Starke Gelenkbeschwerden

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14.10.08
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habe seit wochen folgendes problem.....

angefangen hat alles mit schmerzen im rechten fuß ohne grund im mittelfußbereich ausstrahlend bis in die zehen, teilweise so scmerzhaft das ich nicht gut laufen konnte.
dazwischen immer wieder beidseitige kniegelenksbeschwerden. gestern habe ich mich lange draußen aufgehalten (ca 3 std.) habe aber nicht viel körperlich getan das die symptome darauf zurückzführen währen. aufjedenfall hatte ich abends starke beschwerden in sämtlichen gelenken. füße, knie, hüfte, hände und auch in unteren lendenwirbelbereich. als ich in die warme badewanne ging, wurde es erheblich besser!
also kälte verschlimmert, wärme verbessert!

in welche richtung kann das gehen? ich weiß das ich m den arzt nicht drum herum kommen werde, aber für einen hinweis was es sein könnte wäre ich trotzdem sehr sehr dankbar! mach mir schon gedanken! bin übrigens 41 jahre alt :eek:)

vielen dank vorab und liebe grüße
jacqueline
 
Hallo jacqueline,

wenn Wärme bessert, dann handelt es sich meistens um Verspannungen, Überlastungssymptome etc. Kälte ist eher bei Entzündungen angesagt.

Dies muss aber nicht immer zutreffen.

War etwas Besonderes vor den ersten Symptomen? Kannst Du Dich an etwas erinnern (Zahnarzt, Erkrankung, Medikament, Zeckenbiss etc....)?

Sehen die Gelenke verändert aus (Schwellung, Rötung)?

Im Zweifel würde ich eine Laboruntersuchung auf Entzündungsparameter durchführen lassen. Dazu kommt man um einen Arztbesuch leider nicht herum:eek:).

Liebe Grüße,
Malve
 
nein eigentlich war nichts vorher. überbelastung kann ich mir halt eigentlich nicht vorstellen. vorallem gestern war ja nichts außer das ich lange im kalten war und mir danach vor allem sehr die fuß- und kniegelenke weh getan haben. eine veränderung an den gelenken konnte ich nicht feststellen. aber richtung rheuma oder gicht kann das nicht gehen?
 
Hallo jacqueline,

aber richtung rheuma oder gicht kann das nicht gehen?

dazu bräuchte man eine Blutuntersuchung, die Hinweise geben kann.

An Gicht würde ich nicht denken, die äußert sich in der Regel anders.

Wie lange hast Du die Beschwerden schon?

Liebe Grüße,
Malve
 
Zuerst: Gute Besserung!
Schlimm, wenn einen alle Knochen weh tun.
Um den Arzt kommst Du nicht rundherum, schon um Rheuma auszuschließen.
Gicht hat man nicht in allen Gelenken plötzlich gleichzeitig, soweit ich weiß und wenn man eine arthritische Entzündung hat, mag mans eher kalt.

Hast Du Eisenmangel?
Bist Du übergewichtig?
Hast Du Dir evtl. beim kochen mit Fleisch eine Wunde zugezogen und Dir eine Infektion zugezogen?
 
also die beschwerden habe ich angefangen im fuß seit ca 4 wochen. morgens habe ich ziemlich arge fuß- und kniegelenksprobleme.
seit gestern ziemlich massiv vor allem im fuß, knie und beckenbereich. jetzt nach einnahme von ibu 800 retard ist übrig geblieben ein stumpfen schmerz im schienbeinbereich...

übergewichtig.......hmmm naja eher leicht übergewichtig bis normal. eisenmangel weiß ich nicht.
das mit dem fleisch ... nicht das ich wüßte
 
Das muss wirklich ein Arzt abklären.
Lass Dich erst mal ordentlich untersuchen, es kann ja alles Mögliche sein.
Bitte den Arzt, auch den Eisenspiegel zu untersuchen, denn wenn man
zu wenig Eisen im Blut hat, wird zu wenig Sauerstoff durch den Körper transportiert, was Gelenkschmerzen begünstigen kann.
 
Hallo jacqueline,

in welche richtung kann das gehen?

Die Beschwerden können der Beginn einer Arthrose, (Poly)Arthritis, Gicht oder ähnlichen Krankheit sein. Sie können auch verletzungsbedingt sein oder auf den Einfluß von Schadstoffen zurückgehen, bspw. bei Nebenwirkungen von Medikamenten. Da du bereits vier Wochen darunter leidest und die Schmerzen morgens offenbar schlimmer sind, deutet das eher auf eine Arthritis hin.

Was es nun genau ist, spielt aber im Grunde keine wesentliche Rolle, denn chronische Gelenkschmerzen gehören wie alle Erkrankungen des Bewegungsapparates zum rheumatischen Formenkreis und alles Krankheiten dieses Formenkreises haben die gleiche Ursache - sie sind ernährungsbedingte Zivilisationskrankheiten.

Du hast nun zwei Möglichkeiten: Du läßt dir vom Arzt Medikamente und Therapien verordnen, die deine Symptome lindern, so daß du mit der Krankheit leben kannst. Mit etwas Glück bekommt dein Organismus die Krankheit wieder in den Griff und die Beschwerden verschwinden für's erste.

Auf Dauer hilft das nicht, denn die Beschwerden haben ja Ursachen und solange die weiter bestehen, verschlimmert sich zwangsläufig auch die Krankheit immer weiter. Deshalb kommen chronische Krankheiten auch immer wieder zurück, entwickeln stärkere Symptome und erfordern immer stärkere Medikamente. Da die Schulmedizin ausschließlich so behandelt, gelten rheumatische Krankheiten als unheilbar.

