Verlust vom Geruchssinn

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Hallo zusammen,
vielleicht gibt es ja unter Euch jemanden, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat...

Hier meine Geschichte: Vor kanpp zwei Jahren stellte ich fest, dass ich meinen Gerruchssinn fast völlig verloren habe.

Ohne OP oder anderen äußerlichen Eingriff roch ich nix mehr!

Es gab Untersuchungen vom HNO-Arzt - er verordnete alph-Liponsäure, ich nahm die Tabletten und hatte danach eine Verbesserung über knapp ein Jahr. Jetzt ist der Geruchssinn wieder völlig weg, was der Arzt schon angekündigt hatte. Nach unserem Umzug war ich nun erneut bei einem HNO, der hat mir ein kortisonhaltiges Nasenspray verschrieben, was ich eigentlich nicht wollte. Das war auch schlußendlich nicht erfolgreich. Er sprach von MRT - hier ergab sich, dass ich in der li. Kiefernhöhle eine Zyste habe, die aber wohl nichts damit zu tun habe.

Ich bin nun bei einer HP in Behandlung, nehme Globuli entsprechend ihrer Austestung.
Der Gerruchssinn fehlt, d.h. manchmal habe ich irgendetwas gerochen, Maiglöckchen z.B. nach dreimaligem Schnuppern. Versuche nun über Anregung mit verschiedenen Ölen die Nase zu trainieren.

Gibt es Leidensgenossen oder hat jemand noch eine Idee? Muss ich wirklich annehmen, dass der Geruchssinn sich verabschiedet?
 
Der Verlust des Geruchssinns kann Folge mancher Medikamente sein und tritt auch öfter, wie ich zufällig weiß, im Vorfeld einer Alzheimererkrankung als erstes Anzeichen einer beginnenden Demenz auf.
 
... hm, hast Du da genauere Angaben - welche Medikamente da in Frage kommen?

Alzheimer, na toll, wie steht das im Zusammenhang - kannst Du mir da Links nennen?
 
Der Verlust des Geruchssinns kann Folge mancher Medikamente sein und tritt auch öfter, wie ich zufällig weiß, im Vorfeld einer Alzheimererkrankung als erstes Anzeichen einer beginnenden Demenz auf.

Nur eine knappe Ergänzung:
Ein fast unvermeidbarer Genuss von Aspartam tut Gleiches.

Quellen: NOVEMBER 2009: Auf vielen Lebensmitteln steht: Enthält eine Phenylalaninquelle. Was bedeutet das?
• ASPARTAM • Bis Mitte der 70er Jahre stand Aspartame auf einer CIA-Liste als potentielles Mittel zur Biochemischen Kriegführung «
Alles Schall und Rauch: Aspartam – Das süsse Gift

Herzliche Grüße
Ilka
 
Danke für die Info's!

... ist ja nicht gerade begeisternd, was ich da über die Links lesen konnte.

Interessant ist, dass jährlich über 80.000 Menschen wegen Geruchsstörungen behandelt werden.

Ich hoffe, dass der Alzheimer noch auf sich warten läßt und ...

Herzliche Grüße

Regina
 
Hallo Regina,
irgendwie würde ich meine Antwort an Dich auch unbefriedigend finden - hast ja Recht! Vielleicht, wenn Du mehr von Dir erzählst, könnte man irgendwo ansetzen und dann bleiben die Ratschläge sicher nicht mehr so allgemein, so z.B. nimmst Du regelmäßig-unregelmäßig Medikamente und wie ist es jetzt mit dem Nasenspray, wie ernährst Du Dich, z.B. Fleischlos oder bist Du Raucherin? Ist die Cyste in der linken Kieferhöhle weg?
Liebe Grüße
Ilka
 
Hallo Ilka,

also, hier etwas mehr zu meiner Person: ich bin Nichtraucher seit nunmehr 10 Jahren, habe dieses Jahr erstmals eine Acetylsalicylintolleranz festgestellt, auf Penecillin habe ich vor vielen Jahren auch negativ reagiert. Vor ca. 6 Jahren hatte ich einen Insektenstick, welcher einen roten Kreis ausbildete, typisch wie Borreliose - laut Labor war nichts nachweisbar...

Die Zyste ist noch immer in meiner linken Nasennebenhöhle. In meiner linken Kleinhirnseite habe ich eine Gefäßerweiterung, welche aber o.B. sein soll.

Seit ca. 10 Jahren habe ich wiederholt migräneartige Kopfschmerzen, welche ich mit alternativen Sachen in den Griff bekommen wollte, außer Paracetamol brauchte ich keine Hämmer. habe vor fünf Jahren Schwermetalle ausgeleitet und Amalgam entfernt, Algen und Lachsöl genommen...z.Zt. bin ich bei einer HP in homöopathischer Behandlung, übe mich in Geduld und beobachte meinen Organismus.

