Hilfe! Viele Symptome - keine Befunde

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14.07.10
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Hallo liebe Forengemeinde,

ich bin Lynn (47) komme aus Deutschland (Hatten) und habe diverse Probleme. Ich weiß einfach nicht mehr weiter und weiß nicht was ich noch tun soll. Ich schreib hier mal in Kürze (auch wenns lang wird) was los ist...

Sept. 2003
Skoliose-Operation: Wirbelsäulenkorrektur und Versteifung von TH11 bis L5
Nebenwirkungen der OP: Leichte Blasenprobleme (ich hab immer das Gefühl das ich ”muss”), Schmerzen (wie Muskelkater) in den Oberschenkeln (das ist fast komplett weg, nur nach zu viel Bewegung und langem Sitzen tritt es kurzzeitig noch auf), sexuelle Unlust, Temperaturmissempfindung (entweder schwitze ich oder ich friere (normal ist selten), das linke Bein ist warm, das rechte oft kalt.

Okt. 2006
Wir waren im Urlaub, als ”es” zum ersten Mal auftrat. Ich lag im Bett und war kurz davor einzuschlafen. Plötzlich durchfuhr mich wellenartig eine Art Blitz. So, als wenn man sich fürchterlich erschreckt. Der Körper blieb komplett ruhig, dieses Gefühl war nur innerlich. Ich war dann wieder hell wach und konnte nicht einschlafen. Immer wenn ich kurz vorm ”wegsegeln” war, kam ”es” wieder.

Nach dem Urlaub bin ich gleich zum HA. Er war ratlos, verschrieb mir Amitriptylin (welches mir zwar den Schlaf wieder bracht, gegen das ”Gefühl” aber nichts ausrichtete) und schickte mich sicherheitshalber zum Kardiologen – alles ok, mein Herz ist gesund...

Seit jenem Tag hab ich das jede Nacht. Ich hab mich zwar halbwegs dran gewöhnt, aber nervig bleibt es trotzdem.

Dez. 2006
Plötzlich ”knistert” es bei jeder Kopfbewegung und jedem Schlucken – so als ob ”Sand im Getriebe” ist. Das hab ich seit dem auch permanent.

Feb. 2008
Habe plötzlich ständig Ohrenschmerzen und ein Druckgefühl im Hals. Der HA hat die Schilddrüse untersucht – o.B.. Der HNO hat mich durchgecheckt – auch o.B.. Die Ohrenschmerzen waren nach einigen Monaten weg, das Globusgefühl ist mir geblieben.

Jan. 2009
Das neue Symptom begann mit einem leichten Druckgefühl auf der Nase (Nasenbein). So, als ob ich den ganzen Tag eine Brille getragen hätte und danach immer noch spüre, wo sie gesessen hat.

Mit den Wochen wurde es immer stärker, Sensibilitätsstörungen (”Ameisenkribbeln” beidseitig, synchron) gesellten sich dazu. HA schickte mich zum HNO, ZA, Radiologen (Schädel-MRT und HWS-CT) und zu 2 Neurologen – wieder mal kein Befund, alle sind ratlos...

Vormittags bin ich (bezüglich der Nase) beschwerdefrei. Es beginnt erst am späten Nachmittag und wird dann langsam stärker. Manchmal bekomme ich auch Kopfschmerzen davon, dann nehm ich was und der Kopfschmerz geht, die Gesichtsschmerzen aber bleiben. Es ist auch egal, ob ich Stress hab oder Ruhe, jeden Tag beginnt ”das Spiel” von neuem.

Neben diesen ganzen ungeklärten Sympthomen hab ich ja auch noch jede Menge ”Rücken” und andere Wehwehchen (seit Juni 2007 bekomme ich keine Physiotherapie mehr verschrieben und seit dem geht es stetig etwas bergab). Ich komme mir vor wie ein Wrack, obwohl ich angeblich ”gesund” bin. Man schiebt es auf die Psyche – ist ja auch so leicht – ich bin mir aber sicher, dass die Psyche nicht schuld ist. Sie ist aber sicher mittlerweile in Mitleidenschaft gezogen...

