Bitte dringend um eure Hilfe!

;) Ich würde Kartoffeln und Getreide nicht in einen Topf stecken.
Mit den Blutgruppenernährungen kenne ich mich nicht aus, kann mir aber denken,das die Theorie was mit der Urabstammung des Menschen zu tun hat.
So wie Asiaten keine Milch vertragen, vertragen Menschen mit Blutgruppe 0 vielleicht kein Getreide, weil sie aus dem Mittelmeerraum stammen oder was weiß ich.

Kommen wir nochmal zurück auf die Aussage und den Hilferuf von Sunny:
sie hat Blähungen, Magenprobleme und festgestellt, das es ihr mit bestimmten Nahrungsmitteln besser geht.
Im Laufe der Diskussion wurde gemutmaßt und vorgeschlagen, was sie machen kann.
Die Nahrungsmittel, die sie ohne Probleme essen kann, haben alle keine oder sehr wenige Kohlenhydrate.
Umkehrschluss: lässt sie Kohlehydrate weg, müsste es ihr besser gehen.
Nun schreibt sie, sie isst ja nur ein Brötchen am Tag, weil sie die Energie der Kohlehydrate braucht und weiß nicht weiter, weil es ihr logischerweise davon immer noch schlecht geht.
Deshalb habe ich versucht zu erklären, warum man Kohlehydrate aus Zucker und Mehl nicht braucht.
Zu Kartoffeln, die ja auch Kohlenhydrate enthälten, 15 auf 100g, kann ich nur sagen, das sie basisch sind und dem Körper helfen, das Säure Basen Gleichgewicht zu halten.
Sie enthalten viele wichtige Nährstoffe (kann man in guten Lebensmitteltabellen nachlesen), deshalb sollten Kartoffeln nicht aus dem Speiseplan gestrichen werden. Aber nicht unbedingt als Pommes, Chips und Bratkartoffeln.
Ich weiß, das man die Ernährung nicht verallgemeinern kann, da hast Du völlig recht.
Aber in diesem Fall denke ich, genau richtig zu liegen.
Alternativ könnte sie sich zu Magen und Darmspiegelung überweisen lassen und monate, jahrelang Medikamente nehmen, ohne das sich ihr Zustand bessert.
Mir persönlich haben Monate gereicht, die haben mich fertig genug gemacht und nicht geholfen.
Erst eine Ernährungsumstellung gab mir die Energie und Lebensfreude zurück.

Beachten solltest Du auch das, was James geschrieben hat.
Er ernährt sich ohne Kohlenhydrate und muss nicht mehr Insulin spritzen.
Wenn das auf Einbildung beruhen würde, wäre er lange nicht mehr hier!

1. bei Blutgruppengerechter Ernährung geht es um die Lectine in der Nahrung die der eine vertragen kann (insbesondere er ist gesund) und der andere eben nicht
2.Was dir und James geholfen hat muß nicht zwangsläufig für Sunny gut sein "one mans food is the other one poison " (dem einen die Nahrung dem anderen dem anderen sein Gift)
3. Das mit dem "Säure Basengleichgewicht" ist nicht ganz falsch nur Bg A sollte basisch leben und Bg 0 eher säurelastig.Das ist es halt.
4.Kartoffeln sind Nachtschattengewächse die nun wirklich nicht gesund sind - eigentlich kann die nur Bg B vertragen......
5.Ich habe nichts gegen das Weglassen von Kohlenhydraten (insbesonders als erste Hilfe) nur sinnvoll sollte das schon sein. Natürlich ist es Unsinn das nur Kohlenhydrate "Energie" bringen......schon klar........
6.Kann ja einfach nur eine Glutenunverträglichkeit mit einhergehender Lactoseintoleranz sein was auch wieder nur bei einer speziellen Untersuchung feststellbar ist.
 
Wie schon geschrieben, mit der blutgruppengerechten Ernährung habe ich mich nie befasst.
Das Kartoffeln ein Nachtschattengewächs sind ist richtig,
das die Keime, Schale und grüne Kartoffeln nicht gesund sind, ist mir bekannt.
Aber das sie generell giftig sind, ist mir neu.

Und jetzt noch dazu:
6.Kann ja einfach nur eine Glutenunverträglichkeit mit einhergehender Lactoseintoleranz sein was auch wieder nur bei einer speziellen Untersuchung feststellbar ist.

