Hormone/Natürliches Progesteron

Hormone / Natürliches Progesteron

Danke für eure Antworten. Die Creme hatte ich auch schon gefunden. Doch scheue ich mich vor Cremes auf Mineralölbasis :(

Ich bin sehr sensibel und ich habe jetzt ca. ein halbes Jahr nach Herausnahme des 2. Mirenas (habe also 10 Jahre am Stück Mirena gehabt und war damit hochzufrieden) Symptome an mir bemerkt, mit denen ich nicht leben kann und will. Und die scheinen eindeutig von dem jetzigen Östrogenüberschuss/Progesteronmangel bzw. neuen Hormonverhältnis zu kommen. Jetzt ist halt die Frage, ab wann gilt das vor den Ärzten als Mangel?

Ich habe SEITDEM in steigendem Maße:

- Bindegewebsschwäche
- Besenreiser :mad:
- extremen Durst
- Wassereinlagerungen (sind jetzt einigermaßen weg dank low carb Ernährung!)
- unreine Haut
- trockene Haut
- fühle mich dümmer
- schaffe weniger
- kann mich schwerer zum Sport aufraffen
- schmerzende, schwere Beine, besonders beim Laufen
- empfindliche Bänder in den Sprunggelenken (hatte beide mal überdehnt, das war aber schon gut ausgeheilt, jetzt ist es wieder da)
- bin an Hintern und Oberschenkeln fetter geworden/schlechte Fettverteilung
- extrem geruchsempfindlich
- hatte einen kleinen Schwindelanfall bisher ("Gehirnschwappen") obwohl ich überhaupt nicht zu sowas neige

also vieles, was hier aufgezählt ist Symptome bei Östrogendominanz

Kann ich mit einer Verschreibung rechnen?
 
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Hallo Caitanya,

ich weiß nicht, ob schon mal danach gefragt worden ist - wie sieht es denn mit Deiner Schilddrüse aus? Deine Symptome sind so auffällig...
Schilddrüse

Liebe Grüße,
uma
 
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Hallo uma,

danke für den Hinweis; mit Blutgruppe 0 neige ich laut Blutgruppentheorie zu Schilddrüsenunterfunktion.

Und Schilddrüsenprobleme können ja ganz klar durch Abfall von Progesteron verursacht werden. Siehe Östrogen-Dominanz: Natrliches Progesteron

Andere Wechselwirkungen des Progesterons

Eine Progesteronbehandlung hat auch Wechselwirkungen mit anderen Hormonen.
Die Schilddrüsenhormone werden vom Körper besser verwertet.
Eine Schilddrüsenunterfunktion kann daher geringer werden oder gar verschwinden.
Wenn eine vorhandene Schilddrüsenunterfunktion mit Schilddrüsenhormonen behandelt wird, sollten daher regelmäßig die Hormonwerte im Blut kontrolliert werden.
Wenn der TSH-Wert absinkt, kann die Dosis der verabreichten Schilddrüsenhormone in den meisten Fällen verringert werden.

Als Schilddrüsenpatient sollte man also unter ständiger ärztlicher Überwachung stehen, wenn man Progesteron anwendet.

Jetzt frage ich mich, was ich von der wilden Yamswurzel halten kann und ob ich es damit mal vorher probieren sollte, bevor ich einen Rummel wegen verschreibungspflichtigem Progesteron mache...
 
Hormone / Natürliches Progesteron

Bei den Schilddrüsenunterfunktionen ist u.a. "Extreme Kälteempfindlichkeit und entsprechendes Frieren" gelistet. Das trifft überhaupt nicht zu, im Gegenteil: sondern "Wärmegefühl, anfallsweise" wie bei Symptome bei Östrogendominanz gelistet.

Auch habe ich kein Übergewicht, was ja typisch wäre für SUF, richtig?

Und jetzt ist halt auch der Zusammenhang mit dem nicht mehr vorhandenen Mirena da....

Hat jemand Erfahrungen mit der Yamswurzel gemacht und kann sie empfehlen?

