Stärkung der emotionalen Intelligenz

hallo fauna ,


Ich finde das super, dass du sie regulieren bzw. steuern kannst.

na ,so ganz kommt das auch nicht immer zustande :

wichtig für mich ist das ich weiß „wie ich da wieder raus komme „ wie ich sie regulieren bzw. steuern kann .

wichtig "wäre" es für mich das ich weiß ....hätte es besser heißen sollen :eek:) .

obwohl ich nicht ganz ungeübt bin meine gefühle letztendlich bewusster zuzulassen /anzunehmen ist es nicht wirklich immer einfach im vorfeld zu entscheiden ob dies oder jenes mich heute umhaut oder nicht .

halt oft ein wechselbad der gefühle .

lg ory
 
Liebe fauna,
ich danke dir für deine Antwort.
Das mit dem Fahrrad hast du sehr anschaulich beschrieben. :)
Immer möchte ich das auch nicht machen. Denn so distanziere ich mich von meinen Gefühlen, entfremde mich mir selber. Das ist für mich nur ein Werkzeug, wenn ich Distanz und Übersicht und Verhältnismässigkeit brauche. Manchmal muss ich auch die Lupe nehmen - oder ein Licht, damit ich mich genauer wahrnehme, weil ein Gefühl oder eine Erfahrung angesehen werden wollen, weil ich noch nicht das Wesentliche daraus gelernt habe...
Da gibt es kein "Rezept", wie beim Kochen, leider. :rolleyes:
Da zu wissen was wann richtig ist, erfordert eine hohe Aufmerksamkeit sich selbst gegenüber, finde ich. Da muss man mit sich "auf Tuchfühlung" sein - etwas, das ich gerade übe.

Manchmal denke ich, all das was ich so versuche "zu tun", irgendwelche "Techniken", die scheinen bei anderen ja gut zu funtkionieren, bei mir aber irgendwie nicht. :D Ich habe das "Talent" sie falsch zu nutzen, glaube ich.
Wenn ich es dagegen schaffe einfach nur das "sein zu lassen" was da ist, ohne Technik, fühle was an Gefühl kommt, und es gelingt mir es einfach nur so "durchfliessen" zu lassen, ohne mich dranzuhängen, das ist für alles irgendwie die richtige Vorgehensweise. Ohne Technik, aber trotzdem nicht so leicht.
Aber du hast recht, in manchen Situationen ist eine Distanz notwendig.

liebe 'Grüße von hexe
 
Liebe Hexe
Manchmal denke ich, all das was ich so versuche "zu tun", irgendwelche "Techniken", die scheinen bei anderen ja gut zu funtkionieren, bei mir aber irgendwie nicht. :D .......

Wenn ich es dagegen schaffe einfach nur das "sein zu lassen" was da ist, ohne Technik, fühle was an Gefühl kommt, und es gelingt mir es einfach nur so "durchfliessen" zu lassen, ohne mich dranzuhängen, das ist für alles irgendwie die richtige Vorgehensweise. Ohne Technik, aber trotzdem nicht so leicht.

Das geht mir genauso! :) Schön! :)-

Weisst du ich habe soviel Weiterbildung und weiss nicht was gemacht... - und ich erlebe das genauso, wie du:D. - Es wurden mir oft Vorhaltungen und Vorwürfe gemacht, ich würde "zu wenig Eigenverantwortung übernehmen" und anderes, nur weil es bei mir nicht "funktionierte"... - Aber es ging nicht für mich, was für andere ging. Gelernt habe ich trotzdem einiges. - Und auch weitergegeben. Bei anderen kann ich es anwenden, oft, nicht immer. - Nur bei mir konnte ich es nicht... :rolleyes:

Nur, wenn ich ganz ehrlich bin, beschreibst du das, was mir erstrebenswert ist: Einfach zu sein, wie ich bin. :)

- Und auch sicher zu sein, dass ich o.k. bin, wie ich bin. :) Dafür ist für mich auch wichtig, ein Grundvertrauen zu haben, dass das was ich fühle im Moment auch stimmt. Im nächsten ist es vielleicht anders - und im übernächsten kann ich eine neue Erfahrung machen. - So werden diese "Techniken" für ich Werkzeuge, die ich brauche, wenn die Intuition, die bei mir auch oft übers Gefühl arbeitet mir sagt: "Mach jetzt dies.... oder das! Du brauchst jetzt sowieso!" etc. Dafür muss/darf ich aber respektieren und akzeptieren, was ich gerade fühle. (Dabei hilft mir oft EFT, aber auch nicht immer... Ich bin keine Maschine, die mit "wenn...dann" funktioniert.

