DMPS Test bei erniedrigten Kreatininwerten sinnvoll?

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Hallo!

Vorhin habe ich meinen Beitrag falsch platziert, ich hoffe hier bin ich damit richtig.

Ich wollte für meinen Sohn und mich den DMPS Test machen lassen, wg. Verdacht auf Amalgambelastung. Heute ist mir aufgefallen, dass das Kind bei den letzten paar Bluttuntersuchungen (wo kreatinin dabei war ) erniedrigte Kreatininwerte im Serum hatte. Es könnte evtl. von seinem Untergewicht kommen.

Jetzt bin ich etwas ratlos.

1. Hat "Blutkreatinin" überhaupt was mit "Urinkreatinin" zu tun?

2. falls ja, kann man den Testergebnissen noch Glauben schenken, oder sind sie total verfälscht?? (Da die Werte immer auf /g Kreatinin ausgerichtet sind.)

3. Oder sollten wir nach der DMPS Spritze lieber seinen 3. STuhl einsenden zu testen?

4. Falls ja, was sollte ich gucken lassen, außer Hg?

Kann mir jemand helfen? Womöglich bekommen wir einen Termin Anfang nächster Woche, es wäre schön, wenn ich bis dahin etwas abgeklärter wäre.

Ich danke Euch!
 
DMPS Test bei erniedriegten Kreatininwerten sinnvoll?

Wenn auch nur der geringste Verdacht auf schlecht arbeitende Nieren besteht, ist DMPS absolut kontraindiziert. Das ist zu riskant, außerdem sinnlos, weil die schlecht arbeitenden Nieren dann ja nicht entsprechend ausscheiden ... der Hg-Wert im Urin ist dann niedriger, als er eigentlich wäre.

LG, Esther.

P.S.: Wieso überhaupt DMPS? Das ist für die Leute, die Zahlen brauchen. Prinzipiell kannst du davon ausgehen, dass ihr Quecksilber-vergiftet seid - es gibt niemanden mehr, der es nicht ist. Die Frage ist lediglich, wie stark ihr vergiftet seid bzw. ob eure Symptome (von denen du nichts schreibst) vom Quecksilber kommen. Aber auch da ist davon auszugehen, dass bei fast allen Symptomen Quecksilber zumindest einen Teil beiträgt.
 
DMPS Test bei erniedriegten Kreatininwerten sinnvoll?

P.S.: Wieso überhaupt DMPS? Das ist für die Leute, die Zahlen brauchen.


Nein, es ist für Leute, die WIRKLICH Quecksilber ausleiten wollen, denn es ist das mit Abstand stärkste *nachgewiesene* Mittel, welches WIRKLICH das tut, was man von ihm behauptet, so sehr sogar, dass nicht einmal die Hg-ist-kein-Problem Fraktion das in Abrede stellt. Dann gibt es noch die Angehörigen der Kirche "Chlorella", denen vor allem der Glauben hilft. Oh ich ess das auch, bzw. habe, aber wenn's nicht schmecken würde hätte ich das nicht gemacht, ich bin Atheist.
 
DMPS Test bei erniedriegten Kreatininwerten sinnvoll?

Hallo !

Ich schreibe nichts über Symptomen, weil ich es schon woanders gemacht habe, ich möchte nicht jedesmal ein Elend-Roman schreiben.

Den DMPS Test will ich machen, weil ich endlich mal ein Blatt haben will, dass schwarz auf weiß sagt, dass wir (mein Sohn + Ich) belastet sind. Ich habe es dermaßen satt, dass die Ärzte immer sagen, ich wäre psychisch krank, nur weil ich Kinder habe ("das muss aber sehr anstrengend sein!") und sie nichts finden!
Und mein Sohn hat X Krankheiten - es heißt immer "Erbkrankheiten"- und genau so X Fachärzte, er wird / wurde auseinander genommen, jeder Arzt sieht nur seine "Scheibe" und keiner will mir glauben, dass das alles nur einen einzigen Grund hat! Und diesen Grund will ich bewiesen haben, damit man es endlich beseitigen kann und dem Kind (mir auch ) besser geht!
Leider ist es so, dass man keine ärztliche Hilfe erwarten kann, wenn man einen "Wisch" vom HP hat! Zumindest die Ärzte die ich kenne (bis auf 1-2) sind gg. HP sehr mißtrauisch und glauben denen kein Wort. (Und wenn ich das Wort "HP" fallen lasse, dann bin ich unten durch und unglaubwürdig sowieso.)

