Wer könnte mir helfen?

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02.11.10
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Hallo,

ich glaube, dieser Text wird lang und wahrscheinlich ziemlich chaotisch.

Ich bin an einem Punkt angelangt, wo ich nicht mehr weiter weiß. Wenn ich zu Ärzten gehe, fühle ich mich nicht verstanden, bzw. kann nicht für mich sprechen. Ich berichte zwar von meinem gerade akuten Wehwehchen, aber komme nie dazu alles zu berichten.

Ich habe das Gefühl, mir geht es immer schlechter. Aber es ist nichts wirklich greifbar.

Meine Leidensodyssee ist lang. Ich war immer gesund, bis auf die üblichen Schnupfen. Als ich 24 war starb mein Vater völlig unerwartet an einem Herzinfarkt vor meinen Füßen.
Danach bekam ich "Herzprobleme", die psychischer Natur waren. Seit 1/2 Jahr hab ich die im Griff. Nehme aber trotzdem seit gut 10 Jahren einen Betablocker, da mein Ruhepuls immer über 100 ist. Organisch ist mein Herz in Ordnung!
Vor 16 Jahren wurde Morbus Hodkgin, nach einem 1jährigen Leidensweg und Ärzteodyssee, diagnostiziert. Ich war damals froh, daß meine Beschwerden endlich einen Namen hatten, gegen den ich dann -erfolgreich- kämpfen konnte.
1999 fingen ziemliche Magen/Darmprobleme an mit kolikartigen Bauchschmerzen und z.T. blutigen Durchfällen. Darmspiegelungen waren ohne Befund. Seit gut einem Jahr hab ich "nur" noch Blähungen und selten Durchfälle.
2004 bekam ich aus heiterem Himmel eine Nesselsucht, ich bekam eine Infusion Fenestil und der Schub ging weg. Seit dem Quaddel ich täglich bei Kontakten (z.b. wenn mein Freund nicht 100% frisch rasiert ist, überall wo er mich berührt, da, wo mich etwas festeres Berührt, wie Tasche tragen) alle 2-3 Tage werden auch Juckreize so stak, daß ich Antihistamin nehmen muß.
2006 bin ich fast an einer Meningitis gestorben. Zum Glück hab ich sie ohne bleibende Schäden überstanden. Außer einen Ziehen im Rückenmark, fühl sich so an, als wäre es etwas zu kurz, beim Kopf nicken.
Seit 2008 habe ich massive Nackenprobleme, Ansatz eines Bandscheibenvorfalls, wo man lt. Arzt nix machen kann.
Von Dez. 2008 bis März 2009 hab ich so gut wie nicht geschlafen, die Psychopharmaka, die mir verschrieben wurden hab ich nicht vertragen.
Hinzu kommen massive Krankheitsängste und Panikattaken, die durch eine Therapie fast weg waren.
Seit 3 Wochen geht wieder los. War es vor der Therapie "nur" mein Herz, so ist es jetzt mein Kopf!
Was "fehlt" mir? Ich kann nicht mehr unterscheiden, ob es körperliche oder psychische Symptome sind.
Im Moment hab ich folgende Beschwerden:
- ein ganz komisches Kopfgefühl, fast wie Schwindel, aber nicht so richtig (schwer zu erklären)
- fast ständige Müdigkeit
- nicht ausgeschlafen sein nach der Nacht
- egal, was ich esse: Blähungen, oft richtig schmerzhaft.
- Nackenprobleme (schlafe auf dem Bauch und weiß nicht, wie ich die Schlafposition wechseln kann)
- das Gefühl immer schwächer zu werden (zu Sport kann ich mich gar nicht mehr motivieren)
- Angst vor Alzheimer (durch das komische Kopfgefühl)
- Anzeichen der Wechseljahre ?! (bin 44) unregelmäßiger Zyklus, Dauer mittlerweile über eine Woche, sex. Unlust
- massiver Frust und Traurigkeit bzgl. meiner ganzen maläste.
- ständiges Grübeln, was mir fehlt.

