Fühle mich so ausgelaugt

@Maya3

Ich lebe nicht in einer Kleinstadt, sondern in Berlin ;) Die Heilpraktikerin, bei der ich in Behandlung war, hatte einen Stundensatz von 85 € zzgl. Behandlungskosten und ich hatte Rechnungen von 180€. Ich war dort über zwei Jahre in Behandlung, hab viel gelernt, in der Hälfte der Fälle hats bei akuten Problemen auch funktioniert, die chronischen sind aber nie weggegangen. Beispiel: Ihre Dorntherapie hat die jeweiligen Muskelschmerzen immer deutlich gelindert bis beseitigt, aber die Schmerzen an den Knochen direkt und an den Wirbeln sind nie weggegangen, sondern wurden immer schlimmer. Heute weiß ich, dass es Osteoporose ist und es sich um einen lange bestehenden Vitamin-D-Mangel handelte, der sowohl die Schmerzen als auch die schweren Müdigkeits- und Erschöpfungssymptome verursacht hat, gegen die keine ihrer Lebermedikationen etc. geholfen hatte. Mittlerweile bin ich diesbezüglich beschwerdefrei und brauche sie nicht mehr - auch ist mein Vitamin D und die dazugehörigen Labortests deutlich preiswerter.
(Übrigens: Sie hatte sich zu Vitamin D belesen, das hat sie mir mal erzählt - ein Schelm, wer Böses dabei denkt :mad:)

Lg, rosmarin

Nachtrag:
Habe auch ein langjähriges Zink-/B6-Mangel-Problem (HPU - weiß ich jetzt), trotz aller meiner Nachfragen bei dieser Ärztin gabs aber nie ein Labor o.ä. Sie hat das halt ignoriert und ich hatte ihr vertraut - und natürlich kein Zink und auch kein B6 genommen, weil sie da keinen Mangel sah ;) )
 
Zuletzt bearbeitet:
Heilpraktiker können natürlich auch nicht zaubern. Wenn du einen Mangel hast, können sie diesen auch nicht einfach so beseitigen. Wäre ja schön wenn das so einfach wäre :D
 
nein, aber es ging ja um die Diagnose.

Und im Nachhinein fühle ich mich schon etwas vera... :confused:

rosmarin
 
Hallo Rosmarin!
Ich kann dich gut verstehen,wäre dann auch mächtig sauer.
HPU-Test hat mir auch keiner empfohlen.Habe mich so lange selber informiert,bis ich auf das KEAC Institut in Holland gestoßen bin.Der Test hat bis zum Ergebnis 2Wochen gedauert.Habe per Mail aber Kontakt zum Dr.Kamsteeg (KEAC) gehabt.War sehr nett und sehr bemüht.
Wenn man sich heute nicht immer selber Informiert!!:confused:
Liebe Grüsse:wave:
Maya3
 
Heutzutage muss man sich selber informieren, sonst wird man total verarscht...diese Erfahrung habe ich schon vor Jahren machen müssen. Seither bin ich immer auf der Hut, was mir verschrieben wird, welches Medikament ich erhalte, welche Diagnose ich bekomme etc.
 
Dass man sich selbst informieren muss, ist mir schon seit längerem klar - nur bin ich mittlerweile sehr frustriert, wenn ich mitbekomme, wie man dann mit seinen Nachfragen abgewiesen wird (und sich leider abweisen lässt, wie es Jazzy82 mit dem Vitamin D ja auch ergangen ist).

Mir ging es so mit Zink/B6 - ich hatte ja nachfragt und die Auskunft erhalten, das solle ich nicht nehmen :confused:

Liebe Grüße,
rosmarin
 
Man ist einfach der Willkür der Ärzte ausgeliefert. Je nachdem, wovon sie überzeugt sind, han man Pech oder Glück. Meine hält absolut nix von Naturheilverfahren oder Naturpräparate (ausser Johanniskraut). Entweder man akzeptiert das, macht mit, oder man sucht sich einen neuen Arzt oder aber man erwähnt dies nicht und schaut selber. Zu guter Glück kann noch niemand gezwungen werden, Medikamente zu nehmen, die man nicht will...

