Leben mit Cannabis, geht das?

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Hallo Leute,

ich möchte hier nicht unbedingt eine Diskussion vom Zaun brachen, ob Kiffen jetzt gut oder schädlich ist und Leute die den Moralapostel spielen wollen, möchte ich auch bitten, sich nicht unbedingt zu beteiligen.

Mir geht es vielmehr darum, ob es möglich ist mit Cannabis (geregelt!) zu leben und wenn ja, wie und wo liegen für Euch die Gefahren?

Ich wende mich mit diesem Beitrag auch nicht an Jugendliche und Jungerwachsene, weil denen (sry) meiner Meinung nach einfach etwas die Erfahrung fehlt. Ob es Leute in meinem Alter gibt, die ähnliche Ansichten haben, weiß ich leider nicht, ich kenne jedenfalls in meinem Freundeskreis niemanden. In meinem Freundeskreis finden sich wenn überhaupt ehr die „Gelegenheitskiffer“

Zu meiner Person:
Ich bin jetzt fast ca. Mitte 30 und Kiffe jetzt bestimmt schon seit mehr als 12 Jahren (also mal die frühen Anfänge ausgenommen). Natürlich gab es immer wieder Unterbrechungen, wo wenig oder überhaupt nicht geraucht wurde. Ich persönlich kann rückblickend glaube ich behaupten, dass es mir in den Zeiten wo ich nicht geraucht habe, nicht unbedingt sonderlich besser ging, oder ich wesentlich mehr auf die Reihe bekommen habe. Natürlich fällt einiges leichter und die Frustrationstolleranz ist etwas höher, aber im Großen und Ganzem habe ich schon das Gefühl, dass vieles was ich immer auf die Kifferei geschoben habe, nicht besser wurde, dadurch das ich weniger oder gar nicht gekifft hätte.

Ich will mich hier auch nicht hinstellen und sagen, dass ich nicht süchtig sei oder keine Probleme sehe. Ich frage mich aber, ob es möglich ist dauerhaft mit den sich daraus ergebenen Problemen zu leben und sich damit zu arrangieren. Nachdem ich nun fast 2 Jahre so gut wie nicht gekifft habe, rauche ich nun seit ca. 4 Monaten wieder relativ regelmäßig und habe tatsächlich das Gefühl damit wunderbar zurecht zu kommen (sogar meine Wohnung ist immer ordentlich :) ). Ich gehe einem geregelten Leben nach, arbeite 8 Stunden täglich und freu mich abends auf mein Gras. Dann versuche ich etwas früher in Bett zu gehen und komme so recht gut durch die Woche. Tabak rauche ich gar nicht.

Das bei mir alles gut klappt ist auch nicht selbstverständlich und ich denke, das hat auch ne Menge mit meiner Lebenserfahrung zu tun. Es hätte auch leicht alles anders kommen können. Vielleicht auch gerade dadurch, weil ich mit der Kifferei schon sehr oft und sehr hart „auf die Schnauze gefallen“ bin, habe ich nun ein anderes Verhältnis zu dem Thema.

Allerdings habe auch ich (wie wohl fast jeder) meine Psychomonster und lebe im Vergleich zu anderen auch eher zurückgezogen. Die Frage ist nur, wie wäre es ohne Rauchen und inwieweit befinden sich meine Störungen „noch im Rahmen“ und in wieweit kann ich damit (gut) leben?

Jedenfalls habe ich zurzeit wirklich das Gefühl, das es mir durchs Rauchen besser geht, ja das es mir sogar hilft!

Es bleibt allerdings die Angst, langfristig doch wieder abzurutschen und Depressionen zu kriegen etc.

Hat jemand evtl. ähnliche Erfahrungen gemacht, oder wie schätzt ihr das Ganze ein? Gibt es überhaupt Menschen, die älter als 30 sind, kiffen und damit zurecht kommen? Dabei nicht völlig verblödet, gestört oder arbeitslos sind? Meine Bemühungen sind zwar zu kiffen, aber niemals dem Klischee zu entsprechen und ich denke meistens gelingt mir das auch. Eigentlich wäre alles gut, wenn es auch so bleibt..?

Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo Maxxxim

also ich heute 47jährig..habe 4 jahre lang durchgehend gekifft..zwar in jungen Jahren vom 14-18 Lebensjahr...

und kann von mir sagen das sich eine schleichende Persönlichkeitsveränderung eingetreten ist..ich wurde gleichgültiger, emotionsloser, intressenloser..

das bewerkte ich aber erst hinterher als ich den Drogen bye bye sagte..

bei *alten* Bekannten die durchgängig 20-30 Jahre kiffen kann ich eine fortschreitende Demenz entdecken..das halte ich für sehr bedenklich..

gut es mag Menschen geben,an denne das Kiffen spurlos vorrübergeht, aber diese Menschengruppe ist sehr gering...

am schlimmste sind diese Menschen die durchs Kiffen Psychosen entwicklen und Jahre therapiert werden müssen..

liebe grüße darleen, die gegen jeden Drogenkonsum ist..
 
Jedenfalls habe ich zurzeit wirklich das Gefühl, das es mir durchs Rauchen besser geht, ja das es mir sogar hilft! Es bleibt allerdings die Angst, langfristig doch wieder abzurutschen und Depressionen zu kriegen etc.
Hat jemand evtl. ähnliche Erfahrungen gemacht, oder wie schätzt ihr das Ganze ein? Viele Grüße

Irgendwann sagte mal ein Lehrer zu mir: Ich würde erstmal lernen ein Segelflugzeug in die Luft zu bekommen, bevor ich beginne einen Jumbo zu fliegen.
(Ich hatte damals ein ellenlanges Programm geschrieben, zwei Kartons Lochkarten verbraucht und dann stürzte es immer wieder ab. Unterstützen wollte mich nach diesem Anfall von Größenwahn keiner mehr)

Bei Drogen sehe ich es heute genauso: Bevor ich mir über Canabis, Opium, Kokain Gedanken mache, versuche ich es erst einmal mit legalen Drogen. Schon hierbei ist es schwer genug die richtige Kombination herauszufinden. Mehr Dopamin, mehr Seretonin, mehr Noradrenalin ? Mittel für Parkinson ? Mittel für ADSH ? Beruhigungsmittel ? Sedierende ? Psychopharmaka - wenn ja, welche ? Schon bei lumpigen Antidepressiva gibt's ellenlange Tabellen mir unterschiedlichsten Wirkstoffkombinationen und angeblich soll so mancher dutzende ausprobiert haben, bevor er endlich sein Medikament gefunden hat. Gelbe Seiten - fragen sie eine Fachmann - der Neurologe hilft !

Wie heißt es: Warum leckt sich der Hund an den Ei...n ? Weil er es kann ! Alle paar Monate mal bei einer Party ist ja ganz o.k. - wieso sollte man sich da große Gedanken darüber machen. Doch regelmäßig Canabis ? Das ziehen sich die meisten auch nur rein, weil sie es gerade bekommen können. Und wie geht's mit Opium ? Ob es für sie aber wirklich sinnvoll ist das zu nehmen, wissen sie meist selbst nicht. Wie ihre Neurotransmitter darauf reagieren, wissen sie auch nicht. Insofern empfehle ich erst mal auszutesten welche legalem Drogen einem gut bekommen, dann in der Fachliteratur nachzulesen, welche Nebenwirkungen sie haben und sich dann erst zu überlegen, ob ...
 
Hallo,

erst mal vielen Dank für Eure Beiträge!

Ja. Klar. Ich kenne ein paar. Wieso sollte es die nicht geben?

Nun ja ich weiß eben nicht genau, ob es die gibt, weil ich eben niemanden kenne der so ist. Alle die ich kenne haben mit dem "Erwachsenwerden" dann so langsam aber sicher damit aufgehört. Und wenn man dann allein auf weiter Flur damit weitermacht, kommt man sich auf Dauer schon etwas "hängengeblieben" vor.