Übrigens finde ich den Vergleich mit dem Kochbuch und den Rezepten gut. Nur interpretiere ich ihn anders. Ich finde es gut, dass es Kochbücher gibt. Ich kann mich inspirieren lassen, auch mal was nach Kochbuch ausprobieren. Dann gibt es Grundrezepte usw. - Aber ich muss auch im Kühlschrank nachsehen, was überhaupt da ist und meine "Lust nach... " ernst nehmen. Dann beziehe ich auch noch, meine Zeit, Energie ein, um zu entscheiden, was ich kochen will - und natürlich, wer mit isst und was die mögen.

Rezepte zu kennen, Methoden und Strategien finde ich gut. Damit kann ich üben, ausprobieren - und im "Ernstfall" stehen mir mehr Ressourcen zur Verfügung. Das gibt mir auch Sicherheit. - Aber einfach fühlen, was ich fühle finde ich immer noch am wichtigsten. Selbstwahrnehmung finde ich die Grundfähigkeit, auf der meine Emo-Mukkis aufbauen.

Eigentlich wollte ich immer mal die Fragen, die ich mal formulierte selber für mich beantworten. Da kommt mir eine in den Sinn: Wo stehe ich zur Zeit an? Sie gefällt mir nicht mehr. Jetzt würde ich sie umformulieren in: Was ist mein jetziges Lernthema? - Also, im Moment stehe ich an meinem "gewohnheitsmässigen", wirklich unangenehm-schlimmen Gefühl an, "nicht gut genug zu sein", eigentlich "niemals" gut genug zu sein. Wenn ich hingucke und mal offen bin, mir vorstelle, es wäre eine andere Frau, die das macht, was ich mache, würde ich würdigen, was sie tut, auch achten. - Ich bin sicher, dass ich da ehrlich Gutes finde. - Nur, mein subjektives Gefühl kann da sehr schlimm sein, wider jedes bessere Wissen. - Und das fühlt sich ganz schrecklich an, mein Denkvermögen und meine Kreativität werden dann auch eingeschränkt. - So blöd! :eek:) :p)

Wenn ich aber so drüber nachdenke, wie jetzt, weiss ich, dass ich da Neues lernen werde.:cool: - Oft helfen mir da Rückmeldungen von anderen Menschen, darüber, was Ihnen bei mir auffällt und wie sie das selber erleben. Ich würde mich freuen, wenn jemand was antworten mag.

Liebe Grüsse, fauna :wave: :wave:
 
Liebe fauna,

dein Umgang mit Kochrezepten ist interessant und kreativ. :D
Ich bin ein Mensch der sich so gerne nach strikten Vorgaben richtet, wahrscheinlich um um das Selbst-Denken herum zu kommen. :eek:)
Und ich glaube das ist eine der großen Lernaufgaben für mich im Moment, unter vielen anderen, :D meine eigene "Linie" zu finden, auf mich und in mich zu hören, und dem zu vertrauen was ich da sehe und finde.
Ich glaube auch hierbei
Also, im Moment stehe ich an meinem "gewohnheitsmässigen", wirklich unangenehm-schlimmen Gefühl an, "nicht gut genug zu sein", eigentlich "niemals" gut genug zu sein
haben wir ähnliche Schwierigkeiten, denn das Gefühl kenne ich leider zu gut, auch wenn ich inzwischen wenigstens im Kopf weiss dass das so gar nicht immer stimmen muss, fühlt es sich eben so an.
Also es gibt wirklich noch genug zu lernen.

Aber jetzt würde ich gerne noch mal genauer nachfragen:
Oft helfen mir da Rückmeldungen von anderen Menschen, darüber, was Ihnen bei mir auffällt und wie sie das selber erleben.
Das habe ich nicht ganz verstanden wie du das meinst. :)

liebe Grüße von hexe
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin gestern und heute durch viele Emotionen gejagt worden - und entsprechend müde.
Gestern Morgen ist mein Enkel auf die Welt gekommen - und atmete nicht, Wasser in der Lunge. Am Nachmittag war er über dem Berg. Aber er muss noch auf der Intensivstation in Kispi beatmet und überwacht werden. Heute durfte ich ihn sehen, etwas streicheln - so berührend.

Ich konnte mich einfach nicht melden vorher...

