Pfeifen im Ohr

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22.09.10
Beiträge
16
Ich hab seit 2,5 tagen ein ständiges ununterbrochenes pfeifen im rechten ohr.
Vorbildlich wie ich bin, bin ich heute zum HNO arzt gegangen. Der hat alles untersucht und nichts gefunden. Ich war auch keiner lärmquelle ausgesetzt, das war plötzlich am morgen da ohne grund.
Der arzt meinte das sei evt. psychisch ich soll zum psychiater. Dann meinte er noch ich soll halt beim pfeifen einfach nicht hinhören.(wieso bin ich nicht selber drauf gekommen??)
Und warum ich denn so nervös und gestersst sei? Ich sei ja schliesslich nur hausfrau und meine kinder seien schon gross.(na toll)
Dann fragte er mich ob ich ein medikament nehmen wolle das die durchblutung ihm ohr steigert ( als ob ich das entscheiden könnte)
Ich sagte: nützt denn was? Und er meinte: das weiss ich doch nicht. Sie müssen das nur nehmen wenn sie glauben so nicht weiterleben zu können ( als ob ich das nach 2 tagen sagen könnte)
Schlussendlich drückte er mir ein schlafmittel in die hand und sagte ich soll in 2 wochen wieder kommen…
Bin ich irgendwie im falschen film????
 
Hallo Pralinchen

unglaublich der Artzt..würde lachen wenn das nicht so Ernst wäre..gehe bitte zu einem andern HNO der dich ernst nimmt..eventuell angehender Tinitus sollte schon behandelt werden..

würde keine Zeit verstreichen lassen und eine Zweitmeinung ist immer besser...

liebe grüße darleen:wave:
 
Hallo pralinchen,

manchmal helfen Ginkgo-Präparate, um die Durchblutung anzuregen - Du könntest es immerhin mal versuchen.
Das Schlafmittel würde ich mal schnell vergessen:eek:),,,

Du könntest mal in unser WIKI schauen:
Tinnitus

Es gibt auch etliche Threads in unserem Forum, die sich mit der Thematik beschäftigen, z.B. hier:
https://www.symptome.ch/vbboard/umgang-stress/58819-leben-tinnitus-erfahrung.html
https://www.symptome.ch/vbboard/krankheitsbilder-allgemein/31877-tinnitus-jemand-dazu-sagen.html
https://www.symptome.ch/vbboard/krankheitsbilder-allgemein/39346-tinnitus.html

Vielleicht findest Du dort schon einige Tipps?

Liebe Grüße,
Malve
 
ja aber ich weiss ja nicht ob es ein tinitus war..ein hörsturz oder was auch immer...er hat ja nichts gesagt
 
Hallo pralinchen,

einen Hörsturz kann man gut selbst erkennen; das Ohr/Hören fühlt sich an wie Watte, man hört alles wie gedämpft, und es kann sich ein Druckgefühl einstellen.
Da Du davon nichts geschrieben hast, gehe ich davon aus, dass es sich nicht unbedingt um einen Hörsturz gehandelt hat.

Ein Geräusch "im Ohr" nennt man generell Tinnitus:) - egal, welche Ursache es hat.

Liebe Grüße,
Malve
 
also am samstag morgen nach dem aufwachen hatte ich das gefühl mein ohr sei verstopft und ich höre nicht mehr gut..aber das war im verlauf des vormittags weg... und dann fing das pfeifen an
 
genau so hat das bei mir auch angefangen...schon 2 mal einen Tinitus gehabt die gottseidank wieder wegegegagen sind..
 
einmal war es ein halbes jahr und einmal 3 Monate..mit medis ...ect..

ich würde an deiner stelle bitte noch zu einem andern HNO gehen..sollte es sich um einen angehenden Tinitus handeln sollte nicht so viel zeit vergeudet werden..

hast du magnesium zu Hause?

dann das bitte nehmen..könnte dir eventuell helfen..

und Ginko_Präparate..
 
Tinitus
also von alleine weggegangen? oder wie? und nach welcher zeit??
Meist geht der Tinitus garnicht mehr weg. Ausnahmen gibt's, wenn er durch Chemikalien (Vaskulitis), Allergien (Antikörper) oder Schwäche (stessiger Tag). Viele gewöhnen sich an den Tinitus und hören ihn dann nicht mehr.

Die normale Behandlung ist erstmal Bewegung und frische Luft, um die Durchblutung anzukurbeln. Also gleich mal einen Spaziergang zum Arzt. Der verschreibt dann Notrop oder Trantal (zur Gefäßerweiterung). Mit den so geweiteten Gefäßen (mit den Tabletten) gehts dann erst mal (wenn nötig) ins Bett zum Auschlafen (damit das Herz danach wieder stärker schlägt). Wenn's nicht besser geworden ist, gelten je nach Kasse und Arzt 6-12 gefäßerweiternde Infusionen zur Regelbehandlung.