Würde eine Hormonuntersuchung etwas anzeigen, und wenn ich sowas machen würde, wie lange müsste ich auf die Ergebnisse warten? Zu welchem Arzt müsste ich dafür gehen?

Ich schätze meine Symptome eher als noch sehr subtil/im Anfangsstadium ein. Wie gesagt, ich habe ein sehr ausgeprägtes Körpergefühl und nehme kleinste Veränderungen schnell wahr (denke ich).
 
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Wuhu,
warum versuchst Dus nicht mal bei der einen oder dem anderen Gyn? Eventuell aber gleich zur/zum Endo! Verschreiben musst Du Dir ja beides (Kapseln oder die Creme) lassen...

Ps: hab ähnliche/gleiche Symptome wie Du, bekam Jahre (chem.) Gestagene, seit Kurzem nehme ich auch Utrogestan (die Ösi-Ausgabe von Utrogest) - ich öffne jedoch die Gel-Kapsel und trage den Inhalt (auch sehr gut zum besseren Dosieren!) auf die (Schleim-) Haut auf, in der Kapsel-Hülle befindet sich nämlich (nur zu kosmetischen Zwecken!) Titandioxid (und das ist ja nicht gesund); Hoffe, mein Hormonhaushalt kommt nun schön langsam (wieder) ins Reine...

Viel Erfolg! :kiss:
 
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Hallo alibiorangerl,

danke für deinen Beitrag :)

Was hast du machen müssen, damit du das Utrogestan verschrieben bekommen hast?

Ich habe es noch nicht bei einem Arzt versucht, weil ich heute nacht überhaupt erst auf die ganze Thematik gekommen bin und mich dann informiert habe. Das Thema ist für mich also noch ganz frisch, frischer geht's kaum ;)

Auch will ich nicht warten! Wenn wirklich die Hormone gecheckt werden müssen, bevor ich was verschrieben bekomme, gehen ja wieder Tage oder sogar Wochen ins Land bis die Ergebnisse da sind :mad:
Und einen Arzttermin brauche ich ja auch noch, den gibt's ja meist auch nicht sofort.

Ich war jetzt eben in der Apotheke und die Dame sagte mir auch, ich bräuchte ein Rezept und da muss man schauen, wie "verschreibungsfreudig" die Ärzte sind...

Sie würde das wohl ebenso handhaben wie ich: also erstmal mit Yamswurzel probieren. Und diese eine Creme bekomme ich ja anscheinend rezeptfrei.
 
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Wuhu,
Hallo alibiorangerl,

danke für deinen Beitrag :)

Was hast du machen müssen, damit du das Utrogestan verschrieben bekommen hast?
ich hatte vor 15 Jahren eine Unterleibs-OP, seit dem bekam ich Östrogene verschrieben; Schon früh jammerte ich bei den Ärzten, ich bräuchte auch Progesteron (selbst im Internet recherchiert), wurde aber durch die Reihe abgelehnt; Die selben Ärzte sind nun seit einiger Zeit auf 180°-Curs und verschrieben mir (chem.) Gestagene; Die Yams-Creme (nach Dr. Lee) kann ich mir (finanziell) nicht leisten, also nehm ich notgedrungen das Kassenrezept vom (Haus-) Arzt und bekomm nun so meine Progestos :)

Ich habe es noch nicht bei einem Arzt versucht, weil ich heute nacht überhaupt erst auf die ganze Thematik gekommen bin und mich dann informiert habe. Das Thema ist für mich also noch ganz frisch, frischer geht's kaum ;)

Auch will ich nicht warten! Wenn wirklich die Hormone gecheckt werden müssen, bevor ich was verschrieben bekomme, gehen ja wieder Tage oder sogar Wochen ins Land bis die Ergebnisse da sind :mad:
Und einen Arzttermin brauche ich ja auch noch, den gibt's ja meist auch nicht sofort.
Naja, nur auf Vermutung hin würd ich nichts nehmen, EINEN Blutbefund (wenigstens beim Hausarzt) zu machen bzw die Speicheltests zuhause (hier im Thread von Ellen mal vorgestellt) wär schon sinnvoll...

