Angst vor dem Älterwerden

hallo Therrakk,
warst du schon einmal auf einer esotherischen messe, in einem grossen raum?die schwingungen,die man dort fuehlen kann, ganz erstaunlich!
hast du das buch von uranus gelesen?ich konnte gar nicht wieder aufhoeren.
es wird mit der zeit eine sucht es zu verstehen,finde ich.
auf der anderen seite sagt es ja:man sollte es nicht so eilig haben mit dem verstehen,denn :verstanden, dann kann man gehen. mit anderen worten:pflicht getan, auf zu anderen zielen.lol
gruss
cassandra
 
Du lebst jetzt und hast in diesem Leben nur die Aufgabe dieses Lebens zu meistern.

Ja, und manchmal kommen dann, genau in diesem Leben, und genau jetzt und hier, und genau so, wie es Sunny äußert, genau solche Gedanken und Fragen nach Leben und Tod, oder nach Gott und der Welt, nach Gut und Böse, auf einen zu, und müssen auch "gemeistert" werden - und lassen einen je nach dem auch nicht so schnell wieder los, schon gar nicht, wenn man versucht, sie mit Sätzen wie

Ich bin mir sicher, dass es uns im Prinzip egal sein wird was mit dieser Welt ist, wenn wir erst mal tot sind.

Das wirst Du dann erfahren, wenn es soweit ist.

Wenn nicht, ist es eigentlich auch egal.

beiseite zu schieben oder weg-zu-erklären.

Mich haben solche Fragen auch lange Zeit beschäftigt und nicht mehr losgelassen - im wahrsten Sinne der Worte - bis ich, ähnlich wie Therakk, Antworten für mich gefunden habe.

Was wir im Moment des Sterbens erleben, erfahren können, kurz bevor unser bekanntes, mit dem Körper verbundenes Bewußtsein sich von diesem Körper trennen wird, wissen wir ja erst einmal, mit unserem "normalen" Wissen, auch nicht.

Denken und Gedanken gehören auch zu diesem materiellen Leben hier und jetzt. Sonst hätten wir kein Gehirn, das Gedanken denken kann. Also müssen wir auch das Denken und unsere Gedanken meistern, um ganz Mensch zu sein. Dazu sind wir wohl in dieser materiellen Welt, und eben nicht in einer rein geistig-seelischen Welt, aus der wir aber stammen.

Was das alles bedeutet, sollte man nicht einfach glauben und nachbeten, sonst kommen eher immer wieder solche zweifelnden Fragen auf einen zu, bis man sich ihnen wirklich stellt.

Ich bin überzeugt, daß man es deutlich spürt, wenn man dann - hoffentlich! - für sich Wahrheit gefunden hat!

Mit "egal" hat das, so wie ich es erlebt habe, nichts mehr zu tun.


Liebe Grüße! Gerd
 
Hallo an alle und besonders an Sunny

ich habe mit Pauken und Trompeten mein VIERTEELJAHRHUNDERT gefeiert.
Mich irrsinnig auf meinen DREISSIGSTENS gefreut.
Illusorisch meinen VIERZIGSTEN erwartet (der absolut ins Wasser fiel, ich verbrachte ihn alleine mit Hund heulend in den Bergen, weil "wir"?? auf die Automibilaustellung wollten und ich nach ACHTMAL wecken gemäss Trude Herr sagte: Jetzt kannste liegenbleiben. Am 41. wurde aus Trotz der vierzigste nochmal gefeiert.
Ich liebe das Leben und ich hab noch viel vor
ABER

wenn ich morgen früh nicht mehr wach werde, passiert gar nichts

ich bekomme es nicht mehr mit

und alle anderen werden darüber hinwegkommen.

Das ist meine persönliche Einstellung zum Ende des Seins.
Das andere Wort mag ich nicht so sehr.
Schlussendlich ist das Leben nur ein Weg.
 
Ich bin überzeugt, daß man es deutlich spürt, wenn man dann - hoffentlich! - für sich Wahrheit gefunden hat!
Nur hat das keinerlei Anspruch darauf dann tatsächlich die Wahrheit zu sein.