Außerdem wird einem dieses Bild ja auch von der Gesellschaft vermittelt (oft ja auch berechtigt); der Kiffer ist halt ehr der antriebslose und schizophrene Faulpelz, der neben einer vergammelten Pizza vor sich hin vegetiert.

Ach ja und vielleicht auf Grund der Tatsache das Cannabis ja doch irgendwie eine Droge ist und Drogen irgendwo die Angewohnheit haben Menschen kaputt zu machen. Oder vielleicht ja weil der Langzeitkonsum eben doch zu gravierende Folgen haben könnte und tatsächlich alle Dement macht.

Ich meine das es Völker gibt in denen Menschen leben, die über 60 Jahre Kiffen und sich bester Gesundheit erfreuen weiß ich ja auch. Aber in unserer "zivilisierten" Welt ist es wohl schon etwas schwieriger so zu leben. Wenn man dann noch niemanden kennt der so lebt und die allgemeinen Horrorgeschichten hört, können einem da schon mal Zweifel kommen, ob es solche Leute überhaupt gibt.

Aber wenn Du sagst Du kennst ein paar, dann beruhigt mich das schon mal etwas und ich habe Hoffnung das man mit so einer Lebenseinstellung auch etwas älter werden kann, ohne zwangsläufig Dement oder Schizophren zu werden ;)

@Manno:

Ein wichtiger Punkt, da hast Du Recht. Aber glaube mir, was die legalen Drogen betrifft habe ich wirklich alles durch was mir einfällt! Ob Antidepressiva, Medikamente gegen AD(H)S oder sonst was.
Ich kann Dir sagen, meine Droge heißt Cannabis. Ja ich würde sogar so weit gehen zu sagen, meine Medizin heißt Cannabis.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann Dir sagen, meine Droge heißt Cannabis. Ja ich würde sogar so weit gehen zu sagen, meine Medizin heißt Cannabis.

LG

:bier: gibt hja keinen passenderen;)

ich nutze canabinoide auch als medizin bei einem starken mirgäne anfall oer wenn ich mal wieder vom magen her kotze... hilft halt nix anderes... undanb und an beruhige ich mich auch damit wenn ich nen üblen tag habe und vor schmerzen kaum noch will-denn wo hab ich ein mittel das mich entspannt meine schmerzen nimmt und mich sogar etwas fröhlich macht und das mit in meinen augen absolut vertretbaren nebenwirkungen?
 
ich wollte noch einen link anfügen www.cannabis.at/cannabis/
und dazufügen, dass ich von missbrauch in jeder form nichts halte aber sehr froh bin, dass es thc gibt weil meine mum bestimmt viel mehr gelitten hätte während der chemo
 
Ich habe deinen Eingangspost nich vollständig gelesen, aber: Ja, man kann.
Leben wir nicht alle ein geregeltes Leben mit Alkohol? Mal abgesehen von einigen strengen Abstinenzlern und Alkoholikern: Ja, tun wir.
Das geht mit Cannabis genauso, wenn man es nicht übertreibt, sogar besser.
Schau mal: Exzessiver Alkoholkonsum kann zur einer Schrumpfung des Gehirns (!) führen! Ich habe selbst eine lange Zeit Cannabis konsumiert und denke, dass die Schäden nicht irreperabel sind. Ich habe ein überdurchschnittlich gutes Gedächtnis und meinen Abschluss mit einem Schnitt von 1,7 absolviert.
Wenn man eine starke Persönlichkeit hat und es mit dem Konsum von Cannabis nicht übertreibt, kann man damit sehr wohl ein geregeltes Leben führen.
 
maxim wird wohl nicht mehr schreiben aber dennoch finde ich die frage an sich interessant besonders was jetzt noch aufgebracht wurde: der vergleich alk-thc
bzw medikamente.
all das ist ein gift, eine droge und auch medizin....

ich kann mich mit medikamenten genauso missbrauchen ( oder sie missbrauchen lassen) wie alk und es gibt genausoviel menschen denen medikamente helfen die anderen schaden und es gibt "drogen" die genau das selbe tun...

ich habe menschen an drogen, an medikamenten und an alk zu grunde gehen sehen und genauso habe ich menschen gesehen die damit umgehen konnten.

alles im leben hat nebenwirkungen;)

ich zb wäre beinah mal ein 2 mg diazepam verreckt;)

ich finde die verteuflung und teilweise bigotterie im zusammnehnag mit thc halt mhhh fanatisch..?
 
