Einfach nicht fit und ich komm nicht weiter

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05.09.10
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Hallo zusammen

Gerade eben bin ich (männlich) 29 geworden und eigentlich würde ich mich gerne fit fühlen, Sport treiben und das Leben geniessen. Doch wie so mancher hier scheine ich irgendein gesundheitliches Problem zu haben, aber niemand kann mir weiterhelfen. Nachfolgend versuche ich, meine Geschichte chronologisch aufzulisten - ich bin mittlerweile so verwirrt, dass ich die Zusammenhänge nicht mehr erkenne, vielleicht Äpfel und Birnen verwechsle oder meine Symptome gar nicht alle in Bezug zueinander stehen.

Doch der Reihe nach..

Mein sorgloses, gesundheitlich unbelastetes Leben endete Ende 2003 / anfangs 2004. Dazumal arbeitete ich bei einer Firma, wo ich stark unter Stress stand und zudem mit dem Chef Riesenprobleme hatte. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich erste Muskelzuckungen, vor allem im Knie, später auch am restlichen Körper und vor allem beim Einschlafen.
Der Horror begann anfangs 2004, als mich diese Muskelzuckungen kaum einschlafen liessen - jedes Mal, wenn ich kurz einnickte, riss mich mein eigener Körper wieder aus dem Schlaf. Etwa 3 Nächte ging das so, ich drehte fast durch. Der Spuk war danach vorbei, doch ganz aufgehört hat es seither nie mehr.

Aufgrund des Stress und des Ärgers bei der Arbeit schloss ich diese Symptome auf diesen Umstand. Und ja, damals hatte ich auch seelisch ziemliche Probleme: Ich litt schwer darunter, dass ich keine Freundin hatte.
So begann ich, Sport zu treiben, Magnesium zu nehmen und mich gesünder zu ernähren. Die Muskelzuckungen und Einschlafstörungen blieben, manchmal waren sie für Wochen weg, kamen wieder – hingegen ohne grundsätzlichen Bezug zur aktuellen Situation im Geschäft oder privat.

Ein halbes Jahr später, während eines Campingurlaubs in Kroatien, erwischte mich eine mysteriöse Grippe: Ich hatte entsetzliche Nackenschmerzen, Durchfall und hohes Fieber und landete direkt am Anschluss an diese Ferien im Spital. Nach ein paar Tagen war ich wieder einigermassen gesund, die Ursache für die Erkrankung wurde jedoch nicht gefunden.

Kurze Zeit später merkte ich eines Nachts schockiert, dass mein Herzschlag stolperte. Eine EKG Untersucht (lokal und 24h) brachte die Gewissheit: Mein Herz schlug tatsächlich nicht immer ganz im Takt, war anatomisch aber völlig in Ordnung. Zu den Schlafstörungen und Muskelzuckungen kamen nun noch die Herzrhythmusstörungen, welche mich ebenfalls häufig am Durschlafen hinderten und sich auch bei heiklen Situationen im Alltag oder Beruf bemerkbar machten. Auch diese Symptome schrieb ich meiner Stressbelastung im Beruf zu. Weiterhin machte ich viel Sport, welcher häufig das einzige Mittel war, das Herz wieder im Takt zu halten.

Den Job kündigte ich ein paar Monate später, ging auf Reisen und blieb gleich ein ganzes Jahr weg. Null Stress also für 12 Monate, doch gingen die Muskelzuckungen und Herzrhythmusstörungen bis nie ganz weg. Hin und wieder dachte ich, den Grund gefunden zu haben: Tatsächlich waren die Störungen nach grösseren körperlichen Anstrengungen wieder da, oder wenn ich einen beginnenden Infekt hatte besonders intensiv.

