Vitamin D, Vitamin D3; Wechselwirkung Phosphat, Calcium, Magnesium

Vitamin D, Vitamin D3

Hallo Manno,

ganz frisch auf den Tisch:
Nach zehnjähriger Forschungsarbeit ist nun die röntgenkristallographische Strukturanalyse des riesigen und kompliziertesten Proteinkomplexes der mitochondrialen Atmungskette gelungen. Er besteht aus mehr als 40 verschiedenen Proteinen, markiert den Anfangspunkt der Zellatmung und wird deshalb auch als mitochondrialer Komplex I bezeichnet. Die Ergebnisse erscheinen in der aktuellen Online-Ausgabe der Fachzeitschrift „Science“.

Ein detailliertes Verständnis der Funktion von Komplex I ist von besonderem medizinischem Interesse, da Fehlfunktionen mit einer Reihe von neurodegenerativen Erkrankungen wie Morbus Parkinson oder Morbus Alzheimer, aber auch dem biologischen Altern insgesamt, in Verbindung gebracht werden. Prof. Carola Hunte vom Freiburger Institut für Biochemie und Molekularbiologie und dem Freiburger Exzellenzcluster BIOSS (Centre for Biological Signalling Studies) gelang in Kooperation mit Prof. Ulrich Brandt, Professor für Molekulare Bioenergetik und Mitglied im Exzellenzcluster „Makromolekulare Komplexe“, und Dr. Volker Zickermann aus seiner Arbeitsgruppe ein wichtiger Schritt zu diesem Verständnis.
Der Energiestoffwechsel findet in den sogenannten Kraftwerken der Zelle, den Mitochondrien, statt. Sie überführen die von außen in Form von Nahrung aufgenommene Energie in den zellintern universell einsetzbaren Energieträger Adenosintriphosphat, kurz ATP. Eine Kette von fünf, kompliziert gebauten molekularen Maschinen in der Mitochondrienmembran führt diese Energieumwandlung durch. Die Herstellung von ATP in den Mitochondrien durchläuft deshalb so viele Schritte, weil die zugrunde liegende Umsetzung einer Knallgasreaktion entspricht. Lässt man im Labor Wasserstoffgas und Sauerstoff miteinander reagieren, verpufft die in den Ausgangsstoffen enthaltene Energie explosionsartig in Form von Wärme. Bei der biologischen Oxidation durch die membrangebundenen Proteinkomplexe der Atmungskette wird die Energie dagegen kontrolliert in kleinen Paketen freigesetzt. Wie bei einer Brennstoffzelle wird sie in ein elektrisches Membranpotential umgewandelt, das letztendlich für die Synthese von ATP genutzt werden kann. Zusammengerechnet bilden die Oberflächen der Mitochondrien im menschlichen Körper eine Fläche von 14.000 Quadratmetern. Dort werden täglich etwa 65 Kilogramm ATP produziert.

Das jetzt vorgestellte Strukturmodell gibt wichtige und unerwartete Hinweise auf die Funktionsweise von Komplex I. Eine aus keinem anderen Protein bekannte Form eines molekularen „Transmissionsgestänges“ scheint demnach für den Energietransfer innerhalb des Proteinkomplexes durch mechanische Kopplung im Nanomaßstab verantwortlich zu sein. Übertragen auf die Welt der Technik ließe sich dies als eine Kraftübertragung durch eine Art Kuppelstange beschreiben wie sie etwa die Räder einer Dampflok verbindet. Dieser neue nanomechanische Ansatz soll nun durch ergänzende funktionelle Studien und eine verfeinerte strukturelle Analyse weiter untersucht werden.

Veröffentlichung
Functional Modules and Structural Basis of Conformational Coupling in Mitochondrial Complex I
Carola Hunte et al.; Science
Published online: 1. Juli 2010

VG peter
 
Vitamin D, Vitamin D3

Hallo Manno, ganz frisch auf den Tisch: VG peter

Ich weiß gerade nicht, ob ich mich nun darüber freuen soll, daß die "ewig Gestigen" sich endlich auch einmal damit befassen, oder ob ich mich schwarz ärgern soll, weil sie immer wieder die gleiche Taktik einsetzen.

Es ist wie mit CFS, MCS, oder Amalgamintoxifikation. Wenn zu viele Ärzte nach abgeschlossener Forschung entsprechend der Erkenntnisse behandeln und eine weitere Blockade nicht mehr aufrecht erhalten werden kann (weil Patienten das Geplapper der deutschen Professoren nur noch irgnorieren), dann setzen diese den Stand der Erkenntnisse wieder auf Null, beginnen wieder bei "Adam und Eva" und beahupten dann: "Nach heutigem Stand der wissenschaftlichen (=deutschen) Erkenntnis konnte noch nicht bewiesen werden, daß ....

Die können sich ihre Erkenntnisse sonstwo hin stecken ! Sie haben den Zug verpaßt, die Forschung verschlafen und nun sollten Wissenschaftler wie Dr.Pall oder Dr.Kuklinski das Geld für eine klinische Forschung bekommen ...
Die hätten es wenigstens verdient !


