Anregungen für sehr komplexe Symptome gesucht

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23.11.10
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Hallo zusammen,

ich bin auf dieses Forum gestossen auf der Suche nach Anregungen, die meiner Schwester weiterhelfen.
Zusammengefasst geht es meiner Schwester nicht gut, sie ist nicht arbeitsfähig. Bis jetzt sind die Ärzte aber nicht drauf gekommen wie ihr zu helfen ist.
Neben körperliche Problemen wie Übergewicht und Stoffwechselstörungen (Diabetes, Hashimoto), sind es auch Symptome wie Müdigkeit, dazu kommen Panikattacken. Sie war in einer psychische Klinik wegen Depressionen in Behandlung (das scheint wieder besser zu sein, Antidepressiva haben sie aber nur noch müder gemacht) und es gab den Verdacht auf Borderline (was die Borderlinestation aber verneint hat).
Dazu kommen Charakterzüge, die sie im Prinzip schon als Baby hatte:
In einem Moment bin ich die tollste der Schwester der Welt, im anderen Moment bin ich bloß doof. Also auf der einen Seite extrem anhänglich, auf der anderen Seite abweisend. Sie fühlt sich sehr schnell angegriffen und glaubt ich würde sie bevormunden wollen. Das kann schon sein, dass wenn ich sage "Der Schokokuchen ist lecker" (Ja, wir hatten ganz ernsthaft genau über solche Sätze Diskussionen!). Darüberhinaus muss der Gegenüber genau so "funktionieren" wie sie dass will. Z.B. mag sie keine Überraschungsgeschenke. Sie "bestellt" sie lieber beim Schenker. Sie ist auch sehr undiplomatisch. Mag sie jemanden nicht, sagt sie demjenigen das auch so ins Gesicht. Generell ist sie eher verschlossen, erzählt wenig persönliches. Sie hält eher Monologe, als dass es wirklich zu einem Dialog mit ihr kommt.
Ist sie gut drauf, ist sie unglaublich witzig, lustig und einfach liebenswert.

Manche Dinge sind sicher für sich genommen undramatisch. Ich schreibe sie hier nur auf, damit Ihr Euch ein besseres Bild machen könnt.

Zur besseren Übersicht, noch mal eine Auflistung:

Übergewicht
Stoffwechselstörungen (Diabetes, Hashimoto)
Müdigkeit
Panikattacken
Depressionen, spielen aber im Moment keine Rolle
Nicht bestätigter Verdacht auf Borderline
sehr wechselhaft: extreme Zuneigung/Ablehnung
extreme Anforderungen an andere Menschen
eher verschlossen
wenig Dialoge, mehr Monologe
sehr undiplomatisch
Lese-/ Rechtschreibschwäche

Im Moment lässt sie sich gerade körperlich durchchecken, dabei ist auch die Diabetes entdeckt worden.
Ich denke, dass die "wahren" Probleme eher in Dingen zu finden sind mit denen sie auf die Welt gekommen ist, da viele der psychischen Symptome, die ich hier aufgelistet habe, "schon immer so waren". Ich kenne sie nicht anders.

So jetzt seid, Ihr dran... Ich bin für alle Anregungen dabnkbar.

LG Big Sister
 
Ist sie schilddrüsenmässig gut eingestellt?
Und werden die Werte (nebst ihren jeweiligen Symptomen) regelmässig überprüft?
Gerade, wenn nun noch zusätzlich andere Hormone, bzw. hormonbeeinflussende Medikamente (Diabetes) dazukommen, können sich die SD-Werte ändern.
 
Im Moment weiss ich es nicht. Sie hat Tabletten, aber ob sie richtig eingestellt ist? Aber sie hat demnächst einen Termin beim Schilddrüsenspezialisten. Wird also, sofern noch nicht geschehen, in Angriff genommen.

Danke für den Hinweis. :danke:
 
Hallo BigSister,

genau wie P.Prummel es schon schrieb: es geht nichts über eine gute SD-Einstellung.

Und: diese Einstellung können mit grösster Sicherheit die Mehrheit der Ärzte nich liefern weil sie nicht weit genug gebildet sind! Bsp: es wird nach dem TSH Wert eingestellt, ist dieser supprimiert also unter dem Normwert, so sehen die meissten Ärzte "rot" - und das ist leider ein falscher Weg...

SD-Hormonmangel durch falsche Einstellung kann folgende Symptome verursachen:

- Müdigkeit
- Gereiztheit
- Aufbrausendes Verhalten
- depressives Verhalten, bis hin zur Depression
- Schwächegefühl
- Schlafprobleme
- Verdauungsprobleme
- unerklärliche Gewichtszunahme trotz geringer Nahrungsaufnahme

usw. usw.

Nimmt Deine Schwester Magnesium, B-Vitamine, Zink - als die häufigsten defizitären Spurenelemente?

Nimmt sie Selen? Hat sie es schon mal probiert? Wie hoch sind die Antikörperzahlen? Welche Antikörper sind vorhanden? Was ist mit dem Cortisolwert?

Sehr wichtig beim Thema Diabetes ist eine Zinksupplementation.

Das Thema Autoimmunerkrankung ist ein weites Feld - es fehlt dann so häufig an so vielem... - und das macht soooooo viele Symptome.

Liebe Grüsse
Frank
 
Danke für die ausführliche Antwort. Alles was Ihr sagt, ist hilftreich.

Sie hat einen Eisenmangel... aber Zink etc. sind wohl (lt. Blutbild) in Ordnung.
Wird wohl auch regelmäßig kontrolliert.
 
Wenn ich höre Autoimmunerkrankung, gehen bei mir alle roten Lichter an!