Das Maß entscheidet darüber, ob von einer Medizin oder einer Droge die Rede ist. Nutzen ist eine Medizin, Mißbrauch ist eine Droge.
 
hallo,
ich finde deine idee grundsätzlich nicht falsch, weil ich mal die gleiche hatte. ich habe jahrelang geraucht. bin später aus verschiedenen gründen (kosten und lunge, nicht so offensichtlich) auf kekse umgestiegen. ich war für lange zeit meine gravierenden schlafprobleme und depressionen los. aber die wirkung von thc veränderte sich mit der zeit. durch den regelmäßigen konsum wurde die wirkung schwächer - ich denke, das hat auch mit den rezeptoren zu tun, an die thc andockt - der körper produziert auch selbst in geringsten mengen eine art thc. die empfindlichkeit verändert sich wohl wie bei den meisten drogen.
war ich früher eher leicht aktiviert durch cannabis, fing ich später doch klischeemäßig eher an nur rumzuhängen und blieb irgendwie stehen.
ich bekam auch herzprobleme (nicht nur durch cannabis, aber dadurch wurde es schlimmer), besonders bei körperlichen belastungen wie sex, der aber ohne cannabis nicht mehr besonders toll war, wie ohne cannabis vieles nicht mehr toll war. ich meine MIT macht es spaß farbkleckse vom fußboden wegzuwischen, berge abzuwaschen oder auch einen abfluss zu reinigen, was weiß ich, alles eigentlich solange musik dabei läuft. aber ohne fühlte ich mich auch völlig leer. mit war ich aber irgendwann auch nur noch platt. kommt sich auch drauf an, ob man hasch oder gras hat, wobei kekse doch besser aus hasch zu machen sind. egal. jedenfalls hab ich von vielen leuten gehört, dass es zwar lange ihre wundermedizin war, aber viele wurden zunehmend depressiver, manche psychotisch (sehr wenige) und andere entwickelten sowas wie panikattacken, sehr aufs herz bezogen. ich habe auch von leuten gehört, die sehr viele jahre kiffen und doch ganz gut damit klar kommen. es ist eben sehr unterschiedlich.
man unabhängig von der reinen drogenwirkung würde ich dir eine lungenentlastende konsumform ans herz legen. wie heißt das - vaporizer oder so. oder eben auch kekse. die verdauung kann mehr ab als die lunge!

nachgewiesen ist, dass cannabis einen teil des gehirns schrumpfen lässt. jeder muss selbst wissen, was er sich in den kopf tut. wenn es dir damit gut geht, dann bleib doch dabei. aber die wirkung kann irgendwann nachlassen oder gar kippen. das sollte dir klar sein.

mich hat auch ein erlebnis stark über meinen konsum nachdenken lassen. da war es nicht einmal allzu viel und nur wenig alkohol dazu. ich war nicht extrem breit, aber ich konnte für einige zeit nicht mehr sprechen. also ich wollte was sagen, aber es kamen nur seltsame laute aus mir heraus. dann schaffte ich langsam den absprung, welcher körperlich nicht so schlimm ist. aber seelisch. danach war irgendwie alles grau, essen schmeckte kaum und alles ist irgendwie langweilig.
das liegt nicht nur an cannabis. da kommt bei mir vieles zusammen.

ich habe vor kurzem gelesen, dass jemand eine art opioid gegen depressionen benutzt, täglich. er schwört drauf. aber bei opioiden besteht ja ein hohes abhängigkeitspotenzial. trotzdem gibt es viele wege irgendwie klarzukommen. jeder ist anders und das leben ist eh kurz.^^

fertig.
fryk
 
Interessanter Gedanke mit dem Schrumpfhirn. Das dürfte allerdings ein Lacher sein, gegenüber den Schäden, die man sich mit anderen Substanzen selbst beibringt.

