Hilfe! Warum wirkt Muskat so?

  • Themenstarter Lena1986
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Hilfe!! Warum wirkt Muskat so..

Hallo Lena,

hier gibt es z.B. umfangreiche Infos zu Ammoniak: Dr Jacobs Institut - RegEnergetik/Sure-Basen

Viele Antibiotika fördern wohl auch insbesondere das Wachstum von Clostridien, eine besonders gefährliche Gruppe der Fäulnisbakterien, da sie in der Lage sind insbesondere auch kanzerogene Stoffe aus Gallensäuren zu erzeugen.

Alleine für den Stuhl-Ph reicht es wahrscheinlich aus, wenn Du Dir einfach aus der Apotheke Teststreifen besorgst, und damit selber misst...

Sicherlich solltest Du auch die Leber unmittelbar bei der Entgiftung unterstützen. Mir helfen dabei u.a. Mariendistel, Löwenzahn, Ornithin (zur Unterstützung der Ammoniak-Entgiftung) und das Solunat Nr. 8 recht gut.

Dauerhaft richtig entlasten kannst Du jedoch die Leber nur, wenn Du die Ursachen für die stetige Neuvergiftung der Leber beseitigst. Da diese regelmäßig insbesondere auch durch die sog. "Autointoxikation" durch den Dickdarm erfolgt, solltest Du auch dort ansetzen.

Meine Probleme in dieser Hinsicht hängen übrigens auch massiv mit einer Unterfunktion der Bauchspeicheldrüse zusammen. Produziert diese nicht ausreichend Verdauungsenzyme, so führen insbesondere eiweiß- und fettreiche Speisen (besonders tierischer Herkunft) zu massiven Problemen...

Viele Grüße
Binnie

Vielen Dank:)

werde das heute machen! Was ist, wenn der Ph- Wert Okay ist?
 
Hilfe!! Warum wirkt Muskat so..

was ich mir kaum vorstellen kann... vielleicht ist es dann ein Messfehler. ;) Sagen wir so, ich würde mich mit Dir wetten trauen, dass Du einen ph-Wert deutlich jenseits von 6 hast... eher 7... Danach reden wir weiter! ;)

Ansonsten müsste man eben tatsächlich mal nach "außen gucken", mit welchen Giften Du dort, womöglich durch Spanplatten, usw. konfrontriert bist!

VG Binnie

Berichte mal weiter! :wave:
 
Hilfe!! Warum wirkt Muskat so..

Okay, wenn ich den gemacht habe, dann schreibe ich nochmal.
Währe super wenn du dann schnell rein lesen würdest

Lg Lena:wave:
 
Hilfe!! Warum wirkt Muskat so..

Also bei mir wurde mal Ammoniak in der Atemluft gemessen. Habe gerade in der Praxis Kuklinski, Rostock, angerufen, und konnte Prof. Bleyer / Toxikologe, Pharmakologe, fragen, ob es dafür Grenzwerte gibt. Er sagte, daß Ammoniak im Arginin-Stoffwechsel entsteht. Kann das weiterbringen?
Den könntest Du sicher mal anrufen / ansprechen. Er hat sich spontan die Zeit genommen.


Gerd
 
Hilfe!! Warum wirkt Muskat so..

Okay, wenn ich den gemacht habe, dann schreibe ich nochmal.
Währe super wenn du dann schnell rein lesen würdest

Lg Lena:wave:
Hi Lena,

klar doch! ;) Frag aber bitte vorher in der Apotheke noch genau nach, wie dieser Test durchzuführen ist. Denn Stuhl-Tests führen nicht selten zu falschen Ergebnissen, weil sich das ganze dort ja nicht so gut vermischt, wie bspw. auch im Urin... Und dann können partiell sehr verschiedene Ergebnisse entstehen...

Viele Grüße :wave:
Binnie
 
Hilfe!! Warum wirkt Muskat so..

Also bei mir wurde mal Ammoniak in der Atemluft gemessen. Habe gerade in der Praxis Kuklinski, Rostock, angerufen, und konnte Prof. Bleyer / Toxikologe, Pharmakologe, fragen, ob es dafür Grenzwerte gibt. Er sagte, daß Ammoniak im Arginin-Stoffwechsel entsteht. Kann das weiterbringen?
Den könntest Du sicher mal anrufen / ansprechen. Er hat sich spontan die Zeit genommen.


Gerd



Das finde ich ja richtig nett:):)

Hast du da extra angerufen?

Sicher, ich werde auf alle Fälle noch Recherchen darüber machen..
Arginin- Stoffwechsel also!!

