Regelmäßige Schweißattacken mit diversen anderen Symptomen

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Hallo zusammen,

seit Mai 2010 habe ich mit befremdlichen gesundheitlichen Problemen zu kämpfen: Etwa alle 2-3 Wochen leide ich anfallartig an heftigen Schweißausbrüchen, die v.a. am Kopf und im Gesicht auftreten. Meist steht mir der Schweiß schon nach dem Aufwachen im Gesicht. Tagsüber schwitze ich auch an den üblichen verdächtigen Stellen, hauptsächlich unter den Achseln. Schwerpunkt ist jedoch die Kopfhaut bzw. das Gesicht. Mir läuft - wortwörtlich - die Brühe in Strömen im Gesicht herunter. Meine Hemden bzw. T-Shirts sind spätestens nach einer halben Stunde völlig durchnässt. Das ganze endet dann meist nach 3-4 Tagen.

Daneben treten an diesen Tagen diverse Begleitsymptome unregelmäßig auf. Dazu zählen immer eine nicht enden wollende Müdigkeit, Abgeschlagenheit & Antriebslosigkeit, Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen v.a. an den Händen, seltener Herzrasen (bin nachts schon daran aufgewacht) und Halsschmerzen / Kloß im Hals, manchmal auch Magen-Darm-Beschwerden.

Den Symptomen ging ich auf zwei Wegen nach:

V.a. die ersten vier Symptome haben mich in Kombination mit einem Hinweis meiner Partnerin veranlasst einen HNO-Arzt aufzusuchen. Meine Partnerin wies mich darauf hin, dass ich nachts manchmal schnarche und Atemaussetzer habe. Beim Arzt wurde eine schiefe Nasenscheidewand und vergrößerte Nasenmuscheln diagnostiziert. Bei einer Untersuchung (OSAS-Screening) in einem Krankenhaus einer größeren Stadt in Deutschland wurden jedoch keine Schlafstörungen festgestellt. Dennoch könnte ich meine Nasenscheidewand begradigen lassen, das würde die subjektiv eingeschätzten Schlafstörungen manchmal, aber nicht immer beheben. Im Internet hatte ich zudem gelesen, dass diese Krankheit die Schleimhäute in der Nase extrem schwächen und es dadurch zu ständigen Infektionen kommen könnte. So würde das extreme Schwitzen eine Reaktion des Immunsystems sein. Allerdings wollte keiner der Ärzte mir diesen Zusammenhang bestätigen; mehr als ein „ist gut möglich“ oder „kann schon sein“ konnte ich keinem der Ärzte entlocken. Möglicher OP-Termin ist frühestens in sechs Monaten, sodass ich mich freuen würde, falls sich der ein oder andere melden würde, der den selben „Leidensweg“ samt Nasen-OP gegangen ist und mir die Heilungswahrscheinlichkeit bestätigen könnte.

Daneben habe ich ein Blutbild beim Hausarzt erstellen lassen, dort war alles in Ordnung. Es konnte auch keine Borreliose nachgewiesen werden - damit hatte ich 2003 und 2004 zu kämpfen. Schilddrüsenwerte und Blutdruck sind ebenfalls o.k. Meine Hausärztin tippt nun auf ein geschwächtes Immunsystem (unabhängig von der Nasengeschichte) und eine chronische Infektion, ich solle mir keinen Kopf machen. Dies könne auch mal durch Stress bedingt sein (hatte Abschlussprüfungen an der Uni).

Allerdings habe ich in diesem Jahr ganz bewusst versucht mein Immunsystem aufzubauen, und zwar durch Sport (3-5 Mal pro Woche 40 Minuten Waldlauf), Vitaminspritzen (min. fünf Teile Obst pro Tag) und nicht zuletzt regelmäßige Erholungspausen bzw. einen zweiwöchigen Sommerurlaub. Hat aber alles nichts geholfen, die Schweißattacken treten nach wie vor auf. Zwar hatte ich ein sehr anstrengendes Jahr, das hat sich mittlerweile jedoch gelegt. Die Anfälle treten situations- und wetter(temperatur-)unabhängig auf, sowohl an freien Wochenende als auch an Arbeitstagen. Mit Salbeitee kann ich die Schweißproduktion für etwa eine Stunde reduzieren, mehr aber auch nicht.