Es kann alles Mögliche sein.
Fakt ist aber immer noch, das sie hier geschrieben hat:
Ich habe jetzt etwas experimentiert und festgestellt, dass ich Flüssignahrung sehr gut vertrage bzw. Joghurt / Almased Pulver und Rührei / Kochschinken bereitet auch keine Probleme.
...und

Nachdem nun alle Allergien ausgeschlossen sind (Magenspiegelung = leichte Gastritis, die schon längst abgeheilt sein müsste; Darmspiegelung unauffällig bis auf Knicke im Darm) und mir der Arzt "Reizdarm" diagnostizierte, bin ich mit meinem Latein am Ende. Ich solle Abführmitteln nehmen, wenn die Schmerzen akut sind und habe Schmerztropfen von Ratiopharm bekommen. Nur ist das eine dauerhafte Lösung?

Ist das die Lösung?

Ich kann nur aus Erfahrung sagen, das Lebensmittelallergien NICHT immer nachgewiseen werden können,erst bei Darmspiegelung und Untersuchung von Proben aus dem Darm.
Wenn aber ein Weglassen bestimmter Lebensmittel bei Ihr eine Besserung verspricht, was ist gegen einen Versuch einzuwenden?
Kostet nichts, tut nicht weh, ist nicht gefährlich.
Was nun?
Genervter?
Bring bitte einen konstruktiven Vorschlag, der ihr weiter hilft!
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber das sie generell giftig sind, ist mir neu.

Wenn aber ein Weglassen bestimmter Lebensmittel bei Ihr eine Besserung verspricht, was ist gegen einen Versuch einzuwenden?

Bring bitte einen konstruktiven Vorschlag, der ihr weiter hilft!

Den "konstruktiven Vorschlag" haben doch schon viele gebracht. Weglassen der beschwerdebringenden Lebensmittel - ist doch klar (aber irgendwie will sie da ja nicht ran). Manche Menschen wollen partout nicht beschwerdefrei werden. Die Lektüre des Buches habe ich eigentlich empfohlen damit jemand anderer ihr "erklärt" warum es ihr so schlecht geht.
Kartoffeln sind immer einer Belastung für den Körper der Bg A, AB und in geringerem Maße 0."Giftig" ist nicht der richtige Ausdruck es geht um die Unverträglichkeit des europäischen Organismus mit der erst seit 500 Jahren angebauten Knolle. Dazu zählt übrigens die Tomate, der Paprika, die Aubergine..... Die Früchte/Gemüse haben halt auch ihre Methode Fressfeinde loszuwerden......:)))
Erkrankungen werden nur selten mit der Ernährung in Zusammenhang gebracht. Ist halt alles nicht "wissenschaftlich" belegt.
 
Hallo Sunny,
ich möchte Sie nochmal auf meine Antwort vom 17.5. verweisen.
Die Ernährungs-Kundigen haben ganz gewiss mit allen ihren Erklärungen recht.Aber da für mich schon immer die Chemie ein Horror war,bin ich froh,dass meine Therapie-Richtung die Sache von einer ganz anderen Richtung her anpackt,nämlichvon der energetischen her.

Wir Menschen sind ja doch "designed", unter der Kosmischen Energie zu leben.Und a l l e s in und um uns ist Energie.Selbst die Materie ist ja nichts anderes,als verdichtete Energie.Und diese Energie zeigt sich als elektromagnetische Frequenz,die wir mit unseren Bioresonanz-Geräten erfassen und damit behandeln können. Jedes Organ,bzw. seine Zellen,reagieren auf eine ihnen ganz eigene Frequenz,die wir uns dann zur Therapie zunutze machen.Und zwar sehr oft mit gutem Erfolg.

Ihr lieben Wissenschaftler ( i c h bin keiner !! ),sicher gibt's zu dieser Erklärung eines "Laien" ( Praktiker ) für Laien (Patienten) eine ganze Menge aus wissenschaftlicher Sicht zu sagen,was aber Sunny auch nicht weiter helfen würde.

Und Sunny,wenn Sie nun doch mal den Versuch mit einer Biophysikalischen Methode (hier Bioresonanz) machen wollen,können Sie mir gerne eine pn schicken.
Nachtjäger
 
Das mit dem Abwehren der Fressschädlinge durch Gifte kenne ich nur vom Getreide, aber bei uns liegt die Unverträglichkeit in der Familie, deshalb habe ich mich intensiv damit beschäftigt.
Wobei meine Tochter schwört, es wäre nur Weizen, ich mißtrauisch bin und nur Roggen traue, meine Tante auf Kichererbsen und Qinona umgestiegen ist, aber es auf alle Kohlenhydrate, einschl. Zucker schiebt, das es ihr so schlecht ging und meine Mutter ist die Beste, die isst alles, bis es ihr richtig schlecht geht, schiebt ein paar Wochen streng ohne KH ein und wenn es ihr besser geht, isst sie wieder ALLES! Sie weiß, das es mit der Ernährung zu tun hat, wenn es ihr schlecht geht, kann aber ihre Gier nicht zügeln.
 
