Die Psychologie des Mannes

Soweit ich informiert bin hat jeder Mensch einen „ Ausschalter “ bzw. Filter - und insbesondere (sehr) negative Erfahrungen werden dadurch generell sehr schlecht gespeichert.
Zum Schutze des Menschen natürlich! Denn wieviele Menschen würden sonst, durch das Leid welches sie im Laufe ihres Lebens gesehen und erfahren haben, psychisch krank oder gar irre werden! :schock:

So gesehen ist ein Rückblick in die eigene Vergangenheit immer ein einseitig manipulierter Rückblick. :idee:
Bei den „erfreulichen“, „positiven“ Ereignissen kann man sich an viele Details, manchmal sogar jede Sekunde, oft sogar jeden kleinsten Eindruck erinnern ... bei den negativen in der Regel nicht!

So „filtert“ das Hirn, dann im Nachhinein, auch die u.U. qualvollen Umstände der Geburt heraus! Auch beim Mann! ;)

Daher kann er sich das ruhig anschauen - spätestens paar Wochen später wird er es nur noch als positives Erlebnis in Erinnerung haben ... :)

Lieben Gruß X
 
Liebe Uta,

Kumpel kommt in seiner modernen Form als Begriff aus dem Bergbau. Im allgemeinen Sprachgebrauch ist es die Bezeichnung für einen netten Kerl, Kameraden, (Sauf)kumpanen. Im historischen Sinn kommt er wieder einmal aus dem Lateinischen (cum pane): Die Menschen mit denen ich das Brot teile (gemeint in einem größeren Haushalt (inkl. Sklaven) im römischen Alltag).
Das heißt, eine Frau als Kumpel zu bezeichnen oder sie als solchen anzusehen, trägt eher kameradschaftliche Züge ("ach Kumpel, schmeiss mir doch mal das Brot rüber") und liegt in seiner Qualität eindeutig unter dem Begriff Freund/Freundin.

Liebe Grüsse, Horaz
 
Lieber Horaz,
danke für deine Erläuterung.
Ich kann das ein Stück weit nachvollziehen, kam doch für mich eine Spitalgeburt nie in Frage.
Glücklicherweise waren die Voraussetzungen gegeben, dass unsere Kinder zu Hause auf die Welt kommen durften.
:wave: Sine
 
Grüss euch ihr Psychophilen,

eben gefunden: https://de.bluewin.ch/unterhaltung/index.php/testsundwissen/-/15904

Ein kleiner Test, bei dem jeder und jede feststellen lassen kann, wie weit seine/ihre beiden Gehirnhälften interagieren.

ACHTUNG: Wer will darf sich nach der Grobanalyse gegen CASH eine ausführlichere Ausertung bestellen.

Bin mir fast sicher, dass aus den Resultaten, wenn auch nicht absolut, so dennoch sprechend, die einzelnen bezogenen Positionen in diesem Thread besser nachvollziehen lassen.

herzlichst - Phil
 
Danke für den Hinweis, Phil

Ich wusste das Resultat auch schon vor dem Test (bin Hell-seher, denn im Dunklen seh ich nicht viel)
Kopiert sofort das Resultat, falls Ihr den Test auch macht, sonst ist es weg!

Na, ja, ich bin RECHTS-HIRNIG, was denn sonst, deshalb sind meine Beiträge so voller Gefühle... :fans: :kiss:
 
Ich bin zwar kein Mann, habe den Test doch einfach so mal auf die Schnelle aus Neugier mal gemacht.

Ergebnis: Dominierende linke Gehirnhälfte

Damit werden einem u.a. folgende Eigenschaften dort zugedacht:

-lineares, analytisches Denken
-methodisches und effizientes Herangehen an Probleme
-gut in Mathematik besonders Algebra, das auf logischen Regeln fußt, die Ihrem analytischen Wesen entsprechen

Irgendwie ist da schon was dran. Aber das unterstellt ja offenbar, dass ich ein wenig gefühlvoller Mensch sein müsste. Das stimmt aber auch nicht. Irgendwie ist das doch komisch mit solchen Umfragen.

Anne
 
Bodo schreibt:
... und ist der Erzeuger dessen, was die Frau nun "durchzumachen" hat.

Ehrlich, ich bin fast sprachlos. Bodo liefert mir hier den Wesenskern der „männlichen“ Psychologie: Selbstüberschätzung.

Mann liefert für ein Kind ein bisschen Sperma ab – (und erhebt sich sogleich zu gewaltiger, allmächtiger Größe: ICH, ich allein habe ein Kind gezeugt. Ich bin ein Schöpfer, gottgleich kann ich über Leben und Tod herrschen) welch grandioser schöpferischer Akt.