Opiate sind keine wirklich gute Idee.
 
Cannabis und andere rauschbringende Pflanzen haben sich noch nicht
vollständig auf diesem Planeten eingebracht.

Sie kommen aus der Sphäre der Gestaltung, der Schöpfung,
aus dem Astralbereich und deswegen verstärken sie den
Traumzustand in unserem Nervensystem.

Für Manche mag das medizinisch sein,
es mag hilfreich sein, sensitiv zu werden,
besser den Streß loszulassen,
das muß jeder selber für sich entscheiden.

Die Frage ist halt, was will ich erreichen?
Und ob Cannabis dabei wirklich hilft?

Dann wäre es auch wichtig zu fragen,
warum kann ich die relative Realität nicht aushalten?
 
Dann wäre es auch wichtig zu fragen,
warum kann ich die relative Realität nicht aushalten?

wer sagt, dass das bei jedem "kiffer" der fall ist?
ich finde es immer spassig, dass thc konsumenten nach der realitätsflucht gefragt werden aber das bei alkohol erst sehr spät kommt.

in meiner jetzigen situation benutze ich thc gegen schmerzen und übelkeit-breit bin ich schon dank pharmakologischen drogen.
früher nutze ich thc wie andere alkohol, ich rauchte ein zweimal im monat einen joint und nie ein glas alkohol..
war ich da ein realitätsflüchtling ?
 
Cannabis und andere rauschbringende Pflanzen haben sich noch nicht
vollständig auf diesem Planeten eingebracht.

Sie kommen aus der Sphäre der Gestaltung, der Schöpfung,
aus dem Astralbereich und deswegen verstärken sie den
Traumzustand in unserem Nervensystem.

Für Manche mag das medizinisch sein,
es mag hilfreich sein, sensitiv zu werden,
besser den Streß loszulassen,
das muß jeder selber für sich entscheiden.

Die Frage ist halt, was will ich erreichen?
Und ob Cannabis dabei wirklich hilft?

Dann wäre es auch wichtig zu fragen,
warum kann ich die relative Realität nicht aushalten?



für mich war es eifach eine Reizung, das *normale* war mir zu wenig..

ich wollte aber nicht der Realität entsagen...das nie..
 
..wer sagt, dass das bei jedem "kiffer" der fall ist?
ich finde es immer spassig, dass thc konsumenten nach der realitätsflucht gefragt werden aber das bei alkohol erst sehr spät kommt...

Das war nicht abwertend gemeint, wer verdrängt nicht die Realität?

Kiffer dealen eher damit und sammeln wertvolle Erfahrungen.

Die Anhänger von Shiva benutzen den astralen Rausch um die Realität, die Klarheit zu finden.
Die uralte Praxis ist, den Rausch so stark,so real werden zu lassen, das dieser sich nicht
mehr halten kann-
und dann das Erwachen in die Realität.

In der Meditation wird die Klarheit verstärkt, also der genau umgedrehte Pfad.

Das Problem bei der Technik von Shiva ist, daß das zuviele Astrale den Körper angreift.

Deswegen sehen manche Kiffer nicht ganz so gut aus.
Haben oft nicht die Kraft sich Herausforderungen des Lebens zu stellen,
anstatt auf diese zu antworten,
reagieren sie nur aus dem Unterbewußten.

@ Zahira

Es ist schon traurig, daß die allopatische Medizin Dir nicht viel helfen kann,
anscheinend werden nur die Schmerzen unterdrückt.

What to do?

