Hoher Puls, Unruhe, kalte Hände...

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08.09.10
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Hallo zusammen,

da ich dieses Forum für sehr seriös halte, möchte ich hier meine sehr unzufriedene Situation beschreiben und freue mich schon jetzt über Eure Antworten.

Kurz zu mir:
männlich 29 Jahre, 180cm, 72 kg, 3-4 Zigaretten pro Tag, jetzt wieder mehr Sport, keine Drogen, 2-3 mal Alkoholkonsum pro Woche, jedoch nicht mehr als 2-3 Biere, höherer Kaffeekonsum (3-4 Tassen pro Tag), aber auch viel Wasser

Rückblick:
Dezember 2009: Nach der Weihnachtsfeier in der Arbeit und ohne starken Alkoholkonsum kam ich gegen ca. 23 Uhr nach Hause. Auslöser meiner nun folgenden für mich ganz ungewohnten Nacht war ggf. ein Ärgernis im privaten Umfeld(Freundin). Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen und lag nur auf dem Sofa herum. Folgende Symptome hatte ich: kalte Hände, schwitzende Hände, schwitzende Füße, Schüttelfrost, hoher Pulsschlag, absolute Unruhe, keine Müdigkeit.
Am nächsten Tag meldete ich mich krank, Symptome blieben erhalten, absolute Appetitlosigkeit kam hinzu.
Am Montag und Dienstag war ich dann bei der Arbeit, wenn es eigentlich auch keinen Sinn gemacht hatte.
Nachdem keine Besserung in Sicht war ging ich dann zum Arzt. Dieser hatte 2 Verdachtsfälle. Stress oder Schilddrüsenüberfunktion. Nachdem er Blutprobe genommen hatte, konnte er Schilddrüsenüberfunktion ausschließen. Alle Werte lagen im grünen Bereich. Ich habe aber gesehen, dass beim Schilddrüsentest nicht die Werte fT3 und fT4 überprüft worden sind. Ich weiß nicht, ob man damit eine Schilddrüsenüberfunktion ausschließen kann.
Der Arzt verschrieb mir dann ein AD und zwar Trimipramin. Ich sollte 8 Tropfen morgens und 15 Tropfen abends nehmen. Nachdem ich 3 Tage + Feiertage, also ca. 1 Woche zu hause war, ging ich wieder arbeiten. War teilweise ein wenig benommen und hatte einen trockenen Mund(denke NW des AD) Ich habe dann das Mittel ca. 4 Wochen genommen und dann schrittweise reduziert. Geschlafen habe ich dann eigentlich ganz gut. Ich hatte vielleicht ein zwei Nächte in denen ich dann sehr schlecht geschlafen habe. Folgende Symptome kamen dann in der Folge zusätzlich dazu: Brustschmerzen mit Stechen, Engegefühl im Brustkorb, Abstrahlen von der Brust.
Im Januar hatte ich dann eine Magen Darm Erkrankung (3 Tage). Ich denke jedoch nicht, dass es in direktem Zusammenhang steht. (starkes Erbrechen alle 50 Minuten)
Im Februar: sehr unruhig, kalte Hände, abends plötzlich Schweißausbrüche, hoher Puls, Kribbeln im Körper. Ich habe mich dann entschlossen die Tropfen wieder zu nehmen, obwohl ich nicht weiß ob es wirklich Sinn macht.
Es verging kein Tag, an dem ich nicht unter diesen Symptomen litt. Privat habe ich mich in dieser Zeit auch immer mehr zurückgezogen, weil ich die ganze Zeit unter diesen Beschwerden litt und daher auch wenig Lust hatte rauszugehen. Leider litt meine Beziehung zu meiner Freundin auch sehr unter dieser Situation und ich bekam leider auch sehr wenig Unterstützung von meiner damaligen Freundin. Bis in den Mai war leider keine wesentliche Besserung in Sicht. Ich muss auch sagen, dass ich seit dem Dezember auch nicht mehr beim Arzt war. Ich war die ganze Zeit so sehr mit mir beschäftigt, dass ich nicht bemerkte, dass meine Freundin sich immer weiter von mir distanzierte und dann von heute auf morgen bei mir auszog! Ich hatte das Gefühl, dass meine Freundin das Leben genießen will zur Not auch ohne mich.Das war damals eine sehr schwierige Zeit für mich. Das ist man schon am Boden und dann kommt noch einer vorbei und haut dich noch mal 2 Etagen tiefer. Ich war damals so mit mir beschäftigt, dass ich nicht einmal um die Beziehung kämpfen konnte.
Ich habe dann beschlossen, einen alternativen Arzt zu konsultieren. Dort war ich zweimal und der hat mir gesagt, dass ich die AD nicht mehr nehmen soll. Seit Mai habe ich das Zeug jetzt auch nicht mehr angerührt. Er hat es auch auf die Nerven geschoben und hat mir selber gemixte Tropfen verschrieben (rein pflanzlich).
Ich muss zu dem Arzt sagen, dass er ein Privatarzt ist und keine technischen Hilfsmittel für seine Diagnose verwendet.
Mir geht es jetzt auch wieder besser, bin aber noch weit weg vom Normalzustand. Manchmal überlege ich mir, ob man sich nur an die Sache gewöhnt und es einem eigentlich gar nicht besser geht?
Der Arzt hat mir auch empfohlen wieder mehr Sport zu treiben, beruflich zurückzustecken, ggf. Arbeitsplatzwechsel,…
Ich habe diese Sachen auch teilweise umgesetzt, mache jetzt wieder regelmäßig Sport.