Liebe Grüsse, fauna
 
hallo fauna ,

alles gute für dein enkel und viel willenskraft für die zukunft .

liebe grüße
ory.
 
Liebe fauna,

ich drücke euch allen, ganz besonders deinem Enkelkind, fest die Daumen, und ich wünsche euch, dass Mutter und Kind bald völlig gesund und munter nach Hause kommen werden.
:kiss:

herzliche grüße von hexe

PS: ganz ganz herzlichen Glückwunsch zur Geburt deines Enkelkindes!
 
Zuletzt bearbeitet:
Herzlichen Dank ihr Lieben. :kiss:

Wahrscheinlich war alles etwas viel in der letzten Zeit. Nun hat mich die Grippe erwischt. Mein Körper und meine Seele brauche Ruhe.

Bis bald! Liebe Grüsse, fauna
 
Liebe fauna,

dann wünsche ich dir genau das: ganz viel Ruhe, neue, frische Kräfte und Energie für dich. :kiss:

liebe Grüße von hexe
 
Hallo
Danke für die guten Wünsche!

Bei mir streiken Körper, Geist und Seele. Emotionale Mukkis wären jetzt sehr, sehr gefragt.
Durch einen Menschen fühle ich mich enttäuscht. Ich werde angegriffen, eigentlich ohne echten Grund. (Gibt es eigentlich "echte Gründe" für Verletzung unter der Gürtellinie?)

Leider "spüre" ich das Ganze vor allem durch den "Äther". Blöd ist, dass ich mich nicht abgrenzen kann, nicht mal intellektuell. Sogar der Verstand versagt, weil er die Situation nicht einordnen kann.

Ich würde, die Situation, die Enttäuschung gerne loslassen. Aber ich fühle ich blockiert. Deshalb kann ich mich kaum mehr auf alltägliche, kleine Arbeiten konzentrieren. Ich glaube, ich müsste weinen können - und kann es nicht. All die schönen Dinge über "emotionale Intelligenz" haben sich verkrochen, sind nicht mehr abrufbar. - Nichts geht mehr.:eek:):eek:):eek:)
Jetzt mache ich noch einen Versuch mit EFT - und dann... - Heisst wohl emotionale Mukkis haben, einfach "nehmen, was kommt und sicher sein, es ist nicht aller Tage Abend"?:D

Wie habe ich im anderen Thread geschrieben: "Lernen ist zur Zeit schwierig." - oder sowas... Könnt ich wieder mal unterschreiben.:eek:)

Danke fürs Lesen!

Liebe Grüsse, fauna

PS. Nach dem Lesen der Vorschau sind doch Tränen gekommen - noch zögerlich... aber immerhin. - Ich habe gespürt, dass ein Mensch, der einfach verletzt, wirklich selber sehr verletzt ist. - Banale Wahrheit, ich weiss.

Wenn ich jetzt einfach versuche "das Herz offen zu lassen" für meine und ihre Gefühle, dann fliesst etwas Trauer über eine riesige Ohnmacht über all die Verletzung. - Und es sind ja nur Teile der Verletzungen von zwei Menschen der Menschheit von rund 7 Mia. Menschen. -

Ja, wenn ich versuche offen zu bleiben für die Gefühle, spüre ich, dass da auch ein "Schlangennest" in mir da ist, das mich verletzar macht. Denn ich glaube, dass emotionale Stärke von innen kommt - und ein riesiges Vertrauen braucht in die "Essenz des Menschen - oder des Lebens".

Loslassen tut so weh! - Sorry, ich finde das authentische Umsetzen der Stärkung der emotionalen Mukkis schon eine enorme Herausforderung!

Nochmals herzliche Grüsse von einer fauna, die sehr, sehr gefordert ist, emotional "präsent im Hier und Jetzt zu bleiben" ohne Schuldzuweisungen an sich selber und andere.
 
Liebe fauna,

oh, das kenne ich gut, wenn Emotionen den Körper schwächen oder lahmlegen. Alles was in "guten" Zeiten möglich war, scheint nicht mehr zu funktionieren. Es tut mir leid dass du das gerade durchmachen musst, es ist schwierig und schmerzhaft.