Na super ! Eine bessere Erklärung,dass nämlich vererbte Allergie/en in dieser Familie herumgeistern,gibt's ja garnicht !
Und vererbbar sind nach unserer Auffassung,um es nochmal zu sagen,die "echten" Allergien gegenüber Kuhmilch,Weizen und Ei. Sicherlich auch möglicherweise die Anlage zur Lactose-Intoleranz.
Nachtjäger
 
Hallo, ich habe eure Beiträge aufmerksam gelesen und oft geraten die Nahrungsunverträglichkeiten in den Vordergrund.

Ich habe nochmal in meinem letzten Krankenhausbericht gelesen, dass bei mir die Diagnose "Slow-Transit-Opstipation" gestellt wurde, was laut Internet Recherchen bedeutet, dass es sich um eine sehr schwere Art der Verstopfung handelt. Doch ob sich eine so starke Art von einer Allergie auslösen lässt? Ich weiß es nicht, ich tape bis jetzt immernoch im Dunkeln, aber ich werde Nachtjägers Vorschlag gerne annehmen, ihm eine Blutprobe zukommen zu lassen.

Ich hoffe natürlich noch ein wenig auf den Spezialisten der Gastrologie, bei dem ich Ende Oktober einen Termin habe. Dieser befindet sich in Siegen, eine weite Fahrt, aber diese nehme ich in Kauf....

lg
 
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Hallo sunny
einen Reizdarm sollte man nicht einfach so abtun, die Symtome können sehr schwerwiegend sein, wie deine auch. Informiere dich doch einfach im google darüber, du wirst vielleicht herausfinden, dass du wirklich "nur" einen Reizdarm hast. Der ist zum Glück nicht lebensbedrohlich aber eben....
Ich leide auch darunter, bei mir hilft Magnesium.
Ich wünsche dir, dass du einen Weg aus deiner Krankheit findest:besserung
 
Hallo,

naja leider ist es bei mir nicht nur mit "Magnesium" getan, da ich wohl an einer sehr ausgeprägten Form der chronischen Verstopfung leide (slow-transit-syndrom). Reizdarm hin oder her. So wirklich weiß man ja nicht, was alles dahinter steckt. Reizdarm wird ja oft so hingestellt, wenn man nicht weiß ,was es genau ist.

Ich habe nun festgestellt, dass es mir im Moment nur noch möglich ist, flüssige Nahrung zu mir zu nehmen, was mich enorm im Alltag einschränkt und mich unglücklich macht. Bin mittlerweile bei einem Therapeuten, weil ich mit der Situation nicht mehr klar komme. Habe gestern fast den ganzen Tag geschlafen, weil ich einfach nur noch verzweifelt und traurig bin.
Natürlich spielt noch ein Thema eine Rolle, von dem ich euch nichts erzählt habe. Ich habe Bulimie und muss mich einmal die Woche übergeben. Dann nehme ich natürlich sehr große Mengen fester Nahrung zu mir und wenn ich dann keine abführmaßnahmen einleiten würde, würde es sicherlich zum Darmverschluss kommen. Daher ist es sehr wichtig, dass ich auch von den Essattacken loskomme, damit ich überhaupt wieder an das normale Essen herankomme.

Mein Therapeut sagt, dass ich froh sein kann, dass ich ´überhaupt Nahrung wenn auch in flüssiger Form, zu mir nehmen kann. Was ein Schock für mich war. Es kommt mir im Moment so vor, als wäre ich die Einzige die so einen Mist hat und das Einzige was ich mir sehnlichst wünsche ist, ein Hoffnungsschimmer,einfach dass es BESSER wird. Es muss nicht viel besser sein. Nur ein kleiner Funken Besserung. Doch ich verspühre nur Verschlechterung. Auf Dauer ist das keine Motivation für mich.