Gruß Manno
 
Vitamin D, Vitamin D3

Hallo Manno,
Im Prinzip wäre damit 1,25 VD in der Funktion ähnlich wie Thyroxin und Cortisol, denen es ja auch in der Struktur ähnelt. Ist diese Aktivierungsfunktion belegt?
Wenn ja würde mich das Ganze an den Umgang mit SD-Hormonen erinnern.
Momentan liest man überall nur: Erhöht eueren Vitmin D Spiegel ! Andererseits hängen all diese Hormone durch Hypothalamus-Hypophyse-Nebenniere-Schilddrüse so eng mit Vitamin D in Verbindung, daß ich meine Zweifel habe, ob da überhaupt noch jemand durchblickt. Natürlich wirkt sich Vitamin D auch direkt auf die Schilddrüsenfunktion aus (beschrieb ich ja schon). Insofern sollte es Dich nicht nur daran erinnern ...
Die andere Seite ist der Zustand, in dem ich mit meinem VD-Mangel noch war. Immer wieder bettlägerig durch die Rückenschmerzen, durch den Schmerz wurde auch mein Stress-System maximal aktiviert, ich lag kaltschweissig und gequält über Tage da, Erholung war das nicht.
Welchen Vitamin D Spiegel hattest Du denn dabei ?
Nunja - Vitamin D (ich bezeichne es deswegen auch als Jagdhormon) scheint wie Kokain oder eine Asperintablette bei Kopfschmerzen zu wirken. Man kann danach trotz Erkrankung wieder zum Tanzen gehen ... Nur: Asperin ist genausowenig ein Vitamin, wie das Hormon aus Vitamin D ! Es dämpft die körperliche Immunreaktion. Geht's einem danach auch langfristig besser ? Was ist denn wenn sich die Infektionen dadurch erst recht ausbreiten, Autoimmun- oder Krebserkrankungen entstehen, ect. (siehe meinen heutigen Link dazu)

Grüße,
Manno


(das bezieht sich nicht auf Mannos letztes Post zu Testo, habe ich erst nachher gelesen)

Von sowas aggressivem wie Testosteron mußtest Du Dich natürlich als "brave" Frau distanzieren - mit einem überhöhten Spiegel willst du nicht in Verbindung gebracht werden ;-)
Wie heißt denn eigentlich das weibliche Gegenstück, daß sich dann bei Dir erhöht ?

"Mann" macht sich halt so seine Gedanken: Wenn z.B. durch Streß mehr Cortisol ausgeschüttet wird (was ja bei NNS das Problem ist) dann ist Cortisol der Gegenspieler von Testosteron. Steigt das eine, dann sinkt das andere. Was passiert nun, wenn "Mann" Vitamin D substituiert ? Dann steigt Testosteron und die NN muß noch mehr Costisol ausschütten, um das wieder runterzuregeln ? Ich gehe davon aus, daß es einen ähnlichen Mechanismus auch bei "Frau" gibt.

Gruß Manno
 
Vitamin D, Vitamin D3

Hallo Manno,

Östrogen - und unter dem Titel Östrogendominanz gibt es inzwischen extrem viele Bücher mitsamt unzähligen Problemen.

Ich bin nicht brav, aber ich finde Du kommst zu dem Thema sexuell aggressiv rüber, und das finde ich unnötig. Das kann man auch sachlicher angehen.

Mein Vitamin D-Spiegel war vor 20 Jahren erstmals zu niedrig gemessen (unter 10 jedenfalls), jahrelang Therapie mit 1000 iE, darunter erreichte der Spiegel ein einziges Mal den Normbereich (ich könnte die Werte genau nachsehen, aber ich mache das sehr ungern). Dann kam ein Gesundheitsstrukturgesetz, mein Spiegel wurde nicht mehr gemessen und Vitamin D nicht mehr verordnet.

Nach 2jährigen Bitten hat dann mein Hausarzt einen bestimmt, der lag im Sommer nach Strandurlaub nur etwas erniedrigt. Therapie wieder begonnen mit 1000 iE. Im Winter lag der Wert dann bei 2 (weiß nicht welche Einheit).

In diesen 20 Jahren mit Vitamin D-Mangel habe ich 3 Autoimmunerkrankungen bekommen.

Ich habe mehrfach gelesen, dass unter ausreichend Vitamin D eine gute Chance bestanden hätte, dass ich diese nicht entwickele und ärgere mich ziemlich darüber, nicht früher ausreichend ersetzt zu haben.

Hast Du einen Beweis für den Einfluss der Achsen untereinander? Also dass es nicht nur negative Rückkopplung niedriges SD-Hormon führt zu hohem TSH, sondern auch zu hohem ACTH führt beispielsweise?

Grüße,
Samia
 
Vitamin D, Vitamin D3

Hallo Manno,
da hast Du dich richtig abgearbeitet. Trotz der Mühe, ich verstehe einiges nicht. VG peter

Hallo knutpeter
Ich hab jetzt schon wieder zum Antworten angesetzt und glatt einen wichtigen Termin verpaßt. (hoffentlich bekomme ich nochmal einen). Insofern muß ich jetzt mal wieder das Wesentliche vom Unwesentlichen trennen, denn so intensiv wollte ich mich eigentlich garnicht in die Nierenfunktion einarbeiten.

Nicht's für ungut
Manno
 
Vitamin D, Vitamin D3

Wuhu,
...
Von sowas aggressivem wie Testosteron mußtest Du Dich natürlich als "brave" Frau distanzieren - mit einem überhöhten Spiegel willst du nicht in Verbindung gebracht werden ;-)
Wie heißt denn eigentlich das weibliche Gegenstück, daß sich dann bei Dir erhöht ?
es ist aber schon bekannt(?!), dass Östrogen erst aus Testosteron gebildet wird - bei Frau UND bei Mann ;)

"Mann" macht sich halt so seine Gedanken: Wenn z.B. durch Streß mehr Cortisol ausgeschüttet wird (was ja bei NNS das Problem ist) dann ist Cortisol der Gegenspieler von Testosteron. Steigt das eine, dann sinkt das andere. Was passiert nun, wenn "Mann" Vitamin D substituiert ? Dann steigt Testosteron und die NN muß noch mehr Costisol ausschütten, um das wieder runterzuregeln ? Ich gehe davon aus, daß es einen ähnlichen Mechanismus auch bei "Frau" gibt.

Gruß Manno
Corticoide basieren auf den selben Hormonen wie das Testosteron, also der Teufelskreis hat mehr als nur eine Bahn...
 