Ich war jetzt eben in der Apotheke und die Dame sagte mir auch, ich bräuchte ein Rezept und da muss man schauen, wie "verschreibungsfreudig" die Ärzte sind...
Ja, so sinds, die Ärzte...

Sie würde das wohl ebenso handhaben wie ich: also erstmal mit Yamswurzel probieren. Und diese eine Creme bekomme ich ja anscheinend rezeptfrei.
Aha, auch dafür (zumindest in Österreich) braucht man ein (Privat- und nicht Kassen-) Rezept; Aber probiers mal aus, eher vorsichtig, und dann wirst Du wohl bald merken, wieviel Du brauchst...

Ps: neben Östrogen (Estrogel) und Progesteron (Utrogestan) nehme ich auch noch ab und an ein Östron/Estriol (Ovestin-Creme)...

Viel Erfolg :wave:
 
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Alle Hormonzusatztherapien steigern das Krebsrisiko.
Progesteron insbesondere das für Brustkrebs.
 
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Wuhu,
Alle Hormonzusatztherapien steigern das Krebsrisiko.
Progesteron insbesondere das für Brustkrebs.
hast Du Dir den gesamten Thread durchgelesen? Da ist von einer Studie die Rede, wonach es nur zu erhöhtem (Brust-) Krebs-Risiko kommt, wenn es künstliche Hormone (Gestagene) sind - natürliche (und in entsprechend geringster Dosis, in dem Fall Progesteron) laufen dem dagegen - und sind für Menschen ohne entsprechende körpereigene "Hormonfabriken" bzw bei deren Störung sehr wichtig!
 
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Hallo nicht der papa,

ein Zitat aus dem Buch von Dr. John Lee "Natürliches Progesteron- ein bemerkenswertes Hormon" von Seite 100:

Viele Fakten beweisen also, daß Östradiol und Östron auf das Brustgewebe krebserregend wirken. Progesteron und Östriol aber, die beiden wichtigsten Hormone während der Schwangerschaft, schützen vor Brustkrebs.

Daß zuviel Östrogene Brustkrebs bewirken, ist Standard-Wissen. Progesteron ist aber der Gegenspieler der Östrogene und wirkt deshalb dem Brustkrebs entgegen. Als große Ausnahme unter den Östrogenen ist Östriol das einzige Östrogen, das nicht eine östrogentypische Wirkung hat, sondern eine Progesteron-artige Wirkung hat. Deshalb schützt auch dieses vor Brustkrebs.

Ich kann nur jedem empfehlen, das Buch von Dr. Lee zu lesen. Es ist ein medizinisches Fachbuch und stellt die Unterschiede zwischen den körpereigenen und künstlichen Hormonen ebenso heraus, wie die Unterschiede der Gegenspiegel Östrogene und Progesteron/Östriol auf der anderen Seite. Ein besseres und fundierteres Buch zu diesem Thema kenne ich nicht.

LG
Gini
 
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Da habe ich aber eine andere Info.
Deutschlandfunk - Forschung Aktuell - Progesteron begünstigt Brustkrebs

Bekräftigt wird diese Ansicht u.a. von der letztes Jahr an Brustkrebs verstorbenen Molekularbiologin Elisabeth Rieping, die durch Untersuchungen festgestellt hat, dass durch die übliche Methode die Milch trächtiger Kühe (bis 6 Wochen vor der Geburt) zu melken, grosse Mengen an Progesteron in der Milch enthalten sein können. Sie kam zu dem Ergebnis, dass progesteronhaltige Nahrung, also auch Milchernährung, dem Wachstum von Tumoren förderlich ist.

