schenken zu wollen (indem wir helfen, Gutes tun usw) sondern indem wir es in uns stärken, mehren und fühlen - also indem wir so leben dass wir glücklich sind. Ich meine jetzt damit keinen hemmungslosen Egoismus, schon im Einklang mit andern, aber doch in erster Linie mal Glück und Freude für sich selbst zu finden.
Dieses Thema ist für mich ein bisschen ein schwierigeres, weil ich das "für mich" nicht so gut kann.:) Ist es ein bisschen zu verstehen wie ich das meine?

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,:)

ich hatte den obigen Text heute morgen geschrieben, immer wieder mit Unterbrechungen, also keine richtige Zeit usw. Habe ihn jetzt gekürzt und hoffe er ist jetzt verständlicher. Mich interessiert das Thema, aber es ist nicht einfach in Worte zu fassen.

Grüsse von Juliette

Liebe Juliette

Auch ich finde das Thema sehr interessant - und weil es so tief geht, finde ich oft ebenfalls nur schwierig Worte, welche die Erfahrungen angemessen widergeben können.

Herzlichen Dank, dass du es für dich gemacht hast.

Liebe Juliette, liebe Hexe
Wie ihr glaube ich auch, dass Gott möchte, dass seine Schöpfung glücklich ist. Alles andere fände ich "unlogisch", "nicht einfühlbar". Es fühlt sich für mich "nicht nach Wahrheit" an. - Das heisst aber für mich nicht, dass wir immer nur "gut drauf" sein müssen. Durch das Akzeptieren und Aufarbeiten von viel Verletzung, Hoffnungslosigkeit, Not, Verzweiflung, Hilflosigkeit, Ohnmacht usw. habe ich gelernt, dass diese schlimmen Gefühle "nicht wirklich", aber eben doch "fühlbar" sind. Auch das klingt vielleicht falsch. - Ich meine damit, dass sie aus der Vergangenheit in die Gegenwart wirken.

Ich glaube daran, dass wir als wahre Essenz wirklich Licht und Liebe sind, dass dies aber unter Schatten, die verflixt real erscheinen (ächz! :eek:) ) scheinbar verborgen ist.

Sauge ich mich in diesen Schatten-Gefühlen fest, sozusagen wie eine Zecke (den Vergleich habe ich gestern im Radio von Stefan Klein, Autor der "Glücksformel" gehört), können sie nicht wirklich weiter fliessen. Gefühle sind ja eigentlich nur Energie. So lange sie fliessen können, verändern sie sich auch laufend. Werden wir aber durch ein Erlebnis oder eine Erfahrung überfordert, beginnen wir die Energie zu blockieren, Gefühle, Bilder, Körperempfindungen werden fragmentiert gespeichert. Wir können dann von Erinnerungen, Gefühlen und Körpererinnerungen überflutet werden, bis wir sie neu einordnen und bewerten können. - Dies ist aber nur aus einer sicheren Position aus möglich. Sicherheit, liebevoller und respektvoller Umgang sind nötig dafür. Dann kann jedes Gefühl erträglich werden. - Dies ist für mich sehr verwandt mit spirituellen Prozessen. - Wenn ich mich erinnere, wer oder was ich in Wahrheit bin, wird es mir möglich, meine Gefühle fühlend zu beobachten... und loszulassen. In meiner subjektiven Wahrnehmung scheint sich dann der innere Frieden zu vermehren, aber eigentlich war hinter den Schatten immer schon Frieden.

Ui, auch mir geht es wie euch, dass ich das Gefühl habe, mein Beitrag, sei missverständlich. - Wobei ich hoffe, dass es euch wie mir bei den Beiträgen von euch geht. - Sie waren leicht nachzuvollziehen. ;):)

Liebe Grüsse, fauna
 
Hallo liebe Fauna, liebe Hexe und alle anderen,:)

ich habe eure Beiträge prima verstanden und bin froh dass auch meine so rübergekommen sind.

Wenn du schreibst: "wenn man alles annehmen kann", damit meinst du vorrangig alles in sich, oder?