Für mich ist es in solchen "verhärteten" Situationen richtig gut, wenn Tränen kommen, dann scheint sich alles ein wenig aufzuweichen, und auch wenn dann der Schmerz sehr stark und tief ist, ist er leichter auszuhalten als diese "Erstarrung", oder nicht unbedingt leichter auszuhalten, aber auf irgendeine Weise doch "besser".
Wenn alles ganz schlimm ist, darf man vielleicht auch mal den Anspruch loslassen aus allem lernen zu sollen, oder alles "gut" hinzubekommen. Bei mir ist es das, dass dann noch zusätzlich Druck macht, und mich viel Kraft kostet - und dann läuft noch mehr falsch. Vielleicht ist es bei dir ja ähnlich.
Loslassen tut so weh!
:kiss:

herzliche Grüße von hexe
 
Danke liebe Hexe :kiss:

Ja, es ist bei mir so wie bei dir. - Und da sind auch ein paar Tränen geflossen. Ich bin aber noch nicht "unten" angelangt, da kommten wohl noch mehr Schmerz und Trauer.

Danke auch für diesen Satz
Wenn alles ganz schlimm ist, darf man vielleicht auch mal den Anspruch loslassen aus allem lernen zu sollen, oder alles "gut" hinzubekommen

Liebe Grüsse, fauna
 
Hallo
Danke für die guten Wünsche!

Bei mir streiken Körper, Geist und Seele. Emotionale Mukkis wären jetzt sehr, sehr gefragt.
Durch einen Menschen fühle ich mich enttäuscht. Ich werde angegriffen, eigentlich ohne echten Grund. (Gibt es eigentlich "echte Gründe" für Verletzung unter der Gürtellinie?)

Leider "spüre" ich das Ganze vor allem durch den "Äther". Blöd ist, dass ich mich nicht abgrenzen kann, nicht mal intellektuell. Sogar der Verstand versagt, weil er die Situation nicht einordnen kann.

Ich würde, die Situation, die Enttäuschung gerne loslassen. Aber ich fühle ich blockiert. Deshalb kann ich mich kaum mehr auf alltägliche, kleine Arbeiten konzentrieren. Ich glaube, ich müsste weinen können - und kann es nicht. All die schönen Dinge über "emotionale Intelligenz" haben sich verkrochen, sind nicht mehr abrufbar. - Nichts geht mehr.:eek:):eek:):eek:)
Jetzt mache ich noch einen Versuch mit EFT - und dann... - Heisst wohl emotionale Mukkis haben, einfach "nehmen, was kommt und sicher sein, es ist nicht aller Tage Abend"?:D

Wie habe ich im anderen Thread geschrieben: "Lernen ist zur Zeit schwierig." - oder sowas... Könnt ich wieder mal unterschreiben.:eek:)

Danke fürs Lesen!



Liebe Fauna,

ich habe Deinen Threadt gerade erst gesehen.

Ich denke so darüber nach, ob es wirklich so etwas wie eine emotionale Intelligenz überhaupt gibt und wenn es diese Art von Intelligenz geben sollte, ob man diese überhaupt einsetzen sollte.

Genau diese Verletzungen, die Du oben sehr gut beschreibst, kommen bei mir sehr häufig vor. Und ich frage mich, was habe ich an mir, dass ich so verletzt werde!
Vielleicht wäre es ein Ansatzpunkt, dieses zu erforschen. Ist es vielleicht eine bestimmte Ausstrahlung oder auch Wortformulierung oder ist meine Grundhaltung zu ungeschützt, zu grenzenlos?

Nun, wenn diese Verletzung jetzt erfolgt ist, macht es Sinn, diese durch emotionale Intelligenz zu lenken?

Oder ist es besser dieses Gefühl, das diese Verletzung verursacht, einfach nur wahrzunehmen, um zu gucken was ist der Ursprung?
Ich denke man sollte es nicht umlenken und ich glaube eigentlich man kann es auch garnicht umlenken. Nur forschen was ist jetzt gerade mit mir passiert.

Ganz liebe Grüsse
Kayen
 
Liebe Kayen

Ich glaube, das was du beschreibst, ist emotionale Intelligenz und auch der Weg dazu... - aber es ist nicht einfach, ihn zu gehen. Denn Gefühle wollen eben doch gefühlt werden. Darüber Sprechen ist nicht Fühlen, darin Baden auch nicht.

Was ich auch glaube, keiner kommt um diesen Fleischwolf herum. Jede/r geht mehr oder weniger da durch. Das nennt sich glaube ich "Leben".

Liebe Grüsse, fauna
 
Hallo,:)

das verstehe ich gut Fauna, was du da erlebst. Habe, wie viele andere auch, da so meine Gedanken zu.