Warum, weil die meisten dieser Krankheiten durch Toxine aus Alltagsgiften ausgelöst werden können, mit denen der Körper belastet wurde! Und das kann anfangen bei
- der Geburt (über eine amalgam- bzw. quecksilberbelastete Mutter, sie gibt 50% der gespeicherten Gifte an das Erstgeborene ab! Leider sagt man das den Müttern nicht immer.),
- oder über eigene Amalgamplomben,
- Erst- und Folgeimpfungen (enthalten/enthielten i.d.R. das hochtoxische Nervengift Quecksilber)
- div. Medikamente können Hg enthalten (Nasentropfen, Augentropfen,...)
- div. Schwermetalle und andere Toxine kommen immer mehr ind die Umwelt (auch aus Kohlekraftwerken, Krematorien, Benzin/Sprit) und sogar in unsere Lebensmittel (Phthalate, Lösungsmittel, etc.) und können grosse Problem auslösen (Stoffwechsel, ZNS, Schilddrüse, Leber, Nieren, Gelenke, etc. etc.) hinzu kommen noch meist schädliche Ernährungsgewohnheiten (z.B. weil die Masse der Werbung glaubt, dass Light-Produkte die Lösung wäre, das Gegenteil kann der Fall sein, denn Aspartam ist nicht gerade harmlos...)

Aussage des Toxikologen Dr. Dr. med. M. Daunderer:
Amalgam lst Multiple Sklerose, Rheuma oder Diabetes, aus Presseerklrung

https://toxcenter.de/buecher/patienten-infos/ama-info-5.pdf




Siehe auch Wiki > Autoimmunerkrankungen

.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo nobix,

es mag sein, dass die von Dir angeführten Toxine diverse Autoimmunerkrankungen auslösen können. Ich kann das nicht beurteilen!

Nur, wenn die AI eingetreten ist, dann ist sie nicht mehr umkehrbar, nicht mehr rückführbar. Insofern ist es dann aus meiner Sicht wohl obsolet sich Gedanken über die Ursachen - als Erkrankter - zu machen.

Die Gesunden, die dafür offen sein sollten, die wirsd Du nicht über dieses Forum erreichen. Leider, so meine Erfahrung, erreichst Du die auch nicht durch direkte Ansprache.

Irgendwie kommt man sich als Betroffener teilweise so vor wie ein Aussätziger im Mittelalter.

Sorry fürs o.T. - bin schon still!:eek:)

Viele Grüsse
Frank
 
@ PLANER

Nur, wenn die AI eingetreten ist, dann ist sie nicht mehr umkehrbar, nicht mehr rückführbar.

Kann ja sein, dass einige Schulmediziner das behaupten...

Die meisten Vergiftungen sind recht gut löschbar (siehe den Fundus im toxcenter u.a.) und nur wenn die Ursachen für ständige Neubelastungen erfolgreich reduziert und gelöscht werden, kann der eigene Organismus wieder mithelfen bei einer Normalisierung...

Wer das von Anfang an ablehnt, kann auch keine Heilung oder Genesung erwarten! Der kann sich nur mit der Schulmedizin verbünden und hoffen das lebenslange Medikamentierung mit Chemie Hilfe bringt. Nach meinen Erfahrungen klappt das nie, im Gegenteil hat mich drgl. immer noch mehr belastet. Schlimmer wäre dann nur noch die Ansicht, das Amalgam, Quecksilber u.a. hochtoxische Nervengifte nicht die Ursache sein können, weil die "schulmedizinische Wissenschaft" das bisher nicht bewiesen hat

Ich weiss nicht woher du deine Infos hast, mir liegen gegenteilige Informationen vor, bei denen sogar MS, ALS etc. erfolgreich behandelt werden konnten durch gezielte Entgiftungen. Und ich selbst habe dadurch auch Fibromyalgie überwunden.

Siehe auch hier:
https://www.metallausleitung.de/index.php?option=com_rubberdoc&view=doc&id=20&format=raw&Itemid=96
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo nobix,

meine Schilddrüse ich fast komplett wech - aufgefressen von meinen fehlgeleiteten Lymphozyten mit der Codierung CD4/CD25.

Was aufgefressen ist, kommt nicht zurück, ausser ich hiesse Prometheus und es wäre nicht die Schilddrüse sondern meine Leber.

Da könnte man sich nun an die Ursache dieser Fehlsteuerung machen, die Auswirkungen jedoch sind absolut nicht rückführbar.

Für mich ist das absolut keine Frage, ich muss mich darauf beschränken meine Kräfte anders einzusetzen.

Viele Grüsse
Frank
 
Ich habe damit geantwortet im Sinne des Thread-Themas, was nicht heisst, das es nicht auch Extremfälle mit schweren und fortgeschrittenen Organschäden gibt wie bei dir. Je eher man die wahren Ursachen erkennen kann und ausmerzt, desto besser. Leider ist die Schulmedizin da nicht immer sehr behilflich.

Hier noch ein Link zum Thema:
Metallausleitung und Autoimmunerkrankungen, bzw. der Vortrag von Dr. D. Klinghardt.
 
Na ja, genau an der Stelle liegt doch bei der Schilddrüse und der Autoimmunerkrankung Hashimoto - wie in diesem Falle von der TE geschrieben - die Crux!

Symptome durch Hormonmängel der SD treten in der überwiegenden Zahl der Fälle - ich möchte behaupten: mehr als 70% - erst dann auf, wenn die Organschäden schon eingetreten sind...

Ich rede doch auch nur von dieser Erkrankung und nur in diesem Thread. Sorry, vielleicht hab ich mich zu Beginn zu allgemein ausgedrückt.
 
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