Blutdruck nach dem Aufstehen: 90/70

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04.03.09
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Hallo

Ich wollte mich mal über diesen speziellen Aspekt austauschen. Sich nach dem Aufstehen völlig schwach und gerädert fühlen dürfte wohl nicht nur mir bekannt sein. Ich brauch dann erst mal eine Stunde um auf Normalform zu kommen, was auch immer das bei CFS bedeuten soll.

Jetzt da ich mal 15 min nach dem Aufstehen den Blutdruck gemessen habe wundert mich das auch nicht mehr. Wahrscheinlich ist das aber eh noch ein besserer Wert, da ich mich ausgeschlafen habe. Wenn ich früher aufstehen muss, fühl ich mich noch schwächer. Wenn dann drausen auch noch Winter herrscht, man müde, schwach, ohne Blutdruck in die Kälte raus soll.. die Vorstellung allein klingt nach einem Scherz.

Also ... habt ihr das auch schon mal gemessen? Ist das nicht ein objektivierbares CFS Kriterium?
 
Mein Blutdruck ist meistens bei 90/60.
Aber ich glaube nicht, dass das unbedingt ein Hinweis auf CFS ist. Es gibt auch andere Ursachen für einen niedrigen Blutdruck. Vielleicht hilft Dir ein Weißdorn Präparat.

LG Kerstin
 
Ich hatte schon öfter beim Arzt nur 80/50 und heute, habe gleich Mal gemessen, da mein Mann ja alles da hat, 93/63.
Niedriger Blutdruck an sich ist nur der Beweis für niedrigen Blutdruck.:D

Sei froh drum. Damit kann man wie meine Oma und Uroma uralt werden.
Beim hohen Blutdruck hat man ganz andere Probleme.
 
Leitwolf, leider tritt niedriger Blutdruck bei CFS häufiger auf und jetzt bei der Hitze verstärkt.

Ich esse viel Salz (Meersalz) und nehme 2-3 Astonin H (Fludrocortison), damit kann ich meinen Blutdruck öfters über 100 anheben, meinst habe ich Werte von 90:50.

LG, Fjord
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nicht der papa,

mit dem Uraltwerden ist das so eine Sache, wenn man liegt und nicht hoch kommt. :rolleyes:
Ärzte sagen das auch oft und schon ist das Thema für sie durch, besser wäre Ursachenforschung.

LG, Fjord
 
es ist zu warm und man sollte mit seinen ressourcen haushalten.
deshalb habe ich meinen beitrag aus einem anderen thread lediglich
übertragen.

lieben gruß

lanny



@ desperado,



das was du schreibst, könnte sich auch um ein gefährliches ammenmärchen handeln.

der verminderte blutdruck führt auch zu einer verminderten sauerstoffversorgung des herzens. auf lange sicht hin betrachtet, kann aus der minderversorgung eine insuffizienz entstehen. das gehirn wird ebenfalls nicht mit der benötigten menge sauerstoff versorgt. es geschieht nicht selten, dass menschen mit einem ewig niedrigen blutdruck im alter einen sehr hohen entwickeln. umweltbelastungen, innere verschlackungen, mangelnde bewegung und der erniedrige blutdruck verhindern, dass genügend sauerstoff aufgenommen und transportiert werden kann.

in seiner unendlichen intelligenz wird der körper den blutdruck erhöhen, damit auch weiterhin eine sauerstoffversorgung gewährleistet ist. jetzt liegt er aber über dem normwert. die gründe werden nicht beachtet, man weiß nur, zu hoch ist gefährlich und geht zum onkel dorktor. der hat pillen parat und das desaster nimmt seinen lauf. das, was der körper bewusst initiiert hat, nämlich über die erhöhung die sauerstoffversorgung des herzens zu ermöglichen, wird dadurch unterminiert.

richtig ist, dass ein niedrige blutruck wesentlich leichter zu behandeln ist als ein hoher.
falsch ist, dies mit der aufnahme von kaffee regeln zu wollen. der blutdruck schießt kurzfristig steil in die höhe und fällt dann rasant schnell wieder ab. zudem ist kaffee ein mineralstoffräuber und säureverursacher.

