Nach 46 Seiten Thread - uff - wage ich es jetzt, auf "antworten" zu drücken.
1) Ich mache Einläufe mit Basenpulver, das man sonst isst. Etwas weniger als ein TL auf einen Liter Wasser. Ich werde mal sehen, was das für einen pH-Wert ergibt. Da das Leitungswasser sehr unterschiedlichen pH-Wert hat, kann man das Ergebnis wahrscheinlich nicht übertragen.
Durch das Basenpulver biete ich dem Körper sozusagen Mineralien an, die in der Seife nicht drin sind.
2) Saure Einläufe mit Essig hab ich mal auf Empfehlung probiert - die reinste Katastrophe. Stundenlanges Klogehen!
3) Kaffee-Einläufe sind kein Problem, wenn man etwa eine halbe Stunde vorher Chlorella in großen Mengen futtert, damit die ausgeschiedenen Gifte gleich im Zwölffingerdarm gebunden werden. Mit dieser Zusatzmaßnahme halte ich die Kaffee-Einläufe für super.
4) Fiebersenkung mittels Einlauf: vor dem Einlauf 41 Grad, nach dem Einlauf 39,5. Das hab ich nicht nur einmal gesehen.
5) Überlegungen zu den Öl-Einläufen: Es gibt wasserlösliche und fettlösliche Toxine. Wasserlösliche werden über die normalen Einläufe ausgeschieden. Was ist mit den fettlöslichen? - Dafür wäre wohl das Öl-Klistier, das hier probiert wurde. Aber die Frage ist: wieviele fettlösliche Toxine finden überhaupt ihren Weg in den Dickdarm? - Eigentlich keine, die zirkulieren alle durch den enterohepatischen Kreislauf zwischen Leber und Dünndarm.
Die andere Seite ist die, dass der Dickdarm als in beide Richtungen durchlässige Membran gesehen werden kann - ein längeres Halten des Einlaufwassers führt dazu, dass Gifte aus Blut und Lymphe in das Einlaufwasser abgegeben und dann zügig ausgeschieden werden können - unter Umgehung von Leber und Niere sozusagen.
Für fettlösliche Toxine würde das vermutlich genauso gelten, aber davon zirkuliert in der Regel wenig im Blutkreislauf, also wozu die Öleinläufe?
6) Hat jemand Erfahrungen mit Knoblauch-Einläufen (gegen Würmer)?
Danke, Esther.