Genau das meine ich, Hexe. :) Wenn ich alles in mir annehmen kann, dann fällt mir das auch bei anderen leichter. Natürlich kann es im Umfeld auch mal Disharmonie geben, also Meinungsverschiedenheiten, aber je besser ich mit den eigenen Gefühlen umgehen kann, desto besser komme ich auch mit denen anderer zurecht. Meine eigenen Bedürfnisse muss ich dafür nicht unter den Teppich kehren und die anderen in meinem Umfeld müssen das auch nicht. Mir hilft da Sachlichkeit, egal wie es in den Wald ruft. Ich spreche, wenn möglich, bei niemandem verletzte Gefühle an. Zum Beispiel wenn jemand wütend ist, dann gebe ich diese Wut nicht zurück, sondern versuche zu verstehen, was den anderen dazu bewegt hat, so zu reagieren. Hilfreich finde ich einzusehen, dass jeder Mensch seine eigene Art hat Konflikte zu lösen. Hat jemand sich angewöhnt schnell wütend zu sein, so ist das seins, hat aber nichts mit mir zu tun.:) Aber die Wut des anderen verraucht schnell, wenn man ihn ernst nimmt und auf ihn eingeht.

Wenn ich mich erinnere, wer oder was ich in Wahrheit bin, wird es mir möglich, meine Gefühle fühlend zu beobachten... und loszulassen. In meiner subjektiven Wahrnehmung scheint sich dann der innere Frieden zu vermehren, aber eigentlich war hinter den Schatten immer schon Frieden.

Das hast du schön gesagt, Fauna. :) Ich finde auch, dass es vor dem Hintergrund wieder leichter fallen kann, mit den Gefühlen umzugehen.


Grüsse von Juliette
 
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Aber die Wut des anderen verraucht schnell, wenn man ihn ernst nimmt und auf ihn eingeht.

Schwierig wird es nur, wenn diese Wut eines anderen ein Auslöser (Trigger) für mich ist - ..... - Klar, es ist dann eine Chance für mich, mich meinen unverarbeiteten Verletzungen etc. zuzuwenden. -

Dann habe ich es bei wütenden Menschen auch erlebt, dass ich mit Erschrecken reagiere, plötzlich blockiert bin, auch wenn es nichts mit mir zu tun hat. Manchmal kann ich auch bei einem sehr wütenden, aggressiven Menschen ruhig bleiben, dann hat das ganze nichts mit mir zu tun. Es klingt nichts an.
Aber auch wenn ich "nur" erschrecke, kann das dann schwierig werden. - Mein Lernziel ist es aber immer noch, der Wut von anderen Menschen gelassen gegenüberzutreten, sie nicht zu verurteilen. Dazu brauche ich den tief in mir verankerten Glaubenssatz, dass Wut "nur" Energie ist und alle Gefühle o.k. sind. .... Ich bin am Üben! schmunzel

Liebe Grüsse, fauna
 
Liebe Hexe
Ich nannte und nenne sie "Sehnsucht", so tief, dass es auch einer "Verzweiflung" nahekommt sie zu fühlen und es beinhaltet auch Schmerz. Deine Beschreibung hat mich daran erinnert.

Übrigens hatte ich heute ein Gespräch mit meiner "geliebten Zweiflerin" :), ich glaube ich konnte sie ein bisschen verunsichern. :D:D.

Mir hat jemand mal gesagt, dass Sehnsucht ein tiefer Wunsch ist, an dessen Erfüllung man begonnen hat zu zweifeln. - Deshalb Verzweiflung. - Für mich hat das sehr gestimmt. Mit EFT konnte ich viele tiefe verzweifelte Sehnsüchte loslassen. - Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass du diese tiefen nährenden Gefühle ganz selbstverständlich als Kraftquelle nutzen kannst.

Liebe Grüsse und einen bunten, fröhlichen Start in die Woche, fauna
 
Liebe fauna,

ich danke dir für diesen Wunsch! :)
Für mich hat das sehr gestimmt. Mit EFT konnte ich viele tiefe verzweifelte Sehnsüchte loslassen.
Mein spontaner, erster Gedanke dazu: ich will diese Sehnsüchte eigentlich gar nicht loslassen - ich will dass sie sich erfüllen! :D:D
Soviel zum Loslassen. :rolleyes:

Übrigens habe auch ich die Beiträge von euch bisher alle sehr gut nachvollziehen können. :)

liebe Grüße von hexe :hexe:
 
Liebe Hexe
Mein spontaner, erster Gedanke dazu: ich will diese Sehnsüchte eigentlich gar nicht loslassen - ich will dass sie sich erfüllen! :D:D
Soviel zum Loslassen. :rolleyes:

Auch das kann ich bestens nachvollziehen! - Ich habe es ja wirklich falsch ausgedrückt. :) Der verzweifelte Glaube, dass es nicht möglich ist, soll losgelassen werden. Der kommt ja auch irgendwoher...:p) ächz.

