Schmerzen im Beckenbereich

Ja, die Antwort ist richtig.

Die Tyrannen streckten die Menschen hernieder, doch deren Gedanken raubten sie und machten sich zu Tyrannen ihrer selbst.
 
Gestern war ich nach 3 Monaten wieder auf eine Empfehlung hin bei einem persischen Urologen, bei dem ich noch nie zuvor gewesen bin. Obwohl meine Schmerzen sehr rechtsbetont (rechte Falte Damm-OS, rechte Penishälfte, rechter UB und Niere) vermutete er ebenfalls eine abakterielle Prostatitis bzw. chronisches Schmerzsyndrom des Beckens.
Meine Symptome habe sich mit Magnesium und Ibuprufen zwar gebessert, sind aber immer noch vorhanden.
Mein nächster Schritt wird eine medizinisch professionelle Massage sein.
Brokkolitherapie, Sägepalm und Co habe ich bereits hinter mir ohne ein "Wunder" damit erlebt zu haben.
Hat jemand mit Massage schon Erfahrung gesammelt?
 
Nun, der Körper reagiert mit Histamin und dem folgt, vieles mehr, wenn man es nicht stoppt.

ToxaPrevent wäre eine Möglichkeit...

Ich selbst habe Erfahrungen mit solchen Massagen gesammelt und das an verschiedenen Stellen. Mit verblüffender Wirkung. ;)

ps: Ultraschall ermöglicht es, den Engpaß sichtbar zu machen.
 
Hm, Schmerzsensationen im Becken im Zusammenhang mit Histamin? Interessanter Aspekt, scheint mir auf den ersten Blick aber eher weit hergeholt.
ToxaPrevent als im erweiterten Kreis als "Entgiftung" auch für die Prostata?

Nach dem letzen Anfluten eines unkomfortablen Empfindens konnte ich den Punkt, die Quelle des Schmerzes lockalisieren.
Er liegt rechts lateral des Hodens nahe dem Übergang zum Oberschenkel ca 2cm Richtung Zentrum.
Nach einigerZeit ist dieser Punkt nicht mehr zuordenbar aufgrund Ausbreitung auf rechte Seite Penis und perianal und wechselt auch von "hellem" Schmerzempfinden zu dumpfen diffusen Krampfgeschehen.

Dies werde ich einem Experten in puncto Massage mitteilen.
 
Es adsorbiert und verläßt mit Problemstoffen wie Histamin den Körper.
Die Prostata vermag gewiß auch daran Teilhabe zu finden.

Mit Deiner Beschreibung bist Du bei einem medizinischen Masseur gut aufgestellt.
 
War gestern bei meiner Hausapotheke Toxaprevent gibt es in Österreich nicht.
Auf meine Beschreibung hin dass dieses Präparat Histamin im Körper abbaut erntete ich ein mildes Lächeln seitens der Frau Magister mit dem Kommentar dass es sowas nicht gäbe und dass freie Radikale auch zum Teil Berechtigungsdasein habe.

:tuer:
 
Die Telefonnummer gebe ich Dir privat. Sonst gibts Schmerzen in der Boradbenutzung.

Dort kannst Du Dich vernünftig Informieren und Dir bei Bedarf auch ein Zonenpaket schicken lassen. ;)


liebe Grüße
der Postbote
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe im Folgenden zusammengefasst wie sich meine Symptome äußern. Möglicherweise gibt es andere Personen hier mit ähnlichem Erscheinungsbild.

Als nächstes werde ich meinen Fokus nicht mehr auf die Prostata legen sondern auf Massage gewisser Beckenregionen.

Diese Homage Chronische Prostatitis, CPPS, chronic pelvic pain syndrome - durch Verspannungen bedingt hat mir insofern Mut gemacht, dass die Lösung meines Problems dort liegt und nicht in all den urologischen "Sackgasse" davor.

Hier wie folgt meine Symptomatiken der ich bald in Form von spezieller Massage Abhilfe schaffen möchte.