Ehrlich, es tobt in mir – das wäre ja so, als würde Mann den Tankrüssel bedienen und behaupten, er habe damit das Auto erschaffen.

Ich behaupte: das „männliche“ Element ist wahnhaft-geltungsbedürftig.

Gretel

Ach, Bodo, deine Signatur lautet:
Die großen Ziele beginnen mit der Hoffnung.

Meine würde lauten: Am Anfang jeder wahren Erkenntnis steht Demut.
 
hey leut -
das ist interessant mit dem test. ich hab ganz spontan und ohne lange nachzudenken geantwortet. und das ergebnis: meine beiden gehirnhälften sind gleichwertig arbeitend. was lernt mich das? :D
 
wouw, Gretel, da ist ja was angekommen bei dir betr. Bodo.....
Ganz leise: könnte es sein, dass das Thema "Selbstüberschätzung" irgendwo in dir vorhanden ist, Gretel?

Betr. Anwesenheit im Kreissaal kann ich nicht mitreden.
Ich weiss aber, dass es Männer gibt, die völlig traumatisiert waren, weil sie bei der Geburt dabei waren. (Geräusche, Blutlache etc.) :schock:
Ich kenne auch eine Mutter, die sich ekelte, als sie ihr das noch ungereinigte Kind auf ihren Bauch legen wollten....
So gibt es eben viele verschiedene "Wahrheiten" :bier:
 
Hallo Gretel,

Immer dann, wenn ich mich über jemand besonders aufrege, kann ich bei näherem Hinschauen bei mir etwas entdecken, was ich auf diesen Jemand projeziere. Wut/Ärger/Haß/Aufregung/Neid/Mißgunst geht erst dann weg, wenn ich mich mit mir beschäftige, tief in mich hineinhöre und im Zweifelsfall anfange zu "agieren", also etwas zu tun, statt zu "reagieren".

Gruss,
Uta
 
Danke Uta, das kenne ich gut - und darf es auch immer wieder mal bei anderen beobachten.

Oftmals hält einem der andere "bloss" den Spiegel hin.

herzlichst - Phil
 
Ich bin zwar kein Mann, habe den Test doch einfach so mal auf die Schnelle aus Neugier mal gemacht.

Ergebnis: Dominierende linke Gehirnhälfte

Damit werden einem u.a. folgende Eigenschaften dort zugedacht:

-lineares, analytisches Denken
-methodisches und effizientes Herangehen an Probleme
-gut in Mathematik besonders Algebra, das auf logischen Regeln fußt, die Ihrem analytischen Wesen entsprechen

Irgendwie ist da schon was dran. Aber das unterstellt ja offenbar, dass ich ein wenig gefühlvoller Mensch sein müsste. Das stimmt aber auch nicht. Irgendwie ist das doch komisch mit solchen Umfragen.

Anne

sagt mal ...bei mir sind beide gehirnhälften gleich aktiv...bin ich unnormal?
also nicht richtig männlich?
 
Zu meinem Wesen scheint zu gehören, mich missverständlich ausdrücken/missverstanden zu werden.
Ich schrieb:
Bodo liefert mir hier den Wesenskern der „männlichen“ Psychologie: Selbstüberschätzung.
Bodo gab mir durch seine Aussage die Gelegenheit, einen klaren Blick auf die männliche Psyche zu werfen – natürlich ganz subjektiv. Sicher beurteilen andere den Sachverhalt ganz anders. Mich brachte es einen großen Schritt weiter, das Männliche und Weibliche besser zu verstehen, und insofern bin ich Bodo dankbar für seine Anregung.

Eine andere Art von mir ist, in einem Thema zum Thema zu schreiben, und wenn das Thema für mich bedeutsam ist, schreibe ich eben nicht im Zeitvertreibsstil.

Im übrigen ließ ich gestern Nacht einige Stationen meines Lebens Revue passieren, und stellte fest: während viele Männer unter Selbstüberschätzung „litten“ (tatsächlich leiden sie ja nicht, im Gegenteil), leiden viele Frauen (und die leiden wirklich) unter Selbstunterschätzung. Unterwarfen die sich der männlichen Selbstherrlichkeit?

Was die Psychologie des Mannes betrifft, stellt sich mir nun die Anschlußfrage:
WARUM braucht Mann die Selbstüberhöhung?
Ist sein realer Selbstwert so gering, dass er seine Existenz mit Illusionen unterfüttern muß?

Gretel

PS 1. Um es noch einmal deutlich zu sagen: mit „Mann“ spreche ich nicht DIE Männer an, sondern über das „Männliche Prinzip“ des Lebens (das auch in jeder Frau mehr oder weniger ausgeprägt aktiv ist).