Folgende Symptome habe ich zur Zeit noch: Kribbeln in den Füßen und in den Händen, kalte Hände, Unruhe, hoher Puls, unkonzentriert, unwohlheitsgefühl in der Brust, mir fällt es schwierig Dinge zu lernen(mache Studium noch neben dem Beruf)
Weiteren kommen Verspannungen im Nacken und manchmal etwas Schwindel dazu.

Ich habe beobachtet, dass die Symtome verstärkt in der Arbeit vorkommen. Das Nervensystem ist irgendwie gestört, aber ich weiß nicht warum. Ich habe keine Erklärung, warum ich so reagiere. Es ist aber nicht so, dass ich nur in der Arbeit diese Unannehmlichkeiten habe, sondern auch in meiner Freizeit. Aber unter Stress reagiert der Körper einfach stärker. Wenn ich in der Arbeit telefoniere und ein schwieriges Telefonat habe, dann bin ich danach halb nass geschwitzt und habe zusätzlich kalte Hände.
Was mir noch einfällt: Mein Appetit ist seit Mai wieder zum Glück zurück.

Ich denke aktuell über viele Sachen nach, wie es soweit eigentlich kommen konnte. Vor einem Jahr war alles noch bestens. Ich hatte keine Probleme bei der Arbeit, war glücklich mit meiner Freundin und hatte keine Symptome. Ich denke die Trennung mit meiner Freundin habe ich zwischenzeitlich ziemlich gut weggesteckt, wenn auch nicht ganz verarbeitet. Aber wenn es Dir körperlich nicht gut geht, kannst du das gar nicht so verarbeiten.
Ich habe neben meinem Job vor etwa einem Jahr ein Studium angefangen, was ich noch nebenher bewältigen muss. Es ist sehr zeitintensiv und oftmals überlege ich, ob es auch zu der ganzen Zuspitzung geführt hat. Man hat immer im Hinterkopf, dass man noch was tun sollte.
Zur Zeit sollte ich eigentlich für eine zw.prüfung lernen, aber mir fällt das Lernen zur Zeit sehr schwierig, ich kann mir wenig merken und habe das Gefühl einer Mattscheibe.

Im Nachhinein frage ich mich schon, warum ich nicht mal zu einem anderen Arzt gegangen bin. Ich hatte 2-3 mal so ein Stechen im Brustkorb, dass ich gedacht habe jetzt fliegst du gleich um und bist Tod. Angstzustände hatte ich eigentlich nicht so sehr, wobei einem schon anders werden kann wenn auf einmal der Puls nach oben geht und man nicht weiß warum das so ist.

