Dauerschwindel seit 4 Monaten

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20.07.10
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Ich bin 23 Jahre alt und leide seit über 4 Monaten an Dauerschwindel! Angefangen hat alles als ich auf Arbeit bewustlos geworden bin, das wurde noch auf den niedrigen Blutdruck geschoben....geblieben ist aber der Schwindel :(
Natürlich habe ich auch schon einen Ärztemarathon hinter mir, alles ohne große Erfolge!
Ich war beim HNO - alles ok
beim Neurologen - alles ok
beim Augenarzt - alles ok
beim Internisten- alles ok
2x ambulante Unter-
suchung im KH -alles ok

Ein MRT war auch ohne Befund.
Weitherhin war ich 2 mal beim Orthopäden zum einrenken, nach dem ersten mal kam die Übelkeit mit dazu, nach dem zweiten mal ging es mir 2 Wochen fast perfekt! Und dann ging wieder alles von vorne los. Nochmal renkt er mich nicht ein, weil alles da sitzt wo es hingehört!

In den mittlerweile 4 Monaten habe ich sehr viele Beschwerden gehabt, u.a. Kribbeln in Armen und Beinen, Arme und Beine fühlen sich sehr schwer an, Taubheitsgefühl im Kopf, Übelkeit bis zum erbrechen, Ohrgeräusche, Nackenschmerzen, Abgeschlagenheit, Müdigkeit und natürlich den Dauerschwindel.
Geblieben sind der Schwindel, die Übelkeit und das Ohrgeräusch auf der rechten Seite.
Der Schwindel kommt und geht über den Tag verteilt, er kann stundenlang anhalten aber auch nur ein paar Minuten...er lässt sich schwer beschreiben, manchmal habe ich das Gefühl er kommt vom Nacken "hochgekrochen", ich fühle mich dann wie benommen und es ist alles so anstrengend!

Hat jemand noch eine Idee was ich noch untersuchen lassen könnte oder irgend einen anderen Tip???? Ich bin mittlerweile ziemlich verzweifelt, denn das ganze schrenkt mich sehr stark ein!!!
Ich möchte doch einfach nur wieder Beschwerdefrei sein :(
 
Hallo arella,

das sieht doch ganz danach aus, daß mit Deiner Halswirbelsäule etwas nicht stimmt. Bzw.: wo hat Dich der Orthopäde eingerenkt?

Hast Du denn keine Krankengymnastik gehabt?
Was ich an Deiner Stelle machen würde: ich würde mir einen Osteopathen suchen, damit der sich Deine Wirbelsäule mal anschaut. Solche Mauellen Therapeuten finden oft besser, was nicht stimmt. Und vor allem: sie können behandeln.

Hast Du vor ca. 4 Monaten einen Unfall gehabt? Bist Du evtl. beim Sport unsanft gefallen? Irgendetwas in der Art?

Was auch noch abzuklären wäre: die Hirndurchblutung, die durch Verengungen an der Arteria carotis bzw. vertebralis gestört sein kann:
Diagnostik und Therapie von Hirndurchblutungsstrungen, Reha bei Schlaganfall, PRIND, TIA, angiologische Behandlung, Sekundrprvention
Diagnostik und Therapie von Hirndurchblutungsstrungen, Reha bei Schlaganfall, PRIND, TIA, angiologische Behandlung, Sekundrprvention

Das kann durch eine spezielle Sonographie untersucht werden.

Gruss,
Uta


Grüsse,
Uta
 
Hallo Uta,

vielen Dank für die schnelle Antwort!

Zu deinen Fragen.... der Orthopäde hat mich im Bereich der HWS und den gesamten Rücken entlang eingerenkt. Die Massagen musste ich nach 2 Behandlungen leider abbrechen, weil es mir jedes mal noch schlechter ging als vorher!

Vor 4 Monaten bin ich ohnmächtig geworden und ziemlich unsanft mit dem Kopf auf ein Heizungsrohr gefallen.

Werde das meinem Hausarzt auf jeden fall vorschlagen, könnte nur etwas dauern da ja grade Urlaubszeit ist :(

Ich hoffe das langsam mal ein Ende in sicht ist, das ganze beeinträchtigt ein ziemlich im Alltag!
 
Vor 4 Monaten bin ich ohnmächtig geworden und ziemlich unsanft mit dem Kopf auf ein Heizungsrohr gefallen.

Hallo arella,

ob Du Dir bei diesem Sturz eine Gehirnerschütterung geholt hast? Ist denn damals der Kopf z.B. mit einem MRT untersucht worden?