Mir ist noch ein Hausarzt eingefallen, bei dem ich vor Jahren gewesen bin. Der hatte einen guten Eindruck auf mich gemacht. Werde versuchen, zu ihm zu wechseln. Vielleicht fühle ich mich dort besser aufgehoben.
 
Vermutlich vergisst man immer wieder, dass Ärzte auch Menschen sind mit sehr individuellen Meinungen und Einstellungen. Wir sind geneigt, zu denken, Medizin sei eine objektive Wissenschaft deren Erkenntnisstand das Handeln von Ärzten, Heilpraktikern etc. definiert; dabei gilt auch hier: Man sieht nur, was man weiß...
 
Dem stimme ich zu. Das bedeutet dann einfach, dass man sich einen Arzt suchen muss, der gleich denkt, damit man eine optimale Behandlung erhält. Heutzutage wird es einfach immer schwieriger, einen passenden Hausarzt zu finden, da sich die meisten Neu-Ärzte sofort spezialisieren. Hausarzt ist deren Meinung nach zu wenig gut bezahlt.
 
Vielleicht ist es ja auch leichter, auf einem begrenzten Spezialgebiet den Überblick über Therapieansätze, aktuellen Wissensstand etc. zu behalten. (Beispielsweise bei Anwälten ist es ja schon lange üblich, auch die Interessengebiete anzugeben...) Mittlerweile versuche ich auch, vorher mehr über den Arzt, zu dem ich gehe, herauszufinden - manchmal gelingt es auch - dank Internet. Ich denke, dass ein Arzt auf einem Gebiet, für das er sich auch persönlich interessiert, einfach mehr weiß und auch mehr versucht, herauszufinden...

( Ist allerdings auch keine Garantie! )

rosmarin
 
Hallo Jazzy82,
ich habe mir nun nicht alle Beiträge hier durchgelesen, bin aber über einen früheren Beitrag von Dir gestolpert - da ging es um Beschwerden unterhalb der Rippen. Ich kenne diese Beschwerden - und auch viele, die ich in den aktuellen Beiträgen gelesen habe - nur zu gut. Ich habe viel Geld bei Experten gelassen, sie konnten mir leider nicht weiterhelfen, auch ich sollte gegen "depressive Verstimmungen" behandelt werden. Erst als ich meine Behandlung selbst in die Hand genommen habe, ging es bergauf. Ich habe mich selbst mit Capryl-Säure, Chlorella-Algen und hochdosiertem Vitamin C plus Zink behandelt, weiterhin darmaufbauende Bakterien eingenommen und SEHR auf meine Ernährung geachtet. Unterdessen bin ich sicher, dass ich eine arge Pilzbelastung hatte, die sich neben vielen anderen Symptomen auch in schweren Depressionen, Mattheit usw. darstellte. Weiterhin achte ich auch heute noch sehr auf meine Ernährung. Das Phänomen der Schmerzen unter den Rippen habe ich selbst lösen können ( viele Untersuchungen, u. a.Darmspiegelung) brachten nie ein Ergebnis. Bei mir kamen die Schmerzen in diesem Bereich eindeutig durch den Verzehr von KH. Insbesondere Weißmehle sind für mich Gift. Ich nehme keinen Zucker zu mir, esse KH ausschließlich über Gemüse und wenig Obst, Omega3-Fettsäuren nehmen ich in Kapselform zu mir, benutze nur hochwertige Öle mit einem ausgewogen Omega 3 und 6-Anteil, nehme täglich hochwertige OPC-Kapseln zu mir, die meine extremen Arthrose-Schmerzen auf Null gebracht haben.......und unterdessen sind all meine Beschwerden gleich Null. Vielleicht konnte ich Dir mit meinem Betrag ein wenig helfen. Versuch es einfach mal, Deine Gesundheit selbst in die Hand zu nehmen. Ich wünsche Dir viel Erfolg.
Herzlichen Gruß
Beagv
 