Ich war noch nie auf eine regelmäßige Tabletteneinnahme angewiesen (Abhängigkeit ;) ), rauche nicht und trinke in unregelmäßigen Abständen Alkohol, unter der Woche nie. In der Zwischenzeit bin ich fast schon verzweifelt, da ich nicht mehr weiß, wie ich den Grund dieser Anfälle weitersuchen kann. Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit solch einer schweißtreibenden Angelegenheit gemacht? :confused:

Schöne Grüße
 
Hallo Cheff,

herzlich willkommen im Forum:).

Gab es vor dem ersten Auftreten der Schweißausbrüche eine Veränderung in Deinem Umfeld? Bist Du umgezogen, hast Du neue Möbel bekommen, den Arbeitsplatz gewechselt?

Hattest Du vorher eine Erkrankung, eine Zahnbehandlung etc.?

Welche Blutuntersuchungen wurden gemacht? Könntest Du dazu mehr berichten? Von Interesse wären auch die Schilddrüsenwerte. Erfahrungsgemäß wird gerade bei der Schilddrüse nur mangelhaft abgeklärt bzw. nur ein Bruchteil der Werte überprüft, die notwendig sind. Wurde auch ein Ultraschall gemacht?

Kannst Du einen Zusammenhang zwischen Deiner Ernährung und den Symptomen feststellen?

Liebe Grüße,
Malve
 
Gab es vor dem ersten Auftreten der Schweißausbrüche eine Veränderung in Deinem Umfeld? Bist Du umgezogen, hast Du neue Möbel bekommen, den Arbeitsplatz gewechselt?
Nein, darüber hatte ich auch schon nachgedacht, aber es gab keine Veränderungen.

Hattest Du vorher eine Erkrankung, eine Zahnbehandlung etc.?
In den vergangenen Jahren hatte ich höchstens mal Erkältungen. Meine letzten größeren Erkrankungen waren wie gesagt Borreliose 2003/2004 und davor Pfeiffer'sches Drüsenfieber 1995 oder 1996. Bin also ganz gut durchs Leben gekommen!;) Seit 2006 habe ich mit leichten Extrasystolen zu kämpfen. Die konnte ich in der Zwischenzeit jedoch auf ein Minimum reduzieren, sie waren vermutlich stressbedingt.

Welche Blutuntersuchungen wurden gemacht? Könntest Du dazu mehr berichten?
Der ganz normale Bluttest beim Hausarzt. Was da genau getestet wurde, weiß ich nicht, allerdings wies mich meine Ärztin speziell daraufhin, dass sie aufgrund der Ergebnisse Entzündungen & Rheuma ausschließen könne. Der Bluttest wurde jedoch nicht während solch einer Attacke gemacht, mir ging es an dem Tag gut. Einen Monat später ließ ich noch einen Borreliosetest erstellen, auch der war negativ.

Von Interesse wären auch die Schilddrüsenwerte. Erfahrungsgemäß wird gerade bei der Schilddrüse nur mangelhaft abgeklärt bzw. nur ein Bruchteil der Werte überprüft, die notwendig sind. Wurde auch ein Ultraschall gemacht?
Die gemessenen Werte (im Rahmen des Standardbluttests) lagen alle in der Norm. Via Ultraschall wurde eine minimale einseitige Vergrößerung festgestellt, die jedoch laut Arzt niemals zu krankhaften Effekten führen würde.

Kannst Du einen Zusammenhang zwischen Deiner Ernährung und den Symptomen feststellen?
Da ich mich in der Regel immer gleich ernähre, kann ich das so gut wie ausschließen.
 
