Die Psychologie der Frau

Männer sind rational, Frauen sind emotional?

MisterX2: In unserer Zeit herrscht doch ein Geist, wo niemand sich mehr als kurzfristig unterdrücken lassen muß. Nicht mal in einer lieblosen Beziehung muß man leben. Viele tun es trotzdem, vielleicht aus Angst. Aber wen willst du für die eigene Angst beschuldigen?

Kann ich nicht nachvollziehen! In unserer momentanen Zeit herrscht gerade ein Geist wo jeder jeden unterdrücken will - wenn es ihm denn möglich sein sollte!
Daher kommt wohl auch ein Großteil eurer psychischen Probleme im Westen d.h. im Kapitalismus. Da könnt ihr verdrehen und schönreden solange ihr wollt -an der Tatsache wird das nix ändern! :rolleyes:

(Wobei ich nicht vom „Geist“ geschrieben habe! Ich habe vom instinktiven Verhalten von Mann und Frau geschrieben bzw. mich darauf bezogen! Und das ist (teilweise auch zum Glück!) oftmals noch viel stärker als der „Geist“ aus der Flasche ;) )

Und klar - Du kannst auch von einer Frau zur Nächsten laufen ... und dann wieder zur Nächsten und dann zur Übernächsten ... :klatschen
So hast Du das Problem ganz sicher beseitigt ... :rolleyes: ;)

Mein Vorschlag hingegen wäre: Entrinne der gefährlichen Falle - solange Du noch entrinnen kannst! :bang:

Ich möchte den lieben Frauen - ganz ausdrücklich - keine Schuld für ihr Handeln geben! Sie machen nur das was ihnen ihr Instinkt sagt, und was sich in der menschlichen Entwicklung scheinbar am Besten bewährt hat. :idee:
Die schwarze Witwe frißt auch ihr Männchen - nicht etwa weil sie „Böse“ , sondern weil es für den Bestand der Art eben am vorteilhaftesten ist!

Lieben Gruß X
 
Männer sind rational, Frauen sind emotional?

Xie: Ich möchte den lieben Frauen - ganz ausdrücklich - keine Schuld für ihr Handeln geben! Sie machen nur das was ihnen ihr Instinkt sagt, und was sich in der menschlichen Entwicklung scheinbar am Besten bewährt hat.

Sprichst Du den Frauen damit nicht eine (emotionale) Ratio ab? Heute sind selbst die noch in den späten 50er Jahren vorherrschenden Vorstellungen, die Geschlechterrollen betreffend, über Bord geworfen - zum Glück. Für Viele spielen diese spezifischen Eigenschaften, wenn überhaupt, nur noch ein untergeordnete Rolle. Das klang erfreulicher Weise auch in einigen Beiträgen an. Die "modernen" Frauen und jungen Mädchen sind längst emanzipiert und wissen in der Regel genau, was sie können und was sie wollen. Das macht nicht wenigen Männern Angst - mir nicht - ich begrüße einen echte Gleichberechtigung und einen Dialog auf selber Augenhöhe. Der verlogen-bigotte und heuchlerische Zeitgeist liegt hinter uns.

LG, Bodo
 
Hallo Gretel,

ich sehe keinen Kampf der Geschlechter, ich sehe nur mißglückte Beziehungen. Frauen, die meinen, sie hätten zuviel eingebracht und zu wenig bekommen, Männer, die glauben mit ihren Versorgungsleistungen mehr als genug getan zu haben. Am Höhepunkt der Beziehungs-Perversion nennt Frau den Mann "Vati" und der Mann die Frau "Mutti" (wie ihre gemeinsamen Kinder das tun) und beide sind dort angelangt, wo sie in ihrer Kindheit schon einmal waren.

Weiblich und männlich sind Lebensprinzipien, wie Heil und Unheil, wie Gesunheit und Krankheit, wie Licht und Schatten. Unsere sichtbare und gelebte Welt ist die Welt der Polarität. Diese Gegensätze mit Gefühl, Intuition, Logik, Geist und Analyse, mit Lernen und Verstehen auszugleichen, Polaritäten zu Einheiten zu führen, ist ein Teil sowohl der weiblichen wie auch der männlichen Lebensaufgabe. Wenn wir sie nicht annehmen (und das ist leider die Normalität), verzetteln wir uns in permanenten Streitigkeiten und in der nie lösbaren Schuldfrage.