Übrigens finde ich Chlorella gut! Ich habe damit schon mal ausgeleitet und es hat funktioniert! Ich war damals echt am Ende und weil ich keinen Arzt fand, der mir helfen konnte, bin ich zu HP und habe Chlorella & Co. verordnet bekommen. Die Entgiftung dauerte halt sehr lange, und eigentlich mache ich es auch heute noch schubweise wenn meine Symptomen sich wieder mal melden. Jetzt habe ich die Hoffnung, dass DMPS &CO die Entgiftung etwas beschleunigen kann und ich endlich alles (so gut es geht ) loswerden kann.
 
DMPS Test bei erniedriegten Kreatininwerten sinnvoll?

Der Chlorella / DMPS - Krieg ist sinnlos, kann jeder machen, wie er will. Hilft beides. Aber bei DMPS ist zu bedenken: Die Ausleitung findet bei DMPS-Gaben über die Nieren statt. Die Nieren sind dafür eigentlich nicht gemacht, und das deutlich "edlere" Organ als der Darm. In der TCM sind die Nieren Sitz und Speicher der Lebensenergie!
Außerdem entgiften beide nur die Matrix / das Bindegewebe, für eine Zellentgiftung braucht es Koriander. Und obwohl es unzählige Meinungen gibt, welche Chemikalien alle eine SM-Entgiftung der Zellen bewirken würden, nachgewiesen ist es meines Wissens nur für Koriander!
Und dann noch ein gewichtiger Grund gegen DMPS: Es entzieht dem Körper nicht nur Quecksilber, sondern auch Eisen, Zink, Kupfer, was weiß ich. Also braucht es auf der anderen Seite bei DMPS unbedingt eine Substitution der Spurenelemente.
Dass Chlorella lecker schmeckt, ist ein positiver Nebeneffekt.

LG, Esther.
 
DMPS Test bei erniedriegten Kreatininwerten sinnvoll?

Den DMPS Test will ich machen, weil ich endlich mal ein Blatt haben will, dass schwarz auf weiß sagt, dass wir (mein Sohn + Ich) belastet sind.


Das kann ein DMPS Test aber nicht. Chronische Vergiftungen sind nur post-mortem nachweisbar (Organentnahme und -testung)!

Bei jedem bekanntem Test kann ein "false negative" rauskommen, also niedrige Werte trotz eigentlich hoher Belastung.

Was man da macht: Wenn die Krankengeschichte darauf hinweist, beginnt man einfach die Behandlung und schaut, ob es hilft (probatorische Behandlung, kommt von probieren :) ). Die Mehrzahl ALLER ärztlichen Behandlungen funktionieren so!!! "Da nehmen sie mal eine Woche lang dieses Antibiotika, wenn es dann nicht besser wird, kommen sie wieder."

Allerdings ist ein DMPS Test trotzdem sinnvoll, denn erstens ist es ja schon der Beginn der probatorischen Behandlung, zweitens gewinnt eine Messreihe über die Zeit doch eine gewisse Aussagekraft, jeweils bei jeder DMPS Injektion gleich den Test mitmachen (DMPS-Test ist ja nur eine ganz normale Verabreichung von DMPS, nur dass man eben auch testet). Wobei folgende Messungen billiger gemacht werden können als die erste, am Anfang testet man noch auf alle möglichen Metalle, später nur noch die, die da erhöht gefunden wurden, und es reicht dann auch Urin II (nach DMPS).

Du brauchst einfach den passenden Arzt. Das Problem sind auch unsere Patientenerwartungen. Schwermetallvergiftungen sind ein Randfeld der Medizin, natürlich wissen die meisten Ärzte da nicht Bescheid - leider wissen sie auch nicht, dass sie nichts wissen, das kann man einem Menschen aber nicht so richtig vorwerfen (Steine werfen im Glashaus...)

