Schwellungen unter den Augen/Tränensäcke/Augenringe

Du sprachst nicht von Fasten, sondern von


Diät ist aus meiner Sicht nicht Fasten.
(Vielleicht war das das Mißverständnis?)

Z.B. insbesondere bei Insulinproblemen sollte man sich vor Diäten eher hüten während Fasten selbst langfristig positiv wirkt.
Und gerade Obst ist einer der Renner bei Insulinausschüttungen, wenn es nicht gerade Honigmelone ist (ist wohl das einzige Obst mit einem relativ niedrigen glykämischen Index).

Ich denke nicht, dass alles für alle geeignet ist; zumindest sollte man das vorher prüfen.

rosmarin
 
Hallo Rosmarin ,

nach Deinen guten Ausführungen bin ich nun dabei zu prüfen , ob ich nicht wirklich so ein Phosphatproblem habe. Ich verstehe manches aber noch nicht so . Und da Du schriebst , beim Fasten = kataboler Zustand .... ist Phophat kein Problem, so habe ich gedacht , im Zustand mit relativ wenig Insulin und wenig Nahrung , wäre auch so ein kataboler Zustand ... ?

Das ist mir noch zu unverständlich. Aber ich denke , ich habe richtig verstanden , dass ich nach Phospatreicher ( Eiermahlzeit ) nicht die Calzium , Kalium ... NEMs schlucken sollte . Wegen der Komplexbildung mit Phosphat , und dann doch Mangel .

Meine Ernährungsweise habe ich nicht so als Diät empfunden. Und erst recht nicht wegen GEwichtsreduktion. Fakt ist , mein Insulinproblem hat sich schon zum Guten entwickelt.
Neben Honigmelone sind auch Beeren , z.B. Heidelbeeren gut .

LG K.
 
Liebe Kullerkugel,

ich versuchs einfach nochmal, o.k. :)

Ich verstehe manches aber noch nicht so . Und da Du schriebst , beim Fasten = kataboler Zustand .... ist Phophat kein Problem, so habe ich gedacht , im Zustand mit relativ wenig Insulin und wenig Nahrung , wäre auch so ein kataboler Zustand ... ?

Die ursprünglich evolutionäre Situation ist Nahrungsmangel. Damit die (beweglichen) Lebewesen nicht sterben, sondern überleben können, indem noch imstande sind, sich eine andere Gegend mit mehr Nahrung zu suchen, ändert sich der Stoffwechsel: Es wird nicht mehr Glucose in den Zellen gespeichert für schlechte Zeiten (= Aufgabe von Insulin), sondern - im Gegenteil - abgebaut. Dies bewerkstelligt u.a. der Gegenspieler von Insulin, das Cortisol, das schon nach einem Tag Nahrungsentzug steil ansteigt. Cortisol bewirkt außerdem, dass alle das Überleben gefährdenden Entzündungsreaktionen heruntergefahren werden - u.a. auch die Ausschüttung von Histamin als Entzündungmediator.

Durch den katabolen (=abbauenden) Zustand werden auch (zunächst kranke) Zellen abgebaut, wodurch auch Phosphat frei wird. Daher kein Mangel beim Phosphat.

Durchbricht man jetzt diesen Zustand durch immer wieder mal Nahrungszufuhr, wird das Insulin immer wieder (verstärkt) ausgeschüttet, was für den Körper ein ziemlich krasses Wechselbad darstellt, das bei einem ohnehin gestörten Insulinhaushalt auch arg nach hinten losgehen kann. Eine der Wirkungen ist ein - möglicherweise lebensgefährlicher - Phosphat- und Elektrolytmangel nach Nahrungszufuhr (= Refeeding).

War das jetzt verständlicher?

Das mit den NEMs (Calcium, Magnesium) ist ein weiteres Problem, das zu Phosphatmangel führen kann, wenn man sie höherdosiert über einen längeren Zeitraum zum Essen bzw. in nicht genügendem Abstand zum Essen nimmt - sie wirken im Darm als Phosphatbinder und dann gibts weder Calcium/Magnesium noch Phosphat. Bei Nierenkranken ist das Absicht, weil ihre Nieren kein Phosphat ausscheiden können und sich immer noch genug ansammelt bis zur nächsten Dialyse (ohne Phosphatbinder gäbs halt einen heftigen Phosphatüberschuss) - bei Gesunden können aber die Nieren sehr wohl Phosphat ausscheiden, was auch geschieht, aber eben nicht mehr genug aufgenommen.