Was halten Menschen für ihre Wahrheit?
Es gibt Menschen die versetzen sich für ihre Wahrheit in Trance und stecken sich lebendige Küken in den Mund.
Es gibt Menschen die Beten für ihre Wahrheit einen christlichen Gott an und befolgen seine Gebote. Mehr oder weniger gut.:D
Es gibt Menschen die beten für ihre Wahrheit einen Jesus an und warten auf die Apokalypse.
Es gibt Menschen die verehren für ihre Wahrheit viele Götter.
Es gibt Menschen, die glauben für ihre Wahrheit an eines der esoterischen Konstrukte, die meist in irgend einer Form doch religiös und meist christlich sind.
Es gibt Menschen, die töten für ihre Wahrheit auch heute noch alte Menschen, weil sie sie für Hexen halten.
Es gibt Menschen, die halten für ihre Wahrheit Satansmessen ab und opfern ihm nicht nur Tiere.
Und noch viel mehr.
Was alle gemeinsam haben ist dass sie von ihrer Wahrheit überzeugt sind.

beiseite zu schieben oder weg-zu-erklären.

Mich haben solche Fragen auch lange Zeit beschäftigt und nicht mehr losgelassen - im wahrsten Sinne der Worte - bis ich, ähnlich wie Therakk, Antworten für mich gefunden habe.
Ich habe nichts beseite geschoben oder weg erklärt.
Aber alle Erklärungsversuche sind eng mit irgendwelchen Glaubensansätzen (egal ob religiös, esoterisch oder sonst was) verbunden, die dem Menschen nur das irgendwie erklärbar machen sollen, was er sich nicht erklären kann.
Aber von Wahrheit kann man doch nicht wirklich reden.:rolleyes:

Wenn wir es wüssten, dann gäbe es keinerlei Glaubenskonstrukte. Das ist die einfache Wahrheit.:D
Ich habe diesen ganzen religiösen und esoterischen Krempel nun mal für mich geklärt und bereits ein Stück weit hinter mir gelassen.

Deshalb kann ich heute locker schreiben- ich denke, dass es ein Leben nach dem Tod gibt (z.B. da es aufgrund der Berichte über Rückführungen- diesbezüglich habe ich schon vor 25 Jahren Bücher gelesen- real erscheint), aber falls das nicht so sein sollte, dann ist es eigentlich auch egal.
Denn ich weiß genau, zu dem Zeitpunkt an dem sich diese Frage restlos klären wird -sollte das nicht der Fall sein- wird es mir mit Sicherheit volkommen egal sein, da ich dann definitiv tot bin und nicht mehr existieren werde.
So einfach ist das mittlerweile für mich und das finde ich wirklich supergut so.:hexe:
 
Hallo
Danke für die grosse beteiligung. Ich kann mir denken,daß einige meine Ängste vieleicht nicht so ganz verstehen können, dennoch habe ich diese starke Angst.
Ich kann nichts dagegen machen. Ich schaffe es nicht mein Leben zu genießen warum weiss ich nicht. Ich meine was hat man denn schon eigentlich grossartig vom leben? Ich gehe Tag täglich arbeiten und muss meine Kinder jeden tag in Schule/Hort bzw Kiga abgeben. Mein mann geht Vollzeit arbeite. Nach unseren abzügen haben wir gerade mal soviel Geld um Essen und Sprit zu bezahlen. Somit haben wir nicht mal was von unseren Hartverdienten Geld. Das geht noch Jahrelang so weiter und dann? Rente bekommen wir wahrscheinlich auch nicht mehr und dann? Wie soll man da den richtig leben können und sein leben genießen?

Lg
 
Das liebe Geld, solche Gedanken haben wir doch Alle.
Machen deine Kinder Dir das Leben nicht lebenswert?
Macht deine Arbeit Dir keinen Spaß?
Hast Du mit deinem Mann keine gemeinsamen Ziele?
Ich merke schon, Du fühlst Dich überfordert, siehst kein Ende und hast keinen Spaß mehr am Leben. Das Du dennoch so eine Angst vorm Tod hast, ist eigentlich paradox.

Was kannst Du machen?
Stell Dir vor, Dein Gehirn ist eine große Wiese, über die Deine Gedanken laufen.
Es gibt die großen Flecken mit Blumen, da schwirren auch Schmetterlinge rum, es gibt die kühlen Stellen mit saftig grünem Gras und es gibt schattige, bemooste Stellen.
Weil Du so oft trübe Gedanken hast, ist der Weg zu den schattigen Stellen breit, richtig ausgetrampelt.
Der Weg zu den Stellen mit Blumen und Schmetterlingen ist zugewachsen, steht voller hohem Gras.
Wenn Du über Deine Wiese gehst, schlägst Du automatisch den einfachen, ausgetretenen Weg ein, der Dich unweigerlich immer zu den Schatten führt.
Du solltest den Weg zu den Blumen wieder begehbar machen.
Wenn Du grübelst, geh NICHT den ausgetretenen Weg sondern ruf Dich selber dazu auf, schöne Gedanken zu haben.

