Was wird aus mir?

  • Themenstarter Guitarhero
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ja guitarheroine,

man kann die vergagenheit nicht vergessen. doch man kann sie als chance nehmen und das beste daraus machen.

das ist allemal besser, als freude zu verlieren und wut gegen widersacher zu hegen.

viele liebe grüsse von shelley :wave:
 
Ich möchte ein besseres Leben. Ich will, dass es mir gut geht. Ich möchte eine Therapie machen, doch wie soll das gehen, wenn ich jeden für schlecht und böse halte? Ich will keinen schlechten und bösen Menschen etwas von mir erzählen. Ich glaube bei mir würde eine Therapie sowieso nichts bringen. Dort müsste ich bestimmt von meiner Vergangenheit erzählen, da es mir ja wegen der Vergangenheit hauptsächlich schlecht geht. Aber ich will und kann niemandem etwas von meiner Vergangenheit erzählen, das geht niemanden was an.
Dann würde eine Therapie gar nix bringen, oder?
 
Hallo,

Du möchtest ein besseres Leben und möchtest auswandern.
Das ist ja alles recht und schön, nur würde ich an deiner Stelle zuerst
die Vergangenheit aufarbeiten.
Hast du im Forum hier auch kein Vertrauen ?
Hier bist du anonym und kannst sehr wohl über deine Vergangenheit
schreiben.
Und ich denke, wenn du dir den ganzen Müll von der Seele schreiben kannst,
hilft dir das schon ein schönes Stück weiter um auch wieder die Wohnung zu verlassen und auf Menschen zuzugehen. ( Ohne Mißtrauen ).
Im Forum sind bestens geschulte Moderatoren und auch Mitglieder die vielleicht in einer ähnlichen Situation sind, wie du und dir Tipps geben können.

Also, spring über deinen Schatten und versuche es wenigstens !

Liebe Grüsse

dafi
 
Hallo dafi

Ich weiss nicht ob ich hier im Forum Vertrauen habe. Vielleicht schon einbisschen, sonst würde ich hier gar nichts schreiben, aber eigentlich vertraue ich ja niemandem.
Obwohl ich hier anonym bin, habe ich ständig Angst, dass jemand weiss, dass ich hier schreibe und alles liest oder in Zukunft jemand wissen wird, dass ich hier bin. Und wenn ich von meiner Vergangenheit, die ja eigentlich meine Lebensgeschichte ist, schreiben würde, dann ist das ja für jeden zugänglich und ich weiss ja nicht wer hier alles liest.

Weisst du, ich muss nicht mehr oft daran denken was war, weil ich es immer versucht habe zu verdrängen und vergessen. Aber wenn ich darüber schreiben würde, dann muss ich mich erinnern und wenn ich mich damit intensiv auseinandersetze, dann ist es so wie wenn ich das alles nochmal erlebe, aber ich will das alles nicht noch einmal erleben.

Guitarheroine
 
hallo guitareroine,

ob dir eine therapie helfen würde oder nicht, kann ich nicht beurteilen.

was mir hilft, ist ein erfahrener priester, welcher schon weit umd ei welt gekommen ist - mehr als psychotherapeuten - und dementsprechend schon sehr viel erfahren und erlebt hat.
mit ihm zu sprechen kann mich nicht weinen könnend zum heulen bringen, mich nicht lachen könnend zum lachen bringen, mir kraft werden, tödliche zeiten zu überstehen, aber auch immer dann etwas bringen, wenn ich praktische lebensfragen haben.

ja; ich vertraue ihm.

ich denke, das ist eine grundvorausetzung.

einem psychiater oder psychotherapeuten?

so einem habe ich noch nie vertraut. ich erzähle zwar alles, doch ist das kein vertrauen. bei denen habe ich das gefühl, dass sie "falsch" sind.