Jeder Mensch trägt in sich einen weiblichen Anteil (anima) und einen männlichen (animus) in unterschiedlicher Ausprägung. Je nach Geschlecht müssen wir das jeweils andere mit wahrnehmen und anfangen die "Innere Frau" oder den "Inneren Mann" zu verstehen. Erst wenn wir es wagen, die ICH- und DU-Grenzen zu lockern und Polaritäten zu verschmelzen, werden wir zu ganzen Menschen. Das davor schon lustvoll erprobte Verschmelzen auf körperlicher Ebene gibt uns eine Vorstellung von der Schönheit dieses Zieles.

Gruss, Horaz
 
Sehr schön, Horaz! Lob und Anerkennung. Du hast die statements auf den Punkt gebracht und wunderbar abgerundet. Ertrage auch mal ein Lob aus meiner Feder - äh, Tastatur. Gott sei Dank gibt's anscheinend noch Männer mit Peilung, die "gefühlig" sind und nicht gleich als Karikatur ihrer selbst gelten! Lasst Horazs um mich sein . . .:D

Bodo
 
Hallo MisterX, du schreibst:

In unserer momentanen Zeit herrscht gerade ein Geist wo jeder jeden unterdrücken will ...

Ist Unterdrückung nicht ein uraltes Problem? DU fühlst Unterdrückung – das wäre für mich der Ansatz zu suchen, WO ich verletzbar bin.

Psychische Probleme im Westen wie im Osten. Kann es sein, dass die „Ost“-Frauen weniger (oder nur andere?) Probleme haben als die „West“-Frauen?

Einen „Wechsel“ zu vollziehen, auch mehrfach, halte ich jedenfalls für ehrlicher sich selbst und dem anderen gegenüber. Liegt vielleicht die klassische Form der Ehe in den letzten Zügen?

Du schreibst:
Entrinne der gefährlichen Falle - solange Du noch entrinnen kannst!

Du bist, MisterX, teils auf der Erklärungsebene der Instinkte, hier nun gehst du über zu Bewußtsein. Mit "Falle" assoziierte ich gerade Verfallen-sein. Fordert uns das Leben nicht immer wieder auf, mindestens Fallen zu meiden, bestenfalls sie zu entschärfen?


Hallo Bodo, danke. Ich bin auch froh über die Entwicklung, wo sich weibliche und männliche Stärken ineinander weben zu einer neuen Qualität, die keine Unterdrückungsabsichten mehr nötig hat – im Gegenteil die integrativen Kräfte das Wachstum lenken.

Hallo Horaz, was du zu den Lebensprinzipien schreibst, dem stimme ich zu. Trotzdem, den „Kampf der Geschlechter“ sehe ich darin begründet, dass das Männliche als das Helle/Gute-Wertvolle und das Weibliche als das Dunkle/Böse-Minderwertige klassifiziert wird.
Wenn sich Frauen dagegen wehren ist das viel zu wenig – es müssen wohl noch mehr Menschen das Anima-Animus-Prinzip verstehen. Demnach würden „Männer“, die Frauen herabsetzen oder deren Entwürdigung anteilnahmslos zur Kenntnis nehmen, sich ja selbst verletzen. Oder bin ich da einer falsche Schlussfolgerung erlegen?


Gruß
Gretel
 
Hier entwickelt sich ein richtig interessanter Meinungsaustausch. Zitat Gretel: . . . dass das Männliche als das Helle/Gute-Wertvolle und das Weibliche als das Dunkle/Böse-Minderwertige klassifiziert wird.
Dies war und ist (leider) seit Menschengedenken der Fall. Die Frau als Heilige oder als Hure. Vergötterung oder Verteufelung. Lust und Angst. Viel Wissenswertes dazu hat der Theologe Eugen Drewermann geschrieben. Gerade die Religionen haben mit ihrer verklemmt-verlogenen Moral, jenseits aller Lebenswirklichkeit, zu allen Zeiten Verunsicherung und Zwietracht gesät. Der Mann zeigt einer Frau nur ungern Schwächen - kein Mann kann einen Anderen so verletzen wie eine Frau. Um das zu kompensieren, übersteigert er seine Rolle und spielt den dauererregten Macho. Im Kleinen wie im Großen. Erziehung (!), Sozialisation und Reflektion stehen den Männern generell gut an - manchen Frauen übrigens auch. Tolles Thema! Danke an Hänsel und Gretel.