Wenn es Dir schwer fällt, eine Hilfestellung;
wann warst Du das letzte Mal wandern?
Nimm die Kinder, geh in die Natur.
Sieh Dir mit ihnen Bäume, Pflanzen, Insekten und Vögel an.
Du wirst merken, manches kennst Du, anderes ist Dir zwar bekannt, aber den Namen kennst Du nicht.
Man kann sich Bestimmungsbücher besorgen oder nach der Wanderung im Internet nachsehen.
Gehe regelmäßig und immer länger in die Natur.
Wenn Dich die schlechten Gedanken überkommen, hol die schönen Erlebnisse, die Du mit den Kindern hast oder hattest, einfach raus und denk daran. Oder lauf in Gedanken deine Lieblingsstrecke.
Alles eine Frage das Training.
 
Natürlich machen mich meine Kinder glücklich,aber ich gehe praktisch Arbeiten weil ich es muss. Mein mann hat eine Ex und ein Kind mit ihr. Finanziell waren wir nie gut gestellt und daher bin ich viel arbeiten und muss meine Kinder viel in Kiga und Hort geben. Ziele haben mein Mann und ich bis jetzt keine. Wir möchten gerne zusammen mal in ein Haus ziehen,aber da es uns Finanziell nicht gerade gut geht muss dieser Traum noch sehr lange warten. Wir leben in einer gegend die mich unter anderem ziemlich runter zieht. Ich habe angst das meine Kinder hier kein gutes umfeld haben.

Wie gesagt ich weiss momentan nicht wie ich aus diesen trüben gedanken raus kommen soll.

Lg
 
Süße, wir müssen doch alle arbeiten.
Sei froh, das Du kannst!
Ich wurde gerade entlassen und die Zeit, die ich noch arbeitete, habe ich genutzt, mir eine neue Arbeit zu suchen. Jetzt bummle ich Überstunden ab, erhole mich ne Woche und weiter gehts.
Du kannst Dir nicht vorstellen, wie mich die Ungewissheit, bis ich etwas Neues hatte, fertig gemacht hat.
Und dabei habe ich meine Arbeit schon lange nicht mehr gemocht, weil ich nur gestresst, immer müde und ausgelaugt war.

Habt Ihr Euch schonmal mit dem Gedanken beschäftigt, wegzuziehen, woanders neu anzufangen?
Es kann sehr befreiend sein und neue Perspektiven eröffnen.
So, wie Du schreibst, willst Du da sowieso weg.
Sieh Dir nur mal zum Spaß auf der Arbeitsamtseite die Jobbörse an.
Gib Stuttgart, München oder hamburg ein und such los.
Lenk Deine Gedanken woanders hin!
Fang wieder an zu träumen!
 
Ja weg von hier würde ich gerne,aber so weit nicht. Ich muss hier in der nähe bleiben,weil ich meine Eltern 1. nicht verlassen möchte und 2. weil wir sie für Samstags für die Kinder brauchen. meine Eltern sind die einzigen die uns in der Betreuung unterstützen. Ohne sie wüssten wir nicht wo wir die Kinder samstags lassen würden. Dann ist es ja auch so eine sache mit der Miete und die Kaution. Der Umzug kostet usw.
 
Ihr müsst ja nichts überstürzen.
Zuerst rede mit deinem Mann. Er muss ja auch wollen.
Evtl. kannst Du näher an deine Eltern ziehen, also rede auch mit ihnen, vielleicht wissen sie, was gerade günstig vermietet wird.
Bei einem Umzug helfen sie Euch sicher auch.
Ich wünsche Euch alles Gute und Dir ein paar Sonnenstrahlen!
 
Hallo
Ich wohne schon nah genug an meinen Eltern nur knapp 5 minuten voneinander entfernt. Das problem ist, mein Mann will dahin wo ich nicht hin will und umgekehrt. Einer von uns müsste die Filiale wechseln.

Naja egal
 
Hy sunny,
ich hab die heutigen beiträge durchgelesen und am meisten aufgefallen ist mir: Geld.
Du hast zuwenig geld und Angst deswegen. Ich weiss dass das jetzt bescheuert klingt, aber versuch nicht ans Geld zudenken. Je weniger du deine Gedanken auf den Geldmangel legst desto weniger wirds dir daran mangeln.
Es ist schwierig, aber es klappt......die Kraft unserer Gedanken ist gross..

Kennst du Bärbel Mohr? Die Mohr Methode? lies das Büchlein mal, wenns nichts bringt schadets sich nichts.