Suche einen Umweltmediziner, frage hier im Forum (hier wurden und werden genug Ärzte genannt). Aber selbst wenn du einen findest, der eigentlich von der Qualifikation stimmt, kann er gerade schlecht drauf sein, dich nicht leiden, etc. Sind halt Menschen. Dann weiter suchen. Okay, wer nur Kasse hat, wenig Geld und wenig Zeit, hat ein Problem. Das ist halt so, aber es war noch nie anders. Blödes Universum.
 
DMPS Test bei erniedriegten Kreatininwerten sinnvoll?

Und dann noch ein gewichtiger Grund gegen DMPS: Es entzieht dem Körper nicht nur Quecksilber, sondern auch Eisen, Zink, Kupfer, was weiß ich.

Im Detail: von Eisenverlust durch DMPS ist nie die Rede, eigentlich immer nur Zink. Kupfer ist auch kein Problem, laut Daunderer kommt zwar erstmal etwas mehr raus mit DMPS, dafür aber in der Folgezeit weniger - was auch leicht erklärbar ist, denn das meiste Kupfer steckt nicht im Blut sondern im Gewebe, DMPS kann also nur marginal auf die Gesamt-Kupferwerte einwirken. Und wer ein NACHGEWIESENES Zink-Problem hat (einfach mal testen lassen), der nimmt halt Unizink 50 am Abend. Na und? Was ist daran schlimm?
 
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mha1972,

was für den einen gut ist, muss für den anderen nicht unbedingt gut sein...;)

Ich habe DMPS bekommen und es hätte mich damals beinahe ins Jenseits befördert.
Einigen anderen hat es sehr gut geholfen. Also, es gibt immer zwei Seiten.

Trotzdem würde ich meinen Kindern niemals DMPS geben, sondern erstmal mit sanften Mitteln entgiften.


Viele grüsse, Angie
 
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Ich habe ein paar Beiträge verändert bzw. gelöscht, weil sie letztlich Braunkappe nicht weiterhelfen.
Bitte bei einer sachlichen Diskussion bleiben; persönliche Bewertungen können auch sachlich gehalten werden.

Grüsse,
Oregano
 
Beispiel DMPS

Damit hier mal Fakten statt nur Gefühle stehen:

https://www.ramsak.at/wcms/ftp//r/ramsak.at/uploads/Bursitis subacromialis - Misteltherapie.pdf

Zitat: In der Zeit vom Februar 1996 bis April 1998 führte ich bei 148 Patienten Schwermetallausleitungen durch. Bei einer Gesamtzahl vom 3.500 Patienten sind dies 4 %.
Für die Schwermetallausleitung bzw. -testung benützte ich das Mittel DMPS - von der Fa. Heyl - das als Wirkstoff das Natriumsalz der 2, 3-Dimercaptopropan-1-Sulfonsäure enthält. Das DMPS erwies sich als eine sehr verträgliche Substanz, denn es traten nur bei 4 Patienten, das sind 2,8 %, Nebenwirkungen auf. Zweimal waren es leichte Reaktionen im Form von Übelkeit und verstärktem Speichelfluß sowie Cephalea. Eine Patientin hatte eine lokale Reaktion mit Rötung und Juckreiz am betreffenden Unterarm, die ohne weitere Therapie innerhalb von 20 Minuten abklang. Lediglich eine Patientin bekam leichte Atemnot, Tachykardie und Blutdruckabfall auf 90/60, wobei sich auch diese Situation ohne weitere Therapie innerhalb von 15 Minuten stabilisierte.


Soviel zur "Gefährlichkeit" von DMPS, weshalb man hier ja unbedingt alle davor warnen muss, haha.
 