Bodo
 
Mir ist neu, daß generell
das Männliche als das Helle/Gute-Wertvolle und das Weibliche als das Dunkle/Böse-Minderwertige klassifiziert wird.
Wo kommt diese Klassifizierung her?
Heute - im Zeitalter der Individualität und der vielen Singles dürfte sich diese meiner Meinung nach mittelalterliche Einteilung erübrigt haben. Wer sie aufrechterhält, wird Gründe dafür haben, die durch eine Ideologie oder durch den Versuch des Ungleichgewichts im Verhältnis Mann ./. Frau begründet ist.

Ich finde, daß Männer, die Frauen herabsetzen sich selbst verletzen, genauso wie Männer, die Männer herabsetzen. Geht es nicht im Zusammenleben der Menschen eigentlich darum, daß alle Menschenwesen sich als gleichwertig anerkennen. Dazu gehört auch das Bewußtsein, daß jeder seine Stärken und Schwächen hat, ganz egal of männlich oder weiblich.

Das Thema heíßt "Die Psychologie der Frau" . Kann man denn eine Psychologie der FRau unabhängig von der der Männer und Kinder sehen? Das sind doch alles gruppendynamische Prozesse, die sich gegenseitig beeinflussen?

Gruss,
Uta
 
hi hänsel...

je schreef:
Soullove: Klar, mit Weisheiten ist gut argumentieren, aber wird damit auf der Lebensebene ein einziges Problem im Miteinander gelöst? Vielleicht gelingt es uns hier ja, mehr Licht auf das Ur-Wesen Frau zu richten, um für Frau und Mann einerseits Selbstverständnis und andererseits Selbstwert zu mehren. Vielleicht mag das Erkennen „gegenseitiger“ Bedürftigkeit dabei hilfreich sein?

na ja weisheiten,es geht auch darum wie ich es erfahr,nicht um was ich weis.was ist wissen ohne ein bestimmte erfahrung,gar nix.
selbstwert kann man nur bekommen in sich und nicht durch andern.
wenn mein beitrag nicht hilfreich war,dan las ich es weiter zu schreiben in diesem beitrag.

lg soul
 
Hallo Gretel,

ich kenne kein Prinzip und ich wüßte auch nicht, wo es festgelegt wäre, dass das Männliche als das "Helle/Gute-Wertvolle" und das Weibliche als das "Dunkle/Böse-Minderwertige" klassifiziert wird.

Spruchblasen zu diesem Thema gibt`s wie Sand am Meer und alles sind subjektive Meinungen. Für mich sind Frauen zum Beispiel Wesen mit einer Intuition, die weit über vergleichbaren Fähigkeiten von Männern liegen, die selbst mit hohem analytischen Einsatz nicht zu ähnlichen Ergebnissen kommen können (außer sie pflegen Umgang mit ihre anima). Ich würde allein aus meinem Erfahrungsschatz noch sehr viele "Klassifizierungen" finden, die alle nichts mit der einleitenden Annahme zu tun haben.

Männer, die das anima-Prinzip verstanden haben, setzen auch keine Frau herab. Aus genau den von dir angenommenen Gründen. Nur - wie viele kennen es? Und wie viele Frauen haben das animus-Prinzip verstanden?

Gruss, Horaz
 
Vorab: Bodo, ich habe dich nur zitiert und mich dabei mit Mister X unterhalten. Ich glaube Mister X sieht in uns Frauen grundsätzlich Schwarze Witwen, die am Ende ihr Männchen verspeisen...
Sorry, für das Mißverständnis, ab einer bestimmten Uhrzeit sollte ich wohl lieber schlafen...:rolleyes:

Flowerpower1: der Gedanke von „Überlegenheit“ und „Unterlegenheit“ ist wohl ein fundamentaler Aspekt. Da kommt Dynamik, Kampf ins Spiel –
und aus rational wird Rationalisieren, und
aus emotional wird emotionalisieren.

Dies bezieht sich lediglich auf problematische Beziehungen. Ich möchte das jetzt nicht weiter ausführen, denn in dem Link zum Lilith-Komplex steht es bereits wunderbar beschrieben. Ich betrachte Beziehungen weder als Spiel noch als ein Ringen nach Gleichberechtigung.