ich meine; die schreiben berichte über einem. berichte, welche man als die person, um die es geht, nicht lesen darf.
sie besprechen sich hintenrum mit hausärzten und mit weiss ich nicht noch wem.
sie hocken hinter ihrem papier, auf das sie fleissig dinge kritzeln, während man am erzählen ist.
was schreiben sie? das darf man nicht sehen! schliesslich ist es ihr geheimnis.
was aber, wenn sie einem falsch verstanden haben und falsche dinge aufschreiben? was, wenn man zu schnell spricht, sie nicht mitkommen mit schreiben und so vielleicht gerade die relevanten dinge unter gehen?

wie kann man solchen leuten vertrauen?

bei meinem priester ist es was ganz anderes!

er hört zu. er hört wirklich zu, ohne hinter seinem block versteckt, den blick nach unten gerichtet, die beine übereinander geschlagen, etwas verkrampft zu schreiben beginnt.

er schaut mir in die augen. er schaut mich an. wie ich bin, wie ich mich bewege, wie ich mich nicht bewege.

erzähle ich etwas, kommt nach seinem intensiven zuhören sofort eine passende reaktion, welche auf mein ausgesprochenes passenden bezug nimmt.
nicht wie bei einem psychiater, welcher irgendwelche unnützen dinge von sich gibt, mit denen man nichts anfangen kann.


Obwohl ich hier anonym bin, habe ich ständig Angst, dass jemand weiss, dass ich hier schreibe und alles liest oder in Zukunft jemand wissen wird, dass ich hier bin.


ja du. mir geht es genau gleich. und trotzdem schreibe ich da praktisch alles und vor allem intimes über mich.

und weisst du was?

ich depp sage sogar menschen aus meinem echten leben, dass ich hier schreibe.

mann, mann, mann.

ich bekam schon probleme mit betreuungspersonen, welche erfahren haben, dass ich hier schreibe, weil ich so naiv war und die seiten einer person davon zeigte.

wie kann man nur so megadoof sein?

andererseits denke ich dann wieder:
das bin ich. was ich schreibe, sei es noch so intim, gehört zu mir. es ist teil von mir. ich stehe hinter meinem sein. ich bin so und wer mich wirklich versteht, der wird mich so akzeptieren, wie ich bin. wer mich nicht versteht, hat es gar nicht verdient, meinen respekt und meine sympathie zu bekommen. soll er denken, was er will.

aber eben; wenn man so im berufsleben ist, kann es vielleicht schon dumm sein, wenn man dann aus dem jobb gemobbt wird oder so.
oder wie bei mir, wo ich anderweitig probleme bekam.

ich denke, wenn du aber niemandem mitteilst, dass du hier schreibst: spionieren die dir nach? haben sie nichts gescheiteres zu tun in ihrem leben?
ich meine; schon nur wenn sie dich suchen würden, um deine intimitäten zu lesen, damit sie sie missbrauchen können, haben ein problem.
sollen sie sich lieber um sich kümmern, statt andere wegen ihrem sein zu verurteilen. wenn sie schon unbedingt die dinge lesen wollen, sollen sie sie akzeptieren, wie reife menschen das tun. alles andere wäre nur niederträchtig.
und ja; viele menschen sind leider so.
unter diesen vielen menschen gibt es aber auch die wenigen, welche dich akzeptieren und lieben werden, trotz all deinen makeln.
das sind genau solche menschen, welche genug reif (erwachsen) sind, um es zu verdienen, dass du mt ihnen zu tun hast.

wo man solche menschen findet?

das ist schwer zu sagen.
aber man findet sie.
man findet sie eher, wenn man offen und ehrlich auf die leute zu geht.
so schafft man sich zwar viele feinde, aber auch um so mehr freunde.

ist dir schon aufgefallen, dass es menschen gibt, welche alles nur so halbe freundschaften haben, aber dafür auch nur so halbe feindschaften?
und dann gibt es die, welche wirklich intensive freunde haben und bei einem gewissen kreis menschen beliebt sind, dafür aber im gegenzug um so grössere und um so mehr feindschaften haben. das sind auch die, welche eher speziell sind. entweder mag jemand diese spezialität oder er mag sie eben nicht.
langweilige menschen sind einfach langweilig. wer will sich schon mit jemand langweiligem anfeinden oder anfreunden? da gibt es nichts zu feinden und nichts zu freunden.

je mehr man von dir erfährt, um so mehr bekommt man einen einblick in dich hinein und kann so entscheiden, ob man dein freund oder dein fein werden will.