Vorsicht Hörsturz ! - bei niedrigem Blutdruck kann dabei der abstürzen das Blut sackt in die Beine und es kommt gar kein Blut mehr im Ohr an. Hierzu unter "gefäßerweiterde Medikamente und Hörsturz / Tinitus googeln. (es gibt Warnungen !) Schlimmstenfalls müssen Infusionen stationär in der Klinik im Liegen verabreicht werden.

Soweit ich weiß sind diese Infusionen Bedingung für eine Sauerstoffhochdrucktherapie. D.h. wenn's nach den Infusionen nicht besser geworden ist, dann muß der Arzt attestieren, daß die Infusionen nichts gebracht haben und die HBO empfehlen. (HBOT= Hyperbaric Oxygen Therapy muß bei der Kasse beantragt werden).

Diese HBO in der Druckkammer muß unmittelbar nach dem Ereignis erfolgen (spätestens nach einer Woche) Den Arzt befragen - notfalls bei der Kasse anfragen, wie denn die neuen Regelungen lauten oder obs bei der HBO inzwischen eine Selbstbeteiligung gibt. Damals mußten es Infusionen sein, denn Tabletten wurden nicht als "Regel"-Vorbehandlung akzeptiert.

Durch die hyperbaren Sauerstofftherapie kommt's nicht nur zu einer verbesserten Durchblutung der Ohren (obwohl sich der Tinitus dadurch bei vielen verbessert hat). So nebenbei werden auch noch Knorpel und Gewebe durchblutet, die bisher unter Sauerstoffmangel litten - gewissermaßen werden Herde und Bakteriennester ausgeräumt, ect. Es gibt so etliche Patienten die einen Tinitus vortäuschten, um nach langer chronischer Erkrankung so eine Behandlung zu bekommen. Allerdings bekommt man sie nur beim ersten "aktuten" Tinitus. Beim zweiten mal bekommt man die HBT nicht mehr, denn dann ist der Tinitus ja schon "chronisch".
 
na super..aber du hast ja gelesen was der arzt gesagt hat..ich soll in 2 wochen wieder kommen.... soll ich also zu einem anderen arzt???
 
will dir ja nix, aber die Chance (das es nicht chronisch wird ), ist eben eine schnelle Behandlung, denn ein ständiger Tinitus ist nicht spaßig..und desto mehr Zeit vergeht desto schlechter die Heilungschancen..
 
...Der arzt meinte das sei evt. psychisch ich soll zum psychiater. Dann meinte er noch ich soll halt beim pfeifen einfach nicht hinhören.(wieso bin ich nicht selber drauf gekommen??)...Bin ich irgendwie im falschen film????

Gurten Morgen zusammen,

zum Psychiater gehen ist natürlich dummes Zeug (meine ich sogar, wenn man psychische Probleme hat). Ich halte sehr wenig von dieser Kaste.

Der Rat, einfach nicht hinhören, finde ich schon besser, falls es Tinnitus ist. Ich habe selbst seit 15 Jahren Tinnitus und außer ignorieren, nichts dagegen unternommen. Ah ja, bist du auch mal wieder da, begrüße ich ihn dann. Irgendwann fällt mir dann auf- er ist wieder weg. Er belästigt mich ja nicht ständig.

Zu dieser Einstellung kam ich, weil mir Bekannte, die auch Tinnitus hatten, nur von erfolglosen Therapien berichteten, die teilweise einem Spießrutenlauf gleichkamen. Einmal war ich bei einer HNO-Ärztin. Die machte einen Hörtest, während ich gerade mal wieder Tinnitus hatte. Sie meinte, ich höre keine höheren Frequenzen mehr und bräuchte ein Hörgerät. Als ich konterte, daß ich diese jetzt auch nicht lokalisieren kann, weil gerade der Tinnitus im diesem Frequenzbereich pfeift und die Testfrequenz überlagert, wurde sie stinkesauer und meinte, das hat damit nichts zu tun. Blutverdünnende, entzündungshemmende Infusionen hat sie mir noch empfohlen. Noch Fragen?

Meine Jogalehrerin und Heilpraktikerin, die sich mit indischer Heilkunst beschäftigt, meinte: Das ist der Gesang der Götter, die dir freudige Botschaften überbringen. Lerne sie zu verstehen. Der Gedanke gefällt mir schon besser.

LG Ludwig der Träumer
 
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