Samstag hatten wir eine Grillparty, ich war den ganzen Tag in der Hitze und im Stress. Abends hatte ich Wassereinlagerungen und konnte mit dem rechten Fuß nicht mehr auftreten. Nachdem ich die Füße hoch gelagert und gekühlt hatte waren die Einlagerungen weg. Der rechte Fuß tat immer noch weh und zwischen Knöchel und Ferse ist eine Schwellung geblieben. Der Schmerz ist seit heute weg, die Schwellung nicht... Zum Arzt geh ich nicht mehr, ich komm mir mittlerweile ”doof” vor, wie ein Simulant... hab keinen Bock mehr – da kommt eh nichts bei raus, außer, dass es bestimmt von der Psyche kommt...

Ich bin am Ende meiner Kräfte und mag einfach nicht mehr...

Vielleicht kennt ja jemand von euch diese Symptome und kann mir irgendwie weiter helfen...

Liebe Grüße, Lynn
 
Hallo Lynn,

ist bei dir mal abgeklärt worden ob du Migräne haben könntest? Da gibt es auch Begleitsymptome wie Gesichtsschmerz, Gefühl verstopfter Nase usw. Ich habe selbst Migräne und die Erfahrung gemacht, dass besonders gegen die Gesichtsschmerzen normale Schmerzmittel nichts ausrichten können, da muss dann gezielter was genommen werden.

Viele deiner Symptome könnten aus der HWS kommen, ohne dass die HWS in bildgebenden Untersuchungsmethoden erkennbare Schäden aufweist. Verkrampfungen, Fehlhaltungen, Stress, es gibt viele mögliche Ursachen für zeitwilige HWS-Probleme, die - besonders in den ersten Jahren - der Wirbelsäule nicht immer anzusehen sind!
Ich hatte auch eine Bandscheiben-OP (L4 u. L5) und mir wurde gleich mit auf den Weg gegeben, dass ich mit HWS-Problemen rechnen muss, einfach weil sich der Körper durch solche OPs IMMER etwas verändert. Wenige Millimeter Änderung in der Wirbelsäule und schon sind Probleme an Stellen da, die vorher in Ordnung waren. Mir helfen Yoga-Übungen die die Wirbelsäule strecken und entspannen. Die kann man sehr vorsichtig, langsam und vor allem den eigenen Möglichkeiten entsprechend machen, ohne dabei ein Verletzungsrisiko einzugehen.

Hab da auch gute Erfahrung mit einem Schmerztherapeuten gemacht, der sich auf Gelenke und Wirbelsäule spezialisiert hat (Orthopäde/Osteopathie/Akupunktur usw.). Der bringt meinen Rücken ein bis zweimal im Jahr durch sanftes Bewegen/Schieben/Strecken und Spritzen an bestimmte Triggerpunkte wieder in Ordnung. Sämtliche Symptome sind danach lange Zeit weg!

Wird von der Krankenkasse übernommen und wenn sich danach was bei dir bessert hättest du schonmal einen guten Anhaltspunkt wo die Probleme herkommen.

Ich möchte dir auch raten, über eine begleitende psychotherapeutische Unterstützung nachzudenken. Allein schon um den Stress und die negativen Gefühle durch den Ärztemarathon abbauen zu können. Mir hat das sehr geholfen und gleichzeitig einen unschlagbaren Joker verschafft: Wenn mir jetzt ein sog. Experte damit kommt dass etwas wohl psychisch sein müsste weil er es nicht finden kann, dann kann ich sofort kontern dass mein Therapeut das aber anders sieht. :zunge:
Unbezahlbar wie betreten dann der jeweilige Arzt guckt. Und so manches Mal kamen dann plötzlich Untersuchungsmethoden als Vorschlag, die ich auf der Psychoschiene garnicht erst zu hören bekommen hatte!

