Viele Symptome, Angst vor Nervenerkrankung

Somatisierungsstörung oder ALS, unbändige Schmerzen und Angst seit Monaten...

Hallo Kim,
Diesen Pro Nerv Vitaminkomplex habe ich schon bald abgesetzt, weil mich irgendwer hier vom Forum darauf hingewiesen hat, dass das Vitamin B6 viel zu hoch dosiert ist, was dann auch im Vitamin B6 Test nachgewiesen wurde. Anscheinend loest zu hoch dosiertes Vitamin B6 dieses verstaerkte Kribbeln aus. (79,6 microgramm im Test - Referénz 3,6 - 18 microgramm)
Folsaeure war in diesem Pro Nerv Vitaminkomplex nicht enthalten.
Das verstaerkte Kribbeln hat nach der Absetzung dieses Komplexes sofort aufgehoert. Ich habe aber schon gehoert dass zuviel Vitamin B1 auch Kribbeln ausloesen kann. Fazit: Zuviel ist auch nicht gut.....

Das Kribbeln allein ist ja nicht schlimm nur laestig, schlimm sind jedoch die Muskelschmerzen die mit oder auch ohne Belastung an den verschiedensten Stellen auftreten. ZB hatte ich heute Nacht stechende Schmerzen in der Daumenregion beider Haende, die dann eine Stunde nach Einnahme meiner Magnesiumtablette 300 mg sofort verschwanden. Ich hatte die am Vortag nicht eingenommen. Oder ca. 2 Stunden nach meinem 4-km Lauf beginnen die Fussschmerzen Waehrend des Laufes fuehle ich mich puddelwohl und habe keinerlei Schmerzen. Seit meiner Antibiose (klinische Borreliosezeichen) haben sich die Schmerzen ziemlich gebessert, sind aber noch da.
Was mir noch komisch vorkommt, ist dass wenn ich den eigentlich gegen die Fussschmerzen (gegen das Kribbeln) optimalen Antioxidanten Alpha_Liponsaeure einnehme sich das Kribbeln auch verstaerkt hat und nach Absetzen sofort wieder gebessert hat. Ich habe zur Zeit das Gefuehl, das die Antioxidanten Kribbeln und Schmerzen ausloesen. Alpha_Liponsaeure 150 mg zuletzt hat das ausgeloest, da bin ich mir sicher. Jetzt nehme ich OPC 105mg, Vitamin C 1000 mg und Q10 100 mg taeglich.
Allerdings habe ich den schlimmen Verdacht, dass auch OPC (sehr starkes Antioxidant und Radikalfaenger) Schmerzen ausloest. Beim Q10 Enzym Zellschutz habe ich keine Bedenken, es wirkt ja besonders schuetzend auf die Muskeln und schuetzt vor Muskelabbau und ist natuerlich gut fuer die Herzgesundheit.
Ja ohne Ginko Biloba waere mein Tinnitus unertraeglich, das merke ich besonders wenn ich einmal die Einnahme vergesse - ich nehme ja nur noch eine Erhaltungsdosis von 500 mg - Anfangsdosis war 1500 mg - das hat schon bald gewirkt. Das haben mir auch viele Aerzte bestaetigt, das Ginko Biloba gut gegen Tinnitus wirkt - da bin ich bei mir ziemlich sicher. Anfangs wollte ich es auch nicht glauben und habe dann abgesetzt und siehe -der Tinnitus war wieder da...hier werden die kleinsten Aederchen dann gut durchblutet. Bei mir hat er wahre Wunder gewirkt, das was die chemischen Blutverduenner nicht bewirken konnten.
Beim Vitamin C mache ich mir keine Sorgen, weil man ja bis zu 8 g taeglich nehmen kann - das haben viele Wissenschaftler selber ausprobiert auf lange Zeit bei ihrem eigenen Koerper.
Diese Ausprobiererei was gut ist und was nicht, ist sehr langwierig und man sollte nicht sofort die Flinte ins Korn werfen, wenns nicht gleich klappt. Beim Lauftraining war das bei mir ja auch so, dass ich anfangs Muehe hatte 1 km ohne staendige Schmerzen (Waden - Oberschenkel) zu laufen, jetzt koennte ich mehr als 4 km Laufen und habe keine Schmerzen waehrend des Laufens - erst eben zwei Stunden spaeter. Komisch ist das schon? Meine Leistungsfaehigkeit ist jetzt viel besser geworden, aber die Schmerzen danach sind zwar auch nicht mehr so stark wie anfangs, aber dennoch noch vorhanden. Aufgefallen ist mir auch, dass neuerdings meine Sehnen am Fuss (Achillessehnen) und an der Handunterseite beim Handgelenk dicker und haerter geworden sind, allerdings oft schmerzen - auch ohne Belastung. Wenn ich eine Faust balle dann treten die dicken harten Sehnen an der Handgelenksunterseite sehr deutlich hervor - man sieht dann, wenn man eine Faust ballt eine Vertiefung neben den dicken, harten Sehnen. Ab und zu habe ich brennende Schmerzen am Schienbein vorne, wie wenn der Schienbein-Knochen schmerzen wuerde - Muskeln sind ja hier keine....
Was kann man tun um sein Vitamin B12 tatsaechlich in die Zellen zu bringen und das auch nachweisen? Der Arzt jedenfalls (Hausarzt und auch der Neurologe) ist mit dem B-Blutwerten zufrieden und will nichts mehr weiter tun - auch kein Rezept ausstellen. Anm.: Ich habe im letzten Jahr meinen Hausarzt schon 3 mal gewechselt und dabei erst heuer im Sommer die Urlaubsvertretung meiner Hausaerztin dazu ueberreden koennen, eine Antibiose gegen Borrelien nach positiven IGg AK Borrelientest einzuleiten. Meine Hausaerztin lehnte das stets ab und sagte das sei nicht notwendig..... Ich musste mir sogar selber die Medikamente in Deutschland bestellen und zur Gaenze selber bezahlen(meine KK zahlt nur Medikamente die in Oesterreich zugelassen und verkauft werden), weil es diese in Oesterreich nicht gab. Unsere Apotheke hat sie dann nach Rezept in Deutschland bestellt und geliefert. (Minocyclin, Quensyl)
Was koennte man da noch tun, denn ich brauche ja ein Rezept fuer Vitamin B12 Spritzen und einen Arzt der das spritzt. Vitamin B12 nehme ich derzeit in Tablettenform taeglich 1 Tablete mit 1 mg (1000 microgramm) zu mir seit ca. 2 Monaten. Die anderen B Vitamine in normaler Konzentration. Sollte ich die Dosis an Vitamin B12 erhoehen?
Euer Friederich48 :kraft:
 