Ach ja, je mehr ich mich hineinsteigere, je schlechter gehts mir!

Puh, was eine Litanei.

Danke fürs lesen. Mein Umfeld kann ich auch nicht damit behelligen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du mit einem Streichholz einen Waldbrand verursachst, ist es dann sinnvoll, das Streichholz auszublasen? (Klinghardts Aussage zu solchen Geschichten.)

Was du alles hast, sagst du selber; die Frage ist, wie kriegst du´s wieder weg?

Sicher nicht mit einer Maßnahme allein, sondern durch ein großes Paket; bzw. das alte Bild: auch eine Reise von 1000 Meilen beginnt mit dem ersten Schritt. Du musst dich durcharbeiten, vermutlich jahrelang, und dazu brauchst du einen Therapeuten, der Plan hat.

Aus deiner Geschichte könnte man sagen, du brauchst eine Psychokinesiologie-Sitzung auf den Tod deines Vaters, aber das ist in der Zwischenzeit so überlagert, dass man wahrscheinlich erst nach vielen Sitzungen dorthin kommt. Damit anzufangen macht keinen Sinn.

LG, Esther.
 
Danke für die Antwort.

Den Tod meines Vaters und die damit verbundene Herzphobie habe ich in diesem Jahr aufgearbeitet-durch eine Therapie. Seit her habe ich auch keine Herzprobleme mehr.

Zur Zeit besorgt mich am meisten dieses Kopfgefühl und ich bin der Meinung, ich kann verbal nicht mehr richtig formulieren, bin gedanklich nicht mehr so flexibel, werde "dumm"!

Donnerstag hab ich einen Termin bei einer HP, um endlich was an diesen schlimmen Blähungen zu machen. Manchmal reicht der Anblick von Essen, um Blähungen zu erzeugen. Sitzen sie mal nicht fest, riecht es allerübelst, so daß ich kaum noch weg gehe.
 
Magen/Darmprobleme an mit kolikartigen Bauchschmerzen und z.T. blutigen Durchfällen.
Nesselsucht,
2006 bin ich fast an einer Meningitis gestorben.

Außer einen Ziehen im Rückenmark, fühl sich so an, als wäre es etwas zu kurz, beim Kopf nicken.
Nackenprobleme, Ansatz eines Bandscheibenvorfalls, wo man lt. Arzt nix machen kann.
Von Dez. 2008 bis März 2009 hab ich so gut wie nicht geschlafen,
.
massive Krankheitsängste und Panikattaken,
:
- ein ganz komisches Kopfgefühl, fast wie Schwindel, aber nicht so richtig (schwer zu erklären)
- fast ständige Müdigkeit
- nicht ausgeschlafen sein nach der Nacht
- egal, was ich esse: Blähungen, oft richtig schmerzhaft.
- Nackenprobleme (schlafe auf dem Bauch und weiß nicht, wie ich die Schlafposition wechseln kann)
- das Gefühl immer schwächer zu werden (zu Sport kann ich mich gar nicht mehr motivieren)
- Angst vor Alzheimer (durch das komische Kopfgefühl)
- Anzeichen der Wechseljahre ?! (bin 44) unregelmäßiger Zyklus, Dauer mittlerweile über eine Woche, sex. Unlust
- massiver Frust und Traurigkeit bzgl. meiner ganzen maläste.
- ständiges Grübeln, was mir fehlt.

Welche Ursache hatte die Meningitis? Siehe Checkiliste Borreliose :wave: Lyme Diagnosische Checkliste - Habe ich Lyme-Borreliose? oder https://www.borreliose-berlin.de/druckversionen/symptome.pdf

Grüßle Michel
 
Es war eine bakterielle Meningitis.