Auf eine gründliche körperliche Untersuchung (zum Beispiel Herzabhören, Blutdruckmessen, Pulstasten et cetera) folgt eine intensive neurologische Untersuchung, um Hinweise auf Funktionsstörungen des Nervensystems zu gewinnen. Der Arzt überprüft unter anderem die Reflexe, die Kraft und die Empfindung und schaut anschließend durch die Pupille auf den Augenhintergrund. Dadurch kann festgestellt werden, ob Anzeichen für einen erhöhten Druck im Gehirn vorliegen.
Verletzungen des Schädelknochens können als begleitende Verletzungen bei allen Formen des Schädel-Hirn-Traumas vorkommen. Das Ausmaß der Verletzungen am Knochen steht jedoch in keinem Zusammenhang mit der Beeinträchtigung des Gehirns.
Da ein Bruch des Schädelknochens ohne begleitende Verletzungen des Gehirns oder der Hirnhäute in der Regel keine weitere Behandlung erforderlich macht und ohne weitere Maßnahmen abheilt, wird das routinemäßige Röntgen bei einer Gehirnerschütterung nicht mehr als sinnvoll angesehen. Das geschieht nur noch in Einzelfällen.
Falls der Verdacht auf Verletzungen des Gehirns oder Hinblutungen besteht, werden ein Computertomogramm (CT) oder eine Kernspintomografie (MRT) durchgeführt. Mit Hilfe dieser Untersuchungstechniken lassen sich geschädigtes Hirngewebe und Blutergüsse gut feststellen.
BARMER GEK Krankenkasse - Gehirnerschütterung

Mit weiteren Einrenk-Versuchen wäre ich sehr, sehr zurückhaltend, solange nicht klar ist, ob Du nicht bei dem Sturz irgendwelche Schäden davon getragen hast.
Lieber zum Osteopathen.
Das MRT könnte übrigens auch ein Neurologe veranlassen, wenn Dein Hausarzt in Urlaub ist.

Grüsse,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet:
Im KH meinten sie nur das ich eine Ohrmuschelprellung habe und laut CT war alles in ordnung. Ich denke aber schon das ich zumindest eine kleine Gehirnerschütterung hatte, da mir danach noch tagelang übel war.

Beim MRT wurde auch nichts auffälliges festgestellt, genauso wie beim EEG (?)..dort wurden meine Gehirnströme gemessen.

Am Freitag muss ich zur Kipptischuntersuchung und nächste Woche habe ich einen Termin beim Osteopathen.
Ich hoffe so sehr das endlich die Ursache gefunden wird!!!!
 
dadr.gif
. - Berichte bitte, wie es weiter geht.

Grüsse,
Uta
 
und es geht immer noch schlimmer :/

...also war ja am freitag zur kipptischuntersuchung, dabei bin ich ohnmächtig geworden...was ja ansich nichts besonderes bei der untersuchung ist. das problem bei mir war aber die 40 sekunden die ich bewustlos war hat mein herz nicht mehr geschlagen und der arzt musste mich mit nem schlag auf die brust zurück holen....hat mich dann sofort zum kardiologen geschickt und der hat mir dann mitgeteilt das ich nen herzschrittmacher brauche, mit 23!!!!!
das beste is noch, das sie sich nicht vorstellen können das der schwindel davon kommt...also mit einem problem rein gegangen und mit 2en wieder raus gekommen, echt klasse :(
 
Seit einer Woche habe ich jetzt einen Herzschrittmacher, leider ist der Schwindel immer noch da....bin für weitere tipps offen wie ich den Schwindel endlich los werde...mittlerweile sind es schon über 5 Monate :(
Bitte um weitere Antworten!!!
 
Geblieben sind der Schwindel, die Übelkeit und das Ohrgeräusch auf der rechten Seite.
Der Schwindel kommt und geht über den Tag verteilt, er kann stundenlang anhalten aber auch nur ein paar Minuten...er lässt sich schwer beschreiben, manchmal habe ich das Gefühl er kommt vom Nacken "hochgekrochen", ich fühle mich dann wie benommen und es ist alles so anstrengend!

Hat jemand noch eine Idee was ich noch untersuchen lassen könnte oder irgend einen anderen Tip???

Hallo Arella,

sind die anderen Beschwerden so wie sie gekommen sind auch wieder von selbst verschwunden?

Hattest du vielleicht irgendwann mal einen Zeckenstich? Allerdings bemerkt man diese nicht immer. Oder auch evt. Bremsenstiche?

Bei einer Borreliose können ebenfalls solche Symptome auftreten, auch können die Beschwerden so wieder erstmal verschwinden. Die Schwindelproblematik kenn ich auch.

Ich würde jedenfalls auch in deinem Fall auf Borrelien testen lassen, indem ein Elisa und Westernblot gemacht werden sollte.

Viele Grüße Quittie
 
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