Last but not least gibts halt bei diversen Darmstörungen, Störungen der Bauchspeicheldrüse oder VD-Mangel auch eine verminderte Phosphatversorgung...

rosmarin
 
Hallo

1.Erfolgsmeldung!
Habe die letzten Tage immer fleissig und eisern meine Atemübungen gemacht.
Was soll ich sagen: mein Tinnitus, dieses Brummen, ist vollständig weg.
Nach MONATEN!
Konnte es selber kaum glauben, aber ich bin total glücklich über diesen ersten Fortschritt.

:freu:

Gruss an alle
FalkenPeter
 
Hallo

1.Erfolgsmeldung!
Habe die letzten Tage immer fleissig und eisern meine Atemübungen gemacht.
Was soll ich sagen: mein Tinnitus, dieses Brummen, ist vollständig weg.
Nach MONATEN!
Konnte es selber kaum glauben, aber ich bin total glücklich über diesen ersten Fortschritt.

:freu:

Gruss an alle
FalkenPeter

Man, FalkenPeter, das ging aber außergewöhnlich schnell. Hoffentlich bleibt es dabei. Wenn der Erfolg so gut ist, wäre es schön, wenn Du den Link von Deinen Atemübungen reinsetzen könntest.

Herzliche Grüße
Kayen
 
Hallo Kayen

Man, FalkenPeter, das ging aber außergewöhnlich schnell. Hoffentlich bleibt es dabei.

Ja, das ging wirklich schnell. Bin selber erstaunt. Habe extra noch einen zweiten Tag gewartet, bis ich hier über den Erfolg berichtet habe.
Aber ich habe auch wirklich "hart" gearbeitet. Das ganze hört sich zunächst simpel an, ist es im Grunde auch. Ständig am Ball zu bleiben. ist das Problem.


Die Übungen mache ich 3-4 täglich. Man kann jedoch im Alltag nicht ständig so Atmen. Deshalb Atme ich, wo und wann es geht, zusätzlich bewußt und tief ein und aus.
Während der ganzen Tinnitus-Aera hatte ich vielleicht mal Tage erwischt, wo es etwas abgemildert war. Völlig weg was es aber seither noch nie.

Es gibt aber auch andere Atemübungen, muss mich da noch durcharbeiten.

Lieben Gruss
FalkenPeter
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo FalkenPeter,

danke, dass Du den Link reingestellt hast. Hier ein kleiner Auszug, der sehr interessant ist und ich denke diese Übung kann man doch gut zwischendurch einbauen.

Mit Kameras im menschlichen Körper hat man festgestellt, dass für die Säuberung des Lymphsystems tiefes Atmen die wirksamste Reinigungsmethode ist. Es bewirkt eine Art Vakuum, von dem die Lymphe in den Blutstrom aufgesaugt wird und den Ausstoß der Gifte beschleunigt. Durch tiefes Atmen und Bewegung kann dieser Prozess der Lymphe um das 15-fache gesteigert werden.

Achja, um beim Thema zu bleiben: Diese Übung hilft bestimmt auch bei Augenschwellungen!!! Die Schwellungen entstehen ja meist durch ein schlechtes Lymphsystem.

Herzliche Grüße
Kayen
 
Hallo rosmarin,

ich habe nochmals über Vitamin D (VD:D) nachgedacht und ich denke, dass sieht ganz bestimmt bei mir niedrig aus. Ich war diesen Sommer wegen meiner Borreliose Erkrankung garnicht in der Sonne und als es wieder ging, durfte ich nicht wegen der Antibiose. Also kaum Licht gehabt. :sleep:
Ich habe mir jetzt V-D 500 i.E. besorgt. Meinst Du 1 Vigantolette reicht?

Herzliche Grüße
Kayen
 
Ich denk nicht, dass es reicht. Im Prinzip kann man sich an der Aussage zu Vitamin D bei Wikipedia orientieren, wobei 1 µg = 40 IE.

"Eine maximale tägliche Dosis von 50 µg (2000 IE) für Jugendliche und Erwachsene (inklusive Schwangere und stillende Mütter) ... sind von Gesunden ohne Risiko von Nebenwirkungen auch ohne medizinische Aufsicht langfristig einnehmbar."