So das soll es jetzt mal gewesen sein. Ich weiß, ich habe viel und auch viel durcheinander geschrieben und wahrscheinlich auch viel vergessen. Aber ich möchte mal eine andere Meinung hören, was ihr an meiner Stelle machen würdet?

LG
 
hoher Puls, Unruhe, kalte Hände...

Hallo,

wenn du deine Schilddrüsen Werte ermitteln möchtest, dann solltest du auf alle Fälle entweder zu einem Internisten spezialisiert auf die Schulddrüse (unbedingt nachfragen!!) oder zu einem Endokrinologen.

Normale Hausärzte kennen sich in Sache Schilddrüse definitiv nicht aus und haben andere Richtwerte!!
Da könnte das Ergebnis des HA super sein und das vom Int. oder Endokrinologe eine Überfunktion zeigen!

Also würde ich dir in Sache Schilddrüse dringend raten, einer von beiden Ärzte aufzusuchen, am besten aber ein Endokrinologen!
Die Werte kannst du im übrigen hier eintragen, wie ich gesehen habe.

So. Und dann noch was zum Thema Kaffee und Zigaretten!
Möchte dir keine Standpauke vorhalten, aber ich selber war auch Raucherin und Kaffee trinkerin. Ich habe es immer gut vertragen. Bis auch in meinem Leben ein neuer Abschnitt kam durch eine Trennung und sich mein Stoffwechsel komplett verändert hat. Dann habe ich genauso reagiert wie du. Es gibt auch Allergien, die erst später auftreten und zwar plötzlich. Allein deshalb, weil der Stoffwechsel sich im Leben verändert!

Zum Thema zittern usw. solltest du als Sportler dringend schauen dass du genügend Magnesium zu dir nimmst
Magnesiummagel kann sowohl Psychische Beschwerden mit sich bringen, als auch körperliche.
Nicht zu vergessen: Schlafstörungen!
Siehe auch www.elektrolytmangel.de/Magnesium.html

Bewährt hat sich zusätzlich abends 1 Banane zu essen.

Zu den Schlafstörungen:

Es gibt von Hevert ein super Mittel, das ich nur weiter empfehlen kann.
Es ist rein pflanzlich und wirkt sowohl schlaffördernd als auch als Antidepressiva!
Hevert Arzneimittel - Von Natur aus wirksam.

Zu deiner Ex(?), solltest du bedenken, dass wir mehr unbewusst leben, als bewusst. Das heisst, dass dir das alles sehr nahe gehen könnte, obwohl du deiner Meinung nach, längst mit ihr abgeschlossen hast!
In diesem Fall, könnte dir ein Therapeut helfen und auch ein Brief an ihr, indem du ihr alles schreibst. Indem du tatsächlich abschied nimst, könnte es dir besser gehen.

Grüße Dorena
 
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hoher Puls, Unruhe, kalte Hände...

Vielen Dank schon mal für Deine Antwort,

also die SD werde ich auf alle Fälle gezielt prüfen lassen, zumal meine Mutter auch eine Überfunktion hatte.
Zu den Schlafstörungen kann ich sagen, dass Sie deutlich besser geworden sind. Ich gehe jetzt nur spät genug ins Bett und 6 h Schlaf reichen mir aus.
Nachtrag zu meiner EX: Brief habe ich schon geschrieben :) und hat auch gut getan. Zum Glück habe ich da auch gute Freunde mit denen ich darüber sprechen kann

lg
 
Hm, Dorena hat gar nicht mal so unrecht.

Studium, Beruf und dann die "Aufarbeitung" mit Deiner Ex... Das sind drei Faktoren die auch an der Psyche nagen können. Schweißhände, Kältezustände, Zittern... Das hab ich auch gelegentlich und das hängt von vielen Dingen ab, die mich auch seelisch belasten.

Versuch Dir irgendwo ne Auszeit zu nehmen und tu Dir was gutes. Fällt nicht immer leicht, aber es bewirkt wahre Wunder.

Trimipramin nimmt mein Freund seit fast 3 Jahren aufgrund seiner Depressionen und selbst davon schläft er nicht wirklich richtig. Liegt 2-3 Stunden wach und fühlt sich am nächsten Morgen gerädert.