PS: Ich kann mich nur folgender Aussage anschließen.
Hormonsubstitution
In der einzigen placebokontrollierten prospektiven Studie (WHI Study) war eine statistisch signifikante Zunahme der Inzidenz von Mamma-Ca nur bei kombiniert kontinuierlicher oraler HRT mit gleichzeitiger Gabe von Estrogen und Progestagen gemessen worden. Bei Verordnung von konjugierten Estrogenen allein, waren deutlich weniger invasive Mammakarzinome aufgetreten. Diese Daten deuten darauf, dass eine Substitution mit Estradiol allein keinen oder jedenfalls einen erheblich geringeren Effekt auf das Proliferationsverhalten des Mamma- und Ductusepithels hat. Man kann jedoch davon ausgehen, dass Frauen mit einer genetich manifesten (SNPs) geringeren Estradiol-Detoxifikation, pathologischem D-Ring-Metabolismus, erhöhter Aromatasefunktion und Überexpression von Estradiolrezeptor a auf Estrogene empfindlicher und mit verstärkter Proliferation reagieren. Vor diesem Hintergrund und gestützt auf zahlreiche neuere Studien ist der Wechsel auf eine transdermale Substitution mit deutlich geringeren Tagesmengen von Estradiol (in Form von Gel oder Pflaster bzw. Inlay) vorzuziehen. Die Verordnung von nativem Progesteron und Progestagenen sollte wegen der unklaren Datenlage minimiert bzw. auf minimale Mengen pro Zeiteinheit reduziert werden. https://www.bioaging.de/datenbank/mamma.htm
Und muss daran erinnern, dass die ganze HRT für Jahrzehnte trotz vereinzelter auf das Krebsrisiko hinweisende Studien immer wieder gehypt wurde.
 
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Hallo nicht der papa,

im von dir eingestellten Zitat ist anfangs davon die Rede, dass es ohne „Progestagene“ zu deutlich weniger Mammakarzinomen kam. Unter „Progestagene“ versteht man die von der Pharmaindustrie hergestellten künstlichen Gestagene, die sich vom natürlichen Progesteron in der chemischen Struktur unterscheiden. Genau diese „Progestagene“ sind bekanntermaßen – so ist im Buch von Dr. Lee zu lesen - kontraindiziert bei Malignomen von Brust- und Genitalorganen – im Gegensatz zum natürlichen Progesteron, das vor Brustkrebs schützt. Das ist also nichts Neues, und hat nichts mit dem Progesteron zu tun.

Am Ende des Zitates wird das begründete Abraten dieser Progestagene bei Mamma-Ca „wegen unklarer Datenlage“ auch auf das „native Progesteron“ übertragen. Der Autor, der diesen Artikel geschrieben hat, kennt meines Erachtens schlicht und einfach nicht die Wirkung und Ungefährlichkeit des natürlichen Progesterons, dann wüsste er, dass die Datenlage nicht so unklar ist, wie er meint und bräuchte nicht Progesteron und die Progestagene in eine Schublade stecken. Da sind Welten zwischen diesen beiden Substanzen!



Im verlinkten Artikel vom Deutschlandfunk handelt es sich um einen aus dem Englischen übersetzten und zusammengefassten Artikel, der eine Studie mit Mäusen zum Inhalt hat, die unter einem Gendefekt leiden, der Brustkrebs begünstigt. Um es vorweg zu nehmen, ich finde diesen Artikel äußerst schwammig, vielleicht sogar auch die Studie selber, und um die Fragen zu prüfen, die sich mir beim Lesen gestellt haben, müsste man den Originalartikel in voller Länge studieren. Erst dann ließen sich (vielleicht) genauere Aussagen machen.

In der fettgedruckten Einleitung wird ein Zusammenhang hergestellt zwischen dem Anstieg von Brustkrebserkrankungen unter Hormonersatz-Therapie und der gefundenen Ursache. Im eigentlichen Text wird das Wort ‚Hormonersatztherapie’ dann nicht mehr gebraucht. Haben die Mäuse nun eine Hormonersatztherapie erhalten, und wenn ja, welche? Oder keine? Strukturveränderte Gestagene können Brustkrebs verursachen! Haben die Mäuse sie nun bekommen, oder nicht? Wenn ja, dann liegt es nicht am Progesteron, dass es zu Brustkrebs kam, sondern an den „Progestagenen“, die an den Progesteron-Rezeptor gebunden haben.