Dieser Fragenkatalog

1. Zeckenbiß (Schildzecke, Hunde-Zecke) J als Kind N
2. Hautrötung am Ort des Bisses J N
3. Hautrötung an anderen Stellen J N
4. Gelenk/Muskel-Schmerzen in den Füßen J N
5. Schwellung an den Zehen, am Fußballen J N
6. Schmerzen am Fußenkel J N
7. Brennen in den Füßen J N
8. Shin Splints (Schmerzen der vorderen Unterschenkelmuskulatur) J N
9. Nicht erklärliches Fieber, Schwitzen, Frieren J N
10. Nicht erklärliche Gewichtsveränderung (Verlust oder Zunahme) J N
11. Erschöpfung, Müdigkeit J N
12. Nicht erklärlicher Haarausfall J N
13. Geschwollene Lympfknoten J N
14. Halsschmerzen J N
15. Schmerzen in den Hoden / den Leisten J N
16. Nicht erklärliche Unregelmäßigkeit der Menstruation J naja, könnten auch beginnende Wechseljahre sein N
17. Nicht erklärliche Milch-Produktion (Lactation) J N
18. Empfindliche Blase oder Blasen-Funktionsstörung J ich muß mehr, als ich trinke N
19. Sexuelle Funktionsstörung oder Libido-Verlust J N
20. Magenbeschwerden J N
21. Veränderte Stuhlgewohnheiten (Verstopfung, Durchfall) J N
22. Schmerzen des Brustkorbs oder Wundgefühl über den Rippen J N
23. Kurzatmigkeit, Husten J N
24. Herzklopfen, Herzstolpern, Block im Herzreizleitungssystem J N
25. Gelenk-Schmerzen oder -Schwellung J N
26. Steifheit der Gelenke, des Nackens oder des Rückens J N
27. Muskel-Schmerzen oder -Krämpfe J N
28. Zucken im Gesicht oder von anderen Muskeln J N
29. Kopfschmerz J N
30. Knacken oder Knarren im Nacken, Nacken-Steifheit J N
31. Kitzeln, Taubheit, Brennen oder Stiche J N
32. Gesichtslähmung (Bell's Palsy) J N
33. Augen/Sehvermögen: Doppelsehen, Schleiersehen, Schmerzen, verstärkte Mouches Volantes (Mücken-Sehen) J N
34. Ohren/Hören: Summen, Klingen, Ohrenschmerzen J N
35. Schwindel, Gleichgewichtsstörung, verstärkte Reisekrankheit J N
36. Benommenheit, Verwirrtheit, Schwierigkeit beim Laufen J N
37. Zittern (tremor) J N
38. Verwechslungen, Verwirrtheit, Schwierigkeiten beim Denken J N
39. Schwierigkeiten beim Konzentrieren oder Lesen J N
40. Vergeßlichkeit, schlechtes Kurzzeitgedächtnis J N
41. Desorientiertheit: Verirren, Laufen zu falschen Orten J N
42. Schwierigkeiten beim Sprechen J N
43. Stimmungsschwankungen, Gereiztheit, Depressionen J N
44. Gestörter Schlaf: zu viel, zu wenig, frühes Erwachen J N
45. Verstärkte Symptome oder schlimmerer Kater nach Alkohol-Genuß J N
46. Herzgeräusche (anamnestisch), Klappen-Prolaps in der Vergangenheit?

Da find ich mich wieder, aber in vielen anderen Diagnosen auch!
 
Zuletzt bearbeitet:
leider weiß ich nur, daß es eIne bakterielle war. Ich war damals in Holland und einen Arztbericht hab ich nicht.

Zu 1. Ich hatte als Kind mal eine Zecke-Holzbock
 
Also Pepples was du vom Nacken schreibst deutet darauf hin, dass diese Meningitis nicht ausgeheilt ist würde ich sagen und da du schreibst bakteriell ist Cortison alleine nicht gut :schock:und somit glaube ich, dass du mal in die Rubrik Borreliose sehen solltest.

Grüßle Michel
 
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