Vitamin D, Vitamin D3

Wuhu,
Vitamin D gefährlich bei CFS Allergie und Autoimmunkrankheiten

Vitamin D verstärkt das Leiden


Vitamin D stärkt das Immunsystem nicht nur, sondern es schwächt dieses weitaus mehr, wie es gestärkt wird. Vitamin 25-D deaktiviert mehr Rezeptoren, als es aktiviert. Im Sinne meiner Definition des "Jadhormons" signalisiert es: "Augen zu und durch !" Kleinere Brüche, Verletzungen, Infektionen oder Tumorzellen werden erst einmal ignoriert oder durch oberflächlich wucherndes Gewebe geflickt – um sowas kann man sich nach der Saison dann immernoch kümmern.


Lt. Fokusbericht ist es jedoch gefährlich die Behandlung oder Heilung kleiner Defekte durch Vita-D hinauszuschieben – oder sogar durch immer neue Vitamin D Kicks "auf Ewig zu verschieben". Lt. Bericht des Fokus wimmelt es in unserem Körper nur so von Mikroben. Es wird angegeben, daß 90% unserer Körperzellen nicht menschlicher Natur sind, sodaß unser Immunsystem unter Einwirkung von Vitamin D diese nicht mehr unter Kontrolle halten kann. Zu 90% erfreut Vitamin D dann wohl unsere Mikroben und nur zu 10% uns selbst. Man könnte umgekehrt auch sagen, daß Vitamin D uns zu 90% schadet und nur zu 10% nutzt.


Ein Forscherteam der Autoimmunity Research Foundation überprüfte das Datenmaterial zu Vitamin D und Krankheiten (Autoimmunerkrankungen) um herauszufinden, ob eine Vitamin D Substitution überhaupt sinnvoll ist. Sie kamen zum Schluss: Von zusätzlichen Vitamin-D-Dosen ist eher abzuraten.


Patienten mit Autoimmunerkrankungen haben oft einen niedrigen Vitamin-D-Spiegel. Vitamin D Mangel ist dann aber nicht die Folge von "zu wenig Sonnenlicht", sondern eher die Folge einer Autoimmunerkrankung bzw. der Allergie. (Anm: Auch bei Allergie gegen die eigene Wohnung wie bei Milben oder Schimmelpilzen sinkt der Vitamin D Spiegel. Hier wäre es nun interessant zu erfahren, warum Schimmelpilze den VitaminD Spiegel sinken lassen ?)


Blockiert ein Betroffener durch zusätzlich eingenommenes Vitamin D die Rezeptoren und damit sein Immunsystem, dann fühlt sich der Patient zunächst zwar besser, da die Entzündungsreaktionen abnehmen. Da das Immunsystem nun aber geschwächt ist, kann der Körper sich auf lange Sicht nicht mehr gegen die Eindringlinge wehren. Als Folge einer kurzfristigen Vitamin D Substitution leidet der Betreffende später lebenslänglich unter Allergien, Überempfindlichkeitsreaktionen, Autoimmunkrankheiten. Menschen mit Autoimmunerkrankungen wie Allergien könnten ihren Zustand durch Einnahme von Vitamin D erheblich verschlechtern. Für einen kurzen "Kick" müssen sie daher später einen hohen Preis bezahlen.


Autoimmunkrankheiten: Vitamin D verstärkt das Leiden - News - FOCUS Online


Ja, ja -der Link ist schon älter (heute werden solche Hinweise wohl nicht mehr geduldet). Ich substituiere jetzt im Sommer trotzdem Vitamin D, weil ich es bei meinem "extremen Mangel" schließlich auf Kasse verschrieben bekam (100ml Vigantol Oel). Bei CFS (chronische Infektionen) sehe ichs zwar nun als etwas kritisch an, weils wohl nur die Viren erfreut, aber was soll's. Es ist wie mit der Schweinegrippe - nun kann ich mich endgültig dem Hype nicht mehr entziehen. Dann gehe ich halt auch mal auf die Jagd ... Vor dem Winter werde ich die Zufuhr jedoch nochmal überdenken, damit mein Organismus seine Erhohlungsphase bekommt (und nochmal die Werte bestimmen lassen).


Gruß Manno
bitte nicht das Pferd von hinten aufzäumen - ist es nicht vielmehr so, dass CFSymptomatiker (ob nun teilweise durch kleine Mistviecher wie Pilze, Milben, noch kleinerem oder ganz etwas andrem...) gar nicht mehr in der Lage sind, sich dem gesunden (also zeitabhängigen) und wohl gesundenden Einfluß der Sonne zu unterziehen?! Also ich konnte zu meinen schlimmsten Zeiten mich nicht für ein paar Minuten am frühen Vormittag oder am sehr späten Nachmittag während des Sommers in die Sonne legen...

In der Regel ist das eben so - der Stärkere überlebt; Parasitäres oder ähnlich wirkendes "überfällt" den (menschlichen) Körper, ist dieser sowieso schon durch irgend etwas geschwächt oder passiert der Überfall derart intensiv - wird dieser eben zum Wirt oder zum (zum Dahinsiechen bis Sterben verurteilte) Nährboden für viele neue Generationen... von so manchem kleinem Mistviech...

Würde der liebe Gott gewollt haben, dass Lebewesen - hier wohl vor allem Säugetiere - in sonnenschwachen Gefielden auch im Winter so aktiv sind wie im Sommer, hätte er wohl kaum eine Winterruhe, Winterstarre oder gar Winterschlaf "erfunden"; Dahingehend sind wir ja übereinstimmend (Jagd im Winter ist nicht notwendig, wenn er "verschlafen" wird); Da wir Menschen aber immer gerne "Gott" spielen und im Winter nun so aktiv sein "müssen" ("soziales" Leben - Arbeit/Geldverdienen), hat unser Körper ganz einfach keine Zeit mehr für die evolutionäre Erholungsphase - und wird von Jahr zu Jahr wohl schwächer; Oder das Tier Mensch erfindet was neues - zB Vitamin- und Hormon-Supplementation... und kann es sich dann - hoffentlich, sozial/informell/finanziell - auch leisten...
 