Nach meinem Reisejahr startete ich in einer komplett neuen Branche in einem gut funktionierenden Team. 1 ½ Jahre ging es mir nicht schlecht, trotz Muskelzuckungen, Herzrhythmusstörungen und gelegentlichen Einschlafstörungen. Psychisch war ich damals zwar nicht mal so überaus glücklich mit meinem Leben, aber den Körper schien es nicht zu stören. Dann lernte ich sogar meine jetzige Freundin kennen, und ging auch eine Weile zu einer Psychiaterin: Zu lange hatte ich sämtliche meiner Probleme vom Fehlen einer Partnerin abhängig gemacht. Die Behandlung war wertvoll und ich lernte viel über mich selbst dabei.

Doch noch während dieser Behandlung wurde ich anfangs 2008 krank, eine Grippe wie es mir erschien. Und seit her wurde ich, grob gesagt, nie mehr ganz gesund.
Wochenlang hatte ich danach wieder starke Ein- und Durchschlafstörungen, Herzrhythmusstörungen und Muskelzuckungen. Seit her fühle ich mich – ein paar wenige Wochen Pause ausgenommen – immer sehr müde und schlapp. Häufig habe ich unten am Kiefer schmerzende Stellen (Lymphdrüsen), Nachtschweiss, eine seltsame Verdauung und Schweissausbrüche tagsüber. Die Symptome wechseln sich ab, manchmal fühle ich mich über Tage hinweg total kaputt und schleppe mich zur Arbeit, dann ist es „nur“ noch eine grosse Müdigkeit über Wochen hinweg.
Dann schmerzen wieder die Stellen am Kiefer, und es geht von vorne los. Meiner Psychiaterin habe ich all das auch erzählt, aber sie konnte keinen Zusammenhang zwischen meiner Psyche und dem körperlichen Unwohlsein finden. Da sie fand, mein ursprüngliches Problem, mit dem ich zu ihr gekommen sei, gut gelöst zu haben, haben wir die Behandlung dann auch ein Jahr später beendet.

Weiterhin fühle ich mich aber einfach nicht gesund. Meine Hausärztin hat mich von oben bis unten durchchecken lassen. Ein Eisenmangel bei mir im Blut wurde letztes Jahr festgestellt, nach einer Behandlung Tabletten war das Eisen wieder da, meine Energie aber nicht. Sie hat meinen Stuhl auf Würmer, Chlamydien und Giardiasis oder ähnliches untersucht, Blut genommen, HIV Test gemacht (natürlich negativ), Schilddrüsenwerte geprüft (waren OK) mich zum Röntgen ins Spital geschickt: Es gibt eigentlich nichts, was nicht in Ordnung ist.

Und das Spiel geht weiter: Im Frühjahr juckt und kribbelt es mich plötzlich von einen Tag auf den anderen überall am Körper. Paar Tage lang, dann wieder nicht mehr, dann wieder mehr. Speziell wochenlang am Rücken, wo ich wie ein Ameisenkrabbeln verspüre. Mittlerweile ist das wieder verschwunden, doch schmerzen meine Kniegelenke momentan die ganze Zeit. Letztes Jahr war ich – damals wegen Beschwerden im nur rechten Knie – bei einem Orthopäden, der durch Röntgen eigentlich nichts Anormales feststellen konnte. Doch nun schmerzen mittlerweile beide Knie, Velo fahren und Treppensteigen ist mühsam geworden – den Termin beim immer gut gebuchten Orthopäden habe ich nächste Woche, vielleicht findet der was raus.

Ich habe eine 100% Stelle, die mir gefällt, wurde kürzlich befördert, habe nun eine Freundin welche ich liebe und dich mich liebt, und könnte es so schön haben in meinem Leben. Doch fehlt mir momentan einfach die Energie dazu. Das meiste geht für den Job drauf, privat bin ich nur noch ein Schatten meiner selbst. Selbst das Übel selbst, die Suche nach Erklärungen für meine Symptome, vernachlässige ich weil ich meisten einfach zu kaputt dazu bin.

Und das schlimmste ist die Angst, was noch auf mich zu kommt in naher Zukunft. Was ist die nächste Teufelei? Es bleibt die Frage, was genau ich eigentlich habe.