salz wird auch wirken, weil es ebenfalls den blutdruck ansteigen lässt, allerdings sollte man auch die nieren dabei tunlichst berücksichtigen.

es gibt eine ganze menge helfer...rosmarin oder ähnlich wirkende kräuter. neben einer sportlichen betätigung ist eine bewusst durchgeführte atmung eines der wichtigsten pfeiler innerhalb der arbeit an einem niedrigen blutdruck.

das kann natürlich jeder halten wie er möchte.
ich habe nur auf das thema reagiert.


gruß

lanny
 
Nicht der papa,

mit dem Uraltwerden ist das so eine Sache, wenn man liegt und nicht hoch kommt. :rolleyes:
LG, Fjord
Das ist richtig.
Ich rede ja nicht von Ärzten, sondern meinen weiblichen Verwandten, die bis zum Schluss bzw. fast bis zum Schluss (meine Oma hatte nur die letzten 2 Jahre von 90-92 Probleme) fit waren und 90/92 wurden.;)
Meine Uroma hat mit 90 sogar noch für alle gekocht, als sie mittags tot umfiel. Beide hatten übrigens einen wunderbaren Tod, den sich jeder nur wünschen kann.
So bin ich in dem Bewusstsein aufgewachsen, dass bei uns mütterlicherseits eben alle (bis auf meine Tante) einen niedrigen Blutdruck haben und ich diese Veranlagung geerbt habe.
Bisher kann ich damit gut leben. Früher habe ich mich bei 30°C erst richtig wohlgefühlt, aber da machen mir dieses Jahr wohl die Wechseljahre einen Strich durch die Rechnung.:cool:

PS: Lanny Du hast wie immer Recht. Etwas Sport ist immer gut. Ich wollte schon lange die 5 Tibeter wieder aufnehmen. Aber der innere Schweinehund. *schäm*
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo nicht der papa,

Mal ne Frage: Hast Du cfs?

LG, Fjord
Nein. Ich wollte nur klar machen, dass auch Menschen ohne CFS an niedrigem Blutdruck mit den zeitweisen unangenehmen Begleiterscheinungen leiden können.
Ich halte es daher nicht für ein objektivierbares CFS Kriterium? Gibt es das überhaupt?
 
Tja.....

Bei Vorhofflattern, Atemnot und Rythmusstörungen von guten Zeichen zu sprechen find ich ganz .. amüssant. Aber ich fürcht der Beschwerdenkomplex wird in dem Fall nicht wirklich lebensverlängernd wirken.

Das mit Salz paktiziere ich auch oft und gern. Dabei wirkt das Salz eben nicht nur positiv auf den Blutdruck sondern auch bezüglich andren Beschwerden. Was mir aber auch noch Sorge bereitet ist die geringe Differenz zwischen den Werten. Sie macht häufig nur 20-30 aus, zugleich rast der Puls mit über 100 Schlägen.

Und ich glaub schon auch dass es eine Besonderheit bei CFS ist, dass der Blutdruck nach dem Aufstehen nicht auf Touren kommt. Eigentlich sollte man daraus sogar einen diagnostischen Test machen können..
 
Wie sieht es bei Dir mit der Schilddrüse aus?

Diese geringe Spanne zwischen den beiden Werten hatte ich früher auch oft + hohen Puls, ist nach meiner Teil-OP der Schilddrüse weggegangen aber CFS kam richtig durch.

Ich habe auch gemerkt , dass es mit deutlich besser geht wenn meine Schilddrüsenwerte an der oberen Grenze sind, also ich ausschöpfe was geht, notfalls Hormone draufsattle , wie jetzt bei der Hitze.
Laut de Meierleir wird ft3 geblockt und das könnte auch zu diesen Störungen führen. Aber das schwierige ist, Ärzte zu finden die sich damit auskennen.