Hallo Cheff

Ich hab' das auch seit dem Frühjahr dieses Jahres. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich eigentlich gar nie richtig geschwitzt, nicht mal im Sommer. Schweissprobleme waren mir gänzlich unbekannt! Entschuldige meine direkte Frage,aber stinkst Du auch dabei? Bei mir ist das leider so und zwar komischerweise nur aus der rechten Achselhöhle. Links schwitze ich auch, aber geruchlos. Diese Geruch, den ich absonder ist dermassen ekelhaft,dass es mir selbst davon fast übel wird :-( Das ist auch durch nichts einzudämmen. Dieser Gestank ist so penetrant, dass der jeden Deo durchdringt!

Ich dachte an beginnende Wechseljahre. Diesem Problem ging eine eigenartige Grippe oder auch Allergie (das war nicht richtig auseinanderzuhalten) voraus, die mich total flach legte und zwar für Wochen. Ich befand mich über Wochen in einer Art komatösem Zustand. Auch dies hatte ich vorher noch nie erlebt. Ich konnte nur liegen, weil ich buchstäblich zu schwach war, mich nur aufzusetzen. Fieber hatte ich nur kurz,auch dies für mich persönlich erstmalig seit meiner Kindheit. Fieber kenne ich gewöhnlich nicht,obwohl ich schon Angina und Mittelohrentzündung hatte...alles ohne Fieber. Meine "normale" Körpertempi liegt ca. bei 36 Grad. Manchmal sogar noch drunter.

Tatsächlich habe ich zeitgleich eine neue Matratze angeschafft, die total chemisch gestunken hatte. Ob es wirklich der Auslöser war,weiss ich heute noch nicht mit Sicherheit. Eigentlich sollte sie schadstofffrei sein,aber eben....kontrolliert, ob das auch stimmt, habe ich selbst noch nicht. (kostet alles eine Menge Geld) Leider bin ich erst nach Wochen auf die Idee mit den möglichen chemischen Giftstoffen gekommen und hab' sie erst dann ca. für 2 Wochen in die Garage gestellt. Es hat sich aber dann nichts verändert. Mir ist aber noch was aufgefallen, bevor es mich umgehauen hatte und zwar Folgendes: Das Militär absolvierte irgend so ein komisches Kampfflugtraining und zwar während einer Woche lang in veschieden Blöcken. Diese Blöcke dauerten jeweils mehrere Stunden lang und waren sowas von ätzend,schon alleine das Gedröhne war eine unhaltbare Belästigung! Diese Jet's flogen in Formationen und so tief, dass sie beinahe die Hausdächer berührten. Abartig!!!!!!!!!! Einmal brausten die,als ich gerade in nahegelegenden Wald am Spazieren war, so tief,dass ich von den Abgasen eingehüllt war und befürchtete, dass ich einen bleibenden Gehörschaden davon tragen werde!

Ich habe mal gelesen, dass die für Militärflugzeuge irgend einen grausig giftigen Fusel verwenden würden und deshalb bin ich auf die Idee gekommen,dass ich vielleicht eine kritische Dosis von diesem Dreck abbekommen haben könnte.

p.s. auch diverse Nachbarn sah und hörte ich auf der Strasse rumhusten und rumspucken während diesen Flugmanövern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Cheff,

Die gemessenen Werte (im Rahmen des Standardbluttests) lagen alle in der Norm. Via Ultraschall wurde eine minimale einseitige Vergrößerung festgestellt, die jedoch laut Arzt niemals zu krankhaften Effekten führen würde.

Die Aussage des Arztes, dass eine vergrößerte Schilddrüse niemals zu "krankhaften Effekten führen würde", sehe ich sehr kritisch; wenn ALLE Werte vorliegen (TSH, fT3, fT4; Antikörper TPO-AK, Tg-AK, TRAK) und ein Nuklearmediziner (Facharzt) den Ultraschall befundet hat, kann man weitersehen.

Ich würde die Sache nicht auf sich beruhen lassen.

Magst Du Deine Schilddrüsenwerte mal hier einstellen? Sollten sie Dir nicht zur Verfügung stehen, kannst Du sie in der Praxis anfordern.