Allerdings denke ich, dass man trotzdem einen Laborbefund zum aktuellen D3-Wert haben sollte (heißt 25(OH)D, kostet lt. IGEL-Katalog ca. 27,90€).
Einfach schon deshalb, damit man sieht, wie niedrig man aktuell legt, um auch ggf. Folgeschäden (u.a. Knochenstoffwechsel, deregulierter Phosphathaushalt, Schilddrüse) abschätzen zu können. Beispielsweise Knochenprobleme können massiv zurückwirken bei der Aufsättigung (Stichwort: hungry bones)! Später kann man halt nur noch spekulieren...

Ich persönlich hab die besten Erfahrungen mit kontinuierlicher Einnahme gemacht (nicht z.B. wöchentliche Stöße mit Dekristol-Kapseln á 20.000 IE) und nehme mittlerweile 2 Tabletten D3 von Hevert á 1000 IE. Außerdem hat die Verstoffwechslung in der Leber einen großen Einfluss auf die Umsetzung, da kann es individuell enorme Diskrepanzen geben, die überhaupt nix mit dem Körpergewicht zu tun haben.
Kofaktoren bei der Umwandlung sind Häm (B6, Eisen, Zink, B2) und B3 und die sollten dann auch da sein (geringe Menge reicht ggf., keine Hochdosis-Substitution!). D.h. wenn man beispielsweise ohnehin schon ein Ferritin- oder Anämie oder B6/Zink-Problem hat, dann wirds eng für die Leber mit den Ressourcen ;) Daher ist im Zweifelsfall die kontinuierliche niedrigere Dosis günstiger...

(Meine eigene Aufsättigung war ziemlich widersprüchlich und schwierig und da ich durch den seit meiner Kindheit anhaltenden Mangel halt auch schon Osteoporose hab, was ich nie vermutet hätte, hab ich auch Erfahrungen mit meinen hungry bones nicht vermeiden können.)

rosmarin
 
Hallo

Manchmal verstehe ich diese Ärzte nicht - ich bin echt Fassungslos.
Hatte ja geschrieben, dass ich vor meinem Urlaub ein großes Blutbild habe machen lassen. Die Praxis gab mir dann am Telefon die Auskunft, dass alles in Ordnung sei, ich aber noch einmal zu einem Abschlußgespräch erscheinen sollte. Das habe ich nun gemacht. Das Blutbild war tatsächlich absolut unauffällig, bis auf den Immunglobulin E Wert. Er liegt bei 220.2 kU/l und hat einen Referenzbereich < 100. Der Wert wäre zwar etwas hoch, es bestehe aber kein Handlungsbedarf. Es gäbe auch keine Differenzierungsmöglichkeit.
Klar, das ich da völlig anderer Meinung bin. Das erste was ich im Internet erfahren habe, ist, das es sehr wohl eine solchen Test gibt.
Für jedes Allergen gibt es auch ein spezifisches Immunglobulin E. Bei einer Allergie kann also mit Hilfe eines Bluttests, bei dem verschiedene IgE-Typen untersucht werden, sehr exakt nachgewiesen werden, welcher Stoff die Allergie ausgelöst hat.
Ansonsten ist die Zuordnung des Allergens sehr schwierig, da die Reaktion bis zu 72 Stunden verspätet kommen kann.

IgE ist - wie alle Immunglobuline - ein Eiweißkörper der vor allem in der Haut und in den Schleimhäuten zu finden ist. Kommen Allergene dort mit IgE in Berührung, bewirkt dies eine Veränderung in der Funktion verschiedener Zellen. Diese Veränderungen führen zur Ausschüttung von Mediatoren, wie das bekannte Histamin.

Da haben wir es doch: Histamin

Ich soll also - laut Arzt - sorglos weiter mit meinen dauernd geschwollenen Augen herumlaufen, und die Schlafstörungen und alle anderen Beschwerden ignorieren. Keine Sorge, alles in Ordnung. Der hat doch den Knall nicht gehört, oder?
Das nächste was ich mache, ist den Arzt wechseln. Und dann will ich diesen spezifischen Test.

Es kommen zwar wesentlich höhere Werte vor, es gibt aber keine proportionale Verbindung zwischen dem vorgefundenen Wert und den Beschwerden.