Es heißt in dem Text, dass die Tiere unter Blockierung des Progesteron-Rezeptors „lange Zeit“ gesund blieben, und dann? Sind sie trotzdem noch an Brustkrebs erkrankt? Gab es eine Kontrollgruppe von Mäusen unter normalen Bedingungen, ohne die Blockierung des Rezeptors? Wenn ja, wie sehen die Unterschiede zwischen den beiden Gruppen aus? Das ist die Frage nach der Signifikanz der Rezeptor-Blockierung. Eine zweite wichtige ungeklärte Frage!

Im Artikel ist von einer Zellteilungsbegünstigenden Wirkung von Progesteron die Rede. Vielleicht stimmt das - ich kenne mich da zu wenig aus und weiß da nicht Bescheid, aber normalerweise hat das natürliche Progesteron die Eigenschaft gutartige Tumore (Myome) zum Schrumpfen und Verschwinden zu bringen, und nicht ihr Wachstum anzuheizen.
Ich hatte vor einigen Jahren mit Dr. Gerz, dem Übersetzer des Buches von Dr. Lee, ein Gespräch bezüglich der Myomschrumpfenden Wirkung von Progesteron. Er hat gesagt, dass er mit natürlichem Progesteron jedes Myom zum Schrumpfen und Verschwinden bringt, egal wie groß es sei (und es gibt mehr als kindskopfgroße!) – das sei alles nur eine Frage der Höhe der Progesteron-Dosierung. Das steht im Widerspruch zu der Aussage des Artikels! In der Praxis schrumpfen Tumore unter Natürlichem Progesteron, und wachsen nicht!

Im Artikel wird die Zellteilungsbegünstigenden Wirkung von Progesteron als begünstigender Faktor für die Krebsentstehung angeführt. Ein begünstigender Faktor ist aber noch nicht die Ursache für die Krebsentstehung. Man darf nicht vergessen, dass Krebs nicht durch eine bloße Zellteilung, sondern durch mutagene Veränderungen der Zellen entstehen! Warum kam es bei den Mäusen zu den Mutationen? Natürliches Progesteron hat keine mutagene Wirkung! Es ist eine physiogloische Substanz mit physiologischen Funktionen! Was ist also die eigentliche Ursache?

Ich will nicht ganz ausschließen, dass sich das natürliche Progesteron bei vereinzelten Gendefekten ungünstig auswirken kann, obwohl ich das ehrlichgesagt kaum für möglich halte. Aber das betrifft dann – wenn überhaupt - wirklich nur die von diesem Gendefekt betroffenen Frauen, und nicht die Gesamtheit aller Frauen. Wenn, dann geht es hier allein um die speziellen Wirkungen von Progesteron bei einem Gendefekt und nicht um eine grundsätzlich schädliche Wirkung des Natürlichen Progesterons an sich!

Ich selbst habe auch einen Gendefekt, der Brustkrebs begünstigt (COMT-Deaktivierung), aber bei diesem Gendefekt besteht der Schutz vor Brustkrebs genau in der Therapie mit Natürlichem Progesteron!

Das Studienergebnis ist insgesamt so schwammig, dass ich es unter den genannten Anfragen bislang noch für völlig unrelevant halte.

LG
Gini
 
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Danke für deine äußerst hilfreichen Beiträge Gini! :danke2:

Wie wurde dieser Gendefekt bei dir festgestellt?
Ich habe mir heute einen Termin bei einer Gyn für den 13.07. gemacht. Sollte ich einen Speicheltest machen?
 
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Ich kann deinen Einwand nicht nachvollziehen und wollte nur darauf hingewiesen haben.
Es kann natürlich jeder machen, was er will.
 
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Hallo Caitanya,

der Gendefekt wurde per Blutuntersuchung in einem darauf spezialisierten Labor festgestellt.

Bezüglich der unterschiedlichen Progesteron-Tests bin ich kein Fachmann, aber Elisabeth Buchner meint in ihrem Buch, daß nur der Speichel-Hormontest Aussagekraft hat.