Liebe Grüße,
Malve
 
Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich eigentlich gar nie richtig geschwitzt, nicht mal im Sommer. Schweissprobleme waren mir gänzlich unbekannt! Entschuldige meine direkte Frage,aber stinkst Du auch dabei?
Ich hatte auch nie Schweißprobleme. Meine Partnerin musste manchmal lachen, wenn ich fast ohne zu schwitzen vom Waldlauf zurückkam...Riechen kann man übrigens nichts, ist alles völlig geruchlos.

Magst Du Deine Schilddrüsenwerte mal hier einstellen? Sollten sie Dir nicht zur Verfügung stehen, kannst Du sie in der Praxis anfordern. Ultraschall und Blutuntersuchung wurden vom Hausarzt gemacht, Werte liegen mir nicht vor. Wenn das nächste mal so ein "Anfall" kommt, werde ich noch am gleichen Tag zum Hausarzt gehen, damit der mich in dem Zustand sehen kann. Werde dann auch gleich die Blutwerte verlangen.
 
Hallo Cheff,

der Hausarzt ist nicht die richtige Adresse für Schilddrüsenprobleme, schon gar nicht hinsichtlich des Ultraschalls.

Ich würde nicht bis zum nächsten Anfall warten, sondern gleich abklären lassen. Fachärztlich wärst Du am besten beim Endokrinologen/Nuklearmediziner aufgehoben.

Liebe Grüße,
Malve
 
Les dir mal bitte das hier durch.

Histamin-Intoleranz

Die Schwitzanfälle können durchaus mit nem Histaminüberschuss in Verbindung stehen. Auch die anderen Symptome passen dazu.

Vielleicht ist dir schon mal aufgefallen, dass die Schwitzanfälle nach dem Essen von von Histaminreichen Lebensmittel auftreten?
 
Vielleicht ist dir schon mal aufgefallen, dass die Schwitzanfälle nach dem Essen von von Histaminreichen Lebensmittel auftreten?

Gerade nicht. Wie schon geschrieben, sind die Schweißattacken morgens einfach "da" und bleiben dann zwei bis vier Tage, manchmal mit den genannten Symptomen. Hat mit der Nahrungsaufnahme überhaupt nichts zu tun.
 
Daneben habe ich ein Blutbild beim Hausarzt erstellen lassen, dort war alles in Ordnung. Es konnte auch keine Borreliose nachgewiesen werden - damit hatte ich 2003 und 2004 zu kämpfen. Schilddrüsenwerte und Blutdruck sind ebenfalls o.k. Meine Hausärztin tippt nun auf ein geschwächtes Immunsystem (unabhängig von der Nasengeschichte) und eine chronische Infektion, ich solle mir keinen Kopf machen. Dies könne auch mal durch Stress bedingt sein (hatte Abschlussprüfungen an der Uni).

Hallo Cheff,

den Tipp deiner HÄ würde ich dir auch so geben. Als ich deinen Beitrag las, kam mir auch der Gedanke, besonders weil du schon eine Borrelieninfektion hattest. Durch Stress, auch seelischen, könnte eine derartige Infektion, wenn sie nicht richtig austherapiert wurde bzw. latent weiter verläuft, wieder aktiviert werden. Die Symptomatik würde dazu passen, eine Borreliose verläuft zudem auch schubweise. Auch sind oft dann Blutwerte und andere Untersuchungen ohne ersichtlichen Befund.
Allerdings bin ich nicht der gleichen Meinung, dass man sich deswegen keinen Kopf machen sollte, denn auch eine chronische Borreliose, wenn es eine sein sollte, muß behandelt werden, da diese ebenfalls aktiv sein kann und weiter fortschreitet.

Wurdest du damals antibiotisch behandelt und wielange? War das eine Frischinfektion?
Und hattest du damals positive Borrelienwerte und wie wurde nun eine Borreliose ausgeschlossen? Wurde, wenn, beide Male im selben Labor getestet? Welche Tests wurden gemacht?
Es ist leider auch so, dass die Borrelienserologie von Labor zu Labor unterschiedlich ausfallen kann und es aufgrund der nicht standardisierten Testkits auch falsch negative Ergebnisse kommen kann. Auch die Interpretation der Test kann von Arzt zu Arzt völlig unterschiedlich sein.