Weisst du, ich muss nicht mehr oft daran denken was war, weil ich es immer versucht habe zu verdrängen und vergessen. Aber wenn ich darüber schreiben würde, dann muss ich mich erinnern und wenn ich mich damit intensiv auseinandersetze, dann ist es so wie wenn ich das alles nochmal erlebe, aber ich will das alles nicht noch einmal erleben.


ich habe es shcon angedeutet:
verdrängen und vergessen ist nicht der weg.
ich habe von dir das gefühl, als wollest du vor deiner vergangenheit flüchten.

willst du das?

willst du ein lebenlang auf der flucht sein?

willst du heimatlos sein ein leben lang?

ich habe es dir schon erwähnt:

nimm deine vergangenheit. nimm deine schlimmen erlebnisse. nimm sie als chance. als chance, daran zu wachsen und zu reiffen.

ja; es wird hart sein.

und auch da könnte dir ein reifer mensch dabei helfen.

bei mir ist es mein priester. (ich bin nicht kirchlich.)

ich lege es dir wirklich ans herz!

bitte, bitte, nimm alles das schlimme als chace!

nicht jeder hat schlimme dinge erlebt. nicht jeder kann darüber zu stehen lernen! es sind genau die erlebnisse, welche dich stark machen! welche dir die chance geben, als reifer, starker, erwachter, aufrichtiger, ausgegeglichener mensch aus deinem zustand heruas zu kriechen, aufzustehen und ein zu hause an ort und stelle zu finden. ohne ein leben lang vor den dingen flüchten zu müssen.

bitte versuch wirklich, darüber zu stehen.
du wirst sehen, dass es dich stark macht.
an einem langweiligen leben ohne jegliche ereignisse kann man nicht gut wachsen.

dadurch, dass du viel schatten erfahren hast, wirst du um so besser sehen, welches licht da ist, damit es überhaupt schatten gibt. wer nie gelitten hat, der weiss nicht, was es bedeutet, von leid befreit zu sein.

aber du! du weisst es! dank all dem schlimmen kannst du lernen, das licht zu sehen und erkennen, was anspruchslose freude und wirkliches glück ist.
das kann nicht jeder.
wer nicht weiss, was schmerz ist, der weiss nicht, was es bedeutet, die dankbarkeit zu erfahren, welche entsteht, wenn man den schmerz überwunden hat.
du weisst es. du weisst es, wenn du erkennst, dass du es wissen kannst.
das wirst du aber nicht durch verdrängen und vergessen.
vielmehr wirst du gross werden, wenn du deine chance erkennst und verzeihen kannst. aus tiefem herzen verzeihen und nicht nur in worten.
du wirst lernen, in menschen, welche dir schlechtes angetan haben, gutes zu finden.

bitte vertrau mir, dass es mir ernst ist mit dem, was ich dir schreibe.

du wirst es schaffen gelernt zu haben, darüber zu stehen und dich nicht mehr von all dem negativen beeinflussen zu lassen. werde im unter-, noch im überbewusstsein.

viele liebe grüsse; deine shelley :wave:
 
Ich merke wie ich dabei bin, verrückt zu werden. Es passiert einfach und ich weiss nicht was es ist. Niemand sonst kann es merken und dadurch höre ich nicht auf verrückt zu werden. Es hat nicht erst jetzt begonnen. Ich erinnere mich, dass mit mir schon als kleines Kind etwas nicht in Ordnung war. Niemand bemerkte etwas, da es noch nicht ausgeprägt war. Selbst ich nicht. Und jetzt.. jetzt passiert es und ich kann nichts dagegen unternehmen, weil ich nicht weiss was genau passiert.
 