LG, Fjord
 
Niederiger Blutdruck (natürlich nicht allein) ist ein Kriterium bei cfs. LG, Fjord
Leider nicht einmal das ...
Zitat Pall oder Kuklinski: Reichlich konsumierte Kohlenhydrate können häufig bei Mitochondropathien nicht mehr verwertet werden. Sie werden in Fett umgewandelt. Die Gewichtszunahme kann ab 1.500 kcal pro Tag, also einer Hungerkost, einsetzen. Trotz minimaler Energiezufuhr steigt Jahr für Jahr das Gewicht um mehrere Kilogramm. Da auch Cholesterin ansteigt, die Bauchspeicheldrüse NO-empfindlich ist, Sympathicusattacken bei Stressempfindlichkeit und Hypoglykämien eine Insulinresistenz auslösen, entsteht so das metabolische Syndrom. Initial hypotone Blutdrucklagen gehen in normotone und später in hypertone Lagen über.
 
mit dem Uraltwerden ist das so eine Sache, wenn man liegt und nicht hoch kommt. Ärzte sagen das auch oft und schon ist das Thema für sie durch, besser wäre Ursachenforschung. LG, Fjord

Die Ursache ist erforscht: So wurde festgestellt, daß bei Pestizid- oder Quecksilbervergifteten die Nervenverbindung zwischen Gehirn und Herz blockiert ist. D.h. das Signal kommt gedämpft und damit verzögert an. Das Herz und Gefäßsystem ist dabei völlig o.k. -Ursache ist nur die Verzögerung in der blockierte Nervenleitung. So wird der Blutdruck nicht nur verspätet hochgeregelt, sondern auch verspätet runtergeregelt.

Man kann's ausprobieren: Treppe hochrennen, bis man keucht - und dann sehen wie schnell der Herzschlag wieder abfällt. Das dauert ! Es ist nur so, daß kaum einer nach dem Aufstehen oder nach dem Sitzen, erstmal die Treppen hoch und runter rennt, um seinen Blutdruck auf "Normal" hochzujagen. Bei der Langzeitblutdruckmessung kann man es jedoch dann deutlich erkennen: Jedesmal wenn der Puls oben war, bleibt der Blutdruck auf Normalwert hängen.

Ärzte die sich damit auskennen meinen übrigens:
Der Hypertoniker lebt kurz aber dafür gut,
der Hypotoniker lebt lang aber schlecht.


URL: sueddeutsche.de /wissen/artikel/833/70763/article.html
Schandry und Duschek ließen 40 Testpersonen mit Hypotonie – die meisten davon Frauen – und eine Kontrollgruppe Rechenaufgaben lösen, eine halbe Stunde lang Veränderungen auf einem Radarschirm beobachten und auf Reize reagieren. Bei fast allen Aufgaben schnitten Teilnehmer mit niedrigem Blutdruck um 20 Prozent schlechter ab. Besonders deutlich wurde der Unterschied bei langwierigen Aufgaben wie der Radarschirm-Beobachtung. "Hypotone können sich über längere Zeit schlechter konzentrieren", sagt Duschek. Die Aufgabe sei vergleichbar mit einer Nacht-Fahrt auf der Autobahn. "Da könnte eine solche Konzentrations-schwäche gefährlich sein." Am häufigsten tritt Hypotonie jedoch bei schlanken Frauen auf. (Anm: Schlanke junge Frauen bilden keine Giftdepots im Fettgewebe)

Das Gehirn von Hypotonen bekommt also weniger Sauerstoff und Nährstoffe und kann deswegen nicht die volle Leistung erbringen. Thomas Elbert von der Universität Konstanz: Der Blutdruck hänge von vielen Einflüssen ab, er sei eher Symptom eines verstellten Regelsystems als dessen Ursache.
vom 24.2.2005 sueddeutsche.de Süddeutsche Zeitung



 
Man kann's ausprobieren: Treppe hochrennen, bis man keucht - und dann sehen wie schnell der Herzschlag wieder abfällt. Das dauert ! Es ist nur so, daß kaum einer nach dem Aufstehen oder nach dem Sitzen, erstmal die Treppen hoch und runter rennt, um seinen Blutdruck auf "Normal" hochzujagen. Bei der Langzeitblutdruckmessung kann man es jedoch dann deutlich erkennen: Jedesmal wenn der Puls oben war, bleibt der Blutdruck auf Normalwert hängen.

