Zusammenhang Depression - Magen-/Darm-Erkrankunge

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Kennt ihr einen Zusammen hang zwischen Depression und folgender Magen-Darm-Erkrankung? Also zum Beispiel Versopfung / Durchfall, Blähbauch usw?

Und andersrum: Können (und wenn ja welche) bestimmen Magen-Darm-Erkrankungen (evt. auch Intoleranzen) Depressionen auslösen?

Bin auf eure Meinungen und Erkenntnisse gespannt! Danke!
 
Hallo qwertzy,

es gibt schon Threads von Dir, die die gleiche oder ähnliche Problematik beschreiben. Bist Du mit den dortigen Tipps schon weitergekommen?

https://www.symptome.ch/vbboard/koennte-problem/51224-verdauungsprobleme-mehr.html

https://www.symptome.ch/vbboard/fru...-verdauung-fructoseintoleranz.html#post426670

https://www.symptome.ch/vbboard/lak...aktoseintoleranz-test-negativ.html#post456388

https://www.symptome.ch/vbboard/his...-histaminintoleranz-ausloeser.html#post505805

Wie sieht es mit einer kompletten Schilddrüsenuntersuchung aus (auch diese Thematik wurde in einem Thread angesprochen)? Verdauungsstörungen, Depressionen etc. gehören zu den Symptomen einer Funktionsstörung/Erkrankung.

Liebe Grüße,
uma
 
Die anderen Threads von mir kenne ich. Ich bin halt noch keinen Schritt weiter gekommen, außer dass ich merke wie depressiv ich bin.

Und ich hab eine nachgewiesene erniedrigte DAO-Aktivität. Da meine Probleme mit meinem Auszug daheim auftraten, frage ich mich nun, ob das nicht damit in Zusammenhang stehen könnte!

Einige Ärzte meinten selbst nach meinem Zusammenbruch, dass das in ihren Augen psychosomatisch sei. Darauf habe ich aber lange nicht gehört, da ich das bei meinem "sonnigen" Gemüt (zumindest bis dahin) für ausgeschlossen hielt!
 
Hältst Du Dich denn an eine histaminarme Diät? Hast Du Dir die Rubrik und das Wiki zur HI schon angesehen?

Grüsse,
Uta
 
Hallo qwertzy,

Depressionen und Magen-Darm-Probleme können auch ein Hinweis auf eine Schilddrüsen-erkrankung sein. Das würde ich an Deiner Stelle auf jeden Fall abklären lassen.
Zu Schilddrüsenerkrankungen findest Du unter symptome.ch sehr ausführliche Angaben.
Alles Gute
Ella
 
Im März hatte ich nen erhöhten TSH, der aber laut zweier Ärzte noch im Normbereich lag. Ende Juni nochmal beim Internisten gewesen und er meinte TSH, fT3 und fT4 sind in der Norm... Sonographie im April auch normal gewesen!

Also von daher...
 
Hallo quwertzy,

stell doch Deine Schilddrüsenbefunde mal hier ein:).
Wie ich Deinen Zeilen entnehme, wurden die Antikörper nicht untersucht?

Liebe Grüße,
uma
 
Die Schilddrüse ist ein Organ, das so sensibel ist wie ein Schmetterling (sie sieht auch so aus). Bei mir war auch nur der TSH erniedrigt (aber noch in der Norm), T3 und T4 ebenfalls, die Sonographie unauffällig. Es wurde eine Kontrolle in 1/2 Jahr empfohlen.
Trotzdem wachte ich jede Nach um 3 Uhr mit Herzrasen auf, hatte Ängste, als ob ich gerade einen Alptraum hinter mir habe, spürte eine Hitze im Bereich der Kehle, hatte Schweißausbrüche, dann fröstelte ich wieder. Trotzdem alles normal - nach Angaben der Ärzte.

Ich habe dann über die "Hormonselbsthilfe.de" Hilfe erhalten (bzw. ich habe die Kurse besucht und weiß nun vieles über die Auswirkungen der Schilddrüse und anderer Hormone). Schau mal hier unter wiki - schilddrüse - Du wirst erstaunt sein, was die Schilddrüse für Beschwerden verursachen kann - wohlgemerkt auch dann, wenn Du noch voll in der "Norm" bist.
LG Ella
 
Nein, keine Antikörperuntersuchung. Die Werte habe ich nocht nicht, muss sie erst beim Arzt erfragen.

Wenn die SD-Werte normal sind, aber trotzdem Beschwerden da sind, ist dann immer die SD Schuld? Ich meine, es muss ja eine bestimmte Grenze geben, sonst würde ja jeder Deutsche mehr oder weniger Hormone brauchen...
 
Die Normwerte werden folgendermaßen ermittelt: Man nehme 100 Menschen, egal ob krank oder gesund, untersucht deren Schilddrüsenwerte und streicht die 15 besten und die 15 schlechtesten weg. Was übrig bleibt sind NORM-Werte. Die Hormonselbsthilfe rät daher immer: Die Werte sollten im mittleren Drittel der Norm-Werte liegen. Man muß sich immer alle Werte anschauen. Ist T3 niedrig, T4 hoch oder umgekehrt, dann stimmt etwas nicht. Sind Antikörper nachzuweisen, dann liegt wahrscheinlich Hashimoto oder Basedow vor.
Durch die Jodierung von Speisesalz ist diese Erkrankung sprunghaft angestiegen. Auch durch die stressige Lebensweise, durch die heutige Ernährung und durch Antibiotika. Bevor Du Psychopharmaka schluckst, würde ich Dir wirklich zur Hormonselbsthilfe raten.
 
