Der Einlauf

Fiebersenkung funktioniert gut damit, hab ich schon ein paar mal gemacht. verwende dann etwas kühleres wasser, keinesfalls kaltes wasser verwenden!

Das zum Öleinlauf würde mich auch intressieren, habs ja probiert, und habe dadurch eine menge stuhl ausgeschieden, ob ich dadurch mehr entgiftet habe weis ich allerdings nicht. Aber es fühlt sich fast angenehmer an als ein Wassereinlauf. ist nicht so feucht*g*
 
5) Überlegungen zu den Öl-Einläufen: Es gibt wasserlösliche und fettlösliche Toxine. Wasserlösliche werden über die normalen Einläufe ausgeschieden. Was ist mit den fettlöslichen? - Dafür wäre wohl das Öl-Klistier, das hier probiert wurde. Aber die Frage ist: wieviele fettlösliche Toxine finden überhaupt ihren Weg in den Dickdarm? - Eigentlich keine, die zirkulieren alle durch den enterohepatischen Kreislauf zwischen Leber und Dünndarm.
Die andere Seite ist die, dass der Dickdarm als in beide Richtungen durchlässige Membran gesehen werden kann - ein längeres Halten des Einlaufwassers führt dazu, dass Gifte aus Blut und Lymphe in das Einlaufwasser abgegeben und dann zügig ausgeschieden werden können - unter Umgehung von Leber und Niere sozusagen.
Für fettlösliche Toxine würde das vermutlich genauso gelten, aber davon zirkuliert in der Regel wenig im Blutkreislauf, also wozu die Öleinläufe?

@ Esther2

Wie sind denn die Vorgänge beim Ölziehen?
Lässt sich da vielleicht eine Gemeinsamkeit feststellen?
LG
Karl
 
Nach 46 Seiten Thread - uff - wage ich es jetzt, auf "antworten" zu drücken.



4) Fiebersenkung mittels Einlauf: vor dem Einlauf 41 Grad, nach dem Einlauf 39,5. Das hab ich nicht nur einmal gesehen.



Esther.

Also, in meiner Kindheit war das die erste Verordnung des Hausarztes bei
fiebrigen Erkrankungen.
Ich habe einen ärztlichen Ratgeber in Buchform aus den 50er Jahren, wo
ebenfalls ganz klar steht, dass bei hohem Fieber ein Einlauf sofort
temperatursenkend wirkt.
Möglicherweise ist das auch einer der vielen Gründe, dass unsere Generation
noch nicht von so vielen Allergien heimgesucht wurde, weil wir nicht
sofort mit fiebersenkenden Medikamenten vollgestopft wurden?

Peter
 
Wie sind denn die Vorgänge beim Ölziehen?
Lässt sich da vielleicht eine Gemeinsamkeit feststellen?

Das Ölziehen ist dasselbe Prinzip - du holst fettlösliche Gifte aus der Mundschleimhaut. Aber in der Mundschleimhaut hast du sehr viele fettlösliche Gifte.
- Erstens, weil du schon manchmal beim Zahnarzt warst, und praktisch alles, was da so in den Mund kommt, ist "fettlöslich" - Amalgam/Schwermetalle sowieso, aber auch die Kunststoffkleber.
- Zweitens durch Zahnherde, tote und wurzelbehandelte Zähne - dort entsteht Gift pur!
- Drittens durch Atmung / Essen, kommt einfach sehr viel von außen rein.

Vielleicht bin ich falsch, aber ich denke, dass die Situation im Dickdarm eine andere ist, weil fettlösliche Toxine, die irgendwo im Körper zirkulieren, eher nicht in die Darmschleimhaut gelegt werden sondern ins Fettgewebe / Nervensystem (60 % Fett).

Ist so meine Überlegung, aber wissen tu ich da nichts genaues.

Ich wiederhol´ meine Frage - Knoblauch-Einläufe bzw. Knoblauch-Klistiere gegen Würmer ... hat da niemand Erfahrung?

LG, Esther.
 
Mit knoblauch einläufen sowie generell wurmerkrankungen habe ich keine erfahrung. kann dir da leider nicht helfen.

Mich würde intressieren, beim Einlauf gegen Erkältung, hilft dieser nur durch die fiebersenkende Wirkung oder auch durch anderes, zb das man Gifte loswird?
 