Ich frage das Leben um Hilfe, das hat für mich immer gewirkt.
Dazu ist es hilfreich, Dein Problem voll anzunehmen, es zu akzeptieren
und das Leben bitten Dir zu helfen, es gibt schon Leute die sehr durchblicken.
Das Leben kann da verbinden.
Aus dem Akzeptieren, kommt Entspannung, aus der Entspannung Vertrauen und
dann Furchtlosigkeit, dann ist die Unterstützung ganz nahe.








Kiffer
 
Ich habe gerade etwas gelesen, was mir gut gefallen hat,
weil es vom Ursprung kommt und deshalb hilfreich sein kann:

www.osho.com/main.cfm?Area=Magazine&Sub1Menu=HaveATaste&Sub2Menu=bodydharma&Language=german&CFID=3298900&CFTOKEN=31272178
 
Hallo Ihr Lieben,

wow ich finde es toll was hier passiert, genauso wollte ich das Thema einmal diskutieren. Die geschilderten “Gefahren“ von Fryk sind ja genau das, was mir Angst macht, bzw. was ich versuche zu kontrollieren. Es ist stets ein Drahtseilakt und viele dieser Erfahrungen musste ich in meiner Vergangenheit selber machen. Trotzdem möchte ich einen Weg für mich finden, denn in Bezug auf eine medizinische Nutzung gibt es (wie Zahira schon sagt) für mich auch nichts besseres, nicht mal etwas vergleichbar Gutes. Langfristig ist die Aufnahme über den Magen da schon ratsamer und eine Einstellung der richtigen Dosis sollte (wie bei einem Medikament) auch erfolgen. Bei zu starker Gewöhnung muss wohl eine Zwangspause eingelegt werden, in denen ich übrigens auch immer die “relative Realität“ sehr genieße.

Die Darstellungen von weissnicht erscheinen mir auf den ersten Blick zwar etwas zu transzendental (esoterisch?), aber treffen die Thematik doch erstaunlich gut. Ich glaube es hat viel damit zu tun, sich zu erkennen und sich selber anzunehmen, so wie man ist, mit allen Macken (die man nicht ändern kann). Akzeptanz bringt Entspannung, nur Entspannung darf nicht in Resignation umschlagen. Die Fragen, wer bin ich, wer will und kann ich sein, was brauche ich dafür (und evtl. auch welche Opfer erfordert es), sind die Themen die mich dabei beschäftigen.

Mit der Akzeptanz gelingt es vielleicht auch das schlechte Gewissen los zu werden, welches man durch das Kiffen (gerade in Deutschland) schnell bekommt. Denn auch das kann krank machen! Das ist leider mein nächstes Thema, welches mich beschäftigt. Auch wenn ich absolut nicht jedem den Konsum von Cannabis empfehlen möchte, so beschäftigt es mich schon sehr, als unbescholtener (steuerzahlender) Bürger in die Illegalität abgedrängt zu werden. Zurzeit (wie lange auch immer, hoffen wir das Beste!) ist es absolut nicht von der Hand zu weisen, das THC auf mich eine sehr starke, eindeutig positive medizinische- und therapeutische Wirkung hat. Und das soll verboten sein? Ich fühle mich wie ein Gehbehinderter, der ständig Angst haben muss, dass man ihm die Krücken wegnimmt.