Apropros Depressionen... Vielleicht solltest Du das auch mal abklären lassen?! Ein Arzt gibt nicht einfach an AD raus, auch wenns meiner damals getan hat. Nur wusste er was bei mir los war. Guck mal nach nem Psychiater, erkläre es ihm, was los ist und das Du Trimipramin bekommen hast. Denke mal, dass Du auch seelisch unter Strom stehst.

Weiterhin gute Besserung! :bier:
 
hoher Puls, Unruhe, kalte Hände...

Vielen Dank schon mal für Deine Antwort,

also die SD werde ich auf alle Fälle gezielt prüfen lassen, zumal meine Mutter auch eine Überfunktion hatte.
Zu den Schlafstörungen kann ich sagen, dass Sie deutlich besser geworden sind. Ich gehe jetzt nur spät genug ins Bett und 6 h Schlaf reichen mir aus.
Nachtrag zu meiner EX: Brief habe ich schon geschrieben :) und hat auch gut getan. Zum Glück habe ich da auch gute Freunde mit denen ich darüber sprechen kann

lg

Bestehe darauf dass alle Werte untersucht werden, manche Ärzte muss man erst darauf bringen.
Nimmst du denn Magnesium??
 
Hm, Dorena hat gar nicht mal so unrecht.

Studium, Beruf und dann die "Aufarbeitung" mit Deiner Ex... Das sind drei Faktoren die auch an der Psyche nagen können. Schweißhände, Kältezustände, Zittern... Das hab ich auch gelegentlich und das hängt von vielen Dingen ab, die mich auch seelisch belasten.

Versuch Dir irgendwo ne Auszeit zu nehmen und tu Dir was gutes. Fällt nicht immer leicht, aber es bewirkt wahre Wunder.

Trimipramin nimmt mein Freund seit fast 3 Jahren aufgrund seiner Depressionen und selbst davon schläft er nicht wirklich richtig. Liegt 2-3 Stunden wach und fühlt sich am nächsten Morgen gerädert.

Apropros Depressionen... Vielleicht solltest Du das auch mal abklären lassen?! Ein Arzt gibt nicht einfach an AD raus, auch wenns meiner damals getan hat. Nur wusste er was bei mir los war. Guck mal nach nem Psychiater, erkläre es ihm, was los ist und das Du Trimipramin bekommen hast. Denke mal, dass Du auch seelisch unter Strom stehst.

Weiterhin gute Besserung! :bier:

Du könntest ihn mal das von mir genannte Mittel mal weiter empfehlen.
Er sollte das nur nicht mit dem AD zusammen einnehmen (Alkohol).
 
Hm, sein Psychiater ist da anderer Meinung... Er meinte, bis zu 5 Jahren soll er das nehmen, um überhaupt wieder "funktionieren" zu können. Aber ich werds meinem Freund mal ans Herz legen. :)
 
Danke Euch für die Antworten,
also Magnesium nehme ich nicht, wäre aber auch eine gute Idee gegen das Kribbeln. Banane esse ich auch mind. eine pro Tag.
Also bei den Werten muss ich wirklich darauf bestehen, dass er alle testet, nicht wie letztes mal nur den TSH.

Nachdem ich mich ein wenig mit der Materie beschäftigt habe, ist es eigentlich schon krass, dass mein arzt gleich beim ersten Besuch ein AD mir gegeben hat. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich gar nicht, was das überhaupt ist.

Wie gesagt schlafen kann ich ja ganz ordentlich auchOhne Medikamente, das ist schon einmal sehr viel wert! Aber ich mach mir schon so meine Gedanken wegen der Pysche. Ich werde das Studium wahrs auch zurückstellen, wenn es mir nicht besser gehen sollte. Ich versuche schon die ganze Zeit Dinge zu machen, die mir Spaß machen.

LG
 
Guggi Frank,

Nachdem ich mich ein wenig mit der Materie beschäftigt habe, ist es eigentlich schon krass, dass mein arzt gleich beim ersten Besuch ein AD mir gegeben hat. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich gar nicht, was das überhaupt ist.