Ist das ein Witz ?

Niedriger Blutdruck bei cfs wird u.a. auch bei Wiki erwähnt.

Ich hatte oben bereits geschrieben, dass de Meierleir von einer Blockade von ft3 ausgehe. Bei mir funktionierts , mehr FT3, Astonin H + viel Meersalz und mein Blutdruck ist besser wie vor einigen Wochen oder sonst im Sommer.

Viele mit einer Schilddrüsenunterfunktion haben auch niedrigen Blutdruck und hohen Puls, allerdings benötigen sie nicht unbedingt wie bei cfs mehr Hormone, besonders ft3 (Thybon).

Lg, Fjord
 
Ist das ein Witz ? Niedriger Blutdruck bei cfs wird u.a. auch bei Wiki erwähnt. Ich hatte oben bereits geschrieben, dass ... Lg, Fjord

Ich glaubs Dir ja - nur sollte man doch einen Schritt nach dem anderen gehen. Weißt Du: Es hat keinen Sinn die Ursache dieser Regulationsstörung zu ignorieren und sie als "gottgegeben" anzusehen. Damit läuft man Gefahr mit Symptombekämpfung zu beginnen, ohne die Ursache abzustellen. (Siehe fallender Blutdruck im Amalgamforum, oder Pestizide / Herbizide die in ihrem Kern auch Schwermetalle enthalten). Wenn Toxine in den Körper gelangen, werden sie im Bindegewebe abgelagert und da sich das Nervengewebe daraus ernährt, wandern sie über die Nervenbahnen bis ins Gehirn. Darüber gibts beim Amalgam die schönsten Schaubilder, doch sollte man nicht vergessen, daß der Dreck auch Auswirkungen auf die Nervenleitung hat.

Ich kann mich jedenfalls vor meiner CFS noch gut daran erinnern, wie peinlich es mir war, wenn ich den Bus gerade noch erreicht hatte und sich dann mein Puls nicht mehr beruhigte. Ich hechelte da noch minutenlang weiter, alle Leute schauten mich an und mein Blutdruck ging nicht mehr runter. Deutlicher geht's ja wohl nicht mehr, doch Ärzte sahen das nicht als behandlungsbedürftig ... Das ist es aber !

Wenn man dann nach einigen Jahrzehnen auch noch unter geschädigten Mitochondrien leidet, dann können wir über CFS sprechen. Dabei ist der Blutdruck vorerst immer noch "down".

Darauf beginnen dann die Nebennieren immer mehr zu "schwächeln", sodaß die Schilddrüse Probleme bekommt das auszugleichen. Nun erst spürt man, daß die Schilddrüse auch schon gedämpft wurde. Hierbei ist dann Dein Hinweis wichtig, doch muß es überhaupt soweit kommen ? Die ersten Warnzeichen deuten sich doch schon mit dem niedrigen Blutdruck an.

Nicht, daß ich Dir widersprechen wollte. Es war mir nur wichtig auf das erste Warnzeichen hinzuweisen: Den niedrigen Blutdruck (ist ja in diesem Thread das Thema).

Gruß Manno
 
Hallo Manno,

Naja ich finde schon , dass man auch bei Symptomen ansetzen sollte, da immerhin so Lebenqualität des Erkrankten verbessert werden kann.

Mit den Toxinen bin ich d'accord, allerdings sehe ich die Ursache in chronischen Infektionen ausgelöst durch diverse Bakterien , Borrelien und Viren mit möglicher Passierung der Bluthirnschranke bei cfs.

Leider ist der therapeutische Ansatz sehr begrenzt.

LG, Fjord
 
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