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Hallo Friederich,

Danke für Deine Antwort. Ja das stimmt das Vitamin B6 in überdosierung auch neurologische Symptome verursacht. Gut dass Du das abgesetzt hast. Hat mich aber gewundert dass Dir das so verschrieben wurde dann.

Zum Vitamin B12 und evt. Mangel. Es scheint mir dann jetzt weniger wahrscheinlich dass das das Hauptroblem wäre bei Dir. Zum Abklären bräuchte man der Methylmalsonsäuretest (+ evt Homocystein und/oder den Holo TC test) Einnahme von B12 (hochdosiert kann aber die (v.A. Holo TC) Testergebnisse stark beeinflüssen und weiss man dann immer noch nicht genau wie es aussieht).

Bei Festgestellter Mangel wären Spritzen das Beste um B12 im Körper zu kriegen, alternativ (aber umstritten ob gleich effektiv) gibt es hochdosierte Lutschtabletten B12
(sublingual). Dabei soll das B12 direkt über den Mundschleimhaut aufgenommen werden, und so ins Blut gelangen. Die Frage bleibt aber, ob B12 Mangel bei Dir das Problem wäre.

Ansonsten, mit den vielen Sachen die Du nimmst, würde ich dazu raten Dich gut zu informieren über Wirkungen - Nebenwirkungen und Wechselwirkungen.
Und auch Deinen Arzt darüber informieren was Du alles so nimmst.
OPC z.B. kann die Wirkung von Antibiotika hemmen. ( https://ntp.niehs.nih.gov/ntp/htdocs/Chem_Background/ExSumPdf/GrapeSeeds_PineBark.pdf)

Z.B. würde ich in Deinem Fall auch die Reaktion auf Magnesium mit dem Arzt besprechen.

Herzliche Grüsse,
Kim
 
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Hallo Friederich,

friederich48 schrieb:
Geblieben sind ein leichter Tinnitus und das Kribbeln hat sich auf beide Beine ausgebreitet. Seit zwei Monaten habe ich nun auch oft Schmerzen in beiden Beinen und ab und zu auch in beiden Haenden an verschiedenen Stellen. Manchmal Schmerzen auch im Nacken.