Wünsch dir viel Glück, Ysalee
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ysalee,

ist bei dir mal abgeklärt worden ob du Migräne haben könntest? Da gibt es auch Begleitsymptome wie Gesichtsschmerz, Gefühl verstopfter Nase usw.
Migräne hab ich nicht und die Nase ist nicht verstopft, sondern es drückt von oben aufs Nasenbein.

Osteopathie und Akupunktur mach ich regelmäßig wegen meiner Rückenschmerzen, aber gegen die anderen Symptome hilft das leider nicht.

Zum Orthopäden geh ich schon lange nicht mehr. Ich finde keinen, der mich noch behandelt. Wenn ich denen meine Leiden geschildert habe kommen nur Kommentare wie "Und was wollen Sie jetzt von mir?" oder "Operierte Skoliosen behandeln wir nicht." und ähnliches... Oftmals schaffe ich es nicht mal alles zu erzählen, man hat ja immer nur ein paar Minuten Zeit.

Und jetzt hab ich auch noch das Problem, dass wir umgezogen sind. Ich wohne nun über 100 km von meinem Heimatort entfernt. Jetzt geht es wieder auf die Suche nach geeigneten Ärzten und ich hab dann wieder nur 15 Minuten um meine Probleme zu schildern. Wo fang ich an?? Wie soll das gehen?

Sorry, wenn ich euch voll jammer, aber ich bin gerade echt am Ende, fühle mich überfordert und von den Ärzten missverstanden...

Lynn
 
Ich finde es sehr verständlich, dass du darauf keine Lust mehr hast. Es ist abartig wie abgeschoben man sich von den Ärzten manchmal fühlt.

Man muss es zwar selbst zahlen, aber warst du mal bei einem Heilpraktiker? Bei dem wird dir sehr gründlch zugehört, für eine erste Anamnese sitzt man gut und gern mal eineinhalb bis zwei Stunden zusammen und dabei werden Zusammenhänge erkannt, die bei normalen Ärzten schnell mal untergehen!
Zudem wird dich der garantiert nicht mit einem Schulterzucken wegschicken!

Ein guter Freund von mir hat Morbus Bechterew, alle Schulmediziner haben ihm erzählt er müsse mit den Schmerzen leben und fiese Medikamente schlucken. Ein Homöopath hat ihm was zusammen gerührt, wodurch er vollkommen schmerzfrei geworden ist!
 
Hallo Lynn,

ich bin auch ein LWS und HWS Problemfall.

Dein Druckgefühl und Kribbeln an der Nase kenne ich nur zu gut :rolleyes:.
Das entsteht durch HWS Probleme.
Manchmal sind da nur ganz minimale Veränderungen, die die Ärzte überhaupt nicht wahrnehmen oder sie sagen, das die ganzen Symptome nicht von so einer Kleinigkeitausgelöst werden können.
Ignoranten.
Nur selber Betroffene können da anscheinend mitreden :cool:.
Wenn ich die Beschwerden nicht mehr aushalte, gehe ich zur manuellen Therapie. Das hat bisher immer geholfen. Manchmal braucht es aber auch zwei Rezepte hintereinander.
Ich bin auch nicht bei einem Orthopäden sondern bei einem Neurochirurgen. Bei O. bekommt man ja erst in 1/2 Jahr einen Termin. Bis dahin ist mein Kopf geplatzt :mad:.
Die Dorntherpie soll auch sehr gut helfen, habe ich aber selber noch nicht ausprobiert, da sie selber bezahlt werden muss.

Vor einigen Jahren wurde noch eine Borreliose festgestellt. Diese wird immer wieder mit AB behandelt. Dadurch haben sich auch die WS Schmerzen zum Guten verändert. Borrelien können auch WS Probleme auslösen, wie auch ein Candidabefall.

Meine Ohren hab ich übrigends auch gestern noch testen lassen, da ich oft schlecht höre oder Tinnitus habe. Alles in Ordnung :D. Dann wurde ich gefragt ob ich Blutdruckprobleme habe. Die können auch zu gefühlten Ohrenproblemen führen. Und die HWS natürlich auch :eek:).

