Plasmapherese - Eluat

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20.07.09
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Hallo zusammen,
hat jemand nähere Erfahrung mit der Plasmapherese? Wie funktioniert die? Ich weiß nur, dass das Blut durch einen Filter geschickt wird. Wenn man das Eluat dann untersucht, finden sich da bei allen die gleichen Dinge, weil der Filter der gleiche ist? Das Blut muss ja auch irgendwie von dem Plasma getrennt werden. Wie funktioniert das?

Interessanterweise habe ich zu dem Zeitpunkt der 1. Apherese nämlich hochdosiert Zink eingenommen (was eben zu einer chronischen Zinkvergiftung mit Schädigung der Leber, Nieren, Bauchspeicheldrüse führen kann - genau meine Probleme). Von dem Zink war aber in dem Eluat nichts zu finden. Ich finde das irgendwie komisch.

Vielen Dank für die Info´s
Blondie76
 
hallo blondie76,

warum findest du das komisch, wenn du hochdosiert zink einnimmst (oral) und das dann nicht im blut zu sehen ist?

hast du eine toxische menge zink genommen?

nein?

also warum kannst du dir dann nicht vorstellen, dass das irgendwo in den zellen, teilweise noch im darm, wenn du es gerade vor derm verfahren genommen hast, noch im magen oder sonst wo ist?

bist du sicher, dass du eine chronische zinkvergiftung haben könntest?

wer hat das bewiesen?

welche schäden hast du in leber, niere und bauchspeicheldrüse?

viele grüsse von shelley :wave:
 
Hallo shelley,
es war im Blut zu sehen. Sehr wahrscheinlich war es eine toxische Menge Zink (60 mg Zinkpicolinat). Jedenfalls arbeiten meine Organe nur noch sehr eingeschränkt. Ich hatte während der Einnahme alle Symptome einer Hepatitis. Bis hin zur entzündeten Gallenblase. Das waren vielleicht Schmerzen. Ich habe nur gleichzeitig verschiedene Leberschutzmittel genommen. Dadurch habe ich meine Leberwerte im Normbereich gehalten. Sobald ich die Sachen aber absetze, steigen meine Leberwerte ziemlich schnell ziemlich deutlich an. Ich habe wohl diese KPU, aber 60 mg Zink war wohl einfach zu viel. Im Juli habe ich dann heftige Probleme mit dem Herz bekommen und war total blass. Ich habe mir dann überlegt, warum das so sein könnte. Der Eisenspiegel war damals ziemlich im Keller. Kupfer und Zink hat leider keiner kontrolliert. Aber nachdem ich das Zink dann reduziert hatte (auf 30 mg) ging es mir etwas besser. Als ich dann aber nach der Einnahme von Zink einen "Knoblauchatem" bekam obwohl ich keinen Knoblauch gegessen hatte und auch immer mehr Probleme mit den Nieren bekam (Nierenschmerzen, ziemlich hohe Mengen an Wasserausscheidung usw.) habe ich das Zink dann ganz weggelassen.
Eine chronische Zinkvergiftung macht die Leber, Nieren und die Bauchspeicheldrüse kaputt.
Mittlerweile denke ich, dass ich durch meine Narkose bzw. DMPS im Februar zwar schon meine Organe geschädigt habe, aber vermutlich bei weitem nicht so sehr wie durch das Zink. Wahrscheinlich haben die Nieren / Leber damals was abbekommen, so dass das Zink dann nachher in einer toxischen Dosis gewirkt hat.
Jetzt hänge ich zwischen zwei Welten fest. Zum Sterben geht es mir gerade noch etwas zu gut (man hängt ja auch wahnsinnig am Leben und du glaubst nicht, wie der Körper und der Geist sich gegen das alles wehrt) und zum Leben zu schlecht (kann so gut wie nichts mehr essen).

Lg Blondie76
 
Ich habe das Zink in dieser Dosierung verordnet bekommen. Ich habe sogar noch das Rezept mit dem Einnahmeschema hier liegen. Näheres liest du in der PN!
Also sage nicht, ich hätte mich selbst krank gemacht!

Außerdem frage ich mich, warum man bei vielen anderen (meiner Chefin inklusive) nach der Entfernung der Amalgamplomben das Blut auf Quecksilber untersucht hat und die richtige Therapie eingeleitet hat und bei mir nicht! Da stand ich ziemlich blöd da. Sie hat nach der Entfernung ein paar Kapseln DMPS geschluckt und gut war die Sache. Besser ist es natürlich, wenn man die Plomben nicht raus macht und neue rein! Meinem alten Zahnarzt könnte ich den Hals umdrehen.
Außerdem hat er bei der kleinsten braunen Stelle (Zahn) gleich gebohrt - klar, sonst verdient er ja nichts!

Lg Blondie76
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Blondie,

was ein Filter herausfiltert, hängt von dessen Oberflächenbeschaffenheit ab.
Entscheidend ist die Größe der Moleküle. Vergleiche lassen sich zu der Niere ziehen. Deshalb kann die Selen-Quecksilber-Verbindung auch nicht ausgeschieden werden, weil die Verbindung zu groß für die Niere ist. So hat es mir ein promovierter Chemiker/Physiker erklärt, der die Kernspin mitentwickelt hat.
Leider ist er umgezogen und ich kann ihn zu Plasmaapherese nicht fragen. Aber wenn ich ihn treffe, mache ich es. Oder du fragst einen Fachmann/frau (Chemiker/Physiker).

Ich kann mir vorstellen, das Parameter wie Fließgeschwindigkeit, Größe der Moleküle eine Rolle spielen.

lg
Helen
 
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