Flowerpower2: der Link/Buchtipp ist gut, danke. Wenn ich den Autor richtig verstehe, meint er, das Gespaltensein der Frau (in Eva und Lilith) sei verantwortlich auch für zentrale Probleme bei Mann und Kind. Hörte sich für mich so an, als sei das ein weiterer Versuch, DIE Schuldfrage klären zu wollen.

Ich denke, dass er eher die Ursachen beschreibt, weshalb manche Beziehungen am Ende doch scheitern (müssen). Emanzipation wird m. E. oft falsch verstanden. Für mich jedenfalls bedeutet sie nicht, auch alles machen zu können und zu dürfen, was Männer machen, was ja anatomisch schon nicht geht, sondern endlich das anerkennend leben zu können, was in uns allen Frauen ruht: Das Mütterliche. Ja es ist paradox, wir Frauen verleugnen das vehement und werden zu Liliths, da das Nährende in unserer Zeit offenbar nicht mehr als etwas Erstrebenswertes betrachtet wird und viele Frauen auf Teufel komm' raus unbedingt die Küche verlassen wollen. Warum?

Viele Grüße!
 
Yin und Yang-Beziehungen

* Nacht - Tag
* Mond - Sonne
* Erde - Himmel
* Dunkel - hell
* Kalt - warm
* Materien - Energie
* Ruhe - Aktivität
* Frau - Mann
* Bauch - Rücken
* Rechts - links
* Körperinneres - Körperäußeres
* Organstruktur - Organfunktion
* Knochen/Organe - Haut/Muskulatur


naja, wenn man dort auch noch * Böse - Gut reinnehmen will, wenn man dunkel und kalt mit dem Bösen verbindet... ^^
 
Den Beitrag 23 von Horaz kann ich weitgehend unterstützen.
Ich werde mal recherchieren und im Archiv eine wunderbare Radiosendung suchen von "chrüzuquer" zu diesem Thema, die einige Jahre alt ist. Eine Aussage darin ist, dass der Mann solange die Frau sucht, bis er seinen eigenen weiblichen Anteil in sich gefunden hat. ich nehme an, dass es der Frau gleich geht.

Ich meine, dass das Stichwort "EGO" eingebracht werden muss, um diese ganzen Turbulenzen und Geschichten betr. Mann und Frau verstehen zu können, auch wenn der EGO-Tripp letztlich nichts bringt, ausser (noch) grösserer Trennung zw. Mann und Frau als Gegensatz zur Liebe.
 
Hallo Pius


"dass der Mann solange die Frau sucht, bis er seinen eigenen weiblichen Anteil in sich gefunden hat. ich nehme an, dass es der Frau gleich geht."

ja, das glaube ich auch, dass das meistens so ist...

aber ich denke, dass das auch manchmal umgekehrt ist.
Dass ich solange den Mann suchte, bis ich den weiblichen Teil in mir
gefunden hatte (mit dem komme ich immer noch nicht richtig klar, trage gerne Männerpullover, die sind einfach bequemer), und wenn ich manchmal so einen Handwerker beobachte, dann würde ich ihm gerne das Werkzeug aus der Hand nehmen.... (-: ,
und mein damaliger Ehemann zum Teil deswegen so wütend wurde, weil er durch mich seinen männlichen Teil nicht finden konnte. Nochmal (-:

Vermutlich sind die Kräfte oft nicht angeglichen, oder vertauscht. Egal wie `rum, es geht um Harmonie.
Ich steh aber trotzdem auf Männer, auch wenn ich nicht schwul bin. Ich meine in gewisser Hinsicht... sie sind manchmal so hilflos...

ICH BIN EINE FRAU
 
ich vermisse bei euren überlegungen den aspekt der erziehung in der kindheit. oder habe ich etwas überlesen?

ich finde, es kommt doch sehr darauf an, wie das kind, sei es als mädchen oder junge, erzogen wurde, oder auch nicht, ob zu toleranz, selsbtbewusstsein, oder selbstannahme etc.

daraus ergeben sich doch oft auch machtpotentiale, oder selsbtaufgabe und unterwürfigkeit, wodurch negat. eigenschaften vergrößert werden.

mister X, nicht nur die frau verändert sich, wenn die rosa brille abgesetzt wird, auch der mann, wenn er sich seiner partnerin sicher ist. dazu las ich kürzlich auch ein bsp. aus der tierwelt, also sind wir uns gar nciht so unähnlcih.

lg monika
 
Hallo Kaba,

noch kann ich nicht nachvollziehen, wo deine Frechheit liegen soll? In dem Bekenntnis: ICH BIN EINE FRAU? Oder in der Information, dass du vielleicht den "Inneren Mann" gefunden hast, aber immer noch nach der ganzen Frau suchst?