Mir fällt noch ein, Menschen mit einem erhöhten Ammoniak Wert, schwitzen nachts Schweiß aus, der Urin ähnlich riecht. Ist bei mir eigentlich nicht der Fall, aber man muss ja auch nicht alles haben.

Währe jedenfalls super, wenn ich die Ursache schon mal beheben könnte. Wenigstens ein Problem weniger, aus meiner Krankheits/Beschwerden Liste;)

Ich halte Euch auf dem Laufenden!
 
Hilfe!! Warum wirkt Muskat so..

Hallo Lena,

naja, wenn die Ammoniakbelastung bei Dir letztlich auch durch nitrosativen Stress verursacht wird, dann gestaltet sich die Behandlung halt doch deutlich umfangreicher, als wenn lediglich eine Dysbiose des Dickdarms durch die Antibiotika-Therapie vorliegt... Dann ist es mit ein "paar Milchsäurebakterien" alleine halt leider nicht mehr getan. Dann muss umfangreich therapiert werden (B12 und andere Micronährstoffe, usw. usf....).

Bei mir ist es auch so, dass die Fehlbesiedelung wohl letztlich auch massiv durch nitrosativen Stress mitverursacht wird. Durch nitrosativen Stress wird u.a. insbesondere auch die Bauchspeicheldrüse sehr geschwächt, was eben zu einer schlechten Eiweiß- und Fettverdauung und damit auch zum Anwachsen der Fäulnisflora bei mir geführt hat... :rolleyes:

Viele Grüße
Binnie
 
Hi,

ich hoffe, ich schreibe keinen völligen Blödsinn jetzt, der hier nicht her passt...

Aber mir ist in diesem thread "Ammoniak und ph" ins Auge gesprungen.

Aus der Aquaristik weiß ich, daß Ammoniak im Zusammenhang mit dem ph-Wert steht.

Bei sauren ph-Werten UNTER 7 entsteht so gut wie kein Ammoniak, sondern Ammonium, dies ist (bei Fischen zumindest) nicht giftig. Erst ab einem Wert ab 7, wenns alkalisch wird, kann (vermehrt) Ammoniak entstehen.

Also muß hier vielleicht wirklich mal der Säurehaushalt unter die Lupe genommen werden? Ist nur ne Idee...

Das Phänomen mit dem Muskatnuß find ich aber auch wirklich sehr interessant. Natürlich nicht schön für den threadersteller, aber dennoch interessant.

Musste dabei auch an die Geschichte mit dem Spargel denken. Das ist ja bei den Menschen auch unterschiedlich, ob nach dem Verzehr der Urin so extrem riecht oder nicht. Scheint ja auch mit menschen-abhängigen Enzymen oder weiß der Geier zu tun zu haben.

Gruß

Bettina
 
Muskat scheint auch als Droge - allerdings mit Einschränkungen - benutzt zu werden:

Wirkung:
Viele vergleichen den Rausch bei höheren Dosen mit der Wirkung von Marihuana.
Anfangs (ca. 1-2 Stunden nach der Einnahme, teilweise dauert es bis zu 5 Stunden) entsteht eine Aufgeregtheit, es kann zum Verlust der Kontrolle über Sprache und Motorik kommen. Es wird oft von Hautrötungen berichtet, diese stellen keine Allergie dar und legen sich bald wieder. Intensive Veränderungen des Zeit- und Raumgefühls wurden berichtet. Danach kommt die Phase des Dösens, aber ein sehr intensives und munteres Dösen. Schlafen ist in diesem Zustand nicht möglich, eher ein Halbschlaf. Euphorische Erlebnisse sind nicht selten. Dies hält bis ca. 12 Stunden nach der Einnahme an, es kann bis zu 24 Stunden danach zu einem erhöhten Mattigkeitsgefühl kommen.

Nebenwirkungen:
Es kann durchaus zu Horrortrips und Auslösung von Psychosen kommen!.
Übelkeit und Brechreiz sind noch die leichtesten Nebenwirkungen. Herzschmerzen treten auch häufig auf. Der Wirkstoff Safrol gilt als krebserregend und leberschädigend. Für etherisches Muskatöl sind jedoch keine mutagenen Wirkungen bekannt. In größeren Mengen eingenommen wirkt diese Droge abortiv, ebenfalls wurden Gastroenteritis, Spasmen, Hyperhidrose sowie Harnwegsirritationen sowie weitere gesundheitliche Folgen beobachtet.