:mad:

Gruss
FalkenPeter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo rosmarin,

lieben Dank für Deinen ausführlichen Bericht !! Da steckt ja wieder viel Arbeit drin :kiss:

Ich gebe Dir absolut Recht, dass der Wert unter ärztlicher Kontrolle gehört.:eek:)


2009 wurde mein Vitamin D Spiegel bereits kontrolliert. Da war er noch absolut bestens.(Trotz damals schon stark vorhandener Histamintoleranz) Das hatte mich und auch den Doc schon etwas gewundert. Aber ich halte mich viel im Freien auf, wenn es mir gesundheitlich einigermaßen geht. Aber dieses Jahr war schon arg und ich konnte nicht viel ins Freie. Außerdem habe ich in diesem Jahr auch gemerkt, dass ich absolut kein Sonnenlicht mehr vertrage. Ich merke es sofort kreislaufmäßig und die Haut reagiert nach ein paar Minuten. Ansonsten halte ich ja nicht viel von Hochdosen. B-Vitamine, die sich im 100% Bereich bewegen und wie Du weisst B 6 50 mg. Wobei ich hier auch überlege auf 100 mg zu gehen, weil ich einfach noch zu sehr erschöpft bin. (Und ich vertrage es jetzt gut, da ich B1 komplett weggelassen habe :):):))

Nunja, aufgrund des obigen guten Wertes dachte ich einfach mal an eine prophylaktische Einnahme um den VD zu erhalten und vielleicht etwas aufzustocken, da ich mal hoffe, dass er nicht so schnell in den Keller gehen kann. Lebertran soll sich auch vorzüglich dafür eignen :D.

Herzliche Grüße :fans:
Kayen



@FalkenPeter

Mein IgE Spiegel war auch mal erhöht (ca. 200). Mein damaliger Arzt meinte das wäre in diesem Bereich ein Schwankung und es gibt weitaus höhere Werte (irgendwie um die 1000) Da würde er aktiv werden, aber so wäre es (fast?) normal. :mad:

Herzliche Grüße
Kayen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kayen

Vermutlich hast du recht, der IgE Wert ist nicht so hoch.
Bin eben irgendwie verzweifelt und suche den Grund, warum mir oft so
hundserbärmlich ist. Und warum diese verfluchten Augenringe da sind, die manchmal regelrecht brennen. Und warum ich verdammt noch mal auf einmal so wenig Energie habe. Wenn jemand echt organisch erkrankt ist, Raucht und/oder Trinkt, kann ich ja verstehen, dass Augenringe da sind. Aber zu einem durchtrainierten Sportler passt das überhaupt nicht.

Ok, ab damit.

Habe gelesen, dass du auch eine Borre hattest. Habe das vor ein paar Jahren auch gehabt. Auch im Sommer, und ich durfte ebenfalls keine Sonne geniessen. An die Infektion denke ich auch manchmal in Bezug auf meine Beschwerden. Das heimtückische ist ja, dass man kaum bestimmen kann, ob die Infektion noch Aktiv ist oder nicht.
Aber ich denke in dem Fall müssten noch andere Blutwerte "schief" sein.

Ganz lieben Gruss
FalkenPeter
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo FalkenPeter

Mein Krankheitsbild:

permanente Müdigkeit und Erschöpftsein,
massive Schlafstörungen,
morgentliche Tiefs,
depressive Verstimmungen,
körperlichen Beschwerden wie
Kopf- Gelenk- und Rückenschmerzen,
Magenbeschwerden,
gelegentlich starke Blähungen.

Dieses Bild weist auf den Verdacht einer Pyrrolurie hin. Die Pyrrolurie geht mit einem starken B6, Zink, Mangan Verlust einher. Bitte mal in der Kryptopyrollurie-Rubrik schlau machen. Doc Klinghardt hat die Beobachtung gemacht, dass chronische Borreliose-Partienten häufig diese Pyrrolurie entwickeln.
Häufig liest man auch bei HPU/Pyrrolurie Patienten von geschwollenen Augenlidern.
Weiterhin halte ich deswegen auch eine chronische Borreliose für nicht ausgeschlossen.

Ich würde mal bei KEAC einen online-Test machen.

HPU website - KEAC - HPU fragebogen ON-LINE

Herzliche Grüße
Kayen
 
IgE ist - wie alle Immunglobuline - ein Eiweißkörper der vor allem in der Haut und in den Schleimhäuten zu finden ist. Kommen Allergene dort mit IgE in Berührung, bewirkt dies eine Veränderung in der Funktion verschiedener Zellen. Diese Veränderungen führen zur Ausschüttung von Mediatoren, wie das bekannte Histamin.