Gruss, Horaz
 
Hallo, ich grüße Euch alle!

Frauen sind ganz wunderbare Wesen. Männer auch.

Männer sind wie Frauen, nur anders!




Ja, Horaz, ...

Niemand hindert uns daran, einen Thread dazu zu eröffnen.

Deine Meinung, man könne über Frauen viele Themen gestalten,teile ich; allerdings meine ich auch, Frauen sind längst nicht so kompliziert oder gar unergründlich, wie Männer das gerne postulieren.

Ich beginne mal mit einem Zwiegespräch:

"Was reizt dich an deiner Frau eigentlich noch?"

"Wenn ich ehrlich bin, jedes Wort".

Männer sind rational, Frauen sind emotional - stimmt daß?

Gretel



Als ich anfing, diesen Thread zu lesen, war ich - ehrlich gesagt - ein wenig hilflos, weil mir nicht klar wahr, ob es Sinn macht, das Thema auf dem oben zitierten Niveau eines Treppenwitzes zu besprechen. Aber offenbar hat es funktioniert.

Pius: Das Gemeinsame an Mann und Frau ist: es sind beides MENSCHEN, mit dem Bedürfnis geliebt zu werden und zu lieben, ihre Liebe fliessen lassen zu können, ihr Herz zu öffnen, denn dann "lebt" Ihre SEELE...

Pius, ich danke Dir für diese ebenso klare wie poetische Aussage. Das denke ich auch: über das Gemeinsame das Trennende überwinden. Naja, mit dieser Taktik sind mir in meinem jungen Leben schon etliche Beziehungen in die Brüche gegangen. Aber richtig ist es trotzdem!

Das Trennende sollte man dennoch - ohne über zu bewerten - in den Blick nehmen und bearbeiten. Wie weiß ich auch nicht!



Uta
Ich finde, daß Männer, die Frauen herabsetzen sich selbst verletzen, genauso wie Männer, die Männer herabsetzen. Geht es nicht im Zusammenleben der Menschen eigentlich darum, daß alle Menschenwesen sich als gleichwertig anerkennen. Dazu gehört auch das Bewußtsein, daß jeder seine Stärken und Schwächen hat, ganz egal of männlich oder weiblich.

Ja, die Auseinandersetzung ohne Verletzungen, ohne Machtgier, ohne den Wunsch nach Dominanz führen. Wie geht das?



Soullove: Es gibt für mich sowieso nicht das man ,frau unterschied.
Vielleicht weil ich wahrnehme das beide sich so ändern,und das alte traditionelle schon verschwindet.
Männer machen frauenarbeit,kümmern sich immer öfter um die kinder,und frauen arbeiten in männerjobs.bedienen ein krahn.
Es geht also nicht nur darum mehr das frauen ,männer brauchen für der balans männlich weiblich,aber um der balans davon in einem mensch.

Ja, diese Veränderungen, zumindest im Habitus, sind deutlichst erkennbar: Frauen tragen Hosen, Frauen fahren Motorräder, Frauen machen Karriere und können genauso machtgierig und unfair sein wie Männer.



Shadow
Frauen können genau so denken wie Männer, nur denken sie halt eben anders! Halt noch zusätzlich mit Gefühl und so weiter. Und auch Männer haben Gefühle, nur "darf Mann ja diese Gefühle nicht zeigen, weil sie dann als Weichei gelten"...

Ob Frauen, in einer Zeit, in der alte Rollenbilder ihre Schärfe verlieren, wirklich unbedingt und immer noch "anders denken", weiß ich nicht.

Uta: Wo kommt diese Klassifizierung her?
Heute - im Zeitalter der Individualität und der vielen Singles dürfte sich diese meiner Meinung nach mittelalterliche Einteilung erübrigt haben. Wer sie aufrechterhält, wird Gründe dafür haben, die durch eine Ideologie oder durch den Versuch des Ungleichgewichts im Verhältnis Mann ./. Frau begründet ist.
Oder weil der/die Spaß an Provokationen haben?:D

H
Horaz
ich sehe keinen Kampf der Geschlechter, ich sehe nur mißglückte Beziehungen. Frauen, die meinen, sie hätten zuviel eingebracht und zu wenig bekommen, Männer, die glauben mit ihren Versorgungsleistungen mehr als genug getan zu haben.
Ja, das empfinde ich auch so, nur scheinen mir die Vorwürfe nicht mehr ganz so scharf umrissen unterschiedlich zu sein, da sowohl die ollenerwartungen als auch die Rollenbilder verändern.