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Vitamin D, Vitamin D3

Laut Deinem Link kann Östrogen auch aus DHEA gebildet werden *g*

Ich habe Testomangel und Ö-Dominanz.

Was ich noch klarer schreiben wollte, da es wohl nicht so ganz rüberkam:

Ich habe seit 20 Jahren Vitamin D-Mangel (unter ärztlicher Standard-Therapie) und bekam in dieser Zeit 3 Autoimmunkrankheiten. Ich glaube nicht, dass ich mit einem höheren Vitamin D-Spiegel noch mehr als 3 bekommen hätte, da ich nur wenige Leute kenne mit so vielen und das für ziemlich unwahrscheinlich halte.

Und wenn es wirklich so wäre, dann müssten ja jetzt, wo ich 5.000-7.000 iE nehme, rein theoretisch in den nächsten Jahren gleich noch ein paar dazu kommen, denn dann müsste ich ja noch mehr kriegen.

Ich halte das für unwahrscheinlich.


Und dann wollte ich noch auf die Rückenbeschwerden eingehen. Ich hatte ja nicht nur Schmerzen, ich hatte irgendwelche Blockaden und eingeklemmten Nerven. Mit reiner "Schmerztherapie" durch Vitamin D hat das in meinen Augen weniger zu tun, dass ich jetzt gar keine Probleme mit dem Rücken mehr habe nach 20jährigem Leiden. Da ist einfach eine ganz andere Stabilität als früher in meinem Rücken, Haltekraft.


Ich bin sehr gespannt auf Fachmeinungen zu Mannos Ausführungen.

Grüße :)
Samia
 
Vitamin D, Vitamin D3

Wuhu,
Laut Deinem Link kann Östrogen auch aus DHEA gebildet werden *g*

Ich habe Testomangel und Ö-Dominanz.
naja, es sind, wie schon erwähnt, mehrere Bahnen (oder Linien), DHEA ist - unter anderen - eben auch wieder "nur" ein Pre-Hormon für andere, freilich wirkt jedes dieser Pre-Hormone auch als solches in der für seine Rolle bestimmten Weise und nicht nur als Baustein für ein anderes...

Wenn nun auch nur eines der vielen - warum auch immer - aus der Reihe tanzt, ist es nicht verwunderlich, dass auch andere - darauf aufbauende - dies tun... Wahrlich schwer, die tatsächliche Ursache respektive Heilung zu finden - bis dahin ist mensch wohl froh, wenn Symptome wenigstens gelindert werden können...

Was ich noch klarer schreiben wollte, da es wohl nicht so ganz rüberkam:

Ich habe seit 20 Jahren Vitamin D-Mangel (unter ärztlicher Standard-Therapie) und bekam in dieser Zeit 3 Autoimmunkrankheiten. Ich glaube nicht, dass ich mit einem höheren Vitamin D-Spiegel noch mehr als 3 bekommen hätte, da ich nur wenige Leute kenne mit so vielen und das für ziemlich unwahrscheinlich halte.

Und wenn es wirklich so wäre, dann müssten ja jetzt, wo ich 5.000-7.000 iE nehme, rein theoretisch in den nächsten Jahren gleich noch ein paar dazu kommen, denn dann müsste ich ja noch mehr kriegen.

Ich halte das für unwahrscheinlich.

Und dann wollte ich noch auf die Rückenbeschwerden eingehen. Ich hatte ja nicht nur Schmerzen, ich hatte irgendwelche Blockaden und eingeklemmten Nerven. Mit reiner "Schmerztherapie" durch Vitamin D hat das in meinen Augen weniger zu tun, dass ich jetzt gar keine Probleme mit dem Rücken mehr habe nach 20jährigem Leiden. Da ist einfach eine ganz andere Stabilität als früher in meinem Rücken, Haltekraft.
Tja, wie ich auch schon vorher meinte... von Jahr zu Jahr schaukelt es sich hoch... zuerst fehlt das Eine, dann das Andere, am Ende fast die ganze Palette... hier nicht zu supplementieren grenzt mMn ja an Körperverletzung bzw Sterbehilfe... freilich muss man die großen Zusammenhänge sehen - wenn man diese auch nicht verstehen kann, dann wenigstens akzeptieren...
 
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Vitamin D, Vitamin D3

Klingt für mich als hättest Du auf etwas geantwortet, das ich vorhin in einer PN schrieb:

Ich sehe Hormone als Pflaster, die man auf das Problem klebt (also keine ursächliche Therapie). Aber ohne könnte ich gar nicht, und je nach Zustand ist manchmal ein Pflaster wichtig, damit die Voraussetzungen für Heilung gegeben sind. Doc Hertoghe: Hormone immer von unten dosieren, also unter der Eigenproduktion des Körpers bleiben als Unterstützung. Schädlich ist die Überdosierung.

*g*


Und Deine Aussage stimmt trotzdem nicht, dass Ö nur aus Testo kommen kann ;) *g*
 
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Vitamin D, Vitamin D3

Wuhu,
Klingt für mich als hättest Du auf etwas geantwortet, dass ich vorhin in einer PN schrieb:

Ich sehe Hormone als Pflaster, die man auf das Problem klebt (also keine ursächliche Therapie). Aber ohne könnte ich gar nicht, und je nach Zustand ist manchmal ein Pflaster wichtig, damit die Voraussetzungen für Heilung gegeben sind. Doc Hertoghe: Hormone immer von unten dosieren, also unter der Eigenproduktion des Körpers bleiben als Unterstützung. Schädlich ist die Überdosierung.

*g*
Ja, so ist es...