Ich würde der Sache mit der Borreliose noch einmal nachgehen.

Viele Grüße Quittie
 
Hallo Quittie,

da habe ich mich missverständlich ausgedrückt: Meine Hausärztin schließt Borreliose aufgrund der Blutergebnisse komplett aus. Sie meint vielmehr, dass ich wegen eines vermeintlich dauerhaft geschwächten Immunsystems (vielleicht durch Stress) anfällig bin für Infekte aller Art, nicht jedoch Borreliose. Auf gut deutsch: Jedes Mal, wenn ich schwitze, würde ich wieder an irgendeinem Infekt leiden, der durch das Schwitzen angezeigt und ausgestoßen wird.

Ich würde der Sache mit der Borreliose noch einmal nachgehen. Wie kann es sein, dass Blutergebnisse falsche Ergebnisse liefern bzw. zu unterschiedlichen Interpretationen führen? Manchmal kann die Welt einem Angst machen...:eek:
 
Habt Ihr schon mal an Parasiten gedacht? Ich habe in Euren Beiträgen mehrere Hinweise auf Askariden gefunden - diese Schweissausbrüche wären damit erklärt. Bei dem Geruch oder Nichtgeruch bin ich mir nicht sicher, aber ich glaube schon mal darüber im Zusammenhang mit Einzellern gelesen zu haben - es ging nicht nur um Hautgeruch sondern auch um Mundgeruch und pelzige Zunge. Die beiden letzteren Symptome sind aber auch bei Spulwürmern zu beobachten. Spulwürmer sind so ziemlich die häufigsten Humanparasiten.
Gruß!
 
da habe ich mich missverständlich ausgedrückt: Meine Hausärztin schließt Borreliose aufgrund der Blutergebnisse komplett aus.

Bei der Diagnose einer Borreliose sollte auch das Symptombild mit einbezogen werden, und nicht allein auf Blutwerte gebaut werden.

Sie meint vielmehr, dass ich wegen eines vermeintlich dauerhaft geschwächten Immunsystems (vielleicht durch Stress) anfällig bin für Infekte aller Art, nicht jedoch Borreliose. Auf gut deutsch: Jedes Mal, wenn ich schwitze, würde ich wieder an irgendeinem Infekt leiden, der durch das Schwitzen angezeigt und ausgestoßen wird.

Also nach deinen Symptomschilderungen, laufen immer die gleichen Beschwerden in einem gleichen Rhythmus ab, das hört sich für mich nach einem und dem selben Infekt an.:rolleyes:

Wie kann es sein, dass Blutergebnisse falsche Ergebnisse liefern bzw. zu unterschiedlichen Interpretationen führen? Manchmal kann die Welt einem Angst machen

Die Borrelienserologie ist nicht standardisiert, es wird mit unterschiedlichen Testkits in den Laboren gearbeitet, so kann es dann zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Ich wurde auch in mehreren Labors neg. und in 2 pos. und in einem grenzwertig getestet.
Sorry, ich wollte dir keine Angst machen!:eek:)

Ich hatte z.B. damals einen pos. Borrelien-Immunoblot, aber dieser wurde als Kreuzreaktion interpretiert. Auch heißt es oft, wenn nur IgG-Antikörper vorhanden sind, das es sich dann um eine abgelaufene Infektion handeln würde, was aber nicht so sein muß, da bei späterer Borrelieninfektion oft nur IgG-AK vorhanden sind und die Borrelien trotzdem aktiv sein können.

Schau auch hier

https://www.symptome.ch/vbboard/borreliose/15526-borreliose-infos-fuer-einsteiger.html

Wie und wie lange wurde damals die Borreliose behandelt?

Viele Grüße Quittie
 
Wie und wie lange wurde damals die Borreliose behandelt?