Allergien wurden wie gesagt ausgeschlossen, ich leide nur eben etwas an einer Fruchtoseintolleranz. Naja was soll ich noch großartig schreiben.
Das ist alles kein Zuckerschlecken und eigentlich sollte ich in meinem Alter an etwas anderes denken als Krankheiten. Ich habe soviele Träume und Ziele.
Alles muss ich durch diese Sache zurückstellen. Nicht einmal Urlaub kann ich machen, weil ich mich immer nach der Schwere der Schmerzen richten muss.

Meine Familie zerbricht an dem Ganzen und das habe ich alles nicht gewollt.
Nur kann ich nicht sagen, es geht mir gut wenn es nicht so ist.

Ich habe allmählich die Vermutung, dass das alles durch einen Schockzustand zustande gekommen ist. Würde mich interessieren, ob ihr vielleicht die gleiche Vermutung habt, denn das alles klingt ja schon irgendwie zu heftig, als wäre es "nur" eine Allergie.....

lg und danke euch für eure Hilfe!
 
Hallo Sunny,

in einem Deiner anderen Themen wurde schon einmal der Hinweis auf die HIT gegeben. Hast Du denn inzwischen eine histaminarme Diät gemacht?

Ich könnte mir vorstellen eine Ausschluss-Diät bringt vielleicht Gewissheit, sprich doch mal mit dem Arzt oder Allergologen darüber. Das geht in etwa so:
1. Tag nur Reis
2. Tag + Karotten
3. Tag + Kartoffeln
4. Tag + Fleisch
5. Tag + Apfel
6. Tag etc...
Wenn etwas gut vertragen wird weißt Du das dann sicher, wenn etwas nicht vertragen wird vom Speiseplan streichen. Das ist zwar nicht von heute auf morgen erledigt, doch wenn Du das eine Zeitlang schaffst hast Du bestimmt eine Auswahl für eine gute Ernährung.

Okay, ich las gerade von Deiner Essstörung, doch vielleicht kannst Du das trotzdem in irgend einer Form hinbekommen.

Du hast bereits in u.g. Themen noch viele andere Hinweise bekommen, wurde das denn alles abgeklärt? Hier die anderen Threads von Sunny5587:
https://www.symptome.ch/vbboard/koe...le-mich-bereits-waere-leben-schon-vorbei.html
https://www.symptome.ch/vbboard/fru...uctoseintoleranz-diesen-werten-weiss-tun.html
https://www.symptome.ch/vbboard/koe...che-verstopfung-lebenslang-abfuehrmittel.html


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich empfinde jetzt, wo Du mit der Sprache rausrückst, deine Auffassung der Krankheit als verdreht.
Ich will Dich nicht dafür verurteilen, das Du Bulimie hast, denn die kommt vom Kopf.
Aber Du kannst doch nicht erwarten, wenn Du Dir regelmäßig den Finger in den Hals steckst, das Dein Körper das unbeschadet mitmacht.
Du experimentierst dazu auch noch mit Abführmitteln und meinst dann, eine Krankheit zu haben, die den Darm betrifft.

Du wünschst Dir Besserung, Deine Familie leidet unter deinem Verhalten, Du kannst nie in den Urlaub fahren....dann hör auf, Dir den Finger in den Hals zu stecken.

Ich finde es mutig und ehrlich, das Du uns offenbart hast, was Dir fehlt
und wünsche Dir von ganzen Herzen, das Du erkennst, welchen Weg Du gehen kannst, um mit Dir und Deinem Körper leben zu können, ohne Dir selber zu schaden.
 
"dann hör auf, Dir den Finger in den Hals zu stecken"

Weißt du, wenn das so einfach wäre, gäbe es diese Krankheit nicht!

Aber du hast mich mit diesem Satz ein kleines Stück wachgerüttelt, danke dafür. Ich arbeite ja an mir es ist nicht so, dass ich mich in diesem Krankheitsbild suhle, ich kämpfe jeden Tag, damit es mir einigermaßen gut geht. Ich habe jetzt auch zwei Wochen Urlaub, weil ich diesen Zustand gar nicht mehr aushalten kann. Es kostet enorm Kraft, sich jedes mal wieder aus dem Mist herauszuziehen und weiterzumachen.

Wäre mir das alles nicht bewusst, würde ich keine Therapie machen.
Und dann kann man nicht mal eben aufhören, sich den FInger in den Hals zu stecken. Es ist ja irgendwo durch gekommen. Deshalb verwies ich auf den Schockzustand. Ich will damit auch nicht jemanden für mein Leiden verantwortlich machen, das ist klar. Aber je rätselhafter mir das alles wird, desto mehr versuche ich eine Antwort zu finden....und ich denke ich komme dem allen ein Schritt näher.