Symptomatiken

• Häufiger, oft auch plötzlicher Harndrang, mit oder ohne Dranginkontinenz,( manchmal auch nachts)
• Schmerzen oder Brennen beim Wasserlassen (wenn, dann Penisspitze oder rechte Penishälfte)
• Schmerzen oft ziehend, diffus, brennend, am Damm oder am gesamten Beckenboden
• Schmerzen, die tief innen (oft „an der Prostata“) empfunden werden
• Missempfindungen des Beckenbereichs meist rechtsbetont, die schwer beschreibbar, nicht direkt schmerzhaft, aber äußerst unangenehm, „nervend“, ziehend, manchmal auch pulsierend sind
• Punktuell stechendes Missempfinder oberhalb des rechten Beckenkammes waagrecht vorne und hinten
• ausstrahlenden Beschwerden
– in den Penis rechte Seite bzw.
– in die Harnröhre (z.B. Brennen an der Penisspitze)
--ringförmig um die Peniswurzel
--rectal
• perianale Krämpfe
• Fremdkörpergefühl im After oder im Enddarm (wie ein Golfball, eine Nuss o.ä.)
• sexuelle Inappetenz
• Leistenschmerzen zur Bauchseite hin
• Schmerzen am Ansatz der Innenseite des rechten Oberschenkels
• Verspannter rechter Halsmuskelstrang (intermittierend)
• Auftreten der Schmerzphasen vorwiegend in de Morgen und Mittagsstunden und meist Abflauen in den Abendstunden.


Erscheinungen können entweder einzeln isoliert oder im Zusammhang auftreten jedoch meist ausgehend an einem Punkt rechts am Damm tieferliegend.
 
Hast Du schon mal an Parasiten gedacht? Sich sowas zuzuziehen ist ganz leicht und löst Deine Symptomatik aus.
Die dr. Fonk schreibt in "Darmparasitose in der Humanmedizin" auf S. 34 zu urogenitalen Erkrankungen vor dem Parasitenhintergrund:
Hierzu gehören insbesondere die chronische Zystitis und Prostatitis, die Enuresisis nocturna, die 'therapieresistente' Vaginitis mit zum Teil schwerem Fluorleiden und Pruritus.

Weiter zählt sie dazu Nephritis/Nephrose, also chronische entzündliche Erkrankungen der Niere.

Dr. Fonk in "Darmparasitose in der Humanmedizin" auf Seite 30 zu Gelenkerkrankungen:

Hierzu gehören zunächst einmal Rheumatoide ganz allgemein und, wie der Fall soeben gezeigt hat, auch in kindlichem und jugendlichem Alter. Schwerpunkt der Gelenkerkrankungen bilden außer Rheumatoiden Wirbelsäulenerkrankungen. Ganz besonders erkrankungen des Ileosakralgelenks sowie das Schulter-Arm-Syndrom und der sog. Tennisarm sind in der Regel in diesen Fällen ohne Darmsanierung nicht erfolgreich zu therapieren. Auch hierbei spielt die gezielte Vermizid-Therapie die entscheidende Rolle.

A. E. Baklayan in "Parasiten - die verborgene Ursache vieler Erkrankungen" auf Seite 181 zu chronischen Blasenentzündungen:
Noch vor einigen Jahren wurde in solchen Fällen meist nach Colibakterien gefahndet, und man wusste, dass auch Streptokokken und Staphylokokken häufige Gäste sind, die sich in der Blasenschleimhaut ansiedeln und dann schwer zu therapieren sind. Man hat auch damals bereits mit der Therapie dieser Erreger und der Stabilisierung der Blasenschleimhaut gute Erfolge erzielt. Als wir dann systematisch begannen, die parasitären Belastungen zu testen, haben sich uns völlig neue Dimensionen geöffnet.
Schistosoma hämatobium ist der Pärchenegel. In der Wissenschaft weiss man, dass er gerne die Blasenschleimhaut besiedelt und dort Blutungen verursacht. Auch wir konnten den Pärchenegel häufig dort testen. Sind also Blutungen bei Blasenbeschwerden mitbeteiligt, muss man stets an diesen Parasiten denken. Des weiteren haben wir auch vermehrt eine enterobius vermicularis oder oxyuriasis (Formen der Kindermadenwurmbelastung) feststellen können. Natürlich kommt es vor, dass wir andere Egel oder Parasiten dort finden.