Hallo Guitarheroine,:)

was du beschreibst hört sich für mich wie eine soziale Phobie an. Da herauszukommen, das kann man schaffen, aber man muss dafür einiges Wissen haben über das Unterbewusstsein und wie es funktioniert.
Hier wurde schon einmal EFT angesprochen. Dies wäre eine Methode, mit der du selbst arbeiten könntest. Aber es wäre auch wichtig einen Therapeuten zu haben. Da gibt es Unterschiede und die Chemie muss stimmen. Deshalb hat man fünf Probesitzungen und wenn es nicht passt, kann man sich an jemand anderen wenden.

Es ist möglich, dass es eine Ursache für dein Verhalten gibt, man kann es sich aber auch durch Gedanken und Bewertungen selbst aneignenen. Das Unwohlsein im Umgang mit anderen Menschen entsteht, wenn man etwas als schlecht bewertet. Du sagst, dass du anderen misstraust, dass du sie als schlecht ansiehst. Dein Gefühl spiegelt dir genau das wieder. Es kann sich erst bessern, wenn du die Menschen anders bewertest.
Und wenn du noch einen Schritt weitergehst, dann kannst du so denken, dass du dich in den meisten Situationen gutfühlen kannst, egal wie der andere ist.
Aber das braucht Zeit und Übung.

Eine andere Methode ist die Hypnose, bei der man über die Tiefenentspannung zu der Ursprungssituation zurückkehrt und herausfindet was man in einer schlimmen Situation einmal gedacht hat. Kennt man diese Glaubenssätze und kann sie verarbeiten, dann können Ängste schnell verschwinden, denn im Grunde genommen möchte man dieses Gefühl vermeiden, was nicht besonders schön ist.

Empfehlen könnte ich auch die Bücher von Doris Wolf. Sie erklären sehr gut wie das Unterbewusstsein funktioniert und wie man damit umgehen kann.

Grüsse von Juliette
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Shelley

was mir hilft, ist ein erfahrener priester
Ich ging bis vor einem halben Jahr noch regelmässig in die Kirche. 2,5 Jahre war ich dort, davor hatte ich nie etwas mit Religion zu tun. Ist übrigens nicht eine typische Kirche, sondern modern. Mittlerweile gehe ich dort nicht mehr hin und halte auch nicht wirklich viel von Religion, obwohl es mir in meiner christlichen Zeit sehr gut ging. Jedenfalls mag ich diese Menschen dort genauso wenig wie die anderen. Nur weil sie Christen sind, sind sie noch lange nicht gut. Die Leute in dieser Kirche sind eigentlich nett und bestimmt nicht alle schlecht, aber in meinen Augen halte ich sie zurzeit alle für schlecht. Aber bestimmt sind sie besser als all diese Psychologen und solche Leute.

einem psychiater oder psychotherapeuten?
Diese Leute konnte ich noch nie leiden. Ich habe schon viele solche Leute kennen gelernt und sie sind alle gleich -->
und schlechte Menschen.

Aber ich war mit 14 Jahren bei einem Psychiater. Den mochte ich eigentlich. Klar, er hat wie du schon beschrieben hast, immer die Beine übereinander geschlagen gehabt und geschrieben. Aber ich mochte ihn. Meiner Meinung nach war er nicht wie die anderen. Und er war auch sehr engagiert und hilfsbereit. Er hat sich immer sehr viel Mühe gegeben.
Ich wäre auch schon längst wieder zu ihm gegangen, aber an diesem Ort, wo er arbeitet, gehe ich nicht mehr hin.

ich denke, wenn du aber niemandem mitteilst, dass du hier schreibst: spionieren die dir nach? haben sie nichts gescheiteres zu tun in ihrem leben?
Mir nachspionieren tut wahrscheinlich niemand. Aber ich bin ja auch irgendwie auf dieses Forum gestossen. Und vielleicht stösst jemand der mich kennt, zufällig auch auf dieses Forum weil er nach irgendetwas gesucht hat und beginnt hier zu lesen und erkennt mich darin was ich schreibe wieder.

ich habe von dir das gefühl, als wollest du vor deiner vergangenheit flüchten.
Ja, ich versuche von der Vergangenheit zu flüchten. Die Vergangenheit hat mich zu dem gemacht, was ich jetzt bin. Und was bin ich jetzt? Nichts. Ich bin nicht fähig zu leben.
Weisst du, ich wünsche mir einfach, dass ich fähig bin eine Ausbildung zu machen.