Wenn ich krank werde/wurde, dann waren es hauptsächlich Sinusitis oder mal Halsschmerzen, selten Husten. Ottitis media war auch in meiner Jugend wiederholt dabei. Kinderkrankheiten: Windpocken, Mumps einseitig, Masern.
Zysten hatte ich vor 12 Jahren an den Eierstöcken, welche aber ohne Eingriff wieder gingen. So, ich hoffe, das war jetzt nicht zu ausführlich. Grüßle Regina
 
Alzheimer, na toll, wie steht das im Zusammenhang - kannst Du mir da Links nennen?
Nein. Da das bei meiner Tante der Fall war und sie einfach nicht riechen konnte wie fürchterlich es bei ihr stinkt, hat mir der behandelnde Arzt gesagt, dass der Verlust des Geruchssinns im Vorfeld von Alzheimer und Demenz öfter auftreten würden.
Ich habe dann bei ihren Freundinnen recherchiert und erfahren, dass ihr Geruchssinn schon Jahre vor der Demenz plötzlich ausgefallen war.
 
Hallo "nicht der Papa",

dann hoffe ich jetzt mal, dass Deine Tante ein hohes Alter erreicht hat...

in den Links habe ich gelesen, dass es drei verschiedene Ursachen geben kann - sprich epitheliale, nervale und zentrale Ursachen. Da ist die Auswahl groß... mal sehen, was letztendlich sich bei mir herausstellt.

Falls es noch nicht so rüber kam - noch ein großes Dankeschön an Oregana und Druiden für die Links!
 
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Nur eine knappe Ergänzung:
Ein fast unvermeidbarer Genuss von Aspartam tut Gleiches.

Alles Schall und Rauch: Aspartam – Das süsse Gift

Herzliche Grüße
Ilka

Möchte hier bekannt geben, dass mir seinerzeit gesagt wurde, dass die ganzen Süßstoffe nur kalorinärmer als Zucker sind, ABER den Appetit anregen und den Darmpilz ebenso wie blanker Zucker nähren. Insofern pfeiff´ ich seither auf "Kalorienarm".
Der einzige Süßstoff, der den Darmpilz nicht nährt ist HERMESETAS. Den gibt es (in Ö) nur in Apotheken und gut sortierten Bioläden bzw. Reformhäusern.
 
Hallo Regina,
im Wikipedia findet sich so allerhand an Infos, warum und wieso es zum Verlust des Geruchssinnes kommen kann. Allein Deine Dauer-Cyste in der Kieferhöhle kann schon dafür verantwortlich sein, weil die Rezeptoren und die Nervenfasern beeinträchtigt sein könnten. Hyposmie ist ein unvollständiger Verlust und Anosmie der vollständige Verlust des Geruchssinnes. Tests, die auf den genauen Ort der Geruchsstörung finden lassen, könnten durchgeführt werden.Unter Hyposmie fand ich (u.A.) in Wikipedia „Mögliche weitere Ursachen einer Hyposmie sind:
Einnahme von Antihistaminen, Antidepressiva oder ACE-Hemmern
Das Einatmen von Chlor oder Benzol, oder langjähriger Kontakt mit Holz- oder Metallstaub oder Rauch.
Ein Zinkmangel
Die Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) und der Morbus Parkinson.
Nach Verletzungen im Bereich des Gesichts
Auch bei der Alzheimer-Krankheit und beim Kallmann-Syndrom kann eine Hyposmie vorliegen.“
Noch anspruchsvoller beschreibt die TU Dresden das Nasenproblem, schau mal dort:
Neue Seite 2
Ob Du da aber auf der richtigen „Fährte“ bist? Vielleicht ist es doch ein Zeckenstich gewesen und Borrelien verantwortlich oder, oder, oder ... ich weiß selbst nur aus meiner Zigaretten-Rauch-Karriere, dass der Geruchssinn mächtig gelitten hat!
Ein feines Wochenende wünsche ich Dir
Ilka
 
Hallo Ilka,
das ist supernett von Dir!!

Wikipedia „Mögliche weitere Ursachen einer Hyposmie sind:
Einnahme von Antihistaminen, Antidepressiva oder ACE-Hemmern
...(habe ich nicht eingenommen, Allergien hatte ich nie und depressiv war ich auch nicht ACE-Hemmer ist für Bronchitis (?) oder - brauchte ich bislang auch nicht)

Das Einatmen von Chlor oder Benzol, oder langjähriger Kontakt mit Holz- oder Metallstaub oder Rauch. ....(hm, die Vergangenheit, war da viel Rauch, bestimmt stundenweise...!)

Ein Zinkmangel ....(den Verdacht habe ich fast, da muss ich mal blättern, warum ein Zinkmangel entsteht, was im Körper da falsch läuft - ist das nicht auch bei Schwermetallbelastung und Pilzen der Fall?)