Mittlerweile habe ich verschiedenen Theorien, was dies sein könnte:

  • Habe ich möglicherweise MS? Gewisse Symptome würden zumindest dafür sprechen.

  • Habe ich evtl. Lyme Borreliose? Auch deren Symptome könnte ich mir zuschreiben, auch wenn ich nie wissentlich einen Zeckenbiss hatte. Gem. Hausärztin war der Test negativ, doch dieser soll ja nicht unbedingt aussagekräftig sein

  • In meinem Stuhl wurde der Pilz Candida gefunden, der angeblich ähnliche Symptome verursachen kann. Eine Behandlung mit Antipilzmittel hat nichts geholfen, vielleicht war ja die Dosis zu klein
  • Krebs? Es wurde jedoch bei sämtlichen Tests nichts gefunden.
  • Chronisches Erschöpfungssymptom?

Natürlich habe ich mich auch unendlich lange überlegt, ob ich vielleicht ein psychisches Problem habe. Doch kann ein solches Nachtschweiss, Schweissausbrüche und geschwollene Lymphdrüsen generieren?


Den Forumsbesuchern, welche bis hierher durchgelesen haben, ähnliches erlebt haben oder mir einen Tipp geben könnten bin ich unendlich dankbar.

Ich sehne mir keine Krankheit herbei, und bin mir bewusst, dass es mir im Vergleich mit vielen anderen noch ganz gut geht. Und trotzdem wünschte ich mir eine Erklärung für all das, was passiert ist. Und sei die Diagnose auch hart – ich wüsste wenigstens, was mit mir los ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Android,

beim Lesen deines Krankheitsverlaufes dachte ich gleich an eine mögliche Borreliose. Muskelzuckungen und Herzstolpern könnte auch ein Magnesiummangel sein, welcher auch unter einer Borrelieninfektion vorkommen kann. Grippeartige Schübe, Nachtschweiß, schmerzhafte Lymphknoten, Müdigkeit, schlappsein könnten auch für eine Infektion sprechen.
Stress spielt dabei auch eine Rolle, um das eine Infektion richtig ausbrechen kann, da dann das Immunsystem u.U. geschwächt wird.

Habe ich evtl. Lyme Borreliose? Auch deren Symptome könnte ich mir zuschreiben, auch wenn ich nie wissentlich einen Zeckenbiss hatte. Gem. Hausärztin war der Test negativ, doch dieser soll ja nicht unbedingt aussagekräftig sein

Könnte eine Möglichkeit sein. Zeckenstiche werden nicht immer bemerkt. Bremsen können auch Borrelien übertragen.

Ich würde das noch einmal untersuchen lassen, mittels Elisa UND einem Westernblot. Letzterer ist sensitiver und kann trotz negativem Elisa positiv sein. vielleicht auch in einem anderen Labor testen lassen, als zuvor - denn die Tests können unterschiedlich ausfallen, da sie nicht einheitlich sind.

Viele Grüße Quittie
 
Hallo, Android,


Chlamydien im Stuhl? Dort kann man keine Chlamydien nachweisen. Das geschieht über ne Antikörperuntersuchung.

Kannst Du Dich erinnern, was vor Beginn der chronischen Geschichte war? Hattest Du einen anhaltenden, trockenen Husten ? (Das könnte auf Chlamydien hindeuten) oder schweren Durchfall? (dass könnte auf Yersinien hindeuten). Es könnten auch Zeckenstiche in der Kindheit gewesen sein, manchmal wird das eigene Immunsystem lange mit Borrelien fertig, bis sie sich dann , wenn der Körper geschwächt ist (Stress), vermehren und Beschwerden machen. Es könnte auch eine persistierende Virenentzündung sein.