Da haben wir es doch: Histamin

Hallo FalkenPeter,

sehr vermutlich machen nicht alle Labore diesen Test und meine Erfahrung ist, dass die Ärzte sich auf die Aussagen ihre Stammlabors verlassen. Kann auch sein, das Labor hat ihm gesagt, weiter kann man das nicht differenzieren und gemeint ist, sie können das nicht weiter differenzieren.

und wenn du nun weißt, dass es zumindest halt doch auch ein histaminproblem gibt, kann man das ja schon mal angehen ;)

lieben gruß,
rosmarin
 
Hallo Rosmarin

und wenn du nun weißt, dass es zumindest halt doch auch ein histaminproblem gibt, kann man das ja schon mal angehen

Also: Spiel's noch einmal Sam (noch mal von vorn)
Wie soll ich vorgehen?

Lieben Gruss
FalkenPeter


P.S. Zumindest der Tinnitus ist noch immer weg
 
@Kayen
habs erst jetzt gelesen, tschuldigung :)

Kayen schrieb:
Ansonsten halte ich ja nicht viel von Hochdosen. B-Vitamine, die sich im 100% Bereich bewegen und wie Du weisst B 6 50 mg. Wobei ich hier auch überlege auf 100 mg zu gehen, weil ich einfach noch zu sehr erschöpft bin. (Und ich vertrage es jetzt gut, da ich B1 komplett weggelassen habe )

Geht mir ähnlich - bis auf B6 (25mg)/B2(300%)/B3(250%) nehm ich auch alles nur in einfacher Dosis. Gerade angesichts der bestehenden Erschöpfung solltest du allerdings überlegen, ob du B6 wirklich erhöhen willst. Ich fands ja ganz gut, dass du auch da etwas runtergegangen bist. Es wirkt auch als Katalysator für den Stoffwechsel, der sich bei dir vermutlich nicht ohne Grund etwas runtergeregelt hat. Wenn man Prozesse katalysiert, zu denen nicht alle Bestandteile ausreichend vorhanden sind, kann das gelegentlich auch ungünstige Wirkungen haben - wie Doping halt :mad:

Nunja, aufgrund des obigen guten Wertes dachte ich einfach mal an eine prophylaktische Einnahme um den VD zu erhalten und vielleicht etwas aufzustocken, da ich mal hoffe, dass er nicht so schnell in den Keller gehen kann. Lebertran soll sich auch vorzüglich dafür eignen .

Das mit dem Lebertran war mal - in unserer Kindheit. Heute sind die Wale auch nicht mehr das und haben einen Mangel an VD ;) - der Lebertran besteht zu einem großen Teil aus Vitamin A und das ist in größeren Mengen ein Antagonist von VD! Besser ist schon eine konstante moderate Zufuhr von Tabletten/Tropfen (mit 2000 IE kannst du eigentlich nix falsch machen). Schont auch die Umwandlungsressourcen der Leber.


@FalkenPeter

Gern :) .

  1. Kurzfasten (3 Tage) senkt Histamin und bessert ein gutes Stück die DAO.
  2. Danach alle Nahrungsmittel/NEMs/Gewürze/Getränke, die die DAO/HNMT blockieren oder Histamin/Tyramin enthalten bzw. freisetzen, für einige Wochen vermeiden
  3. Stress, übermaßige körperliche Aktivitäten reduzieren (endogene Histaminausschüttung)
  4. Für gute Kupferzufuhr sorgen (bessert die Bildung von DAO, Cofaktor)
  5. Folsäure verschlechtert
  6. Calcium/Magnesium sind häufig hilfreich (hemmen Histaminausschüttung) - in großem Abstand von Mahlzeiten nehmen, um nicht die Verwertung diverser Nährstoffe durch Komplexbildung zu bremsen
  7. Vitamin C hilft nicht immer, B12 auch nicht immer, Methionin ebenfalls nur bei manchen - muss man testen
  8. Vitamin D und reichliche Phosphatzufuhr bessern (reiner Erfahrungswert - Menschen mit hohem Eiweisskonsum und intaktem VD+Magnesium haben weniger Probleme)
  9. ... und homöopathische Unterstützung testen - hilft mitunter ganz gut

lieben Gruß,
rosmarin
 
@Rosmarin

Vielen Dank für deine Tipps!