Und Deine Aussage stimmt trotzdem nicht, dass Ö nur aus Testo kommen kann ;) *g*
Ja, da hast Du - leider - recht; Die PET-Mineralwasserflaschen sind bei uns nun seit Monaten - nach jahrzehntelangem (!) Gebrauch - wieder in Pfand-Glas-Flaschen getauscht worden ;)
... und es gibt noch so viele weitere moderne "Quellen" :mad:



Ps: so, das war nun endgültig meine letzte OT-Meldung hier :eek:)
 
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Manno:
ich habe hier ja schon so einiges an Vitaminhetze miterlebt, insb. auch beim Vit D, aber das ist ja eine noch nie da gewesene Qualität hier.
Am schwersten ist es mir noch gefallen, eine passende Beschreibung für deine Beiträge zu finden.
Fantasie? Wahn? Hast du das im Delirium geschrieben?
Um so leichter fällt mir dann aber eine inhaltliche Beurteilung, obwohl ich zugegebenermaßen kaum etwas verstanden habe, von dem, was du geschrieben hast.
In der von dir verlinkten PDF
www.berliner-dialyseseminar.de/downloads_2008/ketteler.pdf
deutet in grandioser Art und Weise alles auf eine Substitution von Vit D bei Nierenkranken hin, aber auch wirklich alles.
Die Kurve von der du gesprochen hast, verläuft nach kurzer Zeit parrallel zur anderen. Selbst wenn sie sich der oberen annähert, ist die Vit D Einnahme so lange positiv zu werten, so lange sie sich nicht überkreuzen. Berühren werden sie sich früher oder später so oder so, wenn nämlich alle gestorben sind - Sinn der Sache.

Menschen die Sport treiben, haben übrigens auch einen höheren Testosteronspiegel als solche, die garkein Sport treiben. Schlussfolgerung -> Sport ist ungesund?
 
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Ein bisschen sachlicher und inhaltlicher könnten die Antworten schon sein :cool:

Schließlich ist Mannos Intention ja nicht Vitamin-Hetze und er/sie nimmt selbst VD und es geht letztlich nur um den Zielspiegel und die Frage ab wann ist es zuviel und mit welchen Folgen.
 
Vitamin D, Vitamin D3

Ich möchte den hier Mitlesenden, die herausfinden wollen ob die Einnahme von zusätzlichem Vitamin D ( neben verantwortungsbewussten und zeitlich begrenzten Sonnenbädern ) eine Möglichkeit zur Abmilderung ihrer Krankheitssyptome sein könnte, Folgendes empfehlen:

bitte googelt selbst oder benutzt die Meta-Suchmaschine der Universität Hannover metager.de oder besucht die websites von Dr. Raimund von Helden [ vitamindelta.de ] oder von Dr. Nicolai Worm [ heilkraft-d.de ]

Stellt Euch die Fragen

sind Frauen, die viel dichter am Äquator leben, einen Ganzkörperschleier tragen und das Haus kaum verlassen gesünder oder weniger gesund als Frauen, die viel in der Sonne leben?

Haben dunkelhäutige Frauen, die in Nordamerika in Städten leben ein geringeres oder ein höheres Risiko an Brustkrebs zu erkranken?

Was könnte der "gemeinsame Nenner" der Gesundheitsabweichungen mit dem "Etikett" Bluthochdruck , Multiple Sklerose, Fibromyalgíe, Depressivität ,coronare Herzerkrankung, Diabetes, Immunschwäche, Krebs, Alzheimer und Parkinson sein? Wäre es möglich, dass Symptome des ( Sonnenlicht- ) Vitamin D Mangels denen der vorgenannten Krankheiten bis zum Verwechseln ähneln? Ist es ein Risiko oder ein Segen durch gezielte, therapeutisch begleitete Vitamin D Therapie die Symptome der vorgenannten Krankheiten teilweise oder ganz zum Verschwinden zu bringen?

vG. H.
 
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@ Nur an Tobi (sonst uninteressant)

Manno:ich habe hier ja schon so einiges an Vitaminhetze miterlebt, insb. auch beim Vit D, aber das ist ja eine noch nie da gewesene Qualität hier. Am schwersten ist es mir noch gefallen, eine passende Beschreibung für deine Beiträge zu finden.
Fantasie? Wahn? Hast du das im Delirium geschrieben?Schlussfolgerung -> Sport ist ungesund?
Nee - zuletzt hab ich mir über einen Testestoronüberschuß Gedanken gemacht und werde durch Dich gerade wieder daran erinnert ... Apropos Sport: Damit kann man Testosteron ganz gut abbauen.

Außerdem: Gut gebrüllt Löwe ! Allerdings wäre das auf dem Fußballplatz besser angebracht. Was ist los mit Dir ? Du postest um 15:52 und um 16h beginnt das Spiel der Nation - 4:0 gewonnen ! Hey da gabs doch genug Grund zu brüllen und zu gröhlen – warum war’st Du nicht beim "public viewing" ? Dazu das beste Wetter zum Vitamin D auftanken !

Aber gut – wenn Dir Fußball zu ordinär ist, dann darfst Du Dich auch intellektuell betätigen: Lies erstmal das hier: https://trevormarshall.com/BioEssays-Feb08-Marshall-Preprint.pdf und melde Dich dann wieder. Das wurde zwar auch schon hier www.ht-mb.de/forum/archive/index.php/t-1113103.html diskutiert, aber leider hatten wir es da mit Obrigkeitshörigen Patienten zu tun, die nur an das glauben was Onkel Doktor sagt. Als sie herausgefunden hatten, daß diese wissenschaftliche Ausarbeitung von keinem Arzt erfolgte, wollten sie gar nicht mehr darüber diskutieren.
Der letzte interessante Gedanke in diesem Forum kam von einem A. : "Die kurz/mittelfristige Symptomlinderung durch Vitamin D steht ausser Frage, das ist längst bewiesen. Die Frage ist jedoch, ob ein dauerhaft immunsupprimiertes Systems auch noch langfristig gesund bleibt ... (Anm: Dazu habe ich bei CFS-Patienten auch so meine Bedenken, denn deren Immunsystem reagiert ja sowieso schon verzögert, sodaß Erreger nicht sofort eleminiert werden, sondern deren Immunsystem sie sich erstmal ausbreiten läßt.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß es gerade die "nichtärztlichen" Wissenschaftler waren, die mit ausreichendem Abstand die besten Analysen verfasst haben. Ich denke da z.B. auch an die mehr schädliche wie nützliche Therapie der AIDS und HIV Patienten, an die eher tödliche wie nützliche Chemotherapie bei Krebs, ect. Also lies das ruhig mal durch, denn vorerst hab ich keine Zeit mehr dazu und du scheinst ja gerade vor Kraft nur so zu strotzen ...