Mich würde intressieren, beim Einlauf gegen Erkältung, hilft dieser nur durch die fiebersenkende Wirkung oder auch durch anderes, zb das man Gifte loswird?

Ist nicht nur fiebersenkend, viele Erkältungen laufen ja mehr oder weniger fieberfrei ab.
Die Wirkung bei der Erklältung beruht auf:
1) Entgiftung über Darmschleimhaut, wodurch Entgiftungskapazitäten frei werden, um die durch die Erkältung entstandenen Gifte abzubauen.
2) Man sagt, dass alle Schleimhäute im Körper kommunizieren, wenn es der Dickdarmschleimhaut besser geht, wirkt sich das sofort auf die Nasenschleimhaut aus. Außerdem heißt es ja, wenn der Darm gesund ist, bekommt man keine Erkältungskrankheiten.
3) In der chinesischen Medizin ist das Yang-Organ Dickdarm dem Yin-Organ Lunge verbunden, beide gehören zum Element Metall (Herbst). Wenn du dem Dickdarm hilfst, kann der seinerseits der Lunge helfen.
4) Gerade wenn du basische Einläufe machst, pufferst du Säuren - die meisten Erreger fühlen sich im sauren Milieu wohler.
5) Außerdem gibt es den "Einlauf für die Nase" - Nasendusche. Unbedingt mit Salz - isotonische Flüssigkeit. Ist beim ersten Mal noch viel furchtbarer als der "normale" Einlauf, aber mit der Zeit lernt man sie zu schätzen.

LG, Esther.
 
danke dir
nasendusche kenn ich schon lange, find ich genauso nicht furchtbar wie den einlauf von "unten" *g* und ich schätz beides schon lange.
aber hast recht salzwasser is wichtig sonst kratzt das im hals und so

hab auch ein paar bücher wo drin steht das man einläufe bei erkältung machen soll.

ists eig jetzt besser basische einläufe zu machen als nur normales isotonisches salzwasser zu verwenden?
 
ists eig jetzt besser basische einläufe zu machen als nur normales isotonisches salzwasser zu verwenden?

weiß nicht; ich mache seit jahren basische einläufe, und bin sehr zufrieden. irgendwann habe ich bei lebedewa gelesen, dass man salz und essig nehmen soll - das hab ich ein paar mal probiert, und das war so furchtbar, das mach ich nicht mehr. aber kann natürlich auch gut sein, dass das furchtbare der essig war - wahrscheinlich sogar.

der pH-wert von leitungswasser ist schon ganz unterschiedlich, in dem sinne ist es wahrscheinlich auch nicht so über einen kamm zu scheren. ohne basenpulver haben wir hier einen ph-wert von 5,5, keine ahnung warum, und das ist eben doch sehr sauer. und der dickdarm ist eher auf der neutralen bis basischen seite, da passen 5,5 halt gar nicht!

ich sage, für mich fühlen sich 1 l Wasser und ein TL Basenpulver gut an.

LG, Esther.
 
oh ok
wenn ich irgendwann mal meine ph teststreifen wieder finde test ichs mal, unser wasser.

Wie oft bzw wann machst du eig Einläufe?

Essig kann ich mir auch garnicht vorstellen das das gut sein soll o_O
Aber ich nehm bisher meistens Salzwasser 9g/l, oder natron hab ich auch schon probiert, war aber nicht anders eigentlich. Woraus ist eigentlich Basenpulver?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo erstmal. Ich bin neu hier und habe die Beiträge zum Thema "Einläufe" mit großem Interesse gelesen. Da ich mir Einläufe seit Jahren fast täglich mache und sie bei mir großes Wohlbefinden auslösen, kann ich vielleicht auch etwas beitragen.
 
huhu :wave:

ich habe ein problem:

wie bereits erwähnt mache ich täglich, jeden morgen einen einlauf. alles super so weit. ich fühle mich brillant:freu:

allerdings hängt mir zu früh immer die zeit im nacken.
um einen kompletten einlauf (mehrere durchgänge mit meinem reiseirigator) durchzuführen (d.h. bis kein stuhl mehr im dickdarm(?) ist) benötige ich locker um die 1,5 Stunden:eek:
ich habe keine ahnung warum das so unendlich lange dauert.