Guitarheroine
 
Hallo Juliette

was du beschreibst hört sich für mich wie eine soziale Phobie an.
Daran habe ich auch schon gedacht. Aber dann denke ich immer, dass es wahrscheinlich doch nicht stimmt.

Aber es wäre auch wichtig einen Therapeuten zu haben.
Ich war früher bei einem Psychiater den ich sehr gut fand, aber dort wo er arbeitet, gehe ich nicht mehr hin.

Du sagst, dass du anderen misstraust, dass du sie als schlecht ansiehst. Dein Gefühl spiegelt dir genau das wieder. Es kann sich erst bessern, wenn du die Menschen anders bewertest.
Es könnte doch sein, dass sie wirklich schlecht sind und mein Gefühl mich nicht täuscht.

Eine andere Methode ist die Hypnose, bei der man über die Tiefenentspannung zu der Ursprungssituation zurückkehrt und herausfindet was man in einer schlimmen Situation einmal gedacht hat.
Kannst du mir mehr dazu sagen? Wer macht das?

Als ich noch 14 war, hatte ich eine Schulfreundin, die mir erzählt hat, dass ihre Mutter solch einen Beruf hat. Ich hab die Freundin dann gefragt, ob die Mutter das mit mir machen könnte. Die Mutter sagte dann, dass man dafür psychisch stabil sein sollte. Ich wollte es dann nicht mehr machen, weil ich es nicht war. Wie es heute ist, weiss ich nicht.
Ich weiss auch nicht, ob das das gleiche ist, wie das, was du meinst.

Empfehlen könnte ich auch die Bücher von Doris Wolf. Sie erklären sehr gut wie das Unterbewusstsein funktioniert und wie man damit umgehen kann.
Falls ich mal in die Stadt gehen sollte, dann werde ich mich danach umsehen. Werde mir dann auch das Buch, dass Eve empfohlen hatte kaufen. Aber ich glaube kaum, dass ich rausgehen werde, vor allem nicht in die Stadt.

Guitarheroine
 
Hallo Guitar,
wahrscheinlich wird niemand an deine Türe kommen und sagen, komm, ich zeige dir wie alles geht. Diese Menschen, die dchr in deinem Leben immer wieder eine Weile begleiten, gibt es.

Aber lass dir von einem Therapeuten helfen, geh raus und suche ihn, du wirst ihn finden. Das Leben kann so schön sein, aber auch so schwierig. Beides gehört dazu.

Billa
 
Die Vergangenheit hat mich zu dem gemacht, was ich jetzt bin.


hallo guitarheroine,

was war eigentlich in deiner vergangenheit?

bist du vergewaltigt oder misshandelt worden?

bist du deswegen schon so jung zum psychiater gegangen?

wenn ich mich richtig erinnere hast du noch nicht geschrieben, warum du eigentlich deine probleme hast. oder?

hast du ptbs?

da soll es eine therapieart geben, welche gut funktionieren soll.
ich weiss aber den namen davon nicht mehr.

übrigens habe ich auch nichts spezielles mit christen zu tun.
ich gehe auch nicht in die kirche.
aber mein priester ist ein verständiger, erfahrener mann, welcher um die welt gekommen ist und besser als jeder arzt weiss, was eine schweigepflicht ist.
er ist der einzige, dem ich wirklich vertrauen kann.
mit ihm kann man sogar sachlich und fachlich über suizid reden, ohne dass er gleich denkt, man bringe sich jetzt um und muss zwangseingewiesen werden.
er kann sehr gut erfühlen, wenn er jemanden auf direkem weg ins krankenhaus fahren muss und wann nicht.
er kann jede situation sehr gut einschätzen und weiss immer, was gerade das ist, was du brauchst.
christus und gott, etc.?
die kommen in den gesprächen eigentlich nie vor.
in den gesprächen reden wir über prakische dinge.
oder ja: wenn ich ein gebet mit christus oder so brauche: dann kommt er zur sprache. aber nur dann.