Ich habe die nahezu gleichen Symptome zwei Jahre lang gehabt (andere deiner Symptome auch), hatte auch Angst vor einer Nervenkrankheit und letztlich war es ein Mangel an Vitamin D und dadurch ein Mangel an Calcium und Phosphat. Und zusätzlich ein Problem mit Histamin. Mittlerweile sind die Symptome durch Ausgleich des Vitamin-D-Mangels und gezielte Phosphat- und Eiweisszufuhr deutlich im Abklingen.

friederich48 schrieb:
Einige Venen am linken Fuss sind deutlich hervorgekommen. Druckstellen an Händen und Füssen von der Bekleidung (Sockenrand, kurze Hose - Hosenrand) und vom Bettzeug sind jetzt laengere Zeit auf der Haut sichtbar. Bindegewebsschwaeche?

Das klingt sehr nach einem Eiweissmangel und würde zu dem Vitamin-D-Problem passen.

friederich48 schrieb:
ZB hatte ich heute Nacht stechende Schmerzen in der Daumenregion beider Haende, die dann eine Stunde nach Einnahme meiner Magnesiumtablette 300 mg sofort verschwanden.

Auch das und die vielen wandernden Muskelschmerzen, die du beschreibst, sind ein Hinweis auf ein Vitamin-D-Problem (bei Mangel steigt das Parathormon und Phosphat wird verstärkt über die Nieren ausgeschieden, um den Calciumhaushalt zu schonen - das Magnesium senkt das Parathormon wieder und dadurch gibts zeitweilig mehr Phosphat, weils nicht mehr so rasant ausgeschieden wird - funktioniert allerdings nicht auf Dauer).

Da der Phosphatmangel das Nervengewebe der peripheren Nerven schädigt, kommt es auch in diesem Fall zu Polyneuropathien - die dann auf B6/B1/B12 nicht reagieren, sondern sich ggf. verschlimmern (war bei mir genauso), da diese Vitamine u.a. den Phosphatverbrauch katalysieren. Brennende Schmerzen sind u.a. klassisch für Phosphatmangel.

friederich48 schrieb:
Beim Vitamin C mache ich mir keine Sorgen, weil man ja bis zu 8 g taeglich nehmen kann - das haben viele Wissenschaftler selber ausprobiert auf lange Zeit bei ihrem eigenen Koerper.

Du solltest allerdings bedenken, dass eine hohe Zufuhr an Vitamin C auf Dauer den Calcium- und Magnesiumhaushalt verschlechtert (und damit auch das Phosphat), was bei einem Vitamin-D-Mangel zusätzlich negativ wirkt.
Ich bin nicht sicher, ob die angeführten Wissenschaftler auch einen Vitamin-D-Mangel hatten - die, von denen ich weiß, dass höhere Dosen über längere Zeit eingenommen haben, einschließlich Herrn Linus Pauling, lebten in wesentlich sonnigeren Gegenden (Oregon).

Der Parameter, den das Labor untersuchen muss, heißt 25(OH)D3, sicherheitshalber solltest du noch Calcium, Phosphat und die alkalische Phosphatase überprüfen lassen.

Übrigens

Last but not least:
Oregano hat recht mit dem Hinweis auf Histamin. Es kann viele der Beschwerden zusätzlich verstärken und da du ja viel ASS nimmst, das ein Histaminliberator ist, solltest du das überprüfen. Auch B1 verstärkt Histaminprobleme, da es die DAO - eines der beiden Enzyme, die Histamin im Körper abbauen - blockiert.

rosmarin
 
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Hallo Friederich,
Ich habe die nahezu gleichen Symptome zwei Jahre lang gehabt (andere deiner Symptome auch), hatte auch Angst vor einer Nervenkrankheit und letztlich war es ein Mangel an Vitamin D und dadurch ein Mangel an Calcium und Phosphat. Und zusätzlich ein Problem mit Histamin. Mittlerweile sind die Symptome durch Ausgleich des Vitamin-D-Mangels und gezielte Phosphat- und Eiweisszufuhr deutlich im Abklingen.
Das klingt sehr nach einem Eiweissmangel und würde zu dem Vitamin-D-Problem passen.

:idee:

Herzlichen Dank fuer die vielen Infos und Anregungen. Momentan bin ich ehrlich gesagt ein bischen ratlos, weil nach meiner (Borreliose) Antibiose die Entgiftung von den Toxinen nicht so funktioniert, wie ich mir das vorgestellt habe. Nach der Antibiose ist auf jedenfall der IGG AK Test diesesmal negativ (vor 2 Monaten war er postiv)

Ich nehme schon seit 6 Monaten Vitamin D3 zu mir und auch Calcium und Magnesium. Phosphat nehme ich keins zu mir.... Ansonsten denke ich sind alle Vitamine und Spurenelemente ziemlich abgedeckt, da ich ja extra NEMs dafuer einnehme (Ultra Man von Good n Natural) und Weizenkeime, Multivitaminpraeperate, Spurenelemente usw.