beginnen tue ich mein "prozedere" mit einem kurzen "voreinlauf" zum druchspülen á 0,5 l. danach lass ich je nach lust 1 - 1,5 l in meinen darm laufen und massiere danach jeweils zwei minuten auf jeder seite (links - mitte - rechts).
manchmal kommt beim 4. einlauf nur noch klares wasser raus, aber ich merke, dass "da noch was drinnen ist".
also neuer einlauf - und siehe da, es komm noch ein ganzer schwall "abendesse" hinterher.

da verunsichert mich total, da ich mir niemals sicher sein kann, "kommt da noch was, oder wie?".
habs mir sogar schon so eingerichtet, dass ich zwischen "zur arbeit gehen" und einlauf-ende eine dreiviertel stunde (!) zeit einräume in der ich frühstücke und noch mal in ruhe aufs klo kann. nur um sicher zu gehen.
...und meistens kommt dann noch was:morgenkaffee:

ich weiß einfach nicth weiter. der einlauf hat mir als reizdarmgeplagte soviel neuen lebensmut gegeben, aber ich kann doch nicht morgen für morgen drei stunden früher aufstehen, nur um "alles raus zu bekommen":traurig:

vielleicht wisst ihr rat...
liebe grüße, alicia
 
alii,

mir ist der Aufwand von mehreren Einläufen hintereinander, damit von einer Einlaufserie, immer suspekt gewesen, dies aus folgenden Gründen:

* Einerseits nimmt man bei einer Einlaufserie zuviel Wasser auf. Um dies zu vermeiden, sollte ein jeder Einlauf genau körperisoton sein.

* Andererseits muß man damit rechnen, daß immer wieder Material vom Dünndarm in den Dickdarm nachwandert.

Aus diesen Gründen begnüge ich mich stets mit einem hohen Einlauf von zwei bis drei Liter. Sofern ich wirklich einmal den gesamten Darm reinigen möchte, nehme ich eine angemessene Dosis Rizinusöl ein. Alles, was man hierzu wissen sollte, findet sich hier unter: Rizinusöl

Alles Gute!

Gerold
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@alii: Hast du schon mal einen Einlauf mit einem TL Basenpulver auf 1 l Wasser probiert? Damit erübrigt sich das Problem bei mir. Ein- bis maximal zweimal Toilette, das war´s.

LG, Esther.
 
@alii: Hast du schon mal einen Einlauf mit einem TL Basenpulver auf 1 l Wasser probiert? Damit erübrigt sich das Problem bei mir. Ein- bis maximal zweimal Toilette, das war´s.

LG, Esther.

Nein, statt dessen verwende ich für Einläufe Seifenwasser, wofür ich ausschließlich natürliche, nicht parfümierte Seife verwende, z. B. Kernseife oder Olivenölseife - auch diese sind basisch.

Alles Gute!

Gerold
 
Zum Beitrag von Gerold:
ich mache mir täglich zwei hohe Einläufe mit jeweils 2-Litern hintereinander, den ersten mit Seifenwasser ud den zweiten mit 1 Teelöffel Salz zur Stabilisierung der Elektrolytbilanz. 2-mal in der Woche nehme ich ein Darmbad, habe noch die klassische Sudabad-Vorrichtung, was ein angenehme Totalentleerung möglich macht. Nach einer Leberentzündung riet mir mein Arzt damals vor 20 Jahren dazu, um eine Ausheilung durch Entlastung und gründliche Entgiftung anzuregen. Zusammen mit einer Umstellung der Ernährung und Lebensgwohnheiten stellte sich nach zwei Jahren konsequenter Anwendung zur Darmreinigung auch der erhoffte Erfolg ein. Diese Anwendungen habe ich konsequent beibehalten und es bekommt mir hervorragend, der Darm arbeitet durch die täglichen Einläufe störungsfrei, auch wenn ich kaum noch normalen Stuhlgang habe. Setze ich mal die Einläufe und Darmbäder ab, funktioniert der Darm nach zwei Tagen wieder normal, richtig wohl fühle ich mich aber erst, wenn ich wieder die regelmäßigen Einläufe anwende.
 
Einlaufmann,

großartig; jeder hat für sich herauszufinden, was für ihn am bekömmlichsten ist. Übel ist allein, nichts zu tun und alles dem Zufall zu überlassen.

Weiter alles Gute!