was ich dir damit eigentlich sagen wollte, ist nicht, dass du jetzt religiös oder kirchlich oder christlich oder was auch immer werden sollst.
sondern alleine die tatsache, dass ich es gut fände, wenn du einen verständigen, vertrauenswürdigen, erfahrenen menschen in deinem leben hättest, mit dem du über jedes problem reden kannst und praktische tipps zum umgang mit ihnen bekommst.

wo findet man solche leute?
ich weiss es nicht.
ich habe ihn im priester gefunden, was jedoch nicht heisst, dass nicht leute anderer berufsgruppen genau so gut für mich sein könnten.

viele grüsse von shelley :wave:
 
Hallo Guitarheroine,

wenn du die Bücher lesen möchtest und dafür nicht in die Stadt gehen möchtest,
bestell sie dir im Internet, dann bekommst du sie gebracht. Du brauchst
eine andere Sichtweise, vielleicht findest du Anstösse in den empfohlenen
Büchern.
Ich wünsche Dir für das Neue Jahr, dass du "weiterkommst" und wieder in der Lage bist über den Tellerrand zu schaun
liebe Grüße:wave:
 
Hallo Guitarheroine,
Deine Schilderungen haben mich wirklich betroffen gemacht. Ich habe schon des öfteren von jungen Menschen gehört, denen es ähnlich geht - nix geht mehr.
Ich selbst habe übrigens auch einen Teil dessen erlebt, was Du schilderst: schon als kleines Kind gemerkt...

Ich habe Jahrzehnte der Suche hinter mir, lange lange Zeit mit Psychotherapien versucht, besonders da ich durchgängig auf schlimme Kindheitserlebnisse zurückblicken konnte. Außerdem war es zu der Zeit gewissermaßen Mode, alles auf das Psychische zurückzuführen.
Unser Organismus ist aber eine Einheit. Psychische Probleme haben immer gleichzeitig Komponenten im Körperlichen (Stoffwechsel, Leber...).

Seit über zehn Jahren bin ich wesentlich schlauer - nämlich als ich merkte, daß alle Psychotherapien keine Besserung bringen, also kann "es" nicht alles psychisch sein. Ich habe an mir gearbeitet wie verrückt, und trotzdem besserte sich nichts, im Gegenteil. Und das auch trotz vieler Jahre homöopathischer Behandlung (da ich damals die tatsächlichen Ursachen noch nicht wußte, konnte auch nicht richtig behandelt werden).

Ich meine, Du bist exakt im richtigen Forum gelandet. Hätte ich doch damals die ganzen Informationen gehabt!

Du kannst hier im Forum so vieles nachlesen über mögliche Ursachen.
In meinen Augen steckst Du in einer Art tiefer Depression. Es ist, so würde ich es formulieren, nicht Dein Charakter, nicht Deine Persönlichkeit, sondern eine Erkrankung, wahrscheinlich eine chronische Vergiftung, evtl. mit einer Ausscheidungsschwäche (Leber/Nieren). Ist überhaupt keine Ausnahme, wenn sowas auf das Gemüt schlägt, es so verdunkelt.

Wenn man Deine Geschichte mal von einer anderen Perspektive betrachten würde, würden sich sicherlich Fakten auftun, an die Du herangehen kannst.

Einige mögliche Ursachen (meist kommen mehrere passende zusammen):
Amalgam, Antibiotika, Impfung Deiner Mutter während der Schwangerschaft.
Impfungen in Deiner Kindheit oder auch Antibiotika.
Virale Infektion chronisch geworden.
Belastung des Trinkwassers.
Eigene Amalgam-Füllungen.
Sehr wichtig: Elektrosmog bzw. Mikrowellenstrahlung durch Handys, Schnurlostelefone, WLAN, Sendemasten etc. Diese Geräte können (tun dies auch bei vielen Menschen) Symptomatiken hervorrufen oder verschlimmern; es gibt x Fallbeispiele, auch von massiven sogenannten seelischen Beeinträchtigungen bzw. auch dem Gefühl, verrückt zu werden. (Anmerkung: Diese Geräte strahlen bis zu 50 Meter weit durch Wände!)