Alle B Vitamine sind reichlich abgedeckt (blutnachweis) Ob alles in den Zellen ankommt weiss man sowieso nicht sicher.
An den Vitaminen und Mineralstoffen sollte es eigentlich nicht liegen.
Was mir aufgefallen ist in letzter Zeit, ist, dass wenn ich Radikalfaenger wie Alpha Liponsaeure und OPC und auch Chlorella Algen einnehme, dann steigen die Schmerzen nachher extrem an und auch eine Art innerliches Nerven-Zittern nehme ich da wahr. Komisch, dass mir diese Antioxidanten (zur Entgiftung) das Gegenteil bewirken, von dem was ich mir eigentlich erhoffte.
Ich denke mir schon manchmal, moeglicherweise loesen diese entgiftenden Antioxidanten Quecksilber - ich habe schon seit mehr als 30 Jahren Amalganplomben - vom Gewebe ins Blut oder so.....
Das waere eine Moeglichkeit warum mir diese Antioxidanten so schlecht bekommen.... oder 2. Moeglichkeit: :wave:
Moeglicherweise habe ich auch irgendeine sogenannte Autoimmunerkrankung, wo man dann besser keine Immunkraftstaerker wie Antioxidanten verwendet sondern eher Immunkraft unterdrueckende Medikamente - wenn das eigene Abwehrsystem gegen den eigenen Koerper vorgeht - muesste man eigentlich die Aktivitaet seiner Immunabwehr durch Immunsuppressiva daempfen und nicht das Immunsystem durch Radikalfaenger staerken oder??? Zudem habe ich neuerdings bemerkt, dass meine Muskeln im Unterschenkelbereich zwischen Waden und Achillessehne so warm werden, ja sogar manchmal richtig heiss auch ohne Belastung???? was meint ihr dazu??? :confused:
 
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Hallo Friederich,

was du beschreibst, klingt nach einem Histaminproblem - das wird zum einen häufig durch Antibiotika verstärkt und zum anderen durch einen Phosphatmangel, der u.a. durch einen Vitamin-D-Mangel zustande kommen kann, zum anderen auch durch die Einnahme von Calcium/Magnesium zum Essen (bildet Komplexe mit Phosphat).

Alpha-Liponsäure vertrage ich auch überhaupt nicht, bin auch nicht die einzige.

Beipackzettel schrieb:
Gelegentliche Nebenwirkungen:
Bei Gabe in die Blutbahn: Hautrötung; Juckreiz; Blutungen unter der Haut; Druckgefühl im Kopf; Atembeklemmungen; allergische Reaktionen; Schockzustand.

Sehr seltene und vereinzelte Nebenwirkungen:
Übelkeit und Erbrechen; Magen-Darm-Schmerzen; Durchfall; allergische Reaktionen; Hautausschlag; Nesselsucht; Juckreiz; Geschmacksstörungen; Blutzuckerspiegelsenkung; Schwindel; Schwitzen; Kopfschmerzen; Sehstörungen.
Bei Gabe in die Blutbahn: Krämpfe; Doppeltsehen; Blutzuckerspiegelsenkung; Blutgerinnungsstörungen (Störung der Blutplättchenfunktion, Thrombopathie).

Quelle

Mehr zu Unverträglichkeiten von Alpha-Liponsäure findest du hier

Sieht so aus, als würde sie Histaminausschüttungen provozieren - möglicherweise vermindert sie auch die Histaminbindung in den Zellen dadurch, dass sie Mineralstoffe aller Art bindet.
Kampsteeg schreibt in "HPU und dann ...? Dr. J. Kamsteeg, Hrsg KEAC Juni 2005" auch, dass Alpha-Liponsäure bei normalem und erhöhtem Histamin kontraproduktiv sei...

Histamin ist ein sogenanntes biogenes Amin, das eine Rolle als Neurotransmitter und bei Immunreaktionen spielt und im Körper durch verschiedene Auslöser vermehrt ausgeschüttet wird und dessen Abbau durch die DAO/HNMT (2 Ezyme) durch diverse Hemmer gebremst werden kann.
Wenn zwischen Histaminspiegel und Abbaukapazität eine Diskrepanz entsteht, bezeichnet man das als Histaminintoleranz.
D.h. wenn der Körper mehr Histamin ausschüttet (oder von außen durch Nahrungsmittel bekommt), als er wieder schnell abbauen (da kommen die 2 Enzyme ins Spiel) kann. Eine Histaminintoleranz löst u.a. diverse massive Verdauungsprobleme wie Blähungen, Krämpfe, Durchfall, Verstopfung, teils schwerste Übelkeit, Erbrechen, Herzrasen, Herzstolpern, Blutdruckabfall, Schwindel, Kopfschmerzen, Hitze - auch lokale Hitzeempfindungen, Röte, Juckreiz, Kribbeln, Brennen etc. aus... Das innerliche Zittern kommt auch oft daher.