Ich hatte damals zweimal damit zu tun: Eine erste Borreliose bzw. Wanderröte wurde von meinem vorhergehenden Hautarzt als Hautpilz behandelt. Erst nach zwei Wochen ohne Erfolg schickte er mich zum Hautarzt. Dieser begrüßte mich mit den Worten (unvergesslich;): "Endlich mal nicht nur Hautpilz oder Muttermalkontrolle, sondern Borreliose". Wurde mit Antibiotika bis zum Verschwinden austherapiert.

Die zweite Borreliose hatte ich im Juni 2003 (Wanderröte am Arm). wurde daraufhin eine Woche krank (Grippe). Auch die wurde mit Antibiotika kuriert. Im Januar 2004 kam diese Grippe dann insgesamt vier Mal zurück, jeweils eine Woche mit Fieber und allem, was dazu gehört. Damals habe ich so oft Antibiotika bekommen, bis die Grippesymptome verschwunden waren.

Auf alle Fälle mal ein herzliches Dankeschön an euch für eure Hinweise!
 
Das ständige Wiederkehren der Borreliose kann vor einem parasitären Hintergrund Sinn machen. Dr. Fonk schreibt in "Daramparasitose in der Humanmedizin" in dem Zusammenhang auf Seite 38:

"Es fällt weiterhin auf, wie häufig Borrelien und Rickettsien nachweisbar sind. Sie verhalten sich wie Viren. Auch sie können auf Grund unterschiedlichster Stressfaktoren von der inaktiven wieder in die virulente Phase übertreten. Die gleiche Beobachtung lässt sich auch bei den o.g. Bakterien machen. Hierzu sehe Filariose (Teil II, I 5.1.6.1) sowie 'Rickettsiose - system- und Hauterkrankungen'."
 
Wie und wie lange wurde damals die Borreliose behandelt?

Ich hatte damals zweimal damit zu tun: Eine erste Borreliose bzw. Wanderröte wurde von meinem vorhergehenden Hautarzt als Hautpilz behandelt. Erst nach zwei Wochen ohne Erfolg schickte er mich zum Hautarzt. Dieser begrüßte mich mit den Worten (unvergesslich;): "Endlich mal nicht nur Hautpilz oder Muttermalkontrolle, sondern Borreliose". Wurde mit Antibiotika bis zum Verschwinden austherapiert.

Die zweite Borreliose hatte ich im Juni 2003 (Wanderröte am Arm). wurde daraufhin eine Woche krank (Grippe). Auch die wurde mit Antibiotika kuriert. Im Januar 2004 kam diese Grippe dann insgesamt vier Mal zurück, jeweils eine Woche mit Fieber und allem, was dazu gehört. Damals habe ich so oft Antibiotika bekommen, bis die Grippesymptome verschwunden waren.

Hallo Cheff,

wie lange hast du jeweils das AB damals bekommen bei der Wanderröte? Ein Verschwinden derer heißt noch nicht zwangsläufig, das die Infektion geheilt sein muß!
Wenn die AB-Therapie nicht ausreichend hochdosiert und lang genug erfolgte, dann kann es sein, dass nicht alle Borrelien vollständig eleminiert wurden. Eine Infektion kann auch weiter latent verlaufen und später irgendwann wieder ausbrechen.

Viele Grüße Quittie
 
Wie und wie lange wurde damals die Borreliose behandelt?

Ich hatte damals zweimal damit zu tun: Eine erste Borreliose bzw. Wanderröte wurde von meinem vorhergehenden Hautarzt als Hautpilz behandelt. Erst nach zwei Wochen ohne Erfolg schickte er mich zum Hautarzt. Dieser begrüßte mich mit den Worten (unvergesslich;): "Endlich mal nicht nur Hautpilz oder Muttermalkontrolle, sondern Borreliose". Wurde mit Antibiotika bis zum Verschwinden austherapiert.