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Aus dem angegebenen Link:

...
Von den 148 Patienten dürfte es für 12 Patienten der entscheidende
therapeutische Schritt gewesen sein. Zwar ist die Beurteilung durch ein
lineares Denkprinzip sicher nicht gerechtfertigt, aber die klinische Besserung
nach dem DMPS-Test war so gravierend bzw. die Werte waren auch
dementsprechen erhöht, daß man sehr vorsichtig von einer causalen Therapie
sprechen dürfte. Das hieße, daß die Schwermetallausleitung bei ca. 8% meiner
Patienten „schlüssig“ gewesen sein dürfte, dies wären 0,3 % am Gesamt-
patientengut.
Der höchste gemessene Bleiwert bei einem Patienten betrug 1.055 µg/g
Kreatinin. Dieser Patient wies eine dementsprechende berufliche Belastung
auf, (bleiverarbeitende Industrie) er war jedoch symptomlos.
Der höchstgemessene Quecksilberwert betrug 3.675 µg/g Kreatinin.
...
https://www.ramsak.at/wcms/ftp//r/ramsak.at/uploads/Bursitis subacromialis - Misteltherapie.pdf

12 von 148 Patienten: das ist nicht sooo viel. Und offensichtlich waren nur für diese 12 Patienten die DMPS-Spritzen hilfreich.

Gruss,
Oregano
 
Hallo Braunkappe,

du kannst auch sanfter testen und nur eine Kapsel Dimaval nehmen und den 3. Stuhl untersuchen lassen. Das habe ich immer gemacht. Besonders ist auch auf Zinn zu achten, das bei mir immer zu hoch ist. Auch in den Zahntamponaden. Zumal Dauni schreibt, dass es tausendfach giftiger als Hg ist. Dimaval Kapseln entgiften Leber und die Nieren. Den Nachweis hab ich auch. Schreibt Dauni auch.

LG Helen
 
Aus dem angegebenen Link:

https://www.ramsak.at/wcms/ftp//r/ramsak.at/uploads/Bursitis subacromialis - Misteltherapie.pdf

12 von 148 Patienten: das ist nicht sooo viel. Und offensichtlich waren nur für diese 12 Patienten die DMPS-Spritzen hilfreich.

Gruss,
Oregano


Dass die Perons, auf die ich antwortete, behauptet DMPS wäre gefährlich, und dass nur schon dieses eine Arztbeispiel das Gegenteil sehr gut zeigt, darauf gehst du nicht ein.

Mal abgesehen davon, dass du eigentlich nur recht haben willst und dafür etwas die Frage verdrehst, dass das KEIN Arzt ist, der auf Vergiftungen spezialisiert ist, dass merkst aber auch du beim Lesen, ja? Der hat einfach nur auf Verdacht und nach dem Motto "ein/zwei Ampullen DMPS schaden ja nicht" (AHA!!!) das Zeug gegeben. Also pur nach Zufall! Wie wäre es, wenn du die Statistiken anschaust, wie oft DMPS nicht zufällig irgendjemandem hilft, sondern wenn es wirklich Quecksilber-vergiftete sind? Daten und Links dazu gibt's hier im Forum in Bodo's Postings mehr als genug.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
du kannst auch sanfter testen und nur eine Kapsel Dimaval nehmen und den 3. Stuhl untersuchen lassen. Das habe ich immer gemacht. Besonders ist auch auf Zinn zu achten, das bei mir immer zu hoch ist. Auch in den Zahntamponaden. Zumal Dauni schreibt, dass es tausendfach giftiger als Hg ist. Dimaval Kapseln entgiften Leber und die Nieren. Den Nachweis hab ich auch. Schreibt Dauni auch.


Naja, "sanfter testen", wo ist das denn sanfter? Aber wozu auch, noch sanfter als DMPS (die Nebenwirkungen kommen fast immer erst im Laufe einer Behandlung, und man merkt es und hört eben einfach auf). Als Nachteil hat man dagegen dass man zwar einen Messwert hat, der lässt sich aber nicht so recht einordnen, weil fast alle Vergleiche, die man mit anderen Leuten/Fällen ziehen kann, sich eben auf einen "Standard" DMPS-Test beziehen.