Folsäure verschlechtert
Hatte ein Vitamin B12 Präparat mit Folsäure getestet.
Wen wundert es, dass es mein Befinden verschlechtert hat.

... und homöopathische Unterstützung testen - hilft mitunter ganz gut
Kannst du was mit Namen nennen?

Helfen evtl. auch Schüssler-Salze?

Lieben Dank und schönes sonniges Wochenende.
FalkenPeter
 
Hatte ein Vitamin B12 Präparat mit Folsäure getestet.
Wen wundert es, dass es mein Befinden verschlechtert hat.

Hab da auch schlechte Erfahrungen gemacht und wir sind nicht die einzigen ;)

Zur Homöopathie:
Kannst du was mit Namen nennen?
Helfen evtl. auch Schüssler-Salze?

  1. Kupfergluconat kombiniert mit 1x täglich Cuprum met. D6 (Kupfer = Cofaktor der DAO)
  2. Zinkgluconat kombiniert mit 1x täglich Zincum met. D10 (Zink ist beteilig beim Zink-Heparin-Histamin-Komplex in den Mastzellen, d.h. der Histamin-Bindung)
  3. DAO- Tropfen (Diaminioxidase D6) - Neckartor-Apotheke, 72070 Tübingen, Tel. 07071/24494, 100ml ca. 50€, 2-3x 10 Tropfen täglich (reicht also 'ne Weile) - dient der Anregung der DAO-Synthese
  4. evtl calcium phosph. D6, ebenfalls evtl magn. phosph. D6
  5. Kombination von Acidum arsenicosum D8 (5 Glob.), Cuprum met. D6 (5 Glob.) und Acidum Formicicum D6 (10 Glob.)
  6. testen (!): Histaminum in verschied. Potenzen:
    • eine Möglichkeit: abends Histaminum D30 5 Tropfen/Glob., morgens Formasan 10 Tropfen bzw. Acidum Formicicum D30 5 Tropfen
    • Histaminum D12, 5 Globuli bei akuten Histaminreaktionen (Achtung, Erstverschlimmerung möglich!)
    5. und 6.1. kann man verbinden - muss man aber nicht.

sonntäglich sonnige Grüße,
rosmarin
 
Zuletzt bearbeitet:
@rosmarin

Geht mir ähnlich - bis auf B6 (25mg)/B2(300%)/B3(250%) nehm ich auch alles nur in einfacher Dosis. Gerade angesichts der bestehenden Erschöpfung solltest du allerdings überlegen, ob du B6 wirklich erhöhen willst. Ich fands ja ganz gut, dass du auch da etwas runtergegangen bist. Es wirkt auch als Katalysator für den Stoffwechsel, der sich bei dir vermutlich nicht ohne Grund etwas runtergeregelt hat. Wenn man Prozesse katalysiert, zu denen nicht alle Bestandteile ausreichend vorhanden sind, kann das gelegentlich auch ungünstige Wirkungen haben - wie Doping halt :mad:

Hallo rosmarin :)

Du hattest Recht mit meiner bedenklichen B6-Erhöhung! Ich habe daraufhin gleich Schwindel bekommen. :mad: Nunja, bin jetzt wieder auf 25 mg runtergegangen. Mal sehen, ob sich der Schwindel wieder runterregelt.
Heute morgen ist er jedenfalls etwas besser.


Das mit dem Lebertran war mal - in unserer Kindheit. Heute sind die Wale auch nicht mehr das und haben einen Mangel an VD ;) - der Lebertran besteht zu einem großen Teil aus Vitamin A und das ist in größeren Mengen ein Antagonist von VD! Besser ist schon eine konstante moderate Zufuhr von Tabletten/Tropfen (mit 2000 IE kannst du eigentlich nix falsch machen). Schont auch die Umwandlungsressourcen der Leber.

Gut das ich das Thema Lebertran angesprochen habe. Auf den Vitamin A Antagonist zu VD wäre ich hier garnicht gekommen.:eek: Ich nehme jetzt 2 x 500 IE VD, obwohl ich weiss nicht genau ob mein Schwindel von VD oder der B6 Erhöhung gekommen ist. Habe beides gleichzeitig veranstaltet.
Ich werde erstmal B6 runterregeln heute.

@ FalkenPeter

Sag mal, wird Dir bei der Atemübung evtl. auch schwindelig? So ganz unanstrengend ist diese ja nicht.

Herzliche Grüße
Kayen
 
Oben