Hier findest du mehr:
Histaminintoleranz
Probleme im Histaminstoffwechsel
Ärzteblatt "Die Gesichter der Histaminintoleranz"
Ursachen der HIT

Mitunter helfen auch schon einfache Dinge bei Histaminproblemen:
  • sehr viel Wasser trinken
  • reichlich Salz verwenden
  • Kurkuma
  • Calciumgluconat morgens und abends, 3/4h vorm Essen (mitunter verstärkt Citrat in größeren Mengen Histaminprobleme)
  • in einigen Fällen Vitamin C
  • bestimmte Medikamente, Vitamine (B1, Folsäure) etc. meiden

rosmarin
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich melde mich mal wieder mit einigen Neuigkeiten. Meine Krankheit ist jetzt bereits genau vor einem Jahr ausgebrochen. Mein Zustand hat sich etwas gebessert in den letzten Monaten seit der Antibiose. Meine Beinschmerzen sind jetzt seltener geworden und auch meine Schmerzen in den Armen haben sich etwas gebessert. Zwischenzeitlich war ich Mitte November abermals in der Neurologie Ambulanz in Salzburg Doppler Klinik um mich neurologisch untersuchen zu lassen. Die Neurologin untersuchte mich diesmal ziemlich gruendlich nach neurologischen Auffaelligkeiten und fand wieder nichts Auffaelliges - gluecklicherweise. Sie schloss auch diese schreckliche Nervenkrankheit aus wegen meiner staendigen Schmerzen.
Sie verordnete mir diesmal noch MRT Untersuchungen von der HWS und der LWS, weil die vorangegangene Roentgen Untersuchung ihr zuwenig war.
Diesesmal hatte sie eindeutig recht. Das MRT zeigte diesesmal gleich 2 Bandscheibenvorfaelle. Einen in der HWS (C5 - C6) und einen in der LWS (L4/L5)
Genau: HWS: Weicher kleiner Diskusprolaps C5/C6 mediolateral links. LWS: Breitbasig kleiner medianer subligamentaerer Prolaps L4/L5. Kleiner mediolateraler Prolaps L5/S1 links. Bandscheibenvolumsminderung und Dehydrierungszeichen vor allem L4/L5, geringgradiger bie L5/S1.

Auf jeden Fall hat mich jetzt die Hausaerztin zur Physiotherapie geschickt. Mal sehen ob die was bringt.
Eine Rheumatologische Untersuchung, die auch von der Neurologin angeordnet wurde steht noch aus - Termin im Februar - Rheumatologen sind bei uns ueberlastet, weil es zu wenige gibt. Neuerdings nehme ich auch Basenpulver gegen Uebersaeuerung ein - das tut mir sehr gut.
Liebe Gruesse Friederich48 :kraft:


Ich bin sehr froh in dieser Community sein zu duerfen, denn hier hat man wenigstens Verstaendnis fuer kranke Menschen, fuer Schmerzen die man nicht sieht und trotzdem da sind....
Ich freue mich wirklich ueber jede Anregung, denn nur durch eine starke Gemeinschaft von Gleichgesinnten hat man gute Heilungschancen. Wenn man mit seinem Gesundheitsproblem alleinegelassen wird, dann wirkt sich das auch auf den Koerper sehr negativ aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo Friederich,

ich habe auch Bandscheibenvorfälle und daran wurde jahrelang rumgedoktert, auch von Neurologen und Rheumatologen bis ich mal zu einem anderen Orthopäden bin, der sagte nach MRT jo sie haben Bandscheibenvorfälle, aber die Schmerzen, die sie beschreiben können davon nicht sein! Das war 2006 und dann fing die Sucherei an und rein zufällig bei Mittelohrentzündung half Clarithromycin auch gegen diese Schmerzen und somit
ist es Borre und nichts als Borre!

Grüßle Michel
 
hallo Friederich,

ich habe auch Bandscheibenvorfälle und daran wurde jahrelang rumgedoktert, auch von Neurologen und Rheumatologen bis ich mal zu einem anderen Orthopäden bin, der sagte nach MRT jo sie haben Bandscheibenvorfälle, aber die Schmerzen, die sie beschreiben können davon nicht sein! Das war 2006 und dann fing die Sucherei an und rein zufällig bei Mittelohrentzündung half Clarithromycin auch gegen diese Schmerzen und somit
ist es Borre und nichts als Borre!