Wechselwirkungen:
Vorsicht: Myristicin ist ein MAO-Hemmer.
...
Erste Hilfe:
Kohle-Pulvis-Gabe, Erbrechen auslösen, viel trinken; stationär: Magenspülung, Diazepam, gegen Koliken Atropin, ggf. Intubation und Sauerstoffbeatmung
LdT - Muskatnuss
---------

Zur Wirkung von MAO-Hemmern:

Da MAO auch andere Amine wie z.B. Tyramin abbauen, führen MAO-Hemmer bei vielen Patienten nach Einnahme bestimmter Lebensmittel zu sogenannten Tyramin-Reaktionen. Durch dessen sympathomimetische Eigenschaften kommt es dabei u. a. zu einem Anstieg des Blutdrucks, der kritisch werden kann.
Außerdem sind Lebensmittel, die Tyrosin und Histamin in den Körper bringen, gefährlich. Aus diesem Grunde müssen bei irreversiblen MAO-Hemmern unbedingt Diätrichtlinien eingehalten werden. Bei reversiblen MAO-Hemmern müssen die Diätrichtlinien nur für die Dauer der Wirkung eingehalten werden.

Lebensmittel, die bedenkliche Wechselwirkungen in Kombination mit MAO-Hemmern zeigen (Auswahl):

Ananas, Bananen (Tyramin), Beeren – u. a. Blaubeeren etc. (Histamin), Erdbeeren, Chianti-Wein (Tyrosin), Dill, Fenchelöl, Fisch (Tyrosin), geräucherter Fisch (Histamin), Geflügelleber (Tyrosin), Käse (Tyramin & Histamin), Petersilie, Pferdebohnen (Tyrosin), Rotwein (Histamin), Sauerkraut (Histamin), Schinken (Histamin), Schokolade (Tyramin), Tomaten (Tyramin), alkoholhaltige Speisen und Getränke (Bier, Wein etc.)
Monoaminooxidase-Hemmer

@ Lena: weißt Du etwas von einer Histaminintoleranz bei Dir bzw. vn Problemen mit histaminreichen Nahrungsmitteln bzw. histaminbedingten Problemen mit Medikamenten?

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Lena

Ich will die Spur von Oregano noch vertiefen. Da Du ja Nahrungsmittelintoleranzen hast stellt sich die Frage nach einer Thyraminintoleranz (= MAO Mangel). Wenn neben Muskat/Muskatblüte auch Petersilie, Fenchel (Gemüse), Liebstöckel-Maggikraut, Dill und Pastinake nicht gut vertragen werden, könnte das der Fall sein. Diese enthalten ebenfalls Myristicin und andere Stoffe, deren Umbauprodukte wie Ampethamine/ Meskalin wirken. Zu diesen anderen Stoffen zählen Safrol (z. B. in Fencheltee = Samen, schwarzem Pfeffer), Apiol (Dill, Petersilie) und Asarone (Kalmus). Wenn ich es richtig verstanden habe, werden diese Stoffe normalerweise von MAO (Abbauenzym Monoaminooxidase) abgebaut. Ein mangelhafter Abbau durch MAO könnte dazu führen, dass vermehrt andere Stoffwechselwege ablaufen und damit die Erklärung für Deine Probleme sein.

Achtung bei MAO-Mangel (Thyraminintoleranz) sind bestimmte Medikamente mit Dextromethorphan (DXM) z. B. in Wick Hustenblockern lebensgefährlich, ebenso andere Opiate (Morphin, Codein, Amphetamine, Meskalin...).

Neben Muskatnuss, bzw. offensichtlich dem Myristicin selber, sind auch Passionsblume (schlafförderndes Mittel), Phenyletylamin (Kakao, Schokolade, Walnuss, Hickorynuss, Banane, viele Käsesorten, Hartwurst, geräucherter Schinken, Matjes, Sardellen in Dosen), Alkohol und ein Stoff aus dem Tabackrauch MAO-Hemmer.

Eine gute Quelle ist das Buch (aber Fachbuch und kaum erhältlich - ev. Bücherei versuchen) von D. Beutling "Biogene Amine in der Ernährung".

Hoffe das bringt Dich weiter.

Über Testung weiß ich leider nichts, bzw. habe ich bisher nichts gefunden.
Ich bin kein Arzt, ich bin bei meinen Recherchen zu Histaminintoleranz und Biogenen Aminen auf das Thema gestoßen...

Liebe Grüße Abigail
 
(Kakao, Schokolade, Walnuss, Hickorynuss, Banane, viele Käsesorten, Hartwurst, geräucherter Schinken, Matjes, Sardellen in Dosen), Alkohol und ein Stoff aus dem Tabackrauch MAO-Hemmer.

Das sind alles Nahrungsmittel, die auch bei Histaminintoleranz zu meiden sind...

Histamin-Intoleranz

Da kann dann ein Antihistamin, evtl. DAOSIN, Vitamin C und B6 hilfreich sein.