Sowas darf er nicht, aufgrund möglicher Nebenwirkungen. Sowas sollte definitiv vom Psychiater gemacht werden, da ein Psychologe sowas nicht verschreiben darf. Er ist für Gespräche da, der Psychiater für Medikamente, Krankschreibungen. Hab ich alles selber erst vor zwei Jahren erfahren.

Schau was Du geschrieben hast wegen Deinem Studium. Wenns überhaupt nicht mehr geht, schraubs runter oder pausiere. Ist das Fernlehrgang oder direkt Uni?! Wenns die erste Variante ist, kann man, zumindest bei der Hamburger Akademie für Fernstudium, kostenfrei um ein halbes Jahr verlängern und man zahlt in der Zeit nur die Hälfte.

Ach und noch was. ;)

Soweit ich weiß, hat man beim Psychologen 5 "Freistunden". Sprich, nach der 5. Stunde, gehts zur Kasse! :)
 
ja ist ein Fernlehrgang, von daher schon machbar

Das AD hat mir mein hausarzt verschrieben, ich war weder beim Psychologen noch beim Psychater.
 
Danke Euch für die Antworten,
also Magnesium nehme ich nicht, wäre aber auch eine gute Idee gegen das Kribbeln. Banane esse ich auch mind. eine pro Tag.
Also bei den Werten muss ich wirklich darauf bestehen, dass er alle testet, nicht wie letztes mal nur den TSH.

Nachdem ich mich ein wenig mit der Materie beschäftigt habe, ist es eigentlich schon krass, dass mein arzt gleich beim ersten Besuch ein AD mir gegeben hat. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich gar nicht, was das überhaupt ist.

Wie gesagt schlafen kann ich ja ganz ordentlich auchOhne Medikamente, das ist schon einmal sehr viel wert! Aber ich mach mir schon so meine Gedanken wegen der Pysche. Ich werde das Studium wahrs auch zurückstellen, wenn es mir nicht besser gehen sollte. Ich versuche schon die ganze Zeit Dinge zu machen, die mir Spaß machen.

LG

Ja, probier es aus. Es kann dir ja nicht schaden!
Nur nicht über dosieren, sonst wird dir davon schlecht.
Es gibt da Magnesium direkt von Doppelherz, was schnell wirkt und auch für unterwegs super einzunehmen ist.

Allein deine Symptome können auf eine SD-Überfunktion hindeuten und auch auf Magnesiummangel.
Oft ist es dann so, dass gleich mehrere Dinge aufeinander treffen.
Dass du wieder schlafen kannst ist super! Ein gesunder Schlaf ist das A und O für deine Gesundheit.

Bist du denn handwerklich "begabt"?
Arbeiten mit Speckstein ausprobiert?
Hilft super beim abschalten und hält die Finger fit!

Wie sieht es mit einem Therapeuten aus?
Freunde sind zwar hilfreich, aber in manchen Dingen sind sie leider nicht die richtigen Ansprechpersonen, so nett und gut sie auch sein mögen.
 
Also das mit dem Therapeuten habe ich schon oft überlegt, aber irgendwie nicht gewagt, weil man sich hier keine Schwäche einräumen möchte. (Ich weiß, dass das Quatsch ist, was ich schreibe)
Speckstein hört sich interessant an, muss ich prüfen :)
Aber irgendwo muss es ja herkommen, irgendetwas körperliches oder doch etwas seelisches.
Ich habe auch irgendwie Angst, dass es vom Beruf kommt. Vielleicht muss ich auch Lernen mit dem Druck besser umgehen zu können. In der Arbeit bin ich zwar meistens immer gut gelaunt, aber habe die Symtome verstärkt.

Aber irgendwie hängt man in der Luft und weiß nicht woher es herkommt.
 