Hg giftiger als Zinn? Also ich will das nicht bestreiten wollen, denn ich weiß es nicht, aber ich habe gelesen - in irgendwelcher Amalgam/Quecksilber Literatur (Dr. Mutter? irgendein anderes Buch? keine Erinnerung) - dass Hg das mit Abstand giftigste Element ist, abgesehen von ein paar radioaktiven Stoffen. Allerdings soll es dann 1000mal stärker wirken (das bei Dr. Mutter im Buch gefunden), wenn es zusammen mit anderen Schwermetallen auftritt. Bei ein paar armen Test-Ratten (waren wenigstens 100) war es so, dass bei einer bestimmten Menge Hg ein Teil von ihnen gestorben ist - aber bei der gleichen oder sogar etwas geringeren Menge Hg zusammen mit ganz wenig(!) was anderes (Blei?) waren ALLE tot. Vielleicht meinst du ja das.
 
Hallo,

nein, das meine ich nicht. Du hast falsch verstanden. Ich zitiere Daunderer und Klinkhardt, dass Zinn 1000 giftiger als Hg ist. Sie schrieben nichts von Metallkombinationen.

lg
helen
 
Ich wollte für meinen Sohn und mich den DMPS Test machen lassen, wg. Verdacht auf Amalgambelastung. Heute ist mir aufgefallen, dass das Kind bei den letzten paar Bluttuntersuchungen (wo kreatinin dabei war ) erniedrigte Kreatininwerte im Serum hatte. Es könnte evtl. von seinem Untergewicht kommen.
Ich komme hier nicht ganz mit, was an einem erniedrigtem Kreatininwert negativ sein soll. Ein erhöhter Kreatinin-Wert deutet auf akutes Nierenversagen, chronische Niereninsuffizienz, ect. Von Interesse zur Eischätzung der Vergiftung wäre auch die Anzahl der Plomben ...
Wenn auch nur der geringste Verdacht auf schlecht arbeitende Nieren besteht, ist DMPS absolut kontraindiziert.
Bei erniedrigtem Kreatininwert kann ich kein Risiko erkennen (oder sollte ich mich da täuschen ?) Ein Risiko bestände aber, wenn eine starke Vergiftung vorliegt und es deshalb zur "massiven Freisetzung" kommt. Bei Kindern (auch dazu fehlt die Altersangabe) ist nach vielen Thiomersal haltigen Impfungen auch eine Unverträglichkeit / Allergie keineswegs unwahrscheinlich. (1985 nach Dermatologen >60%) und nach vielen "frischen" Plomben (die setzen erstmal 30% Hg frei) gar nicht mal so unwahrscheinlich.
Ich habe DMPS bekommen und es hätte mich damals beinahe ins Jenseits befördert.
Ging mir genauso - ich dachte: "Das war's dann ..." Es scheint wie beim MCS zu sein: Lange Zeit merkt man garnichts, doch irgendwann bringt der letzte Tropfen das Faß zum überlaufen (=Zelltod). Allerdings muß man zuvor schon ganzschön "abgefüllt" worden sein. Ich kann dazu immer nur sagen: Als mir als Kind acht Zähne auf einmal plombiert wurden, merkte ich davon überhaupt nichts. Später reichte schon das Ausbohren eines einzigen Zahns und es ging mir einen Monat lang hundeelend. Schließlich führte selbst das Thiomersal aus einer Tetanusimpfung zu übelsten Reaktionen. Das hätte für mich eine Warnung sein sollen, denn so vorgewarnt war das Drama nach der DMPS Spritze vorauszusehen ...
Trotzdem würde ich meinen Kindern niemals DMPS geben, sondern erstmal mit sanften Mitteln entgiften.
Wenn Kinder geimpft werden, reagiert das Immunsystem auf thiomersal oft mit einer Unverträglichkeit (weil sie dafür noch zu jung sind). Aus diesen Gründen ist bei Kleinkindern ein Epikutantest verboten, da es dadurch oft zu Sensibilisierungen (Allergie) kommt. Da fragt man sich doch, warum zum Test ein Tröpfchen auf der Haut/Testpflaster verboten ist - eine vielfache Dosis bei einer Impfung aber nicht. Bei Kindern sind die Vorbelastungen daher ganz besonders zu berücksichtigen (Unverträglichkeitsreaktionen !) Andererseits entscheidet über eine Vergiftung nicht nur die Dosis, sondern auch die Inkubationszeit und die dürfte bei Kindern noch nicht so hoch sein.
Dass die Perons, auf die ich antwortete, behauptet DMPS wäre gefährlich, und dass nur schon dieses eine Arztbeispiel das Gegenteil sehr gut zeigt, darauf gehst du nicht ein.
Wenn's um Kinder geht, solltest Du etwas anders reagieren wie bei Erwachsenen. Deren Immunsystem reagiert viel schneller allergisch ! Noch weißt Du nicht wieviele Impfungen das Kind vorher bekam (geringes Körpergewicht), wieviel Plomben es im Mund hat, wie hoch seine Bleibelastung ist (besonders Wasserleitungen in Ostdeutschland), ob's einen positiven Epikutantest gibt, ect. Da gibt's noch viel zu viele Unbekannte um DMPS empfehlen zu können...

