Beginn mit Hautverfärbung... wie blauer Fleck.

Themenstarter
Beitritt
30.12.10
Beiträge
10
Hi -

wie Ihr an dem angehängten Foto sehen könnt hab ich ein Problem-am li Oberschenkel innenseitig.

Nun Hautprobleme sind meist harmlos-so dachte ich anfangs auch und auch : was von Allein kommt -geht auch von Allein.

Dies nicht.

Im Gefolge mehrerer PE -oder auch trotz derer - die "Verfärbung" wird größer und der Untergrund ändert sich- oben fühlt es sich zunehmend sonnenbrand- ähnlich an, bei leichtester Berührung. Im Zentrum -derbe Verhärtung -in den zerfransten Randgebieten- Knötchen, gleich unter der obersten Haut.

Klingelt das was bei wem ?

Die PE`s ergaben immer den Ausschluss einer bösartigen Erkrankung - das war schonmal beruhigend -aber wenn so ein Befund binnen 1,5 Jahren wächst ohne das eine klare, behandelbare Diagnose steht- wird man unruhig.

Bisherige Arbeits-diagnose: cutane Sarkoidose = M.Boeck an der Haut,als Spätstadium einer chron. Sarkoidose, nachdem ein Lymphom mehrfach ausgeschlossen werden konnte.

Aber: Ohne klin . grobe Lungenausfälle - allenfalls , gel. Raucherhusten wie nach gut 50 Päckchenjahren nicht anders zu erwarten. Dazu passende Lungen -Rö und Ct- Bilder- ohne Hinweise auf Sarkoidose.

mike

Ex-kunsthandwerker

ps Scheitere gerade an : Bild einfügen. Somit wird das Symptom weniger plastisch
 

Anhänge

  • PICT4827.jpg
    PICT4827.jpg
    321.4 KB · Aufrufe: 41
Zuletzt bearbeitet:
Weiß nur, dass die Haut eines Verwandten, der 40 Jahre Lungensarkoidose hatte, so ähnlich aussah. War aber nicht so groß und (soweit ich mich erinnere) nicht schmerzhaft. Dafür hatte er mehrere solcher Erscheinungen.

LG, Esther.
 
Danke Ester

das stützt den Erstbehandler /Diagnosesteller.

Welche Anzeichen der Lungensarkoidose hatte Dein Verwandter ? soweit erinnerlich.

( richtig schmerzhaft ist das bei mir auch nicht- dann ist das falsch rübergekommen. Anfänglich war die Verfärbung völlig unauffällig beim Betasten, erst später entwickelte sich ein dezentes Brennempfinden-halt wie beim beginnenden Sonnenbrand)

LG mike
 
Die Sarkoidose trat da schon Anfang der 60er-Jahre auf. Wurde anfangs als Tuberkulose fehl-diagnostiziert, dann aber relativ schnell richtig auf M. Boeck. Wie die Anfangssymptome aussahen, kann ich dir nicht sagen, weil ich da noch gar nicht auf der Welt war ...

Er bekam 40 Jahre lang Cortison, zum Teil in gewaltigen Dosen, alle Versuche, das Cortison auszuschleichen/abzusetzen, schlugen fehl. Allerdings wurde mit der Zeit eine relativ kleine Dosis gefunden, die gut passte, die hat er (meines Wissens) mindestens 20 Jahre genommen.
Die Haut war sehr dünn und schlecht, am Ende bekam er von einem einfachen Händedruck blaue Flecken; ich habe diese Flecken, die du jetzt zeigst, auch diesen Cortison-Spätfolgen zugeschrieben.

Der Mann ist übrigens an den Folgen der Chemotherapie gegen Darmkrebs gestorben (nichtmal am Darmkrebs selbst), die Sarkoidose hatte damit (zumindest oberflächlich betrachtet) nichts zu tun.

LG, Esther.
 
dann wird das wohl auch eine Sarcoidose gewesen sein-mit begleitenden Hauterscheinungen.

kann die Diagnose bei mir -ohne Lungenbefall, aber zunächst nicht annehmen.

suche daher Microbiol. -Labor das die Diagnose untermauert -oder besser, ausschließt und einen Therapieansatz aufzeigen kann.

Haut-Praxis und Klinik hatten keine entsprechenden Untersuchungen angesetzt- bzw mauerten bei entsprechenden Anregungen.

LG mike
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo mike,

ich würde mich mit dieser Diagnose auch nicht zufrieden geben. Vor allem auch deshalb, weil sie ja nichts heißt, in dem Sinne, dass damit keine Ursache klar ist, gegen die man irgendwie vorgehen könnte.