Über all diese Sachen kannst Du viel in diesem Forum nachlesen.

Was Du schreibst, klingt nach einer "Käseglocke", nach einer Abgeschlossenheit gegenüber der Außenwelt, die auch mit sich bringen kann, daß Du alle Menschen negativ empfindest. Ich weiß, Du kannst nicht anders. Durch "geistige Kraft" kann man an derartigen Zuständen wenig ändern. Das ist leider noch zu wenig bekannt.

Falls Du Interesse hast, lies mal Abschnitte im Buch von Harris Coulter "Impfungen, der Großangriff auf Gehirn und Seele", gibt es bei Amazon relativ günstig.
Dies war für mich der Durchbruch. Endlich las ich einige meiner Symptome (mit denen kein Therapeut wirklich etwas anfangen konnte, wenn dann nur schubladenweise), fühlte mich "verstanden", nicht mehr so schuldig, hatte eine Erklärung. Darin ist im übrigen auch dieses Abgeschlossensein beschrieben in allen möglichen Variationen.

Was Du weiterhin tun könntest:
Vielleicht können Dir zunächst erstmal Schüßlersalze weiterhelfen, Buchempfehlung von Monika Helmke Hausen "Lebensquell Schüßlersalze", sehr gut und einfach beschrieben, hinten im Buch Symptomliste, eben auch für seelische Beschwerden. Vorsicht bei der Dosierung, insbesondere Nr. 8! Lieber langsam einschleichen, nicht daß Du Überreaktionen entwickelst.
Wichtig ist m. E., daß Du überhaupt erstmal die Erfahrung machst, daß es auch wieder besser werden kann.

Ansonsten würde es meiner Meinung nach wichtig sein, Dich an einen Umweltmediziner zu wenden, der sich wirklich gut auskennt. Das ist Sisiphosarbeit, genau herauszubekommen, was die Ursachen sind, und wie man sie behandeln kann. Aber es gibt Möglichkeiten!

Ein Positiv-Beispiel einer holländischen Frau, die an chronischer Erschöpfung litt, so daß sie kaum noch aufstehen konnte, über Jahre: Renate Dörrstein (oder so ähnlich) "Heute ich morgen Du". Sie hat den richtigen Arzt gefunden nach einer Odyssee von Fehlschlägen und Fehldiagnosen. Sie hatte allerdings das seltene Glück, komplett gesund zu werden.

Für Dein Alter ist es unglaublich, daß Du so alleine damit dastehst, ich hoffe, daß Du baldigst Hilfe finden kannst, um nicht alles allein wuppen zu müssen. Auf jeden Fall besteht Hoffnung, daß Dein Gemüt wieder Licht hereinlassen kann; durch Entgiftung und/oder homöopathische Behandlung von Impfnachwirkungen (die können ein ganzes Leben andauern). Ein Tip dazu: Potenzen über 30 sind grundsätzlich ein Risiko heutzutage, weil Lebewesen dadurch umso empfindlicher auf Elektrosmog reagieren können. Bei mir ist dies chronisch geworden, weil ich es nicht wußte.

Ich wünsche Dir, daß Du ein paar Kräfte aufsammeln kannst und den einen oder anderen Schritt gehen kannst, und daß diese bleiernen Lasten Stück für Stück nachlassen! Alles Gute!
 
Hallo Guitarheroine,:)

du fragtest wegen der Hypnosetherapie. Hier habe ich dir mal einen Link reingestellt.

Behandlung und gesundheitliche Vorbeugung - Hypnosetherapie

Es stimmt auf jeden Fall das der Körper und die Psyche in Wechselwirkung stehen. Hat man beispielsweise durch die Psyche Magen-, Darmbeschwerden, so kann es zu Mangelerscheinungen kommen und der Stoffwechsel funktioniert nicht mehr richtig.

Es kann aber auch sein das durch Gifteinlagerungen von Schwermetallen, Pestiziden, oder stark flüchtigen Chemikalien es zu Magen-, Darmbeschwerden kommt. Dies wirkt sich dann wieder auf die Psyche aus.