Und wenn Du in die Richtung denken möchtest, musst Du wissen:
Dr. Fonk schon im Vorwort auf Seite 11 in "Darmparasitose in der Humanmedizin":
Das Problem ist unverändert, dass sich Darmparasiten weitgehend dem üblichen Labornachweis entziehen. Gegen Viren und Bakterien kann der menschliche Organismus in der Regel einen immunologischen Schutz aufbauen - gegen Darmparasiten nicht. Dieser immunologische Abwehrmechanismus ist zu Gunsten des Parasitenfortbestands von der Natur nicht vorgesehen - zum Leidwesen der betroffenen Patienten und Tiere.

Gruß!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Lisbe,

danke für Deinen differentialdiagnostischen Aspekt.
Um in diese Richtung verstärkt vorzugehen fehlen nun aber doch vorrangig die primären Indizien im Vergleich zu einem eher wahrscheinlicheren nervösen Geschehen im Zusammenspiel mit Muskelverkrampfungen.
Bervor ich darüber keine Klarheit habe möchte ich mich nicht in verschiedene Richtungen verzettlen sondern der Antwort Schritt für Schritt nähern.
Dich habe ich in diversen anderen Foren schon als eine Art Parasitenspezialistin bemerkt.
Andere wiederum meinten ich solle meine Zähne checken lassen.
So bin ich doch zuversichtlich im Sinne der Ausschlussmethode eines Tages von diesem quälenden Schmerzen befreit zu werden.

Grüße Daniel
 
Ja, klar, jeder hat so sein Steckenpferdchen... doch ich würde nicht sagen, dass ich ein Spezialist darin bin, sondern viel mehr weiss, wo ich nachzuschlagen habe. Mir ist durch die eigene Geschichte und einiger aus meiner Umgebung klar geworden, welche Fülle an Symptomen die Viecher auslösen können. Ferner habe ich gelernt, dass man bei Erkrankungen - welcher Art auch immer - zunächst nach dem wahrscheinlichsten Fall suchen soll. Nichts ist so einfach, wie sich einen Parasiten zu holen. Leider leben wir in einer Zeit, die durch Sauberkeit glänzt - da vermutet es natürlich keiner. Zur Freude der Pharmaindustrie. Denn chronische Erkrankungen sind denen am liebsten. Es gibt einfach zu viele kluge Köpfe, die seit Jahrzehnten Darmparasitosen als die zentrale Belastung ansehen.
Anzumerken hätte ich noch, dass Parasiten ganz besonders dort in Unmengen anzutreffen sind, wo eine Schwermetallbelastung vorliegt (wg. der Zähneidee).

Ansonsten finde ich die Taktik Schritt für Schritt durch Ausschluss echt nicht schlecht.
Viele Grüße!
 
Unerwartete Wendung und Heilung !!!!

Liebe Forumteilnehmer,

dieser Beitrag soll jenen einen hoffnungsvollen Aspekt geben die unter der sogenannten "chronischen" oder "abakteriellen" Prostatitis sowie den aus den USA stammender Bezeichnung CPPS (chronic pelvis pain syndrome) = chronisches Schmerzsyndrom des Beckens.

Meine Vorgschichte ist aus den letzten 5 Seiten ersichtlich.

Letztlich litt ich ganze 5 Monate unter den in den obigen Diagnosen wiedergegeben Symptomen.