Aber der Wunsch bleibt. - Und... eigentlich, wenn sich eine langgehegte Sehnsucht erfüllt... naja... das ist ja auch sehr schön!!!!

Ich konnte mal wegen schlimmer Rückengeschichten, ein halbes Jahr kaum mehr gehen. Zwei Monate lag ich in Kliniken... - Als ich wieder auf dem ersten Berg stand, heulte ich nur so los....:D - Es war überwältigend. :) :)
Liebe Grüsse, fauna
 
Und nun habe ich beschlossen, dass ich einen Wahrnehmungsfilter brauche. Beruflich kann ich meine hohe Wahrnehmung der Gefühle, Probleme, Bedürfnisse etc. von meinen Mitmenschen bestens brauchen, nicht immer, aber es ist trotzdem von grossem Vorteil.

Aber privat.... es geht, wenn es gute, nahe Beziehungen sind, denn die sind ja gewachsen. Die Menschen kennen mich und meine Art. Aber in einem Bereich der privaten Beziehungen, die nicht so nah sind, aber doch unumgänglich, kann's ganz schön schwierig werden.

Deshalb brauche ich einen Wahrnehmungsfilter, so dass ich in privaten Beziehungen, die mir nicht sooooo wichtig sind, die aber doch konstruktiv sein sollen, nicht soooo viel wahrnehme und dann gestresst werde.

Nun möchte ich mir das antrainieren. Ganz einfach, dass ich Probleme, blinde Flecken "übersehen" kann - und frisch fröhlich für mich schauen kann und locker kommunizieren.

Da bin ich wirklich Schritte weiter. :) - Meine Erkenntnisse werfen mich aber nicht vom Hocker. Mein emotionaler Wahrnehmungsfokus auf die unterschwelligen Gefühle und Bedürfnisse meiner Mitmenschen ist einfach eine Verwechslung, eigentlich eine "Überlebensstrategie". Nochmals, kein Wurf die Erkenntnis. Aber durch die sehr belastenden, für unsere Familie aber zum normalen Alltag gehörenen Erlebnisse, habe ich eben meine Wahrnehmung so einsetzen geübt - bis zum "geht nicht mehr". - Ja, es ist zum Vollautomaten geworden - und jetzt darf ich den Fokus auf mich selbst und meine persönliche Kraft, die ich leben möchte, legen. Eigentlich schön! Ich bin offen dafür, dass es schnell gehen kann, mache aber auch bei Bedarf eine grosse Portion Ausdauer, Geduld und Selbstvertrauen bereit. :D :)

Wichtig ist aber doch, dass ich diese "Gewohnheit" wertschätze, als das wofür ich sie entwickelt habe, und dass ich mir Zeit und die Chance gebe, weiterzulernen.

Liebe Grüsse, fauna
 
Hallo

Mich hat mein Forschen in mir selbst, das Wahrnehmen und Akzeptieren von Gefühlen und Emotionen, das Wahrnehmen, Akzeptieren und Beobachten von Gedanken und den Urteilen über meine Erfahrungen, Gefühle, Emotionen dazu gebracht, zu erkennen, dass hinter allem Liebe steht.

Manchmal lasse ich mich von den Schatten davor irritieren, gehe wieder in die Suppe, aber selten. Manchmal spüre ich schmerzhaft, dass ich ein Gefühl, die auslösende Erfahrung, das Urteilen darüber noch nicht ganz loslassen kann, weiss aber gleichzeitig, dass dahinter Liebe, Zuversicht, das "Sein" steht.

Das ist schön. Von daher habe ich mein Ziel in diesem Thread erreicht und fühle mich grundsätzlich zufrieden und stabil, auch wenn ich mal im Alltag, der nicht immer nur eitel Sonnenschein ist, was anderes in mir aktiviert wird.

Liebe Grüsse, fauna
 
Hallo Fauna,:)

das hast du schön geschrieben und ich denke mir es gibt nichts wovor man sich fürchten muss, wenn man bereit ist hinzuschauen.

Ich habe einmal geschrieben, dass man für alles was man an Emotionen entwickelt ein Motiv hat, man macht nichts ohne Grund.

Dies wird auch hier genau beschrieben. Ich finde es ist eine feine Sache.

https://www.kinesiologie-verband.de/CoMed-Artikel/0608_Widerstand-Eigensabotage.pdf

Ich wünsche dir weiterhin viel Freude mit dir selbst und deinen Gefühlen.:)

Grüsse von Juliette
 
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