Gerold
 
Gerold,
ich bin ja neu hier, habe aber die Beiträge alle durchgelesen und fand, dass Deine am profundesten sind.
Sicher muss jeder selbst herausfinden, was ihm am besten bekommt. Ich will mich auch nicht als Vorbild betrachten, möchte nur darlegen, dass mir meine langjährig geübte Einlauf-Praktik nicht geschadet hat, im Gegenteil.
Ich ärgere mich nur über die, die mit erhobenem Zeigefinger Einläufe verdammen und die postiven Erfahrungen als Quaksalberei verteufeln. Für mich ist es immer ein Genuss, wenn sich die weichen roten langen Gummidarmrohre (ich verwende dazu Gummischlundrohre von Rüsch mit 75 cm Länge) ihren Weg in mein Bauchinneres suchen, die tiefen 3-Liter-Seifeneinläufe sich ihren Weg ins Darminnere suchen, den Dickdarm dehnen und man anschließend sich dann so befreiend entleeren kann. Es ist einfach ein Genuss.
Das ist eben meine Erfahrung.
Ich habe damals meine Gesundheit mit Einläufen wiedergewonnen und auch jetzt ist mein Arzt nach jeder Coloscopie erstaunt, in welch guter Verfassung sich mein Dickdarm befindet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einlaufmann,

in diversen Einlauf-Foren aus den USA berichten immer wieder Männer und Frauen über die ungemein positiven Auswirkungen regelmäßiger Einläufe auf ihr Allgemeinbefinden, dies vor allem im höheren Lebensalter. Offensichtlich gibt es dort auch heute noch Familien, in denen vor allem die Töchter dazu angeleitet werden, es beizeiten zu lernen, sich selbst Einläufe zu verabreichen.

Nur sollte man sich darüber im klaren sein, daß im menschlichen Organismus die Gifte nicht im Darm, sondern vor allem in der Leber deponiert sind; und an diese kommt man mit Einläufen nicht heran.

Weiter alles Gute!

Gerold
 
liebe esther, lieber gerold vielen dank für eure antworten!

ja, es könnte daran liegen, dass ich leitungswasser, ganz ohne zusätze verwende, also nicht basisches?!

ein, zwei fragen hätte ich aber noch:

ihr sagt in "1 bis 2 toilettengängen" ist alles raus. darf ich fragen, wieviel liter ihr einlaufen lasst bzw. wie genau so euer ablauf beim einlauf aussieht?
also menge, eventuelle massagen, in der position verharren, XY Minuten herumlaufen etc.

werde gleich nach der arbeit normal kernseife kaufen (ohne zusätze).
wegen der dosierung: kurz hände damit "einschäumen" bis wasser leicht milchig wird?

liebe grüße und vielen dank!
 
liebe esther, lieber gerold vielen dank für eure antworten!

ja, es könnte daran liegen, dass ich leitungswasser, ganz ohne zusätze verwende, also nicht basisches?!

ein, zwei fragen hätte ich aber noch:

1. ihr sagt in "1 bis 2 toilettengängen" ist alles raus. darf ich fragen, wieviel liter ihr einlaufen lasst bzw. wie genau so euer ablauf beim einlauf aussieht?
also menge, eventuelle massagen, in der position verharren, XY Minuten herumlaufen etc.

2. werde gleich nach der arbeit normal kernseife kaufen (ohne zusätze).
wegen der dosierung: kurz hände damit "einschäumen" bis wasser leicht milchig wird?

liebe grüße und vielen dank!

zu 1.: Normalerweise lasse ich 2,5 bis 3 l Seifenwasser einlaufen, dies in der Knie-Ellenbogen-Lage in der Badewanne. Dies hat den Vorteil, daß für den Fall, daß etwas daneben geht, dieses schnell weggespült ist. Während ich mit der linken Hand das Darmrohr im Anus festhalte und auf diese Weise durch Zudrücken des Irrigatorschlauches die Durchflußmenge zu regulieren vermag, massiere ich mit der rechten Hand den Unterleib, um etwaige Gasansammlungen zu verteilen. Mit 2,5 bis 3 l Seifenwasser im Bauch vermag man nicht mehr lange herumzulaufen, vielmehr drängt es einem zur Entleerung; nach etwa 10 min ist der Dickdarm leer.

zu 2.: So lange mit Waschbewegungen die Kernseife in der Einlaufflüssigkeit lösen, bis diese milchig trüb ist. Jeder sollte selbst für sich herausfinden, wie stark die Seifenlösung für ihn am besten sein sollte.

Alles Gute!

Gerold
 
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