LG
Rianj :wave:
 
Hallo ihr Lieben,

vielen Dank für eure Antworten. Konnte leider nicht eher antworten, da mein PC wieder mal "seine Tage" hatte und zickig war... ;)

@Ysalee, ich muss gestehen, dass ich noch nie bei einem Heilpraktiker war. Aber die Idee ist sehr gut und ich werd mal schauen, ob ich hier in der Gegend einen finde. Wie läuft das bei einem Heilpraktiker ab? Ist eine Erstuntersuchung teuer? Wie erkenne ich einen guten Heilpraktiker?? Ich möchte da nicht an so einen Wald- und Wiesen-Therapeuten geraten... Gibt es "zuverlässige Therapeuten-Listen? Ich kann noch niemanden fragen, ob es hier einen guten gibt, bin ja gerade erst hergezogen und kenne hier noch niemanden...

@Rianj, du kennst das mit der Nase?? Ich bin erstaunt... Hab bislang niemanden gefunden, der das Problem auch hat.

Zu einem Dorn-Therapeuten werd ich sicher nicht gehen. Das ist mir zu unsicher (Man kann die Dorn-Therapie in einem Wochenendseminar "erlernen" und darf dann sogar eine HWS manipulieren! Siehe dazu: Dorn-Therapie). Dann gehe ich schon lieber zu einem Osteopathen. Die brauchen eine 5-jährige Ausbildung und sind wesentlich besser geschult. "Dornisten" behaupten übrigens auch, dass sie Skoliosen "heilen" können. Auch ein Grund solche Therapeuten zu meiden. Das ist unseriös und genauso als wenn ein Arzt behaupten würde garantiert Krebs heilen zu können. Dazu könnte ich jetzt noch einiges schreiben, aber das gehört hier nicht her und würde auch den Rahmen sprengen...

Liebe Grüße, Lynn Stone
 
Ob es Listen der Heilpraktiker gibt weiß ich nicht, aber es gibt wohl einige Unterschiede in den Qualifikationen. Ich habe damals den Rat bekommen, mir einen zu suchen der auch klassischer Homöopath ist, weil das eine mehrjährige Ausbildung ist, die auch geregelt ist, Heilpraktiker ansich sei dagegen relativ undefiniert.

Ich habe für die Erstanamnese 120 Euro bezahlt, was es aber definitiv wert war! Denn das Gespräch dauerte 2 Stunden, es wurde alles komplett durchgegangen was irgendwann mal in meinem Körper war, welche Neigungen und Tendenzen da Zusammenhänge bilden usw. Und alles weitere war dann sehr günstig. Oft für kleinere Sachen brauchte ich nur anrufen, um Tipps zu bekommen, denn anhand der gründlichen Anamnese konnte sie dann zielgenau etwas für mich zusammen rühren, lag meist so zwischen 5 bis 15 Euro. Wobei diese Produkte aber auch ewig halten, also übers Jahr gerechnet erheblich billiger sind als Medikamentenzuzahlungen!

Gefunden habe ich sie durch Rumfragen. Als sowohl mein Hausarzt als auch eine Arbeitskollegin und ein Apotheker die gleiche Adresse nannten, hab ich mich bei der dann mal angemeldet. Ich denk mal Apotheken und Nachbarn oder z.B. die Leute in den örtlichen Geschäften wie Bioladen oder auch Friseur können Tipps geben. Die kennen die anderen ortsansässigen Geschäftsleute meist recht gut und haben meist selbst Erfahrung oder Bekannte die Erfahrungen gemacht haben.
Du kannst ein Vorgespräch vereinbaren, was dann wesentlich weniger Kosten verursachen würde und wenn du kein gutes Gefühl hast, wählst du dir einen anderen Heilpraktiker.

Anfangs, beim ersten Termin, war ich skeptisch, aber allein schon dieses sehr aufmerksame Erstgespräch, das gezielte Nachfragen, die Möglichkeit in Ruhe ganz genau schildern zu können welche Probleme ich habe und dann auch zu merken das verstanden wird was in mir abläuft, statt einfach in eine Schublade gepackt zu werden, war schon ein wahnsinnig gutes Gefühl.

