Affäre mit verheiratetem Mann

  • Themenstarter zabu
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Eine blödere Ausrede, warum sich ein Mann von seiner Frau nicht trennt, habe ich ehrlich gesagt noch nie gehört.
muss ich Dir Recht geben.
Habe selber 2 Beziehungen mit verheirateten Männern hinter mir.
Die erste endete nach vier Jahren für mich und nach 10 Jahren war die Luft raus und ich sagte: Mit Dir habe ich keine Zukunft also geh.
Di zweite hängt nach 6 Jahren und einer neuen Beziehung meinerseits in der Luft.
Soviel zu Hormonen oder Gefühlen
 
Warum tun wir frauen uns das nur an....

meinst du das sind nur die hormone...ich glaube da eher an liebe
aber mittlerweile fühle ich mich etwas verarscht nach den jahren....

es gibt so viele männer auf dieser welt und ich gelange immer an den falschen....
 
Wie Recht Du hast Zabu.
Vielleicht sollten wir mal was anderes versuchen.
Der Mensch als solches ist ein INDIVIDUM. Ein Mensch der sich alleine genügt.
Kannst Du gut mit Dir alleine sein? Hast Du nur dieses Bedürfnis nach einem Partner wenn Du andere in trauter Zweisamkeit Siehst?
Kannst Du Dir alles alleine reparieren?
Brauchst Du wirklich einen Mann?
Oder eher einenen Partner?????
Und jetzzt bitte, bitte nicht lachen: Such Dir einen der Zeit übrighat und nichts von Dir will und für den Sex behalt den den Du hast.

Nach 3 1/2 Jahren Fester recht gut funktionierender Beziehung, denke ich immer noch 22 Stunden am Tag an meinen Geliebten, und ich weiss das ich IHN morgen anrufen kann und er kommt.
Wie soll ich das nennen ????
Liebe oder???
 
"Du betrügst Deinen Mann, Dein Lover seine Frau, und das tut Ihr Beide ohne mit der Wimper zu zucken. Seid Ihr so gleichgültige Menschen, dass es Euch scheißegal ist was Ihr diesen Menschen antut???

Ich bin echt total fassungslos und bin außerordentlich dankbar nicht so oberflächlich zu sein. Und ganz ehrlich, was nützt der tollste Sex wenn er unter diesen Umständen praktiziert werden "muss". Also mir würde da echt die Lust vergehen."

schreibt Heather.

Interessant! Woher weiß Sie, dass man nicht mit der Wimper zuckt? Vielleicht zuckt man mit der Wimper und tut es trotzdem!?

Deshalb ist man weder gleichgültig noch oberflächlich, noch ist es einem scheißegal wie sehr es dem Betrogenen weh täte, wenn er oder sie es denn wüsste.

Über den körperlichem und geistigem Nutzen von tollem Sex, auch wenn er unter widrigen Umständen "praktiziert" werden muss, könnte man in der Tat viel sagen. Dem Einen vergeht dabei die Lust, dem Anderen nicht. Deshalb sollte man andere nicht als gleichgültig oder oberflächlich verurteilen. Das Leben ist nicht ganz so eindimensional!

Warum tun Frauen sich das an?

Islagaspar denkt 22 Stunden an den Geliebten. Sie hat nun nicht geschrieben ob im Positivem oder Negativem. Gehen wir aber mal davon aus, dass sie im Positiven an ihn denkt. Wenn es ein Mann also schafft, dass eine Frau 22 Stunden am Tag positiv an einen denkt, dann scheint er ja - wenn sie zusammen sind - etwas zu tun, was die oben genannte Frage meiner Meinung nach ausreichend beantwortet!

Und angenommen, die betrogene (nicht wissende) Ehefrau ihres Geliebten denkt nun auch 22 Stunden am Tag positiv an ihren Ehemann. Ist der Mann dann ein großes (doppeltes) Arschloch, weil er zum einen seine Frau betrügt und sich zum anderen nicht zu seiner Geliebten bekennt oder macht er vielleicht gerade zwei Frauen glücklich? Ist das verwerflich?

Und angenommen, dieser Mann zuckt nun zwar gelegentlich mit der Wimper, weil er neben dem großen Genuss und der Befriedigung, die er verspürt (auch weil er um die große Befriedigung beider Frauen weiß) auch gelegentlich von Schuldgefühlen geplagt wird, da er weder gleichgültig noch oberflächlich ist, macht sich aber auch für einen gewissen Lebensabschnitt selbst glücklich. Was haben wir ihm dann vorzuwerfen? Dass er drei Menschen glücklich macht?
 
Na gatinhho,

...