Grüßle Michel

Ja Michel,

das kenne ich auch zugute. Das sogenannte Wurzelkompressionssyndrom. Im TV kam ein Bericht, wo Orthopäden Biopsien bei Bandscheibenvorfällen entnahmen und stellten Bakterien fest:rolleyes:
LG Carmen
 
Hallo friedrich,

solltest du ASS einnehmen, steht bei Dr. Kuklinski,

ASS schädigt die Magenschleimhaut, senkt den Vit C Gehalt des Magensaftes und die Vitamin B12 Resorption wird behindert


LG Carmen
 
Ja Michel,

das kenne ich auch zugute. Das sogenannte Wurzelkompressionssyndrom. Im TV kam ein Bericht, wo Orthopäden Biopsien bei Bandscheibenvorfällen entnahmen und stellten Bakterien fest:rolleyes:
LG Carmen

Ja und sagten bestimmt nicht welche, denn dann hätten sie behandeln müssen, genau wie bei meiner Bursitis an den Knien, ja Bursitis ist das, aber von was anderem :D

Grüßle Michel
 
hallo Friederich,

ich habe auch Bandscheibenvorfälle und daran wurde jahrelang rumgedoktert, auch von Neurologen und Rheumatologen bis ich mal zu einem anderen Orthopäden bin, der sagte nach MRT jo sie haben Bandscheibenvorfälle, aber die Schmerzen, die sie beschreiben können davon nicht sein! Das war 2006 und dann fing die Sucherei an und rein zufällig bei Mittelohrentzündung half Clarithromycin auch gegen diese Schmerzen und somit
ist es Borre und nichts als Borre!

Grüßle Michel

Danke lieber Michel, ich denke auch, dass die Schmerzen nicht von den Bandscheibenvorfaellen kommen, da ich auch Hautveraenderungen habe. Im Vorjahr waren bei mir die Streckseiten der Finger und Hände dunkelrot-blaeulich wie bei ACA, das ist jetzt besser geworden nach der Antibiose. Fuer die Beine nehme ich jetzt das Venenmedikament Daflon 500 mg, dadurch sind die Schmerzen linder geworden und seltener.
Ein Grazer Borre-Arzt sagt, dass sich die Symptome und eine ACA nach der Antibiose nur sehr langsam rueckbilden, was mindestens 1 Jahr dauern soll.
Mal sehen wie es weitergeht - ich kann derzeit nur die Symptome bekaempfen und langfristig auf Besserung hoffen.

Hallo Carmen007: ASS nehme ich zur Zeit nicht mehr ein -auch kein anderes Schmerzmittel. Durch das venenspezifische Medikament Daflon 500 mg sind die Schmerzen deutlich linder geworden, aber noch vorhanden. (das Medikament hat keine Nebenwirkungen)
Danke fuer eure Rueckmeldungen und Anregungen. :kraft:
 
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Ja und sagten bestimmt nicht welche, denn dann hätten sie behandeln müssen, genau wie bei meiner Bursitis an den Knien, ja Bursitis ist das, aber von was anderem :D

Ja oder wie bei mir > es wurden zumindest Yersinien- u. Chlamydia pneum.-AK aus dem Gelenkpunktat des Knieergusses gefunden, aber mein Orthopäde erklärte mir, diese Erreger, genau wie die Borrelien, können noch Beschwerden verursachen, auch wenn sie schon längst über alle Berge sind!:D:mad: Damit hätte er sich die Untersuchung auf die Erreger sparen können...:mad:

Viele Grüße Quittie
 
ich denke auch, dass die Schmerzen nicht von den Bandscheibenvorfaellen kommen,

Hallo Friederich,

es können auch Bandscheibenvorfälle von Borrelien imitiert werden oder die Borrelien können auch in schon lädierte Bezirke eindringen, weil sie dort dann leichteres Spiel haben.

Ein Grazer Borre-Arzt sagt, dass sich die Symptome und eine ACA nach der Antibiose nur sehr langsam rueckbilden, was mindestens 1 Jahr dauern soll.
Mal sehen wie es weitergeht - ich kann derzeit nur die Symptome bekaempfen und langfristig auf Besserung hoffen

Es kann schon dauern, bis sich nach Antibiose die Beschwerden zurückbilden, bei mir kommt der Besserungseintritt auch meist immer erst nach einiger Zeit AB.