Viele Grüße

max
 
moin maxim
also ich hoffe in deinen augen bin ich kein kind mehr bin 28 jahre alt habe mit 13 das kiffen angefangen und auch viele andere drogen wie z.b. kokain konsumiert.
ich habe mir auch oft die frage gestellt ob es geht oder nicht damit zu leben und eine relativ hohe lebensqualität zu haben erreichen
.nun fakt ist nun mal ich schränke mich definitiv ein wenn ich gerne viel kiffen möchte ist alleine schon abhännig vom umfeld usw.
ich habe selber viele negative erfahrungen gemacht und mit sicherheit auch einen weg durch diese geschichten ich versuche diese thematik nicht zu bewerten da es keinen sinn in meinen augen ergibt jeder setzt seine eigenen prioritäten in dieser hinsicht
mir persöhnlich geht es besser ohne kiffen ich habe einmal über 2 jahre pause gemacht dann wieder angefangen und jetzt wieder ganz ohne alles rauche nicht trinke nicht esse gesund usw... mir geht es besser so nach 12 jahren des extremkiffens von morgens bong bis abends bong weil ich das irgendwie nicht mehr vertrage zu viel kopfkino wenn ich rauche verstehst schon denke ich;-)
na ja die frage ist fühlst du dich wohl?
dann kannst du weiter kiffen wenn nicht solltest du dich selber wirklich fragen ob es dir das alles wert ist . zudem weißt du selber warum du kiffst?
also weil du es einfach magst schon kla aber ist es ein ersatz oder versuchst du etwas zu betäuben oder magst du es einfach wie andere bestimmtes essen mögen wie süßes oder so? lange rede kurzer sinn
ich selber kenne leute die weit über 40 sind jeden tag kiffen damit umgehen können denen gehts super kriegen ihr leben auf die reihe haben kinder und sind keineswegs durch im sinne von kiffer oder so und wiederum andere kommen garnicht kla fahren voll die filme was ich auch nie ganz verstanden habe und sind voll fertig mit allem und echt unglückliche kiffer also würde ich daher sagen kommt ganz auf dich an was du für eine person bist. du hast die frage schon so gestellt und gesagt das du negative erfahrungen gemacht hast also hast du offensichtlich gewissenskonflikte und gehörst nicht den kiffern an die damit keine probleme haben sry ohne dich zu kennen nur reine vermutung
von daher rate ich dir erstmal in dich zu gehen und auf dein gefühl zu hören
hoffe ich konnte dir helfen grüße
 
Moin Leute,

erst nochmal vielen Dank für eure Beiträge. Die sind in meinen Augen alle sehr wertvoll und helfen mir auch viel weiter. Vielen Dank!

na ja die frage ist fühlst du dich wohl?



..du hast die frage schon so gestellt und gesagt das du negative erfahrungen gemacht hast also hast du offensichtlich gewissenskonflikte und gehörst nicht den kiffern an die damit keine probleme haben sry ohne dich zu kennen nur reine vermutung

Im Prinzip hast du damit nicht ganz Unrecht. Allerdings bilde ich mir ja ein, dass ich nicht zuletzt gerade auch wegen meiner negativen Erfahrungen, nun weiß worauf es ankommt und eine solche negative Entwicklung vermeiden kann. Dazu kommt, dass es mir in den 2 Jahren, die ich nicht gekifft habe eben nicht besser ging. Und habe ich gemerkt, dass viele meiner Probleme ursprünglich gar nicht vom Kiffen kommen. Und ja, ich fühle mich wohl, sehr sogar und ich möchte das was ich habe, lebe und fühle nicht missen. Warum genau ich nun Kiffe, da müsste ich selber erst mal drüber nachdenken. Jedenfalls ist es für mich kein Ersatz und ich versuche auch nicht etwas zu betäuben. Das war vielleicht mal so, als ich noch ein unglücklicher Kiffer war ;)

Inzwischen sehe ich es eher so wie Fryk es angedeutet hat.
das leben ist eh kurz.^^
…und warum soll ich mir dann nicht die Zeit die mir bleibt, so angenehm wie möglich gestalten und mich so wohl wie möglich fühlen?

Ob meine Rechnung aufgeht, weiß ich leider noch nicht. Ich denke ich werde nochmal viel in mich gehen und muss dann evtl. diesen Weg weiter erkunden…

Ich muss an dieser Stelle auch nochmal kurz auf die "spirituelle Sichtweise" von Weissnicht eingehen. Nachdem ich mir jetzt alles und auch den Link nochmal in Ruhe durchgelesen habe, scheint dieser Weissnicht doch (fast schon erschreckend) viel zu wissen und erstaunlich viele Antworten auf meine Fragen zu haben. Ich bin beeindruckt. Danke!
 
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