Ich beleuchte eine solche Situation immer von mehreren Seiten.

Das erste ist: Was macht den anderen so hilflos mir gegenüber, dass er sich in einer solchen Form äußern muss.

Für mich sagt das etwas über ihn und über mich aus. Vor allem beobachte ich mein eigenes Denken, demjenigen gegenüber. Wenn ich selbst in Wut, in Hass oder Angst gerate, dann, so denke ich, sagt sein Benehmen auch etwas über mich aus.

Hält ein Gefühl besonders lange an und gewinnt die Oberhand, so dass ich handlungsunfähig werde, sprich, mich nicht mehr wohlfühle in meiner eigenen Haut, dann hat mir das auf jeden Fall etwas zu sagen.:kraft:

Ich nehme den anderen dann als Spiegel, für die eigene Gefühlswelt. Denn wenn ich innerlich ähnlich reagiere wie er, ich muss ihm das noch nicht einmal verbal um die Ohren hauen, dann hat er etwas in mir angesprochen, das ich mir ansehen will.

Es zeigt mir, dass ich ihn nicht so annehmen kann wie er ist, mit seinen üblen Worten, mit seiner Art Konflikte zu lösen usw. Sobald ich aber nicht mehr auf ihn in dieser Weise reagiere, auch wenn derjenige meint er müsse sich in dieser Art Luft machen, dann weiß ich, dass ich den anderen annehmen kann wie er ist, auch als kläffender Hund.:D

Aber, und das ist das erstaunliche daran, die kläffenden Hunde werden weniger. Den ersten Schritt mache dann immer ich, innerlich, wenn doch mal so ein Hund auftaucht.:) Ich muss mich dafür nicht im Außen äußern. Die Situation verändert sich dann, ohne Ausnahme, und zwar zum Guten.

Grüsse von Juliette
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Juliette

Herzlichen Dank für deine Antwort. Was du beschreibst, könnte auch von mir sein. Diese Erfahrungen kenne ich alle. - Wobei, ich spüre, dass ich Hilfe brauche und vermute, dass ich diese Hilfe nur von mir selber bekommen kann. Es könnte gut sein, dass ich mir selber das geben müsste, was ich mir von diesem Gegenüber wünsche: Respekt, Zuhören, Verstandenwerden, was ich wirklich meine. -

Dann ist noch etwas, ich bin "nur" traurig, sonst nichts. Traurig, weil ich missverstanden werde.

Wie du glaube ich, dass die Welt ein Spiegel ist. Wie innen - so aussen (und zuerst kommt innen). Es ist so einfach und so schwierig. Denn ich werde überschwemmt von Trauer. Die Tränen fliessen. Das ist auch gut so.

Liebe Grüsse, fauna
 
Liebe Juliette,

ich hoffe ich missverstehe dich nun nicht. :)
Es zeigt mir, dass ich ihn nicht so annehmen kann wie er ist, mit seinen üblen Worten, mit seiner Art Konflikte zu lösen usw. Sobald ich aber nicht mehr auf ihn in dieser Weise reagiere, auch wenn derjenige meint er müsse sich in dieser Art Luft machen, dann weiß ich, dass ich den anderen annehmen kann wie er ist, auch als kläffender Hund.:D
Dazu möchte ich noch etwas schreiben, aus meiner Sicht: Ganz wichtig dabei ist es aber zuerst einmal, sich selbst genau so annehmen zu können wie man ist. So besteht dann auch nicht die Gefahr sich selbst dabei zu "zwingen", oder sich zu "vergessen", die eigenen Gefühle und Bedürfnisse zu verdrängen und zu unterdrücken. Ich weiss du meintest das so auch nicht, ich wollte es trotzdem noch extra schreiben, weil ich aus eigener Erfahrung weiss dass diese Gefahr besteht. :eek:)

liebe Grüße von hexe
 
Liebe Hexe

Es läuft bei mir ein ganz wildes Programm ab. Und der Punkt ist genau, dass ich ganz kleinkindlich, die Verantwortung für das schlechte Verhalten anderer übernehme, das heisst mich "nicht gut genug" oder was immer finde, vielleicht auch eine Versagerin.

Und genau hier liegt mein Missverständnis mir selber gegenüber - und die Selbstverurteilung. - Und da werde ich mich nun mit EFT dahinter machen.

Danke liebe Hexe!