Das sollte gut beobachtet werden, bei längerbestehender Infektion ist es auch nicht mit einer AB-Behandlung getan, es kann mehrere Anläufe bedürfen, evtl. auch mit anderen AB-Wirkstoffen.

Wurdest du auch schon auf Co-Erreger hin untersucht?

Viele Grüße und gute Besserung, Quittie
 
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Hallo Friederich,

Wurdest du auch schon auf Co-Erreger hin untersucht?


Leider wurde ich ueberhaupt nicht nach Erregern untersucht, ich bin froh dass man ueberhaupt nach Borrelien gesucht hat. Die letzte Neurologin weigerte sich mein Blut nach anderen Erregern wie Bakterien und Viren zu untersuchen. Sie sagte: davon kann man keine Schmerzen bekommen....

Das gute ist aber, dass nach meiner 6 Woechigen Antibiose mit Minocyclin und Quensyl eigentlich auch alle anderen CO Erreger beseitigt sein muessten. Ich habe das Buch von Hopf Seidl gekauft und aufmerksam gelesen mit den Co-Erregern und gegen alle wirkt Minocyclin, weil es die Blut-HIrnschranke passiert und auch das liquorgaengigste Antibiotika sein sollte - laut Professor Sievers aus der Schweiz.
So hoffe ich doch, dass die Co Erreger falls vorhanden auch beseitigt worden sind. Moeglicherweise mache ich im spaeten Fruehjahr nochmals eine Antibiose - vorsichtshalber - Meine Blutwerte sind wieder normal - die Antibiose habe ich gut vertragen - zum Glueck.
Das Problem ist, dass man mit Antibiotika zwar Bakterien toeten kann, jedoch nicht Viren. Deshalb waere es schon notwendig nach Viren auch zu suchen. Die Virologie wollte das machen, aber nur im Auftrag der Neurologie, und die fand das nicht fuer notwendig. Leider muesste dann auch eine schmerzhafte Lumbalpunktion zur Gewinnung des Liquors gemacht werden und das wollte mir der vorletzte Neurologe ersparen. Leider ist die Aussagekraft des untersuchten Nervenwassers sehr unzuverlaessig, wie man ueberall lesen kann und hat in den meisten Faellen ueberhaupt nichts gebracht ausser Schmerzen und ein Infektionsrisiko.
:kraft:
 
ich kann derzeit nur die Symptome bekaempfen und langfristig auf Besserung hoffen.

Nö man kann auch Ursachen und gleichzeitig Symptome behandeln :wave:
Alle Wochenw enn ein Schub kam, oder herxheimer, verstärkten sich die Schmerzen genau an den vorgeschädigten Stellen wie Bandscheiben.

Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Selten:
  • Magen-Darm- Beschwerden
  • Hauterscheinungen
  • Schwindel
  • Kopfschmerz

NetDoktor.at - Medikament: Daflon 500 mg-Filmtabletten


Ein Mittel ohne Nebenwirkungen wird es nie geben :D

Grüßle Michel
 
Die letzte Neurologin weigerte sich mein Blut nach anderen Erregern wie Bakterien und Viren zu untersuchen. Sie sagte: davon kann man keine Schmerzen bekommen....

Chlamydien und auch Yersinien z.B. können Schmerzen verursachen, denn diese können ebenfalls auf die Gelenke gehen und Arthritiden verursachen. Chlamydien können auch für Muskel-u. Sehnenbeschwerden verantwortlich sein.

Die Virologie wollte das machen, aber nur im Auftrag der Neurologie, und die fand das nicht fuer notwendig. Leider muesste dann auch eine schmerzhafte Lumbalpunktion zur Gewinnung des Liquors gemacht werden und das wollte mir der vorletzte Neurologe ersparen.

Warum sollte dafür eine Lumbalpunktion gemacht werden? Eine Herpesserologie z.B. kann auch der HA durch Blutentnahme durchführen lassen.

Viele Grüße Quittie
 
Chlamydien und auch Yersinien z.B. können Schmerzen verursachen, denn diese können ebenfalls auf die Gelenke gehen und Arthritiden verursachen. Chlamydien können auch für Muskel-u. Sehnenbeschwerden verantwortlich sein.

Später nennt sich dann dann Rheuma und die Rheumatologen freuen sich. ;)

Warum sollte dafür eine Lumbalpunktion gemacht werden? Eine Herpesserologie z.B. kann auch der HA durch Blutentnahme durchführen lassen.

Eben und selbst wenn man wüsste welche Viren, würde man doch nicht behandeln, mit was auch. Eberrautentee heisst hier das Zauberwort.