Und angenommen, dieser Mann zuckt nun zwar gelegentlich mit der Wimper, weil er neben dem großen Genuss und der Befriedigung, die er verspürt (auch weil er um die große Befriedigung beider Frauen weiß) auch gelegentlich von Schuldgefühlen geplagt wird, da er weder gleichgültig noch oberflächlich ist, macht sich aber auch für einen gewissen Lebensabschnitt selbst glücklich. Was haben wir ihm dann vorzuwerfen? Dass er drei Menschen glücklich macht?

so einfach kann man die Welt gewiss auch nicht sehen!;):D

Jedoch: möchte man sie so sehen, dann hat man keine Probleme sein Weltbild zu zementieren.

Du hast die Themen "Oberflächlichkeit" und "Schuldgefühle" damit schnell vom Tisch gewischt - wir wissen nicht so sehr viel darüber bei den einzelnen Akteuren.

Aber: irgendwo machen sie wohl jedem Beteiligten einer solchen Konstellation das Leben schwer - sonst gäbe es ja nur glückliche Beteiligte... - und daran mag ich nicht so ohne weiteres glauben!

Viele Grüsse
Frank
 
Hallo gatinhho,

ich möchte mich besser nicht auf eine Diskussion einlassen, meine Meinung wollte ich aber trotzdem deutlich machen.

Es ist nicht die Frage wer hier wen angeblich glücklich macht, ob das der Fall ist sei sowieso dahingestellt. Aber wer zurecht unter Garantie unglücklich ist liegt ja wohl auf der Hand - die betrogene Ehefrau.

Es gibt für mich nicht einen einzigen fairen Grund warum das so sein muss während Ehemann und Geliebte sich hinter ihrem Rücken...

Naja, lassen wir das, ich wünsche dieser Ehefrau gute Nerven damit sie ihrerseits den Schlussstrich ziehen kann und klare Fronten schafft. Das wünsche ich ihr von ganzem Herzen!

Mehr werde ich in diesem Thema nicht schreiben, es ist alles gesagt.


Heather
 
Wie Recht Du hast Zabu.
Vielleicht sollten wir mal was anderes versuchen.
Der Mensch als solches ist ein INDIVIDUM. Ein Mensch der sich alleine genügt.
Kannst Du gut mit Dir alleine sein? Hast Du nur dieses Bedürfnis nach einem Partner wenn Du andere in trauter Zweisamkeit Siehst?
Kannst Du Dir alles alleine reparieren?
Brauchst Du wirklich einen Mann?
Oder eher einenen Partner?????
Und jetzzt bitte, bitte nicht lachen: Such Dir einen der Zeit übrighat und nichts von Dir will und für den Sex behalt den den Du hast.

Nach 3 1/2 Jahren Fester recht gut funktionierender Beziehung, denke ich immer noch 22 Stunden am Tag an meinen Geliebten, und ich weiss das ich IHN morgen anrufen kann und er kommt.
Wie soll ich das nennen ????
Liebe oder???


ich kann super gut mit mir alleine sein,genieße es sogar sehr nach meiner Ehe in der ich nie allein etwas durfte . Reparieren kann ich auch alles selbst und bin aber trotzdem neidisch wenn ich verliebte Paare sehe.

Wenn das bei dir noch so ist das du permanent an diesen Mann denkst dann denke ich muß es Liebe sein.denn der Andere bekommt ja nur 2 Std. die du vielleicht an ihn denkst.

Lieben Gruß Zabu
 
Liebe Zabu,

was denkst Du, wird die Zukunft für Dich bringen?


Kannst Du Dir vorstellen, mit einem Partner, der "nur" für Dich da ist zu kochen, zu bummeln, ins Kino, ins Schwimmbad oder einfach nur in die Natur zu gehen, Abends zusammen einzuschlafen, Morgens neben dem Partner aufzuwachen?
Es gibt nichts Schöneres.
Natürlich wird auch mit dem richtigen Partner der Alltag einkehren, aber, wie Du selbst schreibst, aus den Fehlern der letzten Ehe lernt man.
Man ist ruhiger, ausgeglichener, lernt, die Fehler des Anderen zu tolerieren,
reißt sich selber zusammen und macht Zugeständnisse, die man aus Bequemlichkeit beim geschiedenen Mann nicht mehr machte.