Einige Probleme die seit meiner Kindheit immer wieder aufgetreten sind, wie Bronchitis und Gastritis sind seitdem vorbei. :)
 
@ Ysalee

du hast wirklich Glück mit deiner HP , nicht wahr?
Das hört sich so gut an, dass ich fast überzeugt bin für meine Beschwerden auch zum HP zu gehen. :)

@
Lynn Stone
dann nimm den Osteopathen :).
Wie gesagt, selber habe ich die Dorntherapie auch noch nicht versucht, da mir bisher mit manueller Therapie immer geholfen werden konnte.
Ganz selten schmeiß ich noch eine Diclofenac ein. Meist zu Beginn der Beschwerden. Die gehen dann zum Glück oft ganz weg :D, so das ich nichts weiter tun muss.

Ach ja, krankengymnastische Übungen für die WS mache ich auch noch. Allerdings fast nur noch in Beschwerdezeiten. Man sollte sie ja dauerhaft machen :rolleyes:...
Dafür geh ich noch ins Fitnessstudio zum Muskelaufbautraining, was mir auch sehr gut tut.

LG
Rianj :wave:
 
Liebe Lynn,

wenn ich richtig gesehen habe, dann wohnst Du jetzt in der Nähe von Oldenburg. Vielleicht ist dann diese Arzt der richtige für Dich:
Plaar Frank, Chiropraktiker, Naturheilverfahren, Oldenburg Oldb | Arztsuche und Arztbewertung bei DocInsider.de

Ansonsten findest Du unter Arztbewertung und Arztsuche bei DocInsider - von Patienten empfohlen! bestimmt den richtigen Arzt für Dich.

Ich könnte übrigens wetten, dass eine Deiner HWS-Bandscheiben minimal verrutzscht ist.

Die Schmerzen in den Beinen und die Blasen-und Darmprobleme und auch das Kribbeln sprechen dafür, dass eine Nervenwurzel in der LWS in Bedrängnis ist.

Ich hoffe, der Doc kann Dir da helfen.

Mit dem nächtlichen Hochschrecken - oh das kenne ich nur zu gut. Anfangs dachte ich das ist Streß - war's aber nicht. Inzwischen schlafe ich wieder gut (mal abgesehen von meinen Schmerzen und dem Tinnitus). Bei mir war es so, dass es bei einer OP zu Problemen kam (hat man natürlich erstmal verheimlicht). Erst bin ich in der OP aufgewacht, dann haben sie mich wieder schlafen gelegt und mir damit Flügel verpasst. Dann mussten Sie mich zurückholen und da bin ich dann wohl wieder ganz aufgewacht. Das hat meine Psyche unterbewusst mitbekommen und nicht so recht verarbeiten können, deshalb bin ich jede Nacht aufgewacht und hatte innerlich regelrecht Panik. Aber nicht dass mein Körper hochgeschreckt ist - nein, es gingen nur plötzlich die Augen auf und innendrin hatte ich eine beängstigende Panik. Seit ich weiß, was die Ursache ist, kann ich wieder schlafen. Das nächtliche Aufwachen fing übrigens erst 3 Jahre nach der OP an.

Versuch mal an die OP-Berichte heranzukommen. Vielleicht steht da was drin, was Dir weiterhilft.

