HIT: Erfahrungsbericht Histaminintoleranz (Manfred70)

Erfahrungsbericht Histaminintoleranz

Hallo Manfred,
der gute Zustand hält noch immer an.:freu:Wir haben aber auch immer wieder mit Rückschlägen zu kämpfen. So z.B. das leckere Orangeneis bescherte uns einen Bauchwehnachmittag, da mein Sohn mir es zu spät sagte. Ich habe immer egal wo wir hingehen Vit.C Kapseln mit Zink in der Tasche, wenn es losgeht sofort eine hohe Dosis rein und meistens haben wir Glück, dass die Bauchweh dann nur ein wenig kommen. In diesen Fällen hilft z.B. das DAO gar nicht. Mein Sohn ißt sehr viel Rohkost und Fleisch, also kein Vegetarier. Der Magendarm Arzt hatte auf eine ausgewogene Mischkost hingewiesen mit Fleisch, damit die B-Vitamine in ausreichender Form zugeführt werden. ER isst auch gerne Joghurt mit den angeriecherten Laktobaterien und seitdem ist der Darm auch viel besser. Allerdings habe ich mich darauf eingestellt, das er die NEM´s auch für eine lange Zeit brauchen wird - vielleicht auch für immer. Denn wie ich in vielen Berichten gelesen habe, gibt es offensichtlich Menschen, die aus welchen Gründen auch immer einen erhöhten Vitaminbedarf haben. Ich gehöre auch dazu. Vielleicht hängt es mit der nicht ganz intakten Darmflora zusammen. Aber wenn es hinhaut ist das wirklich das kleine Übel! Also fleissig weiter probieren. Übrigens Brot können wir auch nicht vertragen - weder Hefe- noch Sauerteigbrot. Wir backen unser Brot mit Weinsteinbackpulver selbst, Knäcke ohne Hefe geht oder aber Pumpernickel ohne Hefe, jede Art von Kuchen ohne Schoki - eben alles was Du mit Backpulver herstellen kannst.
Hallo Nirak,
mein Sohn ist 8 Jahre, 1,44 m groß und wiegt 29,4 Kilo also deutlich zu wenig bei der Größe. Mit der Vitaminbehandlung bin ich Mitte April angefangen, da wog er 26,5 Kilo. Durch das Vitamin b und den anderen Vitaminen hat sich sein Hunger verdoppelt. Ich lasse dann auch "Entgleisungen" wie etwa Pommes mit Grillwurst zu und achte dann auf eine Menge Salat und Obst dazu. Er hasst z.B. gekochtes Gemüse, da kann er sich vor schütteln - somit gibts für ihn alles roh. Er isst auch am liebsten kalt - Rohkost auch kalte gegrillte Wurst. Vielleicht sollte ich doch mal einen TCM-Arzt nach der Bedeutung fragen.
Hallo Blondi 76,
der Zusammenhang von Histamin und Leber/Niere ist interessant. Allerdings trifft er bei uns nicht zu - ist getestet worden anhand der Blut und Verdauungswerte im Stuhl - und trotzdem haben wir die Histaminintolerenz.

LG an alle Timmy:wave:
 
Erfahrungsbericht Histaminintoleranz

Hallo Timmy,
super, daß es bei Deinem Sohn aufwärts geht:freu:. Meiner Tochter geht es zwar insgesamt besser seit der Histamindiät, doch leider wirkt sich das bis jetzt nicht auf ihr Gewicht aus. Allerdings ißt sie auch sehr kleine Mengen, dies allerdings häufig über den Tag verteilt. Da sie zusätzlich LI hat, fallen die meisten Milchprodukte auch weg, ausser den laktosefreien, die andererseits z.Zt. wieder einen höheren Histamingehalt haben. Manchmal behelfen wir uns mit Daosin und Laktasetbl. Zudem ist meine Tochter, wie schon beschrieben, leicht geistig behindert und stark entwicklungsverzögert und leider läßt sie sich von Vernunftsargumenten nicht beeindrucken und mit Druck erreicht man bei ihr nur das Gegenteil, nämlich daß sie sich völlig verschließt. Ich vermute, daß sich ihr Magen inzwischen ziemlich an die kleinen Essensmengen gewöhnt hat und sich deshalb bei ihr immer schnell ein Sättigungsgefühl einstellt. Das sollte mir mal passieren:D.
Das Brot, das ich für sie backe, wird auch mit Weinsteinbackpulver hergestellt und schmeckt echt lecker.