Die zweite Möglichkeit ist die ursächliche Heilbehandlung, bei der es darum geht, die eigentlichen Ursachen der Krankheit abzustellen. Da Krankheiten dieses Formenkreises ernährungsbedingt sind, besteht eine ursächliche Heilbehandlung im Abstellen der Ernährungsfehler. Das mag etwas mehr Aufwand sein, als Medikamente zu nehmen, ist aber ungleich erfolgversprechender, denn wenn man die Ursache konsequent abstellt, verschwindet die Krankheit und mit ihr alle Symptome.

Das Problem ist nun aber, daß man mit einer ursächlichen Heilbehandlung nicht zu lange warten darf, denn jede Krankheit verläuft im Grunde in drei Phasen:

1. Unbemerkte Entstehung teils über Generationen hinweg, keine Symptome
2. Funktionelle Störungen, noch reversibel
3. Morphologische Veränderungen, irreversibel

Wenn es bei einer Arthrose bspw. aufgrund der Degeneration der Knorpelmasse schon zum Verlust von Knochemmaterial gekommen ist, dann läßt sich die Krankheit natürlich nicht mehr heilen, sondern nur noch aufhalten.

Die Ernährungsfehler sind immer die gleichen: Der Verzehr von Fabrikzucker, Auszugsmehlen, Fabrikfetten - allgemein von stark verarbeiteten Fabriknahrungsmitteln.

ich weiß das ich m den arzt nicht drum herum kommen werde,

Zumindest um eine Diagnose zu bekommen, macht das in jedem Fall Sinn. Eventuell steckt ja auch etwas anderes dahinter. Wie die Behandlung dann aussieht, bestimmst du ja letztendlich selbst. Der Arzt ist nur ein Dienstleister, der Behandlungsvorschläge macht.
 
Hallo jacqueline s. !

Da bei dir gleich div. Gelenke betroffen sind und Kälte ein Auslöser war erinnert mich das sehr stark an meine Probleme vor Jahren, die durch ärztliche Fehlbehandlung (Zahnbereich) und Kälte getriggert wurden. Wie JOCHEN unten schreibt, es ist i.d.R lediglich eine ernährungsbedingte Zivilisationskrankheiten.

D.h. es ist zu vermuten, dass du evtl. total übersäuert bist, was bei unserer Standard-Ernährung recht schnell passieren kann, wenn man (der Werbung glaubt) sich normal und gut ernährt mit Zucker, Weissmehl, Fleisch und tierischem Eiweiss.

All diese Lebensmittel verstoffwechseln "sauer"! d.h. der Organismus muss diese dadurch entstehenden Säuren wieder neutralisieren. Er macht das über neutrale Salze, die er im Körper deponiert als "Schlacken", in der Hoffnung, dass er den Müll (neutralisierte Salze) auch mal wieder entsorgen kann, wenn sich sein Eigentümer mal wieder BESSER versorgt.

Gehe mal in die APO und hole dir z.B. Uralit-U, das ist ein Heftchen mit Messstreifen für den pH-Wert, mit denen man den Urin selbst messen kann. Allerdings schwankt der Wert über Tag sehr (~5-7 ist möglich) und man sollte möglichst den wöchentlichen Mittelwert aus allen täglichen Messungen (bei jedem Wasser lassen) heranziehen.

Wenn du weit unter pH=6,2 (bis 5,6) im Mittel liegst hast du die wahrscheinliche Ursache für deine Gelenkprobleme gefunden. Wenn du weit darüber liegst (nur der Mittelwert zählt) sind es wahrscheinlich andere Probleme.

Möglich ist auch eine Unterversorgung der Gelenke über den Blutkreislauf (siehe Bluthochdruck), dann sollten aber auch kalte Gliedmaßen (Füsse und evtl. die Hände) dies anzeigen können. Die Ursache dafür kann vielfältig sein.

Abhilfe: Meide dann mal 4-12 Wochen möglichst jedes tierische Eiweiß, Zucker und Kohlenhydrate (Mehl, Reis, Kartoffeln enthalten Stärke(Kleister/Kleber)). Ich weiß das ist hart, aber die Erfolge zeigten sich bei mir in wenigen Wochen! Ideal ist eine Rohkostphase, oder eine Zwischenlösung bei der man Gemüse nur kurz blanchiert etc.

Nach solch einer therapeutischen Kur, waren meine Probs in den Gelenken schnell wie weggeblasen. Ein schneller Erfolg hängt sicher auch davon ab ob solch eine Belastung erst kurz oder bereits länger existiert. D.h. je höher der BMI (Body-Mass-Index) ist, desto langwieriger wird wohl eine Entschlackung und Entgiftung sein und um so vorsichtiger sollte man an die Sache herangehen, weil jede Entgiftungsphase auch eine erneute Teilbelastung darstellen muß. Es ist der Beweis für eine funktionierende Entgiftung.

Wichtig wäre auch noch, viel zu trinken (Liter >= 0,03 x Körpergewicht) aber möglichst weiches Wasser (ideal <4-6°dH = Grad deutscher Härte, Auskunft darüber gibt und muss jedes Wasserversorgungsunternehmen, oder die Gemeinde geben ), noch besser osmotisch erzeugtes Wasser, oder Mineralwasser mit einem Leitwert von < 40 µS/cm (µS=Micro-Siemens = Widerstands-Kehrwert). In Italien und Frankreich steht das auf den Wasserflaschen meist drauf!

Ergänzende Infos findest du auch unter: Übersäuerung, Entschlackung, Säuer-Basen-Haushalt, Ernährung,

Viel Erfolg
 
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