Gruss,
Oregano
 
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Hallo Oregano, hallo Lena

Nein, so geht es leider nicht :mad:, da es sich hier um zwei verschiedene Enzyme handelt. Die DAO (Diaminooxidase) baut anderes ab als die MAO (Monoaminooxidase). Da bliebe - vorausgesetzt es besteht tatsächlich eine Thyraminintoleranz (MAO-Mangel) - nur das Vermeiden entsprechender Nahrungsmittel (sowie solcher mit viel Thyramin, Serotonin, Dopamin, diese werden auch von MAO abgebaut).

Genaue Infos dazu was die DAO abbaut und was die MAO finden sich bei: Askar/ Treptow "Biogene Amine in Lebensmitteln"

Sowas wie einen Enzymersatz für MAO (analog DAOSIN als Enzymersatz bei DAO-Mangel) gibt es meineswissens nicht.
Über Stoffe, die die MAO unterstützen (bei DAO wäre das Vit. B 6) oder die Thyraminwirkung hemmen (bei DAO-Mangel wäre der Hauptproblemstoff das Histamin <- Antihistaminikum, bei MAO-Mangel ist es das Thyramin) weiß ich ebenfalls nichts.

Gruß Abigail
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe geantwortet...


MCP tropfen auch??

Habe davon auch ähnliches durchgemacht, inklusive Krämpfe..
Ich habe da noch eine theorie.. Das die Antidepressivas meine Hirn-Schranke geschädigt haben könnte.Habe das alles seitdem.aber es ist halt wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen.Die genannte Thyraminintoll. passt nur teils zu.Leider:-(
Lena
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
SCheiße ich hatte heute durchfall ! bin koch ! und mein chef meinte ich soll ein esslöffel muskat + 1 glaswasser zu mir nehmen dann ist der durchfall weg ! hat gut geholfen ! bis ich dann irgendwie stoned war !hab voll gefeiert und mundwüste ! ist jetzt ca 7 stunden her ! ich hab mich nun informiert das muskat toxisch ist ! ich hoffe das der geriebene eßlöffel mich jetzt nicht ins grab bringt ! Bis jetzt gehts mir eigentlich gut und ich merke eigentlich nichts mehr ! ich mache sogar sport ! ob der eßlöfel harmlos war ?
 
Hallo Nauki,

wenn es Dir gut geht, war die Muskatnuß für Dich wohl verträglich :). Beim nächsten Durchfall wäre ich trotzdem vorsichtig damit...

Muskatnuss

Die Muskatnuß und -blüte ist ja sogar als Heilpflanze bekannt:
Muskatnuss / Muskatblte

Allerdings:
Achtung!
Von der Muskatnuss sollte man nicht zuviel einnehmen, denn sonst könnte man Kopfschmerzen, Schwindelanfälle, Wahrnehmungsstörungen und Übelkeit bekommen.

Schon 4 gr Muskatnuss können zuviel sein. Diese Menge erreicht man kaum als Gewürz von Mahlzeiten. Da die Inhaltsmenge der Wirkstoffe in den Muskatnüssen sehr unterschiedlich hoch ist, kann man einmal gemachte Erfahrungen mit der verträglichen Menge nicht auf zukünftige Nüsse übertragen.

Für Schwangere ist die Muskatnuss nicht geeignet, weil sie menstruationsfördernd wirkt.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Nauki,

keine Ahnung, woher der dünne Stuhl kommt. Aber Du hast ja die Muskatnuß deshalb genommen, weil Du schon Durchfall hattest, oder?
Hast Du evtl. etwas gegessen, was Dir nicht bekommen ist?
Warst Du in einem zweifelhaften Restaurant essen?
Sind in Deiner Umgebung noch mehr Leute krank?

Grüsse,
Oregano
 
meine freundin hat auch dünnes ^^ nur bei ihr sind keine bauchkrämpfe ! vielleicht bin ich auch nur das weichei in der famillie ^^ !mal sehen wie es heute aussieht !
 
Ich hab mich mal in einem Anfall von jugendlichem Leichtsinn mit der Dosis von 2 Muskatnüssen beinahe vergiftet. Muskat enthält ein Nervengift, ich war stark "gebremst", extrem müde, sah alles wie in 2D und hinter Nebel, wie überbelichtete Fotos, hatte Blackouts, schaffte es irgendwie die 5km nach Hause und schlief dort 34 Stunden (!) lang durch, war danach mehrere Tage total kaputt und hatte Gleichgewichtsstörungen.

Seitdem verwende ich es nicht mal als Gewürz und ich finde auch persönlich, dass sich Paracelsus mit seinem berühmten Ausspruch geirrt hat. Gift bleibt Gift. Die Dosis macht die Wirkung, nicht das Gift.

Grüsse,
makro
 
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