Hallo qwertzy,

Du könntest Dich mal im Wiki schlau machen;)
Schilddrüse

und in der Schilddrüsenrubrik wirst Du auch fündig
Schilddrüse, Hormonsystem

Wenn Du ein erhöhtes TSH hattest, dann wäre es schon wichtig, sich dies näher anzuschauen. Die Frage ist auch, welche Normwerte das Labor angibt - mittlerweile liegt der obere Referenzbereich bei 2.5.

Wenn Du die Werte hast, dann kannst Du sie hier einstellen - wie schon erwähnt.

Es ist leider so, dass sehr viele Schilddrüsenerkrankungen nicht erkannt werden, weil einfach nicht danach gesucht wird:eek:). Außer Fachärzten kennt sich kaum einer richtig aus, wodurch eine gründliche Abklärung verhindert wird. Auch dazu findest Du in der genannten Rubrik genügend Erfahrungsberichte...

Liebe Grüße,
uma
 
Ich war bei "Fachleuten", sogar beim Endokrinologen. Ich fühlte mich ehrlich gesagt ziemlich alleingelassen. Ultraschall - normal. Werte - auffällig, aber in der Norm. Kein Therapieansatz!!
Ich nehme jetzt pflanzliche Präparate und Globuli, kann wieder durchschlafen, habe keine Ängste mehr - alles weg!! So einfach! Ein Arzt hat mir dabei jedoch nicht geholfen.
 
Hmm, OK! Das mit der Schilddrüse hate ich vor einiger Zeit schon in Erwägung gezogen, weswegen ich eben dann auch zum Internisten mit angeblicher SD-Erfahrung gegangen bin.

Da ich aber nun fast seit einem Jahr mehr oder weniger "unmotiviert" durchs Leben gehe, und noch einige andere Aspekte dazukamen, gehen meine Eltern davon aus dass ich zur Depression neige. Es begann eben "alles" mehr oder weniger mit dem Auszug von zuhause und dem Beginn des Studiums. Also von festen Abläufen (Essen zur gleichen, pünktliches Aufstehen als Schüler und dann als Zivi, Einhaltung gewisser familiärer Regeln) zur absoluten Eigeneinteilung.... Und darum meinen meine Eltern, dass mir das zu Schaffen macht und dadurch im Endeffekt auch meine Verdauungsprobleme herrührern. Dazu muss noch gesagt werden, dass ich schon immer Probleme hatte mit krassen Veränderungen (z.B. Schulwechsel von Grundschule auf Gymasium, das Wiederholen einer Klasse,...).

Für euch ist das aber eher organisch --> psychisch, und nicht andersrum? Oder versteh ich das falsch?
 
@Delphin: Kann mir dabei ein Heilpraktiker helfen? Und warum hat dich der Endokrinologe so im Stich gelassen?
 
Hallo qwertzy,

"wie rum" das nun bei Dir ist, weiß ich natürlich nicht:rolleyes:... Ich wollte nur eine Möglichkeit aufzeigen, den Depressionen etc. auf die Spur zu kommen.

Immer dann, wenn es auffällige "organische" Befunde gibt, finde ich eine Abklärung hilfreich; sie wäre in diesem Fall relativ einfach und kann dann ausschließen oder bestätigen, dass die psychischen Symptome dort ihre Ursache haben.

Liebe Grüße,
uma
 
Hallo Quertzy,
von den Ärzten und auch vom Endokrinologen fühlte ich mich im Stich gelassen, weil sich alle nur auf die Normwerte verlassen haben und meine Symptome einfach nicht ernst genommen haben. Wenn Dein Körper Symptome zeigt, ist etwas nicht in Ordnung. Und gerade im Hormonbereich reagiert der eine Körper viel sensibler als der andere.
Ein Heilpraktiker könnte Dir helfen, wenn er die Ausbildung bei Frau Buchner gemacht hat. Schau doch mal bei Hormonselbsthilfe: Home, da sind alle Berater aufgeführt, die bei Frau Buchner waren. Es sind auch Ärzte dabei.
Glaub D e i n e m Körper, er lügt Dich nicht an. Wenn er solche Symptome zeigt, dann fehlt ihm etwas. Ich denke, viele Leute müßten nicht "psychisch" behandelt werden, wenn ihre Schilddrüse Beachtung finden würde.
Ich drück Dir die Daumen, dass Du den richtigen Therapeuten findest.

Übrigens: Das Essen spielt eine große Rolle. Es ist schwer, wenn man keinen Appetit hat, etwas zu essen, aber ohne die richtige Nahrung ist der Körper nicht in der Lage, z. B. Hormone zu bilden. Der Stress wird nachlassen, wenn Deine Hormone im Lot sind. Glaub mir.
 
Ok, dem mit der Schilddrüse geh ich nach! Evtl. ists auch "nur" eine Dünndarmfehlbesiedelung, aber das ist immer so schwer zu diagnostizieren bzw. die Ärzte kennen sich nicht damit aus. Werde mal mit meiner HP darüber sprechen.

Was mich halt die Tage stutzig gemach hat, war dieser Artikel:

Symptome einer Depression - Welche Symptome treten bei Depressionen auf

Viele der dort beschriebenen Symptome finde ich bei mir wieder!
 
Hallo qwertzy,

da stellt sich dann die Frage, woher die Depression kommt:rolleyes:...

Liebe Grüße,
uma
 
Hallo qwertzy,

wenn Du die im Link geschilderten Symptome bei Dir wiederfindest, dann passt ja die Vermutung "Depresseion". Ich meine, dass es nun wichtig ist, die Ursache herauszufinden.
Wenn es keine organische Komponente gibt, dann wäre der Psychotherapeut gefragt.

Liebe Grüße,
uma
 
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