Die zweite Borreliose hatte ich im Juni 2003 (Wanderröte am Arm). wurde daraufhin eine Woche krank (Grippe). Auch die wurde mit Antibiotika kuriert. Im Januar 2004 kam diese Grippe dann insgesamt vier Mal zurück, jeweils eine Woche mit Fieber und allem, was dazu gehört. Damals habe ich so oft Antibiotika bekommen, bis die Grippesymptome verschwunden waren.

!

Na die Grippe war es jedenfalls nicht!

Grüßle Michel
 
mit Antibiotika bis zum Verschwinden austherapiert.

Damals habe ich so oft Antibiotika bekommen, bis die Grippesymptome verschwunden waren.

Was verschwand denn bei der ersten Antibiose? Meinst du hier die Wanderröte? Diese besagt überhaupt nichts über die innerliche Infektion und diese hätte therapiert werden müssen und zwar noch Wochen nachdem das EM verschwand.


Was waren es für Grippesymptome?

In der Regel braucht eine unfachmännisch therapierte Borreliose 8 Jahre bis wieder Symptome ausbrechen, liegst also gut im Schnitt :wave:

Grüßle Michel
 
Na die Grippe war es jedenfalls nicht!
Richtig, besser wäre es, von grippeartigen Symptomen zu sprechen. Zumindest bei der zweiten Borreliose hatte ich immer mit hohem Fieber zu kämpfen. Das hat mir in der Häufung - immerhin vier Mal - damals richtig zu schaffen gemacht, hatte am Ende etwa 8 kg abgenommen.

Was verschwand denn bei der ersten Antibiose? Meinst du hier die Wanderröte?
Genau, wie ich auch bei den folgenden Ausbrüchen immer nur so lange behandelt wurde, bis die Symptome (Wanderröte oder Grippesymptome) verschwunden waren.

Und hattest du damals positive Borrelienwerte und wie wurde nun eine Borreliose ausgeschlossen? Wurde, wenn, beide Male im selben Labor getestet? Welche Tests wurden gemacht?
Zu den Labors kann ich nichts sagen, bin in der Zwischenzeit bei einem anderen Arzt. Ich bin mir aber ziemlich sicher, daß damals wie heute auf Antikörper getestet wurde.

Borreliose war auch mein erster Verdacht, zumal mich ein guter Bekannter ebenfalls darauf hingewiesen hatte, nachdem er meine Schwitzattacken gesehen hat. Allerdings habe ich den Test erst vor ca. vier Wochen machen lassen; es kann also nicht sein, dass er zu früh angesetzt war.
 
Allerdings habe ich den Test erst vor ca. vier Wochen machen lassen; es kann also nicht sein, dass er zu früh angesetzt war.

Diesen Test kannst du in die Tonne kloppen, denn es gibt keinen zuverlässigen und schon garnicht Elisa,
ist aber bei der Vorgeschichte sowieso völlig zweitrangig, denn du hast Symptome und da Borreliose eine klinische Diagnose ist, muss sich eben ein Arzt damit auskennen, denn sonst kommen solche unmöglichen Sprüche wie "alte Borreliose, Seronarbe" usw. und austherapiert.
Kein Bluttest kann derzeit zuverlässig Borreliose sichern und schon garnicht ausschließen,
also es wäre daher am besten wenn du dir einen Spezi suchst. Kennst du die Checkliste der Borresymptome?

Zur Borreliose solltest du den Burrascano lesen, viele seiner brauchbaren Artikel stehen in google aber natürlich hier im Forum auch im Wiki, du musst dich informieren und ja nicht auf andere verlassen und falls du einen Crashkurs wünschst, dann lies einfach alles zu Syphilis und chronische Syphilis, es passt alles, der Erreger ist eine Spirochäte mit ihren Überlebenskünsten, Symptome sind gleich und der Bluttest, TPHA heisst der glaube ich , alles genau so unzuverlässig wie bei Borre.

Ach noch was, diese erste Infektion war nicht ausgeheilt, dazu gesellte sich die nächste oder es gab schon viele Infektionen und deswegen muss hier ein Spezi ran.

Grüßle Michel
 
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