Mit der Lumbalpunktion hätte man "beweisen" können, dass keiner Erreger im Hirn sind und dann wäre man sicher, nichts tun zu müssen und genau das ist der größte Trugschluß, denn Borrelien im chron. Stadium sitzen im Bindegewebe und Nervenzellen, auch Hirn und nicht mehr in Flüssigkeiten, ma könnte genauso gut würfeln oder Kaffeesatz lesen:D

Symptome sind maßgebend und nicht der unausgereifte Serologiequatsch.

Früher basierte die medizin ja auch auf learning by doing, heute muss alles hundertfach abgesichert sein, teuerste unsinnige Untersuchúngen wie MRT und LP, Pet und Biopsien werden bezahlt ohne weiteres, aber bei der kausalen Therapie mit AB stellen sich manche Ärtze an, als wäre es Gift und an der Stelle erinnere ich gerne daran, dass TBC uU. jahrelang mit mehreren AB´s gleichzeitig behandelt werden muss oder jedermann bestens über das kleine Mückelchen und Malaria bescheid weiss.

Grüßle Michel
 
Hallo,
Melde mich mal wieder. Meine Schmerzen in den Beinen, Fuessen, Armen und Haenden sind wieder schlimmer geworden. Auch kurze Muskelzuckungen in den Beinen kamen dazu. Ich war deshalb jetzt wieder stationaer fuer 4 Tage zur neurologischen Untersuchung im Landes-Krankenhaus. (Blutuntersuchung, ENG, EMG, klinische neurologische Begutachtung)
Alles unauffaellig sagte der Primar der Neurologie und hat sogar die EMG Untersuchung selber durchgefuehrt. Dabei hat er mir im Rahmen der EMG Untersuchung sogar eine Nadel mehrmals in die Zunge gestochen um moegliche Fibrillationen auszuschliessen - wegen der gefaehrlichen Nervenkrankheit. Die dortige neurologische Oberaerztin hat wieder Somatisierungsstoerung diagnostiziert und mich gleich zur Psychotante geschickt, die mir dann ein Psychopharmaka verschrieben hat. (Cymbalta - Duloxetin).
Toll wie schnell die mit solchen Medikamenten zur Hand sind, wenn man nichts anderes findet. Jetzt werden noch die Rheumawerte abgeklaert.
Nun weiss ich auch nicht weiter, was ich noch machen soll.
Die Borrelien-Antibiose hatte ich ja schon - kann es trotzdem sein, dass man noch nach 4 Monaten trotz 6-woechiger Minocyclin und Quensyl Antibiose immer noch diese Schwerzen in den Armen und Beinen hat und auch Muskelzuckungen? Ich dachte immer wenn man die Antibiose abgeschlossen hat, dann wird alles besser, meint auch Dr. Hopf-Seidl in ihrem Buch.
 
Hallo Friederich,

da es auch bei Borreliose durchaus ein Histaminproblem geben kann (ausgelöst zum einen durch die Erreger, zum anderen auch durch die Antibiotika), solltest du zu einen vielleicht doch mal testen, ob du mit einer histaminarmen Diät und einem erhöhten Wasserkonsum weiterkommst. ;)

Muskelschmerzen und Myoklonien (= Zuckungen von Muskelgruppen mit unterschiedlicher Bewegungs Intensität) sind auch ein Symptom von Histaminproblemen.

Hier findet sich eiine ganz gute Übersicht zu Nahrungsmitteln, die bei Histaminproblemen kritisch sein können.

Hier noch etwas, was dich vielleicht interessiert zu Symptomen und auch verzögerten Reaktionen bei einer chronischen Histaminintoleranz

Und - nicht zuletzt - zu Risiken und Nebenwirkungen von Antidepressiva bei Histaminproblemen

Hier noch ein positiver Erfahrungsbericht von Datura bei Borreliose mit Vitamin D und histaminarmer Ernährung. :)


rosmarin
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Borrelien-Antibiose hatte ich ja schon - kann es trotzdem sein, dass man noch nach 4 Monaten trotz 6-woechiger Minocyclin und Quensyl Antibiose immer noch diese Schwerzen in den Armen und Beinen hat und auch Muskelzuckungen? Ich dachte immer wenn man die Antibiose abgeschlossen hat, dann wird alles besser, meint auch Dr. Hopf-Seidl in ihrem Buch.

Kommt drauf an in welchem Stadium, doch wenn man Borre schon Jahre hat, muss man auch AB jahrelang nehmen.

Du brauchst einen Spezi und nicht die Neurologie :eek:

Grüßle Michel
 
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