Liebe Grüsse
Therakk
 
Ich sehe eher eine Ausweglosigkeit, aus der Sunny nicht herausfindet und die ihr das Leben verleidet.
Sie erstickt darin.
Raus findet man da mit sehr viel Selbstdisziplin oder professioneller Hilfe.
 
Hallo
Sorry aber wer denkt nicht an sein Geld problem? Ich bin doch dazu gezwungen. Ich muss trotz Arbeit ect viel auf das Geld achten und dadurch wird man doch automatisch an die Geldnöte erinnert. Ich ärgere mich bzw es tut mir sehr weh in meiner seele ,daß ich soviel arbeite wie eine Vollzeitkraft , meine Kinder dadurch jede Woche weg geben muss und was kommt bei raus? Nichts.

Aber darum ging es mir ehrlich gesagt gar nicht am anfang des Thread ging es um meine angst vor dem älter werden und dem Sterben.
 
Hallo Sunny25

Jedes Alter hat seinen Reiz, aber sicher! Deine Angst blockiert dich wahrscheinlich, den Tag als solchen zu geniessen und somit dein Leben. Diese Angst kannst du loswerden, indem du dich fragst, was GENAU dir Angst macht. Ist es einfach der Tod? Oder verbindest du etwas Spezielles mit dem Tod? Er gehört zum Leben, ohne ihn gäbe es kein Leben und umgekehrt.

Versuche mehr dich auf die Dinge in deinem Leben zu konzentrieren, die dir Spass machen und Freude bringen. Wenn diese Konzentration in deinem Leben überwiegt, wirst du merken, dass die Angst nachlässt und irgendwann komplett verblasst.

Würde mich interessieren, wie alt du bist? Irgendein Gefühl sagt mir, dass du sehr jung bist.... Sag mir, falls ich mich täusche.

Geburtstage sind einfach nur eine Zahl mehr / höher. Hat absolut keine Bedeutung - du bist so alt, wie du dich fühlst!
 
Hallo Sunny,

ich denke genau wie Du,und habe auch Angst vor dem Tod.Man weiß nicht,was
einen auf der anderen Seite erwartet.Das schlimmste wäre natürlich noch,wenn
man durch eine schwere Krankheit gehen müsste.
Ich habe auch schon wie Du gesagt,jeden Tag das selbe,wofür arbeiten,man kann doch sowieso nichts mitnehmen.
Außerdem muss ich Dir recht geben,wenn man nicht viel Geld hat,kann man sich
auch nichts erlauben,das fängt schon bei einer Tasse Kaffee oder einem Eis an.
Ich sage immer,etwas Geld zu haben,ist für mich Lebenselexier
Das bekannte Sprichwort heißt,
kein Moos nichts los.

Doch würde ich Dir auch raten, dein Leben umzukrempeln,und vor allen Dingen
positiv zu denken.
Zum Beispiel gesunde Kinder zu haben,ist doch das größte.
Oder mache in der Freizeit und im Urlaub mit deiner Familie lange Fahrradtouren.Man kann auch preisgünstig in einer Jugendherberge übernachten.

Liebe Grüße
Christelchen:wave:
 
Hallo Sunny,
ich habe die gleichen Ängste und schon seid dem ich Kind war. Sylvester hab ich mich immer unterm Tisch versteckt, weil ich nicht wollte, dass das Jahr zu Ende geht. Nach dem ich mein erstes Kind bekam, wurde es besser. Sie ist aber noch da. Ich versuche es aber zu verdrängen, weil ja das Leben und die Freude daran zählen soll. Als Kind hatte ich einen schweren Unfall und vielleicht kommt es durch ein Trauma oder so. Ich überlege auch zu Gesprächen zu gehen, (vielleicht kommen die Gesundheitsprobleme ja davon, oder Umgekehrt) habe aber etwas Angst davor. Ich leite ja im Moment auch hg aus. Vielleicht kann man einen Teil der Ängste auch dem zuschreiben.
Peinlich vor auslachern muss es dir nicht sein, es gibt viele Menschen mit solchen Ängsten.
lg Maja
 
Danke euch für die viele anteilnahme.
Ich denke einfach das mein leben nicht lebenswert ist und ich darauf warte endlich mal mein leben geniessen zu können. Ich lebe seit mehr als 6 Jahren immer nur im Stress. Muss viel Arbeiten um meinen Mann zu unterstützen. Dann die ganze sache mit seiner EX und das Finanzielle natürlich.
 
Nur: wer soll es ändern, wenn nicht DU?
Du kannst warten solange Du willst, es wird sich nichts ändern, wenn DU nichts änderst.
 
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