PS 2. Die Hinweise, ich solle mich selbstanalytisch betätigen – vielen Dank. Hoffentlich nimmt es mir niemand krumm, wann ich am Rande das Thema weiter verfolge.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Gretel,
während viele Männer unter Selbstüberschätzung „litten“ (tatsächlich leiden sie ja nicht, im Gegenteil), leiden viele Frauen (und die leiden wirklich) unter Selbstunterschätzung. Unterwarfen die sich der männlichen Selbstherrlichkeit?
Ich kenne viele Männer, die eher unter Komplexen leiden, und letzten Endes dürfte sich das ganze ausgleichen bei Männlein und Weiblein. Wobei ich jetzt etwas verwirrt bin, wenn Du jetzt schreibst, daß es Dir um das "männliche Prinzip" in Mann und Frau geht. Ich bin bis jetzt davon ausgegangen, daß Du von "echten" Männern sprichst, wenn Du ihnen z.B. Selbstüberhöhung unterstellst.

Frauen werden auch heute noch - wahrscheinlich gar nicht bewußt - anders erzogen als Männer. Insofern mag es sein, daß sich bei ihnen auch andere Selbstwertgefühle entwickeln als bei Männern. Ganz bestimmt haben Frauen auch zum Teil andere Begabungen und Fähigkeiten als Männer - und vice versa. Auch das gleicht sich also aus.
Schwierig finde ich zu beurteilen, ob Frauensich der männlichen Selbstherrlichkeit unterwerfen? Hängt das nicht vom Standpunkt des Betrachters ab? In dem Moment, in dem Frauen sich mit der von ihnen empfundenen Selbstherrlichkeit des Mannes messen, mag es so aussehen. Wenn Frauen aber einfach ihre eigenen Maßstäbe finden und sich daran messen oder an Frauen, die sie gut finden, entfällt diese "Unterwerfung" . Sie läuft ins Leere.
Frauen und Männer sind im Prinzip erst einmal wie sie eben sind. Sich dagegen im Prinzip zu wehren, kostet viel unnütze Kraft
n015.gif
- meine ich; - Kraft, die man an anderer Stelle besser brauchen kann.

Ich finde Deine Beiträge immer sehr nachdenkenswert, Gretel und würde es bedauern, wenn Du Dich ausklinken würdest.

Gruss,
Uta
 
Zu meinem Wesen scheint zu gehören, mich missverständlich ausdrücken/missverstanden zu werden.

Zu Deinem Wesen scheint ebenfalls zu gehören, Andere fehlzuinterpretieren oder bewusst eine falsche Motivation zu unterstellen.

... und ist der Erzeuger dessen, was die Frau nun "durchzumachen" hat.
Ehrlich, ich bin fast sprachlos. Bodo liefert mir hier den Wesenskern der „männlichen“ Psychologie: Selbstüberschätzung.


Was bitte, ist an meiner Aussage falsch? Sie stimmt sowohl aus biologischer Sicht wie auch aus Emotionaler. So ist das Leben nun einmal. "Durchzumachen" war nicht abwertend ironisch gemeint - viele Frauen empfinden die Schwangerschaft als beglückend - Gretel, Deine Argumentation ist falsch und hört sich wie übles Emanzipationsgelaber, das zu rein gar nichts führt, an. Außer der Funktion, eigenen Frust in eine Fehlagitation gegen Aussagen Dritter umzumünzen. Du solltest vielleicht die Dinge zweimal, und dann im richtigen Kontext, lesen und begreifen.

Gruß, Bodo
 
Hallo Ostseeola,

da mach dir mal keine Sorgen. Vielleicht bist du ein besonders gefühlvoller Mann?
Lesenswert zu dem Thema halte ich den Beitrag:
https://www.symptome.ch/threads/die-psychologie-der-frau.5603/page-2#post-54606

Viele Grüße von Anne

da hat doch einer bei mir abgeguckt!? so ähnlich habe ich das schonmal irgendwo geschrieben. bis auf die vati mutti sache. sowas darf nicht grundsätzlich überbewertet werden! also ich wurde auch schon vati von einer frau genannt. ich weiß aber das sie es nicht SO gemeint hat sondern spielerisch oder auch spaßig. also spielerisch mit diesem klischee.
ihren vati hat sie natürlich auch einfach sitzen lassen....der grämt sich jetzt bis ans lebensende!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo ostseeola,

wesentlicher fand ich in dem Beitrag des Links eigentlich den letzten Absatz. Vielleicht magst du da auch noch mal schauen.

Anne
 
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