LG Nirak:wave:
 
Erfahrungsbericht Histaminintoleranz

Hallo Timmy,
bei mir waren letztes Jahr die Blutwerte auch in Ordnung (als eine angebliche Histaminintoleranz diagnostiziert wurde). Deshalb habe ich das hier ja auch geschrieben. Die Leberwerte können noch ganz in Ordnung sein, auch wenn nur noch 30 % der Leber funktionstüchtig ist. Das kann ganz gewaltig täuschen. Nierenwerte hängen teilweise auch mit der Leber zusammen, denn die Leber muss ja gewisse Dinge verstoffwechseln.
Ich denke nicht, dass bei jedem mit Histaminintoleranz ein Problem mit der Leber besteht. Ich wollte lediglich darauf aufmerksam machen und dazu anregen, die Histaminintoleranz aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Vielleicht wird bei dem einen oder anderen die Histaminintoleranz schon deutlich besser, wenn man nur die Leber als Entgiftungsorgan stärkt.

Viele liebe Grüße
Blondie76
 
Erfahrungsbericht Histaminintoleranz

Hallo Nirak,
ich habe mir durchgelesen, was Du Deiner Tochter alles an NEM´s gibts. Das ist schon sehr ausgeklügelt und durchdacht - mein Respekt. Als ich nach einer Krankheit so untergewichtig war mußte ich Sahnehaferflocken mit Zucker essen und Ovomaltine trinken. Man wenn ich da noch dran denke!:eek:
Das könnte ich meinem Sohn nicht andrehen. Ich drücke die Daumen, dass es aufgrund der Nem´s und der Diät jetzt langsam bergauf geht. Dein Brot besteht nur aus Mehl, Salz, Wasser und Backpulver?? Mein Sohn braucht mal eine Abwechslung. Übrigens Waffeln gehen auch gut. Die sind doch relativ fett. Wäre das nicht etwas für Deine Tochter. Oder der Zitronenkuchen? Du kannst ja den Zuckeranteil reduzieren- mache ich auch immer.

Hallo Blondie,
ich wollte nicht unhöflich erscheinen.:) Bei meinem Sohn wurde eine reduzierte Fettverdauung diagnostiziert, was angeblich eher auf die Galle hindeutet. Er hatte hömoöphatische und "normale" Galle/Lebermediakamente erhalten, die die Verdauung nur viel schlimmer machten als vorher. Somit wurde angenommen, da es nur in der Stuhluntersuchung und nicht im Blut nachgewiesen werden konnte, dass es sich wohl um eine Organschwäche handeln müßte.
Ich habe im Internet noch einiges über Colostrum nachgelesen. Schon jemand mal probiert? Angeblich für Allergien und Verdauungsbeschwerden das Wundermittel? Und dazu ein ziemlich teures.
LG Timmy:wave:
 
Erfahrungsbericht Histaminintoleranz

Hallo Timmi ,
Colostrum habe ich mir vor längerer Zeit bestellt , als ich von den "Wunderwirkungen" gelesen hatte. Zweimal probiert , nun steht es noch da und ich werde es entsorgen. Für mich , mit starker Histaminreaktion auf fast alles Essbare , war es nicht verträglich . Ich denke auch , ich weiss warum. Der Herstellungsprozess ist chemisch aufwendig , um aus der Erstmilch der Kuh das konzentrierte Pulver herzustellen... Ich habe viele NEMs probiert , die eigentlich helfen würden. So merke ich auch bei verschiedenen Ölkapseln mit Omega 3 oder gelblich-bunten Vitaminpillen die Reaktion. Auch das aktive B6 ist so ein NEM , welches Reaktionen hervorruft. Das nehme ich aber trotzdem dazu , und normales B6 ....
Ich vertrage ja auch keine Eiweisspillen oder Pulver , selbst gutes teures Zeug ohne Zusätze , nicht. Obwohl die MAP mit ihrer Wirkung bei mir zeigen , dass ich Eiweissmangel hatte /habe . Ich denke es liegt daran , das sie sofort vom Darm aufgenommen werden können , ohne erst in den Darmabschnitten verdaut werden zu müssen , die bei mir so viel Histamin ausschütten. Übrigends hatte mir damals eine HP einige Mittel vorher ausgetestet , mit dem Ergebnis , ich bräuchte die Pillen , vertragen habe ich sie trotzdem nicht. Es ist also so , dass zwar Mangel besteht , aber die HIT dafür sorgt , dass ich vieles trotzdem nicht nehmen kann.
Nun ist das meine Erfahrung , aber vielleicht hilft es Dir , Du musst ja Dein Kind erst beobachten , merkst es ja nicht selbst sofort.
LG Kullerkugel
 