Leider ist die Behandlung von chronischen Infektionskrankheiten (die oft schwer zu diagnostizieren sind), ein Stiefkind der Medizin, man hat sich zu sehr darauf verlassen, dass alles einfach weggeht mit Antibiotika, aber einfach ist es oft nicht. Ich will damit sagen, dass ordentlich Detektivarbeit auf Dich zukommt. Vielleicht kann Dir Deine Freundin dabei helfen ?

Ich verstehe, dass du eigentlich zu kaputt bist, um wirklich zu suchen, man möchte ins Krankenhaus gehen, eine tragfähige Diagnose bekommen, dann eine Therapie- und weg ist der Spuk. Die Realität ist leider anders- deshalb gibt es ja dieses Forum.

Viel Glück!
Datura
 
Wahrscheinlich hast Du schon oft überlegt, was bei Dir in 2003 los war, was zu diesen Folgen geführt haben könnte. Trotzdem noch einmal gefragt: Gab es irgendetwas Besonderes außer der stressvollen Arbeit?:

- Unfall, Insektenstich oder Zeckenbiß, Krankheit, Medikamente, Impfung, Zahnbehandlung (wenn ja: was wurde gemacht?), Umzug, neue Möbel/Teppiche/Lacke, Laserdrucker am Arbeitsplatz ....

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Android,

hast oder hattest du Amalgamfüllungen? Oder tote Zähne?

Die Muskelzuckungen könnten kommen von:

- Mangelerscheinungen
- Stoffwechselgiften z.B. vom Candida
- Umweltgifte
=> Übersäuerung

Wenn die Ursachen für den Pilz nicht behoben sind, ist es wahrscheinlich, dass der Pilz noch vorhanden ist. Candida macht sehr viele Symptome und belastet enorm die Leber.
https://www.symptome.ch/wiki/candida/#Symptome

Ich hatte entsetzliche Nackenschmerzen, Durchfall und hohes Fieber

Das könnte eine Grippe gewesen sein, aber auch ein akuter Leberstau.

Viele Grüße,
Kerstin
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi,

nimmst du noch Magnesium? Wie viel? Nimmst du es kontinuierlich oder mit Abständen?

Mfg

Ernie
 
Hallo , ich denke , Du solltest Dir ganz schnell ein gutes Calziumpräparat besorgen , wegen Krämpfe und Muskelzucken.
Dann solltest Du mal bei den Nahrungsmittelunverträglichkeiten schauen , Du schreibst von seltsamen Stuhl ?
Histaminintoleranz muss nicht nur von Nahrungsmitteln ausgelöst werden , Deine Symptome passen aber ....
Gibt es Essen , welches Du nicht verträgst ? Beobachte doch einmal , was Du gegessen hast , wenn Du gerade wieder Herzstolpern / Herzrasen ??? hast .

Ich tippe jetzt nicht auf Chemikalien oder Wohngifte , Deine Symptome waren ja weltweit mit?

LG K.
 
Wenn man Magnesium nimmt, sollte man auch Calcium dazu nehmen, und zwar im Verhältnis Ca:Mg = 2:1.

Calcium ist mengenmäßig der wichtigste Mineralstoff im menschlichen Körper. Calcium ist - zusammen mit Phosphat - ein Baustein von Knochen und Zähnen und übt dort wichtige Stützfunktionen aus. Calcium ist notwendig für den regelmäßigen Herzschlag und für das Nervensystem, in dem es wesentlich zur Übermittlung von Impulsen beiträgt.

Es ist wichtig für den Eisenstoffwechsel und zur Blutgerinnung, außerdem wirkt es schmerzlindernd und Juckreiz stillend. Calcium sollte im Verhältnis 2:1 mit Magnesium vorliegen. Außerdem kann Calcium ohne Vitamin D nicht aufgenommen werden. (Obst, Gemüse, Getreideprodukte, Nüsse, Fisch)