@ Beagv,

ich mache diese Ernährung mit Phasen, in denen ich mir doch mal KH gönnen muss (wie Weihnachten), seit 6 Jahren.
Auch ich kann nur sagen, es hat sich sehr positiv auf meine Gesundheit ausgewirkt.
Bin mit der Zeit dahinter gekommen, das ich auf Getreide, vor allem Weizen, mit Beschwerden reagiere.
In der Zeit, in der ich mir KH gönne, gibt es Roggenknäcke, das vertrage ich ganz gut.
Ich denke auch, unser Wohlbefinden hat sehr viel mit unserer Ernährung zu tun.
Denn wenn wir ständig etwas essen, was unser Körper nicht verträgt, schwächen wir unser Immunsystem und bekommen Krankheiten, die wir uns nicht erklären können.
 
@Anonym09
da ich auf dem besten Wege zur Diabetikerin war, ist diese Ernährung bei mir unterdessen "normales Programm" und ich komme bestens damit klar. Gelegentliche Ausrutscher hat mein Körper akzeptiert, nur fühle ich mich besser, wenn ich mich auf diese Weise ernähre. Den Einstieg habe ich übrigens mit der Logi-Methode gefunden - natürlich modifiziert auf eine Ernährung im Sinne der Anti-Pilz-Ernährung.
 
...und ich hatte eine arthritische Entzündung und versuchte es, weil zugenommen, mit der Montignagernährung.
Ich hatte davon ununterbrochen Magenschmerzen.
1/2 Jahr später hörte ich, weil zu der Entzündung und den Magenschmerzen, die ich nicht mehr weg bekam, auch Herzschmerzen kamen, auf mit rauchen.
Das bescherte mit ein Gewicht wie nie zuvor.
Da sah ich im Fernsehen einen Bericht über Atkins.
Eine Ernährung, die mir völlig logisch erschien, um damit abzunehmen.
Ich begann nach 2 Tagen mit der Umstellung, nahm super ab und
glich die Ernährung dann meinen Bedürfnissen an, ich denke, ähnlich wie SB und Logi.
Obst (wenig KH wie Beeren, Grapefruit, Obst der Saison in Maßen) und Gemüse müssen sein, Quark, wenig Fleischprodukte, Eier und Fisch.
Ab und an gibts aber auch mal ein Stück Torte oder Kekse oder Schokolade.
Nudeln und Reis, Brot, Zucker, das sind Ausnahmen und wenn, dann geringe Mengen.
Man kann sich ja nicht alles verbieten.
Es freut mich, hier eine Gleichgesinnte zu treffen :)
 
Hallo zusammen

Seit Monaten plagen mich einige Beschwerden, die ich nicht zuordnen kann (körperliche oder seelische Ursache?). Da es nicht besser wird, ist ein Arztbesuch wohl unumgänglich, damit ich die körperliche Ursache ausschliessen könnte. Folgende Beschwerden plagen mich seit einiger Zeit:

- keine Energie (körperlich sowohl auch seelisch)
- Gefühl, ausgelaugt zu sein
- Komme morgens kaum aus dem Bett (war früher ganz anders)
- Sexuelle Unlust
- Vergesslich (mir fehlt auch die Konzentration)
- Anfangs Woche sehr frustriert und schlecht gelaunt
- Schlechte Verdauung (Allerdings schon seit ich denken kann, in letzter Zeit jedoch vermehrt durchfallähnlich)
- Unreine Haut (auch schon seit ungefähr 10 Jahren)
- PMS-Beschwerden, gegen die ich seit ungefähr 4 Monaten Mönchspfeffer nehme (spüre auch eine Besserung)
- Öfters verspannt und Rückenbeschwerden
- Öfters auch Kopfschmerzen (mehr als früher)

Für mich das klingt das nach Burnout. Es gibt auch ein Boreout (wenn man unterfordert ist). Die seelische Belastung kann diese Erschöpfung hervorrufen. Die Verspannungen belegen deine Verkrampfung und deinen psychischen Stress auf der Arbeit.
 
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