Es gibt die Theorie, dass Sarkoidose ein Borrelien-Befall der Lymphknoten ist, der den Vit-D-Stoffwechsel durcheinander bringt.

Google mal (auch hier im Forum) bzgl Marshall-Protokoll, Vit D und Sarkoidose. Es gibt Diskussionen, wieweit Marshalls Theorie stimmt, aber wenn ich Betroffene wäre, würde ich allen Spuren nachgehen.

Alles Gute,
Esther.
 
danke für Denkanstoß -gerade erst gesehen.

hoffe, man muss kein Findefund sein um die erwähnten Berichte auch zu finden.

werd ich morgen rausbekommen ;-) .

mike
 
Hallo Mike

Habe Deinen Eintrag mit Foto gefunden. Hier kann ich mein Foto hochladen. Du wirst merken, dass es bei mir völlig anders aussieht. Trotzdem wage ich mich nicht mehr in ein öffentliches Bad...

Ja, die Salbe wurde von mir nur gegen das Jucken (erfolgreich) eingesetzt. Nein, die Salbe hat bei mir keine Auswirkung auf das Erscheinungsbild der Haut-Sarkoidose gehabt.

Der Arzt hat mir anfänglich Corsisonhaltige Salbe gegeben, die ich jedoch nicht ertragen habe (Einsetzen des Hautjuckens).

Momentan mache ich gar nichts mehr gegen die Haut-Sarkoidose.

Geh mal bei der Deutschen Sarkoidosen-Vereinigung stöbern...

Gruss
Ljudi
 

Anhänge

  • IMG_0707 - Kopie.JPG
    IMG_0707 - Kopie.JPG
    388.5 KB · Aufrufe: 26
hallo ljudi

kann man wirklich -nicht mal ansatzweise- vergleichen, um auf einen gemeinsamen Erreger schließen zu können. bds?

Das Zeug macht wohl was es will-oder es ist nicht das gleiche.

Bei Dir passt nur "viele Granulome" - bei mir sind die allenfalls im Randgebiet und nur an einer Stelle. eine 2.Stelle am Brustkorb, die ich auch im Verdacht habe ein Teil des Ganzen zu sein, wurde noch von keinem Dermatologen zur Kenntnis genommen.

Der von Dir in den Raum gestellte vermutete Zusammenhang mit einer belastenden Chemotherapie ist mE garnicht nicht so abwegig.

Ne Chemo ist nicht gerade geeignet die körperliche Abwehrlage zu stärken- sie soll Schlimmeres, Bedrohlicheres verhüten.

Darunter -nicht dadurch- könnte eine weitere im Körper schwelende Erkrankung zu Tage getreten sein, die der Organismus bis dato erscheinungsfrei halten konnte.

Gruß Mike
 
Hallo Mike

Was heisst bds?

Gemäss meinen Infos manifestiert sich die (Haut-)Sarkoidose bei jedem Mensch anders. Verrückt ist, dass niemand scheint zu wissen, woher das Zeug kommt.
Janu.

Einen schönen Abend

Ljudi
 
bds = beid(er)seits

in deinem Fall: an beiden Armen? fototechnisch allein schlecht abzubilden.

während der Befund bei mir nur (einseitig) an einem Bein auftritt.

Der Nachweis was es ist, ist ja die crux und solange das keiner weiss -blüht die Fantasie ( hinsichtlich besonderer Behandlungsstrategien).

mike
 
Danke Mike für die Erklärung. Bin ein bisschen unbeholfen mit Abkürzungen...

Ja beidseitig, jedoch ist die linke Seite komischerweise generell mehr befallen als die rechte, egal ob bei den Armen, das Gesäss oder die Beine.

Ich gebe Dir Recht, solange die Diagnose nicht 100%ig sicher ist, dann schmort man.

Einen schönen Abend

Ljudi
 
Ein Erklärungsansatz - wenn auch nicht ganz einfach - liegt bei den Darmparasiten. Diese lösen Hauterscheinungen mit unterschiedlichen Bildern aus. Das geht von nur verändertem Hautbild los über ein Jucken bis zur Entzündung. Ich las in dem Zusammenhang von systemischen Erkrankungen. Wichtig an dieser Stelle ist, dass nicht nur die Darmparasiten selbst soetwas anrichten können, es sind auch oft ihre Mitbringsel, die sie in den Körper schleusen, wie Bakterien, Viren und Einzeller. Zu diesen häufig angetroffenen mikrobiologischen Befunden gehören z.B. Yersinien, Clostriden, EBV, Borrelien, Rickettsien. Gerade den letzteren widmet dr. Ingrid Fonk ein kleines Buch "Rickettsiose – System- und Hauterkrankungen". Ich glaube, da solltet Ihr beide dann rein schauen. Ich kann gerade nicht zitieren, da ich die Bücher verliehen habe. Das andere Buch heißt "Darmparasitose in der Humanmedizin". Beide Themen hängen zusammen.