Mein Therapeut sagte mir bereits, dass mir in der Kindheit Zuneigung gefehlt haben muss und ich kann mich an eine Situation erinnern, bei der ich immer anfangen muss zu weinen, weil ich dadurch ein Familienmitglied in den Dreck ziehen würde. Aber wenn es die Lösung ist, all diese Blockaden zu lösen und wieder normal leben zu können, bin ich dazu bereit....es gab einmal einen banalen Streit und bei diesem Streit bin ich auf den Boden gefallen und eine Person hat, als ich auf dem Boden war auf mich eingeschlagen und mich eingetreten. Und wenn ich daran denke, dass ich mich nicht wehren konnte und es genau zu dem Zeitpunkt war, als das alles angefangen hat so wird mir alles etwas klarer...wollte es nur verdrängen, weil ich meine Familie trotzdem über alles liebe....und dieser Zwiespalt von Liebe und Verachtung wegen diesem Ereignis spaltet mich enorm.

Das ist jetzt alles sehr viel....ich weiß. Nur suche ich nach einer Antwort.
Und wenn das alles so ist, dann habe ich vielleicht erkannt, was mir fehlt, wenn ich diese Anfälle bekomme....Zuneigung, jemand der mich lieb hält und mir einfach zeigt, du bist ein liebenswerter Mensch.

Bulimie hin oder her. Sie hat ihren Ursprung. Und ich denke ich bin in der Hinsicht auf einem guten Weg, das ich die Therapie angefangen habe und durch Gespräche alles aufarbeiten kann. Natürlich, da gebe ich dir Recht MUSS ich daran arbeiten, dass die Attacken aufhören. Und ich nehme nur ein Dolcolax Dragee in der Woche, was also harmlos ist, nciht dass du denkst ich fahre mir sonst was für einen Film.
 
Hallo Sunny,

ich habe ja erst vorhin von Deiner Bulimie gelesen und möchte Dir folgendes dazu schreiben:
Dein Körper leidet, wie Du natürlich selbst weißt, katastrophal unter Deiner Krankheit und wenn ich ehrlich bin wundert es mich jetzt nicht mehr, dass Du so viele Symptome hast. Und Du kannst nach "medizinischen" Lösungen suchen, klar, doch so lange die Bulimie Deinen Organismus "beherrscht" kann der Körper sich gar nicht regenerieren. Ich sage Dir das nicht gerne doch es wird in Zukunft wohl eher noch schlimmer werden.

Ich kenne zwei Frauen aus meinem Umfeld die diese Krankheit hatten, jedoch glücklicherweise besiegt haben.
Die Eine kam seinerzeit unterstützend in eine betreute WG. Diese Umgebung half ihr sehr darauf aufmerksam zu werden was sie sich eigentlich antut. Bei ihr war es vermutlich der damalige Beruf der ihr so zugesetzt hat, dass sie damit anfing. Heute ist sie normalgewichtig, mag ihre jetzige Arbeit sehr und macht gemeinsam mit ihrem Partner sehr viel Sport. Sie ist richtig gut drauf :kraft:!
Die andere Frau war seinerzeit sogar mehrfach in der Psychiatrie, war extrem abgemagert und hatte schon übelste körperliche Defizite. Sie stand schon immer unter großem Leistungsdruck, sie sollte immer die beste sein, nur super Noten zählten, etc. - das war für sie einfach zuviel. Einer ihrer behandelnden Ärzte stellte irgendwann die Frage ob die Toilette inzwischen ihre beste Freundin sei und sie mit ihr kommunizierte. Das hat sie so geschockt, dass es Klick machte in ihrem Kopf. Seitdem war sie bereit mit ihrer ganzen Kraft zu kämpfen. Nachdem sie wieder gesund war musste sie noch über zwei Jahre hochdosierte Vitamine einnehmen um die vielen Nährstoffmängel auszugleichen. Sie ist heute ein absoluter Workaholic, vermutlich braucht sie den Stress um "nicht auf dumme Gedanken zu kommen", doch es geht ihr wieder gut!

Ich selbst kann das nicht nachvollziehen wie es soweit kommen kann, dass man ganz dürr ist, abgemagert, krank aussieht und doch immer noch nicht wieder den Blick für die Realität bekommt und erkennt man ist nicht schlank sondern krank. Aber ich weiß auch die Kindheit kann einem zusetzen :mad:.