Weiblich und männlich sind Lebensprinzipien, wie Heil und Unheil, wie Gesunheit und Krankheit, wie Licht und Schatten. Unsere sichtbare und gelebte Welt ist die Welt der Polarität. Diese Gegensätze mit Gefühl, Intuition, Logik, Geist und Analyse, mit Lernen und Verstehen auszugleichen, Polaritäten zu Einheiten zu führen, ist ein Teil sowohl der weiblichen wie auch der männlichen Lebensaufgabe. Wenn wir sie nicht annehmen (und das ist leider die Normalität), verzetteln wir uns in permanenten Streitigkeiten und in der nie lösbaren Schuldfrage.

Hm...ich neige auch dazu in Bildern zu denken, und da ist dieses polare männlich-weiblich denken manchmal hilfreich, manchmal einfach schön und poetisch. Ob es tatsächlich hilft, Unterschiede zu überbrücken, weiß ich nicht. Bzw. ich denke, dass es dafür eher nicht hilfreich ist!



Gränsel
Ist Unterdrückung nicht ein uraltes Problem?

Nein, das uralte Problem ist meines Erachtens Machtstreben und Unterdrückung ist eine der Folgen davon!

So, bevor ich jetzt schließe, noch ein Hilfeschrei:

Bodo
Sprichst Du den Frauen damit nicht eine (emotionale) Ratio ab?


Bodo!!! ... was, um alles in der Welt ist emotionale Ratio?????:schock:

Herzliche Grüße von
Leòn



Warum eigentlich hat sich die Idee der gemischten Klöster im Mittelalter nicht durchgesetzt?
 
Liebe Liliane,

du hast völlig recht, die Yin - Yang - Beziehungen sind solche der Polarität und das grafische Symbol dafür zeigt, wenn die Verschmelzung gelingt, lösen sie sich zu einem Runden und damit Ganzen auf.

Lieber Gruss, Horaz
 
Hallo Bodo
Kann Dir nur zustimmen.
Mann und Frau sind unterschiedlich konstruiert, und das um unterschiedliche Zwecke zu erfüllen.
Sehr weit haben wir uns wohl noch nicht von den Instinkten und Verhaltensweisen der Tiere entfernt.
Wer sich die Mühe macht und tierisches und menschliches Verhalten vergleicht, wird zu dem Schluß kommen, dass wir Menschen genau wie die Tiere auf unsere Rolle als Mann oder Frau festgelegt sind.
Nur versuchen wir das zu durchbrechen, weil wir ja so gescheit sind, und glauben, uns nur verwirklichen zu können, wenn wir beiden Rollen gerecht werden.
Heute genügt es Mann oder Frau nicht, die eigene Rolle zu leben, es muß auch der Beweis erbracht werden, auch die Aufgaben des anderen Geschlechts erfüllen zu können. Ohne diesen Beweis ist man heute nur noch ein halber Mensch.
Ich bin gerne ein halber Mensch, nämlich der weibliche Teil, der sich um Kinder und Familie kümmert, und den ganzen Weiberkram übernimmt.
Leider muß ich durch gesellschaftlich bedingte Umstände auch noch einen großen Teil eines männlichen Lebens übernehmen.
Genügen würde mir aber mein ganz spezifischer Anteil, den könnte ich dann mit ganzer ungeteilter Aufmerksamkeit erledigen.
Aber wie man sieht, gelingt es vielen Frauen, sicher nicht ganz freiwillig, über ihre Rolle hinauszuwachsen und auch noch den anderen Teil zu übernehmen.
Wie schön wäre doch ein Leben, in dem jeder Partner seinen Teil übernimmt.
Zwei Menschen, die ein Ganzes ergeben.
Schöner Wunschtraum...

Liebe Grüße
Gaby
 
zu diesem Thema etwas Musikalisches von Peter Maffay:
Gib die Liebe nicht auf, weil du sie brauchst...
video.google.de/videoplay?docid=-7932608465789655768&q=peter+maffay
 
Oben