Nun hast Du das Pech, einen verheirateten Mann zu lieben, der nicht bereit ist, seine Frau zu verlassen und mit Dir zu leben.
Wie soll das weiter gehen?
Er ist unehrlich Dir und seiner Frau gegenüber. Er belügt Euch beide.
Ihr gaukelt er heiles Familienleben vor (egal, was er Dir erzählt, er bleibt nicht umsonst bei ihr) und Dir macht er immer wieder Hoffnung, damit Du immer verfügbar bist und nicht anfängst, Forderungen zu stellen, die er nicht erfüllen will.
Nun bist Du in der glücklichen Lage zu wissen, wie er seine Frau betrügt.
Stell Dir vor, er trennt sich von ihr und zieht mit Dir zusammen.
Wer gibt Dir die Garantie, das er es mit Dir nicht genauso macht?
Bleibst Du ruhig, wenn er länger arbeiten muss?
Kommst Du ins grübeln, wenn er sich mit "Freunden" trifft und nicht ans Handy geht?
Ist das die Basis, die Du für eine ehrliche Parnerschaft möchtest?
Willst Du ihn wirklich, mit allen Konsequenzen?

Denk mal darüber nach!
 
wenn ich darüber nachdenke was du gerade geschrieben hast muss ich sagen das du mich ins grübeln gebracht hast.
 
Na gatinhho,



so einfach kann man die Welt gewiss auch nicht sehen!;):D

Jedoch: möchte man sie so sehen, dann hat man keine Probleme sein Weltbild zu zementieren.

Du hast die Themen "Oberflächlichkeit" und "Schuldgefühle" damit schnell vom Tisch gewischt - wir wissen nicht so sehr viel darüber bei den einzelnen Akteuren.

Aber: irgendwo machen sie wohl jedem Beteiligten einer solchen Konstellation das Leben schwer - sonst gäbe es ja nur glückliche Beteiligte... - und daran mag ich nicht so ohne weiteres glauben!

Viele Grüsse
Frank

Stimmt, mein Beitrag sollte ja gerade verdeutlichen, dass man Dinge auch anders sehen kann, dass Dinge oft etwas vielschichtiger sind und man ohne Details zu kennen vorsichtig sein muss mit einfachen Formeln (gerade wenn man die Akteure nicht so genau kennt!).

Und vom Tisch habe ich gar nichts gewischt. Jemand der eine / einen Geliebte(n) hat muss doch wohl nicht zwangsläufig oberflächlich sein und alles ohne Schuldgefühle tun.

Ja, das Leben ist schwer, jedenfalls nicht mehr so unbeschwert wie mit 16. Und kompliziert.
Und meistens gibt es auch nur Lösungen, die eine begrenzte Zeit gut sind und dann anstrengend werden.
Und manchmal macht man auch Fehler und lernt daraus.

Ich mag jedenfalls nicht ohne weiteres daran glauben, dass Fremdgehen per se unglücklich macht und Fremdgeher oberflächliche Schurken sind. Mit der gleichen absoluten Logik, wären ja alle, die nicht Fremdgehen, glücklich!

Daran mag ich nun nicht so ohne weiteres glauben!
 
Hallo gatinhho,

ich möchte mich besser nicht auf eine Diskussion einlassen, meine Meinung wollte ich aber trotzdem deutlich machen.

Es ist nicht die Frage wer hier wen angeblich glücklich macht, ob das der Fall ist sei sowieso dahingestellt. Aber wer zurecht unter Garantie unglücklich ist liegt ja wohl auf der Hand - die betrogene Ehefrau.

Es gibt für mich nicht einen einzigen fairen Grund warum das so sein muss während Ehemann und Geliebte sich hinter ihrem Rücken...

Naja, lassen wir das, ich wünsche dieser Ehefrau gute Nerven damit sie ihrerseits den Schlussstrich ziehen kann und klare Fronten schafft. Das wünsche ich ihr von ganzem Herzen!

Mehr werde ich in diesem Thema nicht schreiben, es ist alles gesagt.


Heather

Ist ja in Ordnung, dass Du Deine Meinung sagst. Dafür sind wir ja hier. Ich sage auch nur meine Meinung. Und die muss nicht richtig sein bzw. für alle gültig sein. Ich bin in meiner Formulierung eher vorsichtig und nicht so absolut. Was mich irritiert ist, dass Du schreibst "angeblich". Woher weißt Du, dass es nicht so ist? Und warum sollte eine betrogene Ehefrau (oder Ehemann) unglücklich sein? Wenn sie es nicht weiß, besteht gar kein Anlass!

Dass das nicht fair ist, ist doch ein ganz anderer Punkt. Mit dem muss allerdings der Betrügende fertig werden!

Und, es wurde schon intensiv über vorgetäuschte Orgasmen und Sexentzug diskutiert. Wie verhält es sich da mit der Fairness?

Mit 20 habe ich auch noch an einfache Definition von Liebe, Beziehung, Glück usw. geglaubt. Mit 47 tue ich das nicht mehr. Das heißt nicht, dass ich deshalb total unglücklich bin. Aber das Leben ist komplexer geworden. Lösungen individueller.
 
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