Es ist auf jeden Fall gut wenn man in beide Richtungen schaut und einen guten Arzt findet, der einen hier unterstützen kann.

Grüsse von Juliette
 
Hallo answer
Aber lass dir von einem Therapeuten helfen, geh raus und suche ihn, du wirst ihn finden.
Habe ich vor, auch wenn ich von diesen Leuten nicht viel halte, will ich es trotzdem versuchen. Aber im Moment fällt es mir so schwer irgendwo anzurufen. Es wäre mir sowieso am liebsten wenn ich zu meinem alten Psychiater gehen könnte, aber das geht leider nicht.



Hallo Shelley
was war eigentlich in deiner vergangenheit?
wenn ich mich richtig erinnere hast du noch nicht geschrieben, warum du eigentlich deine probleme hast. oder?
Ja, bis jetzt habe ich (noch) nichts genaueres über meine Probleme geschrieben. In meiner Vergangenheit ist viel passiert. Es fällt mir schwer darüber zu reden oder zu schreiben. Ich glaube ich war schon immer so, dass ich nichts von mir erzählt habe, auch wenn mich mal etwas bedrückt hat. Ich kann das einfach nicht, weiss nicht wieso.

bist du deswegen schon so jung zum psychiater gegangen?
War mit 14 Jahren ein halbes Jahr in einer betreuten Wohngruppe und als ich wieder zurück nach hause gehen sollte, hatten die aber die Bedingung, dass ich eine ambulante Therapie mache. Bevor ich in der betreuten Wohngruppe war, war ich noch in der Kinder und Jugendpsychiatrie.
Mit 12 Jahren ging ich ich damals zur Schulsozialarbeiterin. Ich glaube mit 12 Jahren, hatte ich die schlimmste Zeit meines Lebens.



Hallo Nischka
Amalgam, Antibiotika, Impfung Deiner Mutter während der Schwangerschaft.
Impfungen in Deiner Kindheit oder auch Antibiotika.
Virale Infektion chronisch geworden.
Belastung des Trinkwassers.
Eigene Amalgam-Füllungen.
Sehr wichtig: Elektrosmog bzw. Mikrowellenstrahlung durch Handys, Schnurlostelefone, WLAN, Sendemasten etc.
Ich selbst habe keine Amalgamfüllungen, aber meine Eltern. Ob meine Mutter Impfungen während der Schwangerschaft hatte, weiss ich nicht, müsste ich mal nachfragen. Ich hatte als Kind Impfungen, weiss aber auch nicht mehr welche. WLAN haben wir nicht, konnte meine Mutter bis jetzt davon abhalten. Schurlosestelefon haben wir, mein Handy schalte ich nur einmal am Tag an und danach gleich wieder aus.
Denke aber nicht, dass irgendetwas davon die Hauptursache für mein Befinden ist, aber wie du gesagt hast, vielleicht verschlimmert es.

Nehme übrigens seit Mitte Dezember Cipralex, obwohl ich eigentlich wenig von Medikamenten halte, aber ich versuche es trotzdem mal, vielleicht hilft mir das.

Guitarheroine
 
Manchmal wünsche ich mir Nähe zu Menschen. Ich wünsche mir, sie zu berühren und mich von ihnen umarmen zu lassen.
Manchmal wünsche ich mir, mit ihnen zu lachen und mich über deren Anwesenheit zu freuen.
Manchmal wünsche ich mir, mich von Menschen lieben zu lassen und sie genauso zurück zu lieben.
Ich wünsche mir, sie zu akzeptieren wie sie sind.
Manchmal wünsche ich mir, mich ihnen öffnen und anvertrauen zu können.
Ich wünsche und wünsche mir...
...Bis ich dann merke, wie sehr ich Menschen verabscheue, und von all diesen Wünschen jeder nur ein Wunsch bleibt.

Guitarheroine
 
Ich habe einen Termin bei meinem alten Psychiater ausgemacht. Aber was soll ich ihm sagen wenn er fragt aus welchem Grund ich gekommen bin?
 
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