Die Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus) und der Morbus Parkinson. ...(meine Großeltern mütterlicherseits hatten Oma Diabetes und Opa Parkinson - gibt es auch genetische Vorgaben für Geruchsverlust - wahrscheinlich...)

Nach Verletzungen im Bereich des Gesichts ...(hm, Gehirnerschütterungen hatte ich einige in meiner Jugend)

Auch bei der Alzheimer-Krankheit und beim Kallmann-Syndrom kann eine Hyposmie vorliegen.“
Noch anspruchsvoller beschreibt die TU Dresden das Nasenproblem, schau mal dort:
Neue Seite 2
...(das werde ich machen und wünsche Dir auch ein tolles Wochenende!!)

Regina
 
Hallo zusammen,
vielleicht gibt es ja unter Euch jemanden, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat...

Hier meine Geschichte: Vor kanpp zwei Jahren stellte ich fest, dass ich
Gibt es Leidensgenossen oder hat jemand noch eine Idee? Muss ich wirklich annehmen, dass der Geruchssinn sich verabschiedet?

Hallo Neele,;)

bei Verlust des Geruchs- (und Geschmack)-Sinns kann ein plötzlicher, unerwarteter Schock dahinter sein, etwa wie „was riecht (schmeckt) da so schrecklich?“. Jedenfalls mit starker emotionaler Beteiligung,

Wenn man dieses Auslöser gefunden hat, sich daran erinnert, dauert die Heilung etwa so lange, wie der Verlust dieses Sinnes.

Vielleicht kommst du nach so langer Zeit drauf, welcher Geruch damals für deine Nase so unerträglich war.

Ich habe Erfahrung mit Geschmacksverlust und dessen Wieder-Erlangung und bin heute noch erstaunt, wie genau die Info gestimmt hat, die ich dazu bekommen habe.

Alles Gute und liebe Grüße
:wave:
 
Hallo Crizei,

habe mal darüber nachgedacht - vielleicht ist es Amoniak, zumindest war es der einzige Geruch, der mich fast umgehauen hat!

Was hast Du gemacht, um den Geruchssinn dann wiederzubekommen?

LG
Neele2010
 
Was hast Du gemacht, um den Geruchssinn dann wiederzubekommen?

Hallo Neele,
:)

könnte gut sein, denn Ammoniak riecht ja schauderlich.

Bei mir war es der Geschmacksinn, aber das ist gleichgültig, den der Empfindens-Hintergrund ist derselbe.

Ab dem Moment der Erkenntnis, also der Erinnerung was damals so erschreckend schockhaft schlimm für mich war, musste ich gar nichts mehr machen Außer vielleicht die Gewissheit haben, dass ich „das“ nie mehr zu mir nehmen werde. Ich hatte die Info, dass der Sinn langsam wieder kommen würde. Bei mir etwa 3 1/2 Monate – und genauso war es dann auch. Das war voriges Jahr und nichts erinnert mehr daran.

Wenn es bei dir Ammoniak war, kann dich der Geruch nicht mehr überraschen, du kennst ihn ja. Allerdings könnte es sein, wenn du wieder so was riechst, dass dies wie eine „Schiene“ ist, die einen Rückfall im Heilungsverlauf macht. Also Ammoniak tunlichst meiden. Oder bewusstseinsmäig die Gewissheit haben, dass dir dieser Geruch nichts mehr anhaben kann, dich also nicht mehr überraschen kann.

Ich muss aber zugeben, dass dies eine recht schwere Übung ist in deinem Fall, doch nach meiner Info die einzige Möglichkeit, wieder zu gesunden.

So ähnlich laufen auch Allergien ab.

Gutes Gelingen und viele liebe Grüße!
;)
 
Hallo , ich würde mal testen , ob es nicht wirklich "nur" Zinkmangel ist. Ich hatte phasenweise den Geruchssinn veroren. ERst als ich anfing , Zink und andere wichtige Nährstoffe zu ergänzen ( nachgewiesenerweise große Mängel ) , war das Problem weg .
 
Hallo zusammen,

ein kurzer Zwischenbericht zum Jahresende! Ich habe inzwischen eine Untersuchung in der Uni-Klinik hinter mir. Das Ergebnis: OP im Januar, Antibiotika und Kortison zur Vorbereitung. Wenn ich es auch nur ungern sage, mit der Gabe von Urbason kam der Geruch wieder, heute - erster Tag ohne Kortison - kein Geruchssinn mehr! Bin nun gespannt auf die OP und wie es mir dann geht. Anschließend geht es mit Zink, Vitaminen und Osteopathen weiter!
Einen guten Übergang ins neue Jahr wünsche ich allen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir war der Geruchsinn weg als ich aufhörte zu rauchen.
Nach 5 Jahren nun, kommt er zwischendurch zurück.
stören tuts mich nicht wirklich.
 
Hallo :)

Bei meiern Mom war der Geruchssinn auc knapp zwei Jahre wegen "pfeiffersches Drüsenfieber" weg !
 
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