4 Urologen konnten mir nicht helfen und sagten, ich müsste mich mit damit mehr oder minder abfinden, es gäbe nun mal keine andere Bezeichnung als chron.Prostatitis oder CPPS obwohl weder Bakterien noch die Prostata verändert war.

Der 5.Urologe, ein Perser, nahm sich meiner etwas mehr an und sah in einer meiner mehrzähligen bildgebenden Darstellungen (Rö, US) leichte Verkalkungen, die weder der Radiologe selbst noch die anderen Urologen sahen(!!!).
Er ging der Sache nach und verordnete mir eine Kontrastmitteluntersuchung.
Jetzt kommts:
Während den Aufnahmen und nach der Kontrastmitteluntersuchung wurde mir verordnet, die Blase zu entleeren. Am WC konnte ich vorerst nicht urinieren. Plötzlich, als der Strahl anfing, "rumorte" es in der Harnröhre und ein harter Gegenstand fiel in die Toilette. Diesen geborgen, hielt ich eine kristallinen Stein von 6x3mm(nachträglich gemessen) zwischen meinen Fingern.

Seit diesem Tag (15.12.2010) habe ich keinerlei Schmerzen mehr.

Fazit:

  • Der Stein hatte sich 5 Monate lang im harnableitenden System versteckt
  • Der Stein konnte nicht durch bildgebende Darstellung identifiziert werden
  • Urologen und Radiologen stellten Befunde als "unauffällig" aus
  • Laut dem persischen Urologen hat das Kontrastmittel den Abgang des Steins begünstigt
  • Die Kontrastmittelaufnahme selbst brachte ebenfalls keine Sichtbarkeit zutage
  • Oft dienen "chronische" bzw. "abakterielle" Prostatitis sowie CPPS lediglich als "Ersatzdiagnosen" und haben mit der eigentlichen Ursache nichts zu tun.
  • An einer ungünstigen Stelle liegend kann eine Stein weder schattengebend sein bzw. kann als harmloser Kalkschatten fehlinterpretiert werden
B]


Konsequenz daraus:
  • Glaube Sie nicht immer was der Arzt am Röntgenbild sieht oder nicht
  • Wenn am Bild nichts zu sehen ist heißt das nicht das "nichts" da ist.
  • Differential zu den im WEB bekannten CPPS und chron.Prostatitis - Symptomen sollte auch ein unentdeckter Nierenstein oder viell Harnstein in Betracht gezogen der so wie bei mir in unregelmäßigen Abständen meine beschwerdebild hervorgerufen hat

Dieses posting bedeutet natürlich nicht, dass jeder der von cron.Prostatitis, CPPS oder ähnlichen Symptomen geplagt wird, einen versteckten Stein hat.
Nachdem mir 4 Urologen gesagt haben ich hätte keinen Stein habe ich es auch nicht glauben können.

Aber es soll dazu anregen, dranzubleiben und alles in Erwägung zu ziehen.

Der Stein befindet sich gegenwärtig im Labor zur Analyse, nach Ergebnis melde ich mit der Zusammensetzung, aus der sich auch eine Art "Diät" ergeben wird um zukünftig Stenbuildungen zu vermeiden.

2,5l Flüssigkeit is aber seitdem Minimum

mit lieben Grüßen

Steirerman
 
Unerwartete Wendung und Heilung !!!!

An Steirerman:
  1. Wie ist der Name des persischen Urologen?
  2. Wäre der Stein bei dir früher herausgekommen, hättest du täglich mehr getrunken?
  3. Wie alt warst du zu dieser Zeit, wie sah deine übliche Ernährung aus?
 
Unerwartete Wendung und Heilung !!!!

1. Mehrdad Davoudi, 1160 Wien
2. Schwer zu sagen aber ja ich denke schon oder er wäre nicht so groß geworden. Hatte bereits einen mit 18 und 2010 noch einmal, anscheineind ein 18jähriger Rythmus?;) Seit 4 jahren ist Ruhe
3. 36. Normal, gerne scharf
 

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