Mal abgesehen davon, dass du eigentlich nur recht haben willst und dafür etwas die Frage verdrehst ...
Wenn Angie1 von ihren eigenen Erfahrungen berichtet und deswegen bei Kinder zur Vorsicht mahnt, dann ist das lediglich "Ihre" Ansicht und kein Angriff auf Dich !
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Naja, "sanfter testen", wo ist das denn sanfter? Aber wozu auch, noch sanfter als DMPS (die Nebenwirkungen kommen fast immer erst im Laufe einer Behandlung, und man merkt es und hört eben einfach auf). Als Nachteil hat man dagegen dass man zwar einen Messwert hat, der lässt sich aber nicht so recht einordnen, weil fast alle Vergleiche, die man mit anderen Leuten/Fällen ziehen kann, sich eben auf einen "Standard" DMPS-Test beziehen.
Nach der ersten DMPS Spritze kann es zu bösen Nebenwirkungen kommen. Selbst wenn's "normalerweise" selten vorkommt, so kommt es bei schwer Vergifteten häufig vor. "Es liegt eben im Wesen einer Vergiftung, daß man umso sensibler reagiert, umso stärker die Vergiftung fortgeschritten ist" (Zitat von Alfred Stock, der schon unverträglich reagierte, als er die Luft seines alten jahrelang unbenutzen Labors einatmete). Wenn sich zwischenzeitlich noch eine
Allergie entwickelt hat, dann ist's nicht mehr lustig, wenn durch DMPS erhebliche Mengen Hg freigesetzt werden. Man muß also vorher immer abklären, was zu erwarten ist. Befürchtet man "das Schlimmste" wäre schon ein "sanfteres Antesten" (durch Gabe einer geringeren Dosis) akzeptabel. Das Testergebnis ist zwar dann nicht so aussagekräftig, aber man kann trotzdem den "Grad der Vergiftung" einschätzen. Das erleichtert dann die Entscheidung, ob man frühestens 6 Monate später noch einen "richtigen" DMPS Test machen will.
 
Hallo nochmal!

Ich danke Euch für die rege Beteiligung!

Ich denke, die Fragen wurden mehr als ausführlich beantwortet.
Morgen haben wir den DMPS-Test Termin, ich bin schon ganz aufgeregt. Den Arzt habe ich auf der Metalltoxikologie Seite gefunden - beim Erstgespräch hat er mich weder ausgelacht, noch irgendwie abgetan, das fand ich schon mal gut. Er hat mir auch gesagt, dass der Test evtl. negativ sein kann, was aber nicht unbedingt heißt, dass man nicht belastet ist. Ich hoffe echt auf einen positiven Test - auch wenn es sich ganz blöd anhört.
 
Hallo braunkappe,

wirst Du eine Multi-Element-Analyse (MEA) machen lassen oder nur einen Test auf Quecksilber?
Eine MEA ist meiner Meinung nach aussagefähiger.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo!

Ich wollte aus Urin2 MEA-Tox machen lassen. Ich denke für den Anfang ist es wichtig, einen Überblick zu haben, später kann man evtl. nur noch die Sachen testen, die auffällig waren / sind.
 
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