Verwirrtheit durch jahrlangen Drogenkonsum?

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04.04.10
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Also ich hab ne Freundin von 51 Jahren.
Sie ist seit ihrem 14 Lebensjahr Drogenabhängig bezw Politoxikomane.
Sie ist seit 11 Jahren in einem Methadonprogramm.
Sie bekommt ein Mittel Namens Doxipin seit 14 Tagen.
(Die Nebenwirkungen von Doxipin sind uns bekannt)
Sie hat alle davon.
Aber sie ist unkonzentriert abwesend und wiederholt ständig häufig das gleiche am Tag.
Oder sie weiss mitten im Satz nicht weiter überlegt und ihr fällt es nicht mehr ein.
Auch vergisst sie ständig das was andere erzählen.
Nach 5 Minuten keine Erinnerung mehr.
Irgentwann fällt es ihr dann wieder ein.
Auch ihrem Arzt ist es aufgefallen.
Sie soll zum EEG.
Termin ist schon da für August.
Wer kennt sich aus und kann mir was zu diesen Symtomen sagen.
Vielen Dank im vorraus
Manu
 
Verwirrtheit durch jahrlangen Drogenkonsum???

Hallo Manu,
wenn sie durch das Mittel solche krassen Störungen hat, dann wäre es mMn. besser das abzusetzen und etwas anderes zu geben.
Schließlich gibt es mehr als genug andere A-Depressiva.
Aufgrund dieser Art Nebenwirkungen wird für die ambulante Behandlung inzwischen weniger auf Tetracyclika zurückgegriffen. Sie werden hauptsächlich bei der stationären Behandlung eingesetzt.

Das Mittel wird auch zur Verhaltensänderung verschrieben. Als könnte irgend etwas anderes als der Wille, die Erkenntnis und die Bereitschaft das Verhalten wirklich ändern.:eek:)

Besser wäre es mMn. die sicher sehr niedrigen Nährstoffdepots zu überprüfen und gegebenenfalls füllen.:wave:
 
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