Magnesium schützt die Nerven und dient als Aktivator für zahlreiche Enzyme. Magnesium wirkt zusammen mit Natrium und Kalium bei der Muskelarbeit und es spielt eine wesentliche Rolle bei der Umwandlung von Zucker in Energie. Calcium und Magnesium sollten immer im Verhältnis 2:1 vorliegen. Ohne die Vitamine B1 und B6 kann der Körper Magnesium nicht richtig aufnehmen und verwerten. (Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Trockenfrüchte, Bananen, Aprikosen)
Calcium und andere natürliche Mineralstoffe

Gruss,
Oregano
 
he achtung ganz wichtig:

ich hatte zeimlich exakt diegleichen symptome/verlaufsgeschichte und es könnte leider was wirklich ersntes sein.
ich rede von morbus hodgkin, das ist ein lymphonkrebs.

grundvorraussetzung:
irgwann mal pfeiffersches drüsenfieber, ähnlich wie von dir beschrieben. uU was das und du denkst nie wieder an diese grippe, aber im schlechten fall kann eben obige krankheit getriggert werden und deine symptome kenne ich leider nur zu gut.

symptome:

-schlappheit
-gewichtsabnahme
-durchfall
-extremer juckreiz
-nachtschweiss
-knochenschmerzen

es müssen nicht alle symps zusammenkommen und gut möglich, das ich n paar vergessen habe, das waren jedenfalls meine.
also schnellstmöglich zum doc, lass deine lymphen abttasten und n blutbild mit tumormarkern erstellen.

ich drück dir die daumen, das ich mich irre und deine grunderkrannung trivialer ist, nur für den fall das doch: die prognosen für hodgkin sind hervorragend, auch für fortgeschrittenen stadien (>95%), allerdings kommste um ne chemo nicht rum.

also, wie gesagt: check das schnellstmöglich ab und hoffentlich irr ich mich.
 
Hallo zusammen

Erstmal vielen, vielen Dank für die vielen Antworte - hätte nie gedacht, dass sich soviel die Zeit nehmen, meinen Monsterbericht zu lesen...

Hallo Android,
beim Lesen deines Krankheitsverlaufes dachte ich gleich an eine mögliche Borreliose.

Quittie, vielen Dank für den Tipp. Ich werde das sicher wieder näher abklären lassen.

Chlamydien im Stuhl? Dort kann man keine Chlamydien nachweisen. Das geschieht über ne Antikörperuntersuchung.

Kannst Du Dich erinnern, was vor Beginn der chronischen Geschichte war? Hattest Du einen anhaltenden, trockenen Husten ? (Das könnte auf Chlamydien hindeuten) oder schweren Durchfall? (dass könnte auf Yersinien hindeuten). Es könnten auch Zeckenstiche in der Kindheit gewesen sein, manchmal wird das eigene Immunsystem lange mit Borrelien fertig, bis sie sich dann , wenn der Körper geschwächt ist (Stress), vermehren und Beschwerden machen. Es könnte auch eine persistierende Virenentzündung sein.

Leider ist die Behandlung von chronischen Infektionskrankheiten (die oft schwer zu diagnostizieren sind), ein Stiefkind der Medizin, man hat sich zu sehr darauf verlassen, dass alles einfach weggeht mit Antibiotika, aber einfach ist es oft nicht. Ich will damit sagen, dass ordentlich Detektivarbeit auf Dich zukommt. Vielleicht kann Dir Deine Freundin dabei helfen ?

Ich verstehe, dass du eigentlich zu kaputt bist, um wirklich zu suchen, man möchte ins Krankenhaus gehen, eine tragfähige Diagnose bekommen, dann eine Therapie- und weg ist der Spuk. Die Realität ist leider anders- deshalb gibt es ja dieses Forum.

Viel Glück!
Datura

Auch dir vielen Dank für die Antwort. Den trockenen Husten hatte ich wenn ich mich erinnere eigentlich nie. Während meinen Reisen hat es mich ein paar mal erwischt mit Durchfall & Co, aber die Probleme bestanden ja schon vorher. Und ja meine Freundin hält zu mir in allen Belangen.