LG
Gini
 
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hallo,

ich hab ne kurze frage, hat jemand schon mal die progesteronsalbe von dr. kade verwendet?
sie enthält 1% v. natürlichen progesteron.

l.g.
kristall
 
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Hallo Caitanya,

der Gendefekt wurde per Blutuntersuchung in einem darauf spezialisierten Labor festgestellt.

Bezüglich der unterschiedlichen Progesteron-Tests bin ich kein Fachmann, aber Elisabeth Buchner meint in ihrem Buch, daß nur der Speichel-Hormontest Aussagekraft hat.

LG
Gini

Man braucht ehrlich gesagt gar keinen Test, die Symptome sind sowas von eindeutig!..und ein Mal einen Hormontest machen, bringt wenig..man sollte 3 Zyklen hintereinander ein Hormonstatus machen lassen, und nicht mal das kann einem sagen, was dem Körper im nächsten Zyklus fehlen wird.

Das Beste man beobachtet seine Symptome und Beschwerden. Die Schilddrüsenwerte kann man aber bestimmen lassen, die schwanken nicht so wie die Östradiol - und Progesteronwerte.

Und wegen Krebs, man muss auch mit köperidetischen Hormonen aufpassen. Deswegen auch hier lautet die Divise: So viel wie nötig, so wenig wie möglich.
und aus Progesteron bildet der Körper u.a. Östradiol.
 
Hallo

Das mit den Gestagenen habe ich auch schon so gelesen, sie sind quasi gefährlicher im Hinblick auf Krebs als die Oestrogene. Aber.. da würde ich das nat. Progesteron nicht einschliessen. Vorausgesetzt eben, man nimmt es in der Dosierung, die dem Körper fehlt (Buchtipp: Wenn Körper und Gefühle Achterbahn spielen von E. Buchner). Und da würde ich halt mit minimalen Mengen anfagen, zB Progestogel enthält ja nur 1% zB. Beim Progesteron ist wie schon geschrieben, das Problem, dass es sich in Oestrogene umwandeln kann, wenn eine bestimmte Dosis überschritten wurde. Utrogest mag angezeigt sein für eine bestimmte Zeit, aber langfristig denke ich auch, da wäre man überdosiert.

Und dass nach dieser langen Zeit der Körper erst einmal klar reagiert, u.U. auch die Schilddrüse, ist verständlich (s. auch oben erwähntes Buch). Ich persönlich würde jetzt nicht zu schnell zu viel ausprobieren, der Körper braucht wohl v.a. auch Zeit, um sich wieder um zu gewöhnen.

Dies meine bescheidene Meinung (nach 11/2 Jahren Lektüre zum Thema Hormone, ich habe übrigens selber die Mirena wegen Endometriose und wäre extrem froh, ich würde sie so gut vertragen......)

LG, Sally

PS: Yamswurzel-Crème habe ich auch schon probiert, wär wohl einen Versuch wert, ich hätte hier sogar noch ein Töpfchen, da es bei mir zu viel war zusätzlich zur Mirena (Achtung auch, nicht überdosieren) und mein Versuch ganze 2 Tage dauerte :)
 
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ja genau, das ist auch sehr wichtig..dem Körper Zeit geben um sich an die Hormone zu gewöhnen. Und immer zuerst mit einem Hormonpräparat anfangen und dann das nächste..viele Frauen fangen mit mehreren Hormonpräparaten an. Das kann für den Körper too much sein..

Übrigens: ich nehme seit 2 Zyklen das Utrogest durch. Nehme eine Kapsel abens ein. Mir geht es viel besser damit (bis jetzt)...
Wie ich schon erwähnt hatte, habe Zyklen bei denen es mir sehr gut geht, dann habe ich ein Zyklus wo es mir vor der Regel gar nicht gut geht..deswegen habe ich gedacht ich probiere es aus, mein FA meinte auch ich könnte das Utrogest durchnehmen..mal sehen wir es mir nach ein paar Zyklen geht.
 
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