Konzentrationsprobleme, Fahrlässigkeit, Müdigkeit

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15.01.07
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Hi,
ich hab schon seit geraumer Zeit Probleme wie Müdigkeit, Lustlosigkeit und ganz besonders Konzentrationsprobleme.
In der Schule (bin Sch+ler, 18 Jahre) aber auf zu Hause fällt es mir schwer mich auf Sachen zu konzentrieren. Vor allem bei Gesprächen verlier ich oft den Faden und weiss nicht, was der andere überhaupt von mir will.
Dazu kommt generell eine gewisse Fahrlässigkeit. Ich verlege und Vergesse oft sehr viele Dinge.
Manchmal ist es mit dem Konzentrieren sehr extrem, ich bekomme eine Art Tunneblick und das Gefühl neben mir zu stehen. Sport hilft mir da weiter, danach fühle ich mich deutlich besser und konzetrierter, aber nur kurze Zeit.
Beim Hausarzt war ich schon, Schilddrüsen sind ok, der Arzt meint ich wäre kerngesund...
 
Hallo Wagon,

ja, da hätte ich auch auf Schilddrüse getippt:
sind deine SD-Werte nur lt. Blutbefund O.K., bzw. welche wurden gemacht, wurde eine Sonographie gemacht?
Ich frage deswegen: mein Sohn, 8 Jahre hat dieselben Symptome. SD laut Blutwerten (Kinderarzt, hat TSH und die freien Werte, FT3 und FT4 bestimmt) in Ordnung. Es hat mir aber keine Ruhe gelassen und ich habe meinen Sohn einfach zu meiner jährlichen Untersuchung (habe selbst Hashi) beim Nuklearmediziner "mitgebracht". Ergebnis: beginnende Hashimotothyreoiditis, probeweise Hormonsubstitution.
Fazit: die Diagnose kam durch den Ultraschall zustande (kleine SD, echoarm, inhomogen bei noch euthyreoter SD-Hormonlage).
"Fehler" beim Kinderarzt: es wurden keine SD-Antikörper bestimmt.

Weitere Punkt, da sich da die Symptome oft überschneiten:
wir haben beide HPU, die Symptome haben sich bei meinem Sohn durch Depyrrol gebessert, sind aber nicht ganz verschwunden.

Also ich kann dir nur raten, auch HPU zu checken und ev. noch eine v. a. genauere SD-Untersuchung beim Spezialisten (Nuklearmediziner) machen zu lassen. Eine autoimmune SD-Erkrankung kann nämlich schon Probleme verursachen, wenn die Hormone (noch) im Normbereich liegen, zur Diagnose gehören Ultaschall, ev. Szintigraphie und Antikörperbestimmung einfach dazu.

LG
Niane

P.S.: lasse dir vor allem immer eine Kopie der Blutbefunde geben!
 
Hallo Wagon,
der "Tunnelblick" ist eines der Symptome bei einer Quecksilberbelastung. Hast Du evtl. Amalgam im Mund in den Zahnlöchern?
Gruss,
Uta
 
Hallo Wagon
Bitte immer das gesamte Umfeld analisieren. Grösste Fehler passieren in der Regel wenn man sich in den Details festhaltet. (Laborwerte ect.)
Leider wird dann nur viel zu oft Symptombekämpfung betrieben. Da kann ich aus eigener Erfahrung berichten.
Betreffend Lustlosigkeit...tue dir was gutes, belohne dich. Nimm dir Zeit für dich. Sport finde ich ganz gut. Meditation, genügend Schlaf ect. In sich hinein hören, die innere Stimme weis was dir fehlt oder was du brauchst. Wir haben alles in uns um uns selber zu helfen und zu heilen!
Ich wünsche dir viel Mut etwas neues anzunehmen.

Liebe Grüsse
Stewie
 
Amalgam - was ist das? Ich habe mal eine Zahnversiegelung gemacht, aber denke das hat damit nicht viel zu tun. Ansonsten sind meine Zähne in Ordnung ;)
Ich bin dabei meine Ernährung gesünder zu gestalten, bin aber ein Freund von Süßigkeiten und Co.
Noch ein Problem sind trockene Augen bei mir. Wenn ich vor dem PC sitze, wird es auch mit der Konzentration ziemlich schwer, könnte also zusammen hängen.
 
Falls du die trockenen Augen eher im Winter hast, solltest du mal schauen ob die Raumluftfeuchtigkeit ok ist.
 
Hast du WLAN für den PC? Evtl. könnte das die Ursache sein. Diese Technologie ist offensichtlich nicht zu unterschätzen:
www.buergerwelle.de/pdf/strahlend_spielen_nintendo.pdf

Weitere Dreckschleudern in unseren Haushalten und Büros sind kabellose Funktelefone (DECT). Vielleicht hat auch dein Handy ein Einfluss. Es gibt Menschen, die reagieren äusserst empfindlich auf gepulste elektromagnetische Strahlung.

Dass es dir nach Sport kurzzeitig besser geht, könnte ein Hinweis sein, dass dein Hirn oder einzelne Areale nicht genügend mit Blut und Sauerstoff versorgt werden. Die Ursachen hierfür können vielfältig sein.
Bei mir wurde die Versorgung des Hirns mit SPECT untersucht.
 
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