Wahrscheinlich hast Du schon oft überlegt, was bei Dir in 2003 los war, was zu diesen Folgen geführt haben könnte. Trotzdem noch einmal gefragt: Gab es irgendetwas Besonderes außer der stressvollen Arbeit?:

- Unfall, Insektenstich oder Zeckenbiß, Krankheit, Medikamente, Impfung, Zahnbehandlung (wenn ja: was wurde gemacht?), Umzug, neue Möbel/Teppiche/Lacke, Laserdrucker am Arbeitsplatz ....

Grüsse,
Oregano

Ich kann mich beim besten Willen an nichts erinnern, was die obenerwähnten Punkte anbelangt. Ich bin mit sehr stabilen Zähnen gesegnet, hatte noch nie eine Zahnbehandlung. Umgezogen bin ich damals nie, ich war beruflich im Büro tätig. Was meinst du mit Laserdruckern? Von denen bin ich natürlich seit 1997 ständig umgeben...

Hallo Android,

hast oder hattest du Amalgamfüllungen? Oder tote Zähne?

Die Muskelzuckungen könnten kommen von:

- Mangelerscheinungen
- Stoffwechselgiften z.B. vom Candida
- Umweltgifte
=> Übersäuerung

Wenn die Ursachen für den Pilz nicht behoben sind, ist es wahrscheinlich, dass der Pilz noch vorhanden ist. Candida macht sehr viele Symptome und belastet enorm die Leber.
https://www.symptome.ch/wiki/candida/#Symptome

Das könnte eine Grippe gewesen sein, aber auch ein akuter Leberstau.

Viele Grüße,
Kerstin

Nein, wie bereits erwähnt habe ich noch nie eine Zahnbehandlung gehabt. Allerdings wurde beim Stuhltest tatsächlich Candida gefunden, aber ich weiss nicht, ob mir die Ärztin das richtige Mittel in der richtigen Dosis gegeben hat. Diesbezüglich stand ich schon mit einem anderen Forum in Kontakt, die meinten dort, es sei viel zu schwach gewesen.

Hi,

nimmst du noch Magnesium? Wie viel? Nimmst du es kontinuierlich oder mit Abständen?

Mfg

Ernie

Nein, momentan keine Präparate ausser Multivitamin aus dem Supermarkt ;-) Habe aber Magnesium von einem Jahr genommen, aber da war keine Wirkung zu spüren.

he achtung ganz wichtig:

ich hatte zeimlich exakt diegleichen symptome/verlaufsgeschichte und es könnte leider was wirklich ersntes sein.
ich rede von morbus hodgkin, das ist ein lymphonkrebs.

grundvorraussetzung:
irgwann mal pfeiffersches drüsenfieber, ähnlich wie von dir beschrieben. uU was das und du denkst nie wieder an diese grippe, aber im schlechten fall kann eben obige krankheit getriggert werden und deine symptome kenne ich leider nur zu gut.

symptome:

-schlappheit
-gewichtsabnahme
-durchfall
-extremer juckreiz
-nachtschweiss
-knochenschmerzen

es müssen nicht alle symps zusammenkommen und gut möglich, das ich n paar vergessen habe, das waren jedenfalls meine.
also schnellstmöglich zum doc, lass deine lymphen abttasten und n blutbild mit tumormarkern erstellen.

ich drück dir die daumen, das ich mich irre und deine grunderkrannung trivialer ist, nur für den fall das doch: die prognosen für hodgkin sind hervorragend, auch für fortgeschrittenen stadien (>95%), allerdings kommste um ne chemo nicht rum.

also, wie gesagt: check das schnellstmöglich ab und hoffentlich irr ich mich.

Auch hier danke für den Hinweis, ich werde das mit der Ärztin besprechen. Sie hat mir die Lymphknoten auch schon abgetastet, sowie das Blutbild angeschaut, angeblich hat nichts auf Krebs hingewiesen. Aber sicher ist sicher...
 
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