Ach ja: Bitte nicht überlesen: Irgendwo soll da stehen, daß Vitamin D ab einem Wert von 20µg/l immunsupprimierend wirkt. Diese Aussage schwirrt noch an anderen Stellen im I-Net herum. Wenn Du sie gefunden hast, kannst Du hier ja nochmal genauso laut brüllen ...

Und nochwas:
Es wäre nett gewesen, wenn Du hier wenigstens nicht über
Vitaminhetze sondern über die Hormonhetze geschimpft hättest ...
 
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Na gut, Manno, damit erübrigt sich dann jede weitere Diskussion zu dem Thema. Trevor Marshall wurde schon bis zum Erbrechen diskutiert und ist an Peinlichkeit kaum zu überbieten. Wenn das der Hintergrund ist, empfehle ich Herrn Hollmanns Aussagen hier im Forum der das gründlich auseinandergenommen hat oder Dickerchens im SD-Forum die noch direkter und erhellender sind Autoimmune Schilddrüsenerkrankungen - Einzelnen Beitrag anzeigen - An die Vitamin D3-Experten gründlich zu studieren und das Thema ansonsten zu vergessen.
 
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Ergänzung zu:Vorsicht bei Vitamin D-Substitution

Hier - Orthopädiezentrum Arabellapark München - wird die gleiche Quelle noch ein "klitzekleinesbißchen" ausführlicher geschildert:

Zugeführtes Vitamin D wirkt immunsuppressiv. Niedrige Vitamin D-Spiegel sind ein Zeichen für eine zugrunde liegende Erkrankung (Entzündung oder Infektion) und sollten nicht einfach durch Substitution korrigiert werden. "Vitamin D-Mangel ist wahrscheinlich nicht die Ursache, sondern die Folge eines Krankheitsprozesses. Eine Vitamin D-Dysregulation ist schließlich für eine Reihe chronischer Erkrankungen - darunter viele die als autoimmun eingestuft werden - beobachtet worden"

Grund dafür ist die Tatsache, dass der Vitamin D-Rezeptor (VDR) im Zellkern die Transkription von Hunderten von Genen steuert. "VDR bildet einen zentralen Punkt in der angeborenen Immunität und ist für die Expression der meisten antimikrobiellen Peptide und damit die Immunantwort auf Infektionen verantwortlich." Wird Vitamin D substituiert, ist die Expression der Rezeptoren inhibiert, sodass Infektionen nicht mehr so effektiv abgewehrt werden können. (Anm: Hier ging’s nicht um das aktive Hormon aus Vitamin D !) Anders beim Sonnenlicht: Durch die UV-Strahlung wird die Expression der Gene über den Vitamin D-Metaboliten 1,25-Di-hydroxyvitamin D aktiviert.
Es scheint also auch hier einen Unterschied zwischen natürlichen und künstlichen Vitamin/Hormongaben zu geben. Angeblich soll da auch irgendwo stehen, daß Vitamin D Mangel auf jeden Fall schädlich ist. Dieser Wert wurde von Spezialisten nicht umsonst mit einem Wert bis 20µg/l definiert, denn danach traten im Durchschnitt keine Verbesserungen mehr auf. Wir brauchen also gar nicht über positive Wirkungen von Vitamin D bei Werten unter 20µg/l diskutieren. Vitamin D beginnt "normalerweise" erst ab einem Wert von über 20µg/l (Sommerwerte !!!) überwiegend immunsupprimierend zu wirken. Interessant sind also nur Berichte von Leuten, die trotz Immunsuppression oder Autoimmunerkrankungen langfristig (also nicht nur im Sommer) einen Spiegel von 40-60 µg/l im Blut aufgebaut haben. Allerdings geht's auch kurzfristig, denn es soll ja Leute geben die ihr 25(OH)D Dosis nicht täglich einnehmen, sondern alle zwei Wochen mal 'ne Megadosis reinwerfen.

P.S: Das ist nicht meine Meinung, denn ich bin mir immernoch nicht sicher, ob der Organismus nicht evtl. doch auf geringere Werte besteht. Wie gesagt: Ich nahm 1000 Tabletten a 400.IU (tägl. 4x 400 I.U.) und hatte nachher trotzdem einen Wert von 7 mg/l. Persönlich lasse ich also weiterhin offen, daß der Organismus da gegensteuern könnte ...
 
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Das wurde zwar auch schon hier www.ht-mb.de/forum/archive/index.php/t-1113103.html diskutiert, aber leider hatten wir es da mit Obrigkeitshörigen Patienten zu tun, die nur an das glauben was Onkel Doktor sagt. Als sie herausgefunden hatten, daß diese wissenschaftliche Ausarbeitung von keinem Arzt erfolgte, wollten sie gar nicht mehr darüber diskutieren.
Jemanden der obrigkeits- und arzthörig ist, wirst Du im SD-Forum kaum finden, das ist ja wie ein Paradoxon :D Ich fürchte Du warst einfach nur zu faul, die Hintergrundinfo zu lesen, die in diesem Thread verlinkt war und die auf die eigentliche Diskussion führt.