Gruß!
 
danke-für den Buchtip.

hab ne zwischenzeitliche Odyssee hinter mir. endgültige Diagnose steht weiter aus.

der lokal befund wird langsam grösser. mehrere PE -ua -besagte (später hinzugetretene) Flecken im oberen Brustbereich ließen sich in der Zwischenzeit histologisch dem Erstbefund zuordnen- aber dennoch keine definitive Diagnose stellen- Sarkoidose scheint es jedoch nicht zu sein.

hab mir heute das Buch bestellt- da man sich neben einer Magendarm-infektion auch noch einen Bandwurm auf der Nilfahrt- 9 monate vor den Hautverfärbungen - zugezogen hatte, könnte es nicht grundsätzlich falsch sein das Buch zur Kenntnis zu nehmen. momentan in Tropenärztl. Diagnostik.

falls eine abschließende Diagnose doch noch gestellt wird - meldet man sich wieder.

mike
 
Hi -

wie Ihr an dem angehängten Foto sehen könnt hab ich ein Problem-am li Oberschenkel innenseitig.

Nun Hautprobleme sind meist harmlos-so dachte ich anfangs auch und auch : was von Allein kommt -geht auch von Allein.

Dies nicht.

Im Gefolge mehrerer PE -oder auch trotz derer - die "Verfärbung" wird größer und der Untergrund ändert sich- oben fühlt es sich zunehmend sonnenbrand- ähnlich an, bei leichtester Berührung. Im Zentrum -derbe Verhärtung -in den zerfransten Randgebieten- Knötchen, gleich unter der obersten Haut.

Klingelt das was bei wem ?

[....]

Hi Antitoxin44

Hast du dein Blut mal auf Syphilis untersuchen lassen ?
 
[QUO741362TE=Sams;]Hi Antitoxin44

Hast du dein Blut mal auf Syphilis untersuchen lassen ?[/QUOTE]

hi Sams

ich nicht, aber unabhängig voneinander im akt. Verlauf 2 Untersucher-mit jeweils pos Befund (für mich). Es lies sich nie Syphilis nachweisen -wie schon bei früheren berufsärzt. veranlassten Routineuntersuchungen.)

Dem 2.Untersucher wurde das neg Ergebnis zwar mitgeteilt- aber, Kontrolle ist besser, dachte sich der Untersucher wohl-dennoch der letzte Vor- Befund bestätigt.

Gut so, hat man nun doppelt gesichert den Nachweis sich auch in letzter Zeit keine Syphilis eingefangen zu haben.

Dafür gibt es eine aktuell neue Diagnose: idiopathische Histiozytose- lt Konsil Harvard/Boston .

gewonnen aus der Histologie einer Abl. mam. wg klin. hochgr. VD auf Mamma-CA; mammogr. Bi-Rads 5 - ausgelöst durch Thorax-CT ,dies zum Ausschluss eines postulierten syst. Lymphoms (T-Zell?), in dem eine äußerst dichte tumoröse Veränderung in der re Mamma zu sehen war. Bei Ablehnung einer praeop. Routine-Stanz.Biopsie durch UZ - blieb nur die Radikal-Op.. mit Sentinell , je kein CA!!! im Sentinell-Schnellschnitt und TM sowie Restgewebe. Dank sofortiger Mitteilung in der Aufwachphase- und Nachfrage im Wachzustand, ob man einen Wunsch-Traum gehabt hätte- entsprechende Erleichterung.

Vor Eingang der letzten Diagnose- wie oa in beginnender Tropenärztl. Diagnostik- für Sams -incl HIV. (erwarte zwar auch da Bestätigung eines neg. Befundes- andererseits: auch Ehefrauen.... ).

Anfrage an die sachkundige Leserschaft: Kennt Jemand noch einen Erreger der ähnlich der angesprochenen Lues/Syphilis und der TBC ein ähnlich buntes Bild in Klinik und Histologie bietet ?

TBC wurde zwztl ebenfalls labormäßig ausgeschlossen- weil eine PE-PCR einmal mycob. DNS nachwies.

mike
 
Oben