Wenn Du mit diesem Erlebnis nicht klar kommst rate ich Dir es endlich zu klären, mit Deinem Therapeuten, den (anderen) Angehörigen und Freunden. Wenn Du darüber offen sprechen kannst hilft Dir das ganz bestimmt, auch wenn es am Anfang wahrscheinlich nicht ganz leicht wird. Aber mach das, Du schaffst das :).

Weiß Deine Familie eigentlich über die Aktivität hier, also um die Sorgen die Du Dir selbst machst? Ich könnte mir vorstellen es würde auch ihnen wieder ein bisschen Mut geben.


Liebe Grüße :wave:.

Heather
 
Ich denke auch, Du musst die Ursache finden, ohne die Familie dafür verantwortlich zu machen.
Denn das würde Dich wieder belasten.


Ich kann Dir ein Beispiel erzählen, was ich selber mit erlebt habe.
Eine befreundete Familie mit 2 Töchtern.
Die Kinder wurden immer geliebt und hätten ihrerseits alles für ihre Eltern getan, in der Familie herrschte immer beneidenswerte Harmonie.
Die Eltern förderten die Kinder, wo es nur ging.
Sie verzichteten auf z.B.Urlaub, um der Großen das Studium zu finanzieren.
Aber diese Liebe, das Zutrauen, was die Eltern in die Leistung ihrer Kinder hatten, trieb die Ältere in die Magersucht.
Weil zu den Kriterien, für die Eltern perfekt zu sein, auch ein perfektes Aussehen gehörte.
Die Eltern hätten das nie und nimmer von ihr verlangt oder erwartet,
sie hätten ihrem Kind immer, in jeder Situation, zur Seite gestanden,
sie hat sich den Druck selber aufgebaut, weil sie perfekt sein wollte, für ihre Eltern.
Sie sollten stolz auf sie sein.
Zum Glück hat sie durch viele Gespräche und Selbsterkenntnis herausgefunden, warum sie so handelt und es überwunden, ehe sie Schaden nehmen konnte.
Die kleine Schwester wiederum sah immer nur die Große als Bessere.
Sie war in der Schule nicht so gut, sah nicht so gut aus, hatte nicht so einen tollen Freundeskreis.
Also fing sie an, sich den Finger in den Hals zu stecken.
Die Eltern merkten ewig nichts, weil sie zu Hause immer brav jede Mahlzeit mit aß, sich normal verhielt.
Als sie eine Magen Darm Grippe hatte und Blut spuckte, rannten die Eltern mit ihr von einem Arzt zum nächsten.
Freunde wiesen sie dann darauf hin, das die Tochter Bulimie haben könnte, aber sie glaubten es nicht.
Dann fing das Mädchen auch noch an, sich zu ritzen.
Als die Eltern das mitbekamen, waren sie entsetzt.
Das Mädchen kam ins Krankenhaus, nach einiger Zeit ging es ihr besser.
Die Eltern hatten alles richtig gemacht, ihre Kinder super erzogen, ihnen in jeder Situation geholfen, sie nie unter Druck gesetzt, sie geliebt.
Und trotzdem hatten beide Kinder solche Probleme.
Soweit ich das beurteilen kann (weil ich die Familie gut kenne), entstand das Alles aus ihren eigenen Gedanken, aus der Angst, nicht gut genug, nicht perfekt genug zu sein.
Dei Große, weil sie wollte, das die Eltern immer stolz auf sie sein können, die Kleine, weil sie dachte, sie müsse wie die Große sein.
Als sie akteptierten, sich so zu nehmen, wie sie sind, überwanden sie diese "Krankheit".
Wenn man sich überlegt, was die ganze Situation für eine Idiotie barg, wie paradox sie war!
Die Eltern wollten immer nur das Beste und daraum haben die Kinder angefangen, sich zu zerstören.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

ich habe einen kleinen neuen Hinweis....ist mir aufgefallen, als ich ein neues Produkt ausprobiert habe um die Darmflora aufzubauen. Ich habe festgestellt, dass ich nach dem Produkt Darmflora Plus (Zutaten: Maltodextrin mit Lactobacillus acidophilus und Bifidobacterium lactis, Oligofructose (27 %) und Reismehl extreme Blähungen bekomme.

Da ich ja bereits auf Fructose getestet wurde und der Test positiv ausfiel, wäre das vielleicht ein Ansatz, dass ich wirklich gegen Fructose allergisch bin?
 
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