Wenn es nicht so peinlich wäre, wäre es wohl amüsant. Manno als AlexD-Jünger :D

Hier habe ich mich kürzlich über AlexD geäußert: Vitamin D macht das Immunsystem scharf - Seite 7 - Autoimmune Schilddrüsenerkrankungen

Der Thread ist übrigens sehr erhellend zur Behauptung, Vitamin D lege das Immunsystem lahm - er nennt sich "Vitamin D macht das Immunsystem scharf". Und nicht zu vergessen der wichtige Effekt von Vitamin D auf die regulierenden T-Zellen, die das Immunsystem (Th1-Th2) im Gleichgewicht halten womit VD sogar heilsam bei AI ist.
 
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@Nur an SamiaX : Die Wege entstehen ja erst beim Gehen ...

Dein Posting liest sich wie ein Rundumschlag, oder wie ein "Ihr könnt mich alle mal ..." Soll ich nun auf die einzelnen Punkte eingehen, oder mir überlegen was mit Dir los war ? Ich bin Deinen Links nachgegangen und hab dabei keine Substanz finden können. Die Ansichten dieses "Marschall" wurden weder in dem einen Forum noch in dem anderen entkräftet. Ja man hat ein paar seiner widersprüchliche Aussagen aufgebauscht, aber das kenne ich schon von einem Dr.Klinghard, einem Dr. Daunderer und einem Dr. Kuklinski. Na und ? Deswegen stimmte ihre Kernaussage trotzdem noch.
(-)
Ich frage mich auch wie Du mich als AlexD Jünger bezeichnen kannst (wobei mich das keinesfalls kränkt). Immerhin schrieb ich ja schon, daß 1,25(OH)2D intrazellulär gebildet und auch wieder abgebaut wird. Insofern stammen hohe 1,25(OH)2D Werte im Blut bei niedrigen 25(OH)D2 Werten aus zerstörten Zellen. Hier unterscheidet sich meine Einstellung doch schon ganz erheblich von der des Marschall. Dieser sagt nämlich, daß man bei normgerechten Hormonwerten kein zusätzliches 25(OH)D2 mehr benötigt. Ich hingegen meine, daß die Rezeptoren der noch gesunden Zellen dann trotzdem noch ausreichend 25(OH)D2 benötigen, da sie ja sonst ihre Funktion nicht mehr erfüllen können und ansonsten auch noch absterben würden. Allerdings produziert die Niere daraus noch mehr Hormon, sodaß der Pegel dann gefährlich hoch ansteigen würde. Hier hoffe ich nun, daß der Organismus – wie bei allen Hormonen – einen Sensor hat, bei dem er von sich aus ein "Zuviel" erkennt und das Vitamin dann nicht mehr ins Hormon umwandelt. In vielen Abhandlungen wird dabei immer wieder von einem disreguliertem (blockiertem) Vitamin D Stoffwechsel geschrieben, doch könnte es sich genausogut auch um einen wissenschaftlich noch nicht erforschten Regelkreis handeln, der im Krankheitsfall genauso funktioniert, wie er funktionieren sollte. (davon gehe ich sogar aus !) Ich meine, wo gibt’s denn in unserem Organismus eine Hormondrüse, die ununterbrochen Hormon produziert, ohne das es auch einen Sensor gibt, der die Hormonproduktion bei einem "Zuviel" wieder drosselt ? Kann es sowas eigentlich geben ? Ich glaube nicht ! In Bezug auf die Nierenfunktion hat knutpeter dann doch sehr hilfreiche Hinweise gegeben, sodaß ich mich frage was Du daran zu kritisieren hast. Ich meine es gibt Privatärzte, die dich zwar wesentlich besser beraten können, für dessen bessere Ausbildung Du dann aber kräftig bezahlen müßtest. Umsonst ist auch für Dich nur der Tod ...
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Ich bezweifele jedoch immernoch, daß Vitamin D im Krankheitsfall, bedingungslos ins Aktivitätshormon umgewandelt wird. Da muß es irgendwo noch einen Sensor geben, der die Hormonproduktion auch wieder stoppt. Insofern muß ich auch bezweifeln, daß es sich um eine Regulationsstörung handelt, wenn trotz Substitution von Vitamin D der Blutwert nicht ansteigt. Wie sollte ich das nicht bezweifeln, wenn ich nach Substitution von 1000 Tabletten mit je 400IU Vitamin D Werte von nur 7 µg/l im Blut aufwies ? Ich meine ich bin ja nun wirklich nicht der einzige, bei dem der Organismus so reagiert (sodaß es wohl nicht an wirkungslosen Tabletten gelegen hat). Wenn man also weis, daß der Organismus "gegenreguliert", dann dürfte es wohl ein bißchen primitiv sein zu sagen: "Ich irgnoriere die Reaktion meines Körpers, denn wenn der 25(OH)D2 Spiegel zu niedrig ist, muß man eben substituieren, bis er wieder in der Norm ist !" Das ist Schulmedizin nach Kochrezept. So eine Aussage empfinde ich dann als erst recht "peinlich !" Vielleicht sagt uns ja irgendwann mal Knutpeter wie das genauer abläuft, denn mir wurde das zu zeitaufwendig. Insofern sollte sich jeder zuerst einmal mit seiner "Problematik" beschäftigen und ich hab eben kein Problem mit meinen Nieren.
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Marschall sagt jedoch: Wenn‘s sowieso schon zuviel Hormon im Blut zirkuliert, darf man nicht noch mehr Vitamin zuführen. Ich habe mich davon ganz klar distanziert ! Ich bin der Meinung, daß man zwar seinen Zellen soviel geben muß wie nötig ist (2000 I.E./Tag) um rein rechnerisch 20µg/l im Blut zu erreichen, aber seinem Organismus noch die Möglichkeiten lassen sollte trotzdem noch gegensteuern zu können. Verpaßt man ihm aber Dosen von 20.000 I.E. /Tag, dann kann er einfach nicht mehr dagegen ankommen und sollte man sich dann doch irren, dürfte das ganz böse enden. Ich sehe es als sehr wohl möglich an, daß es dann zur Immunsuppression kommt. Ich konnte in Deinen Links keinen einzigen gegenteiligen Beweis finden. Und wenn Du dazu aussagst, daß Herr Hollmann die Aussagen von Marschall schon "gründlich auseinandergenommen hat" - Meinst Du etwa dieses:

https://www.symptome.ch/threads/die-raetsel-des-vitamin-d-stoffwechsels.62921/page-4#post-408925 Die Ansicht mit Mitotoxicität wird auch vom Dr. Joachim Strienz vertreten, der ein nettes Büchlein über CFS verfasst hat: " Leben mit chron Erschöpfung".. zu D3 schreibt er: "Seite: 55: Vitamin D 500 - 1000 IE: es hat hormonähnliche Wirkungen und unterdrückt Autoimmunreaktionen!" Hört hört! TCH
Und was soll die "Tisso Studie" aussagen ? Viel Text aber keinen Inhalt ! In dieser Studie wird nur ein Vitamin D Mangel beschrieben, doch ich habe nie in Frage gestellt, daß man den beheben muß. Ich bezweifele immer nur, daß Werte über 20 µg/l bei chronisch Erkrankten noch sinnvoll sind. Sagen wir mal nach Paracelsus: Gesundheit ist die Abwesenheit von schädigenden Stoffen, doch nur die Dosis macht das Gift. Das sagt dann ganz allgemein aus, daß Umweltgifte die Abwehrkraft des Organismus schwächen. Wenn so ein Organismus mit nachgewiesenen geschädigten Mitochondrien auf sich ausbreitende Infektionen nur noch verspätet reagiert, dann entwickeln sich ständig wiederkehrende Reinfektionen. Dann beginnen "längst totgeglaubte Hunde" immer wieder zu bellen. Wie idiotisch wäre es in dieser Situation sein Immunsystem noch weiter zu supprimieren ? Das wäre Schwachsinn !
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Etwas anderes wäre es dann bei Deinen Autoimmunerkrankungen – die schaden mehr wie sie nutzen und somit ergäbe es einen Sinn sie mit mehr Vitamin D zu unterdrücken. Ich will damit sagen, daß Du die Behandlung von Patienten nicht vereinheitlichen kannst ! Insofern unterscheidet sich auch die Ausgangslage von Knutpeter ganz erheblich von meiner, doch der hat das von sich aus erkannt ...
Oder meinst du
dieses Posting von Carmen, die etwas genauer recherchiert hat und klare Angaben macht:

Ihre Aussage widerspricht wiederum der Aussage von Dr. Klinghardt selbst auf seiner Seite:

Borrelien/ Borreliose Behandlung nach Dr. Klinghardt Zitat: Die borrelieninfizierten Lymphknoten produzieren hierbei abnormale Mengen von 1.25-Di-hydroxy-Vitamin D. [...] Oft kennt der Zahnarzt diese Problematik, da er sieht, dass die Zähne sich innerlich kalzifizieren. [...] Wir verwenden dann das sogenannte Marshall-Protokoll (18). [...] Marshall: Es ist ein grosser Unterschied ob Menschen mit normalen Vitamin D Stoffwechsel grosse Mengen an Vitamin D aufnehmen oder ob es Menschen mit einem disregulierten Vitamin D Stoffwechsel tun. Die Folgen können in der Tat bedenklich werden. Zitatende
Das wird nicht nur auf Borrelien zutreffen, sondern noch auf ca. 20 weitere Infektionen die in mir ihr Unwesen treiben. Meine Zähne kalzifizieren, in meiner Haaranalysen zeigten sich hoffnungslos überhöhte Calziumwerte und Du willst mir nun sagen, daß ich sowas ignorieren soll ? Und das dann mit so einer "Lapidarfestellung wie: "Wenn der 25(OH)D2 Spiegel unter der Norm ist muß man ihn mit Gewalt (auch mit 20.000 I.E.) solange erhöhen bis er wieder in der Norm ist ?" Das ist doch wirklich primitivste "Schuldmedizin" nach Schema FF und genau das meinte ich mit: Obrigkeits- und Arzthörigkeit im SD-Forum. Nur weil bei Schilddrüsen Patienten Vitamin D zu keinen sofortigen "negativen Wirkungen" führt, kann es trotzdem immunsuppressiv wirken.
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Abgesehen davon: Ich hab den Thread natürlich gelesen und hab meine Bedenken dazu erst gepostetet, als nichts Neues mehr dazu gesagt wurde. Als allen klar war: Je mehr Substitution, umso besser !" und als man dann nur noch über die günstigste Bezugsquelle diskutierte, konnte ich das nicht so stehen lassen. Dummerweise hab ich übersehen, daß mein letzter Link mit einem der ersten in diesem Thread identisch war. Shit happens ! Ich verwies zuletzt auf eine ausführlichere Übersetzung des Fokus Artikels von diesem Orthopädie Zentrum, obwohl im Thread schon auf eine noch viel ausführlichere Abhandlung hingewiesen wurde. Ich hab damit nicht beabsichtigt irgendjemand zu produzieren, sondern hab nur nach der dieser
Quelle des Focusartikels gesucht. Allerdings wurde in dem früheren Link auch nicht erwähnt, daß es sich um die Ansichten von Marschall handelt, sondern es wurde der Münchener Ernährungswissenschaftler Dr. Nicolai Worm als Quelle angegeben. Das dürfte also entschuldbar sein und ist ja nun wirklich kein Grund, daß Du gleich um Dich schlägst. Ich kann Deine Reaktion jedenfalls nicht nachvollziehen ...

Ich werde mich nun trotzdem bei AlexD als "Desinformationsagent" bewerben und ihn dabei gleich mal fragen, woher er dieses hier hat:

Um die 20 nmol/l wird der Rezeptor VDR teilweise blockieren. Ab da wird es "immunosupprimierend" wirken.
Gruß Manno
 
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