Also das mit dem Therapeuten habe ich schon oft überlegt, aber irgendwie nicht gewagt, weil man sich hier keine Schwäche einräumen möchte. (Ich weiß, dass das Quatsch ist, was ich schreibe)
Speckstein hört sich interessant an, muss ich prüfen :)
Aber irgendwo muss es ja herkommen, irgendetwas körperliches oder doch etwas seelisches.
Ich habe auch irgendwie Angst, dass es vom Beruf kommt. Vielleicht muss ich auch Lernen mit dem Druck besser umgehen zu können. In der Arbeit bin ich zwar meistens immer gut gelaunt, aber habe die Symtome verstärkt.

Aber irgendwie hängt man in der Luft und weiß nicht woher es herkommt.

Doch, du weißt es. Wenn du es nicht weißt, wer dann ?
Man muss nur lernen auf die leise Stimme zu hören, aber das braucht Zeit.

Es ist leider so, dass viele noch denken nur verrückte sollten dahin. Aber so ist dem nicht. Denn den "Verrückten" ist nur mit Medikamente zu helfen.

Ein guter Therapeut wird dich in Sache Schwäche nicht ausnehmen wie eine Weihnachtsgans. Im Gegenteil, er wird dir helfen deine Stärken wieder zu finden und auf ihnen zu vertrauen.
 
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du hast ja Recht.
macht es auch Sinn, mal bei einem Neurologen vorbeizuschauen?
das ist doch alles Neuland für mich.
 
Neurologe wäre da auch ne gute Adresse um EEG und so machen zu lassen, um die körperlichen Beschwerden abzuklären. Soweit ich weiß, darf ein Neurologe auch AD´s verschreiben, wenn er es für nötig hält. Aber bis man da ein Termin hat, kann man so oder so zum Psychiater gehen.

Ansonsten informiere Dich mal beim Sozialpsychiatrischen Dienst wenn Du nen Thera suchst. Die können Dir sagen, welcher frei hat und die werden von der KK übernommen und Schwäche ist das nie und nimmer! Im Gegenteil! ;)
 
Ich habe doch überall so ein Kribbeln im Körper, ganz komisch, dachte Neurologe kann das prüfen?
Was mir noch einfällt was ich auch abundzu habe: sehstörungen und Hitzempfindlichkeit. Als es so heiß im Juli war, war das Gift für meinen Körper.
Und nur um das noch klar zu stellen: ich bin kein Hypochonder, ich war jahrelang nie beim Arzt, nur zum Impfen.
 
Hmm, Sehstörungen inwiefern?! Siehst Du alles verschwommen?! Migräne in der Familie bzw. leidest Du drunter?

Das sollte man vllt. doch mal vom Neurologen klären. Wenn nix bei raus kommt, kannst Du ja sicher sein, dass mit Deinem Kopf alles in Ordnung ist.
 
Ich habe doch überall so ein Kribbeln im Körper, ganz komisch, dachte Neurologe kann das prüfen?
Was mir noch einfällt was ich auch abundzu habe: sehstörungen und Hitzempfindlichkeit. Als es so heiß im Juli war, war das Gift für meinen Körper.
Und nur um das noch klar zu stellen: ich bin kein Hypochonder, ich war jahrelang nie beim Arzt, nur zum Impfen.

Warum denkst du, man könnte dich als Hypochonder hinstellen?
Wurden deine Beschwerden mal in Frage gestellt?
Dieser Sommer war richtig schlimm!

Also ich würde dir raten:

Geh auf allke Fälle zu einem Internisten oder einem Endokrinologen, bezüglich der Schilddrüse. Vergesse nicht, Hausärzte können dir nicht helfen.

Lass von deinem Hausarzt ein großes Blutbild machen, evt. auch Blutzucker messen, das geht schnell.

Lass ein ?? machen beim Neurologen. Mit so einem ?? sieht man sehr gut, ob da was nicht stimmt. Sorry, weiß nicht mehr wie das hieß..

Dann hast du alles mal abchecken lassen.

Dann müsste man eigentlich, im Falle es ist was körperliches, sehen ob was ist. Ein großes Blutbild deckt eigentlich so ziemlich alles auf. Selbst Herzprobleme.

Hitzeempfindlichkeit, Sehstörungen und kalte Hände sind typisch für eine SD- ÜF!

Ich kenne keinen Mann der kalte Hände hat, das ist irgendwie nicht ganz normal.
 
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