LG
Nelofee
 
Guten Morgen,

Ysalee schrieb:
Ich habe für die Erstanamnese 120 Euro bezahlt, was es aber definitiv wert war! Denn das Gespräch dauerte 2 Stunden
Wow, 120 Euro, das ist heftig. Wenn das hier auch so viel kostet muss ich noch ein oder zwei Monate warten und sparen. Aber 2 Stunden Gespräch wäre toll, da könnte man ja wirklich alles in Ruhe besprechen.
Rianj schrieb:
dann nimm den Osteopathen
Mein "alter" Osteopath wohnt ja nun leider zu weit weg und hier in der Umgebung hab ich - laut Osteopathen-Liste - noch keinen gefunden. Aber ich werd mal bei meinem "alten" anrufen und fragen, ob er hier einen kennt den er mir empfehlen kann.
Nelofee schrieb:
wenn ich richtig gesehen habe, dann wohnst Du jetzt in der Nähe von Oldenburg. Vielleicht ist dann diese Arzt der richtige für Dich:
Plaar Frank, Chiropraktiker, Naturheilverfahren, Oldenburg Oldb | Arztsuche und Arztbewertung bei DocInsider.de
Danke für den Link - klingt gut. Ich hab im Netz auch einen HP gefunden, klingt auch ganz gut, oder?: www.nhz-decker.de/_pub/praxis.htm.
Nelofee schrieb:
Ich könnte übrigens wetten, dass eine Deiner HWS-Bandscheiben minimal verrutzscht ist.
Den Verdacht - dass es an der HWS liegt - hatte ich ja auch immer, da ich auch ab und zu mal HWS-Blockaden habe. Es wurde dann ja ein HWS-CT gemacht. Außer Abnutzungserscheinungen konnte man einen gaaaanz leichten BS-Vorfall sehen, der aber schon älter sein muss, da er schon wieder verkapselt ist. Laut Radiologe und HA soll das aber nicht der Grund für meine Beschwerden sein...
Nelofee schrieb:
Die Schmerzen in den Beinen und die Blasen-und Darmprobleme und auch das Kribbeln sprechen dafür, dass eine Nervenwurzel in der LWS in Bedrängnis ist.
Das ist sehr gut möglich. Meine LWS ist ja komplett versteift worden:

stoni02.jpg


Und die Schnitte der OP sind evtl. auch mit Schuld. Ich wurde in 2 OPs von hinten und von vorne "aufgeklappt". Ich hab dadurch auch immer noch einige taube Stellen.

Den OP-Bericht hab ich, aber der hilft mir leider auch nicht weiter...

Liebe Grüße, Lynn Stone.
 
Was mir noch zusätzlich einfällt:

Durch die Wirbelsäulen-Op hat sich nicht nur auch die HWS verändert sondern auch der Aufbiß der Zähne. Mir hat mal ein Kieferchirurg gesagt, daß diese Mißempfindungen an der Nasenwurzel auch von einem falschen Aufbiß kommen kann. Er hat dann den Verteilerpunkt des Trigeminus vor dem Ohr angespritzt, und dieses Mißgefühl ist für eine Weile verschwunden, kam aber wieder, weil sich dadurch der Aufbiß ja nicht verändert hat.

Gruss,
Uta
 
Hallo Uta,

ich habe fast ein Jahr lang eine Aufbeißschiene getragen, aber das hat leider nichts verändert...

Ich scheine wohl ein hoffnungsloser Fall zu sein - so kommt es mir zumindest vor. :traurigwink:

LG, Lynn
 
Das ist schade, Lynn Stone. Aber deshalb würde ich die Hoffnung trotzdem oder erst recht nicht aufgeben!

Aufbißschienen scheinen eine Kunst zu sein, zu der viel Erfahrung dazu gehört. Manche Zahnärzte schaffen das anscheinend nie...

Grüsse,
Uta
 
Guten Morgen Uta,

also ganz sinnlos war die Schiene zum Glück nicht. Ich hab immer die Zähne so zusammen gebissen und hatte dadurch Krämpfe und Verspannungen im Kiefer. In den ersten 6 Monaten bin ich alle 10 bis 14 Tage zum Nachstellen der Schiene und ich "beiße" jetzt nicht mehr - das ist auch schon eine große Erleichterung. Nur bezüglich meines Nasenproblems hatte das Null Auswirkung... von daher glaube ich, dass das nichts mit meinen Zähnen zu tun hat. Sonst hätte sich doch zumindest ein bisschen was verändert...

Ich wünsche dir einen schönen Sonntag, Lynn.
 
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