Erfahrungsbericht Histaminintoleranz

Ein herzliches Hallo an die Runde!

Was Blondie hier in dankenswerter Weise eingebracht hat (#58 u. 63), zeigt, wie wichtig es ist, sich über Ursachen und Wirkungen klar zu werden. Mein sog. Histaminmodell, von dem ich immer noch überzeugt bin, geht davon aus, dass der Körper natürlicherweise auf Stresssituationen mit Histamin reagiert. Hält dieser Stress jedoch lange an oder/und ist außergewöhnlich hoch oder ist selbst außergewöhnlich für den Körper - wenn dieser kein adäquates Reaktionsmuster kennt -, dann kommt es zu außergewöhnlichen, manchmal allergisch verstärkten, langwierigen Histaminfreisetzungen und schließlich zur Überforderung des histaminabbauenden Systems. Das könnte auf die Leber zutreffen. Diese ist mit dem Enzym Histamin-N-Methyl-Transferase (HNMT) am Abbau des im Blut kursierenden Histamins zuständig. Die Nieren könnten mit ihrer Diaminoxidase(DAO)produktion genauso betroffen sein. Diese Überforderung könnte der Grund für Fehlfunktionen (evtl. in Form von unzureichend „ausformulierten“ Reaktionsprodukten) sein, die wiederum Anlass für den Körper sind, durch lokal platzierte Extraausschüttungen an Histamin ausgerechnet dort Entzündungen zu initialisieren, wo er sich selbst damit am meisten schadet. (Autoimmunreaktion)

Und jeder, der sich mit der Diagnose Histaminintoleranz zufrieden gibt und glaubt, er könne auf Dauer mit der richtigen Diät über die Runden kommen, ist auf dem Holzweg! Der Schlüssel liegt im Erkennen und Meiden der eigentlichen/initialen Ursachen für den (anfänglichen) Histaminüberschuss. Hier sind/waren Stressoren am Werk, die die Histaminbomben aus der Nahrung weit übertreffen. Schlimm ist es dann bereits, wenn diese Stressoren nicht mehr existieren, aber bleibende Schäden angerichtet haben. Noch schwieriger für die Ursachenfindung ist es dann, wenn sich der „Nachschuss“ an Histamin überlagert, der sich aus dieser Autoimmunreaktion ergibt.

Existieren die Initialstressoren noch, dann hat man Aussichten auf eine gute Wendung .... , wenn man sie erkennt! Ich denke, ein Riesenpotenzial an solchen Ursachen steckt in unserer „chemisierten“ Umwelt. Hier sind es oft die Langzeiteinwirkungen gering dosierter, sich einschleichender, gewöhnbarer oder sogar gern gerochener „Düfte“ oder über die Haut aufnehmbarer Mittelchen. Aber auch physikalische Reize, wie z.B. energiereiche elektromagnetische Strahlung, oder psychische Stressoren. Die Liste ist lang.

Ein anderes Potenzial sind die Unverträglichkeiten als Stressor, deren Ursachen sehr im Dunkeln liegen. Es scheint mir, dass sie das Ergebnis einer verhängnisvollen zeitlichen Kopplung eines Nahrungsbestandteils an Schadstoffe im frühen Kindesalter sind. Als