Liebe Grüsse, fauna
 
Hallo liebe Hexe und Fauna,:)

Ganz wichtig dabei ist es aber zuerst einmal, sich selbst genau so annehmen zu können wie man ist. So besteht dann auch nicht die Gefahr sich selbst dabei zu "zwingen", oder sich zu "vergessen", die eigenen Gefühle und Bedürfnisse zu verdrängen und zu unterdrücken. Ich weiss du meintest das so auch nicht, ich wollte es trotzdem noch extra schreiben, weil ich aus eigener Erfahrung weiss dass diese Gefahr besteht.

Ein ganz wichtiger Punkt, erzwingen geht nicht, sondern "Verständnis haben und Annehmen" und das fängt immer bei einem selbst an.

Es könnte gut sein, dass ich mir selber das geben müsste, was ich mir von diesem Gegenüber wünsche: Respekt, Zuhören, Verstandenwerden, was ich wirklich meine. -
Das fügt sich gut zu dem was Hexe geschrieben hat und was ich auch meinte, mit meinem langen Schreiben.

Und der Punkt ist genau, dass ich ganz kleinkindlich, die Verantwortung für das schlechte Verhalten anderer übernehme, das heisst mich "nicht gut genug" oder was immer finde, vielleicht auch eine Versagerin.

Es ist manchmal so, dass der andere einen nicht verstehen kann, weil er ganz andere Denkvorgänge hat. Ich hoffe dann immer auf eine andere Gelegenheit, damit derjenige versteht. Meist bietet sich diese irgendwann. Hilfreich finde ich es, wenn man im innern dem anderen seinen Standpunkt klar macht. Das ist, so finde ich, schon mal ein erster Schritt, damit man sich besser fühlen kann. Oder halt schriftlich, zum Beispiel einen Brief schreiben.

Grüsse von Juliette
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo miteinander

Es ist extrem, was ich hinkriege zur Zeit. Es scheinen da unheimliche Energiequellen da zu sein. Familiär, beruflich, persönlich - überrall Herausforderungen. Dazu alte Themen, die hochkommen. Ein Bereich von den dreien allein würde eigentlich genügen, einen Menschen lahm zu legen. Dazu noch gesundheitlich Abklärungen, immerhin wegen eines Tumors. Auch da gäbe es viele, welche ziemlich belastet wären.

Was mir wirklich noch fehlt, ist die Selbstwertschätzung und -würdigung dessen, was ich eigentlich leiste, bis in die Tiefe. Es scheint noch nicht überall in mir angekommen zu sein, dass ich in Ordnung bin.

Und was ich sonst noch merke: Ich muss viel schreiben und austauschen mit anderen Menschen. Mir eine Zuhörerschaft holen, sie auch annehmen. Das scheine ich für den Selbstrespekt zu brauchen. - Seltsam, aber es scheint wirklich so für mich zu sein.

Deshalb nochmals herzlichen Danke euch hier für eure Aufmerksamkeit!:kiss:

@Juliette. Wegen den verschiedenen Denkvorgängen anderer Menschen. Aus den Situationen überrall, in allen Lebensbereichen ist es wichtig, ganz bei mir zu bleiben, und vor allem ausschliesslich für mich Verantwortung zu übernehmen und die Wahl der Mitmenschen zu respektieren. - Es könnte gut sein, dass es da einige gibt, die mir näher kommen, andere zu denen die Distanz grösser wird. Das könnte auch Trauer auslösen. Aber es ist mir wichtig, im Moment mich auf die innere Führung zu verlassen, und keine konkreten Ergebnisse bewirken zu wollen. Das entspannt - und lässt ganze Gefühlsströme, die in der Tiefe über Jahrzehnte blockiert waren, hochkommen. Es genügt, wenn ich heule und mit anderen Menschen spreche. Nachher kann ich wieder meiner Arbeit und Verpflichtungen im Alltag nachkommen. - Aber ich brauche viel Zeit für mich und die Trauer und das Annehmen von Zuwendung und Hilfe. Das fällt mir extrem schwer und holt auch wieder so viele Emotionen hoch. Letztendlich wird es sicher gut.

Ich habe die Gewohnheit, eher zu empathisch zu sein, und das Denken und Fühlen anderer vor mein eigenes zu stellen. Klar ist es gut, zu wissen, dass andere wirklich anders denken. Wenn ich das zu sehr mache, blockiere ich mich wieder. - Manchmal muss ich mir das auch wieder mehr bewusst machen. Bei mir ist es ein Pendeln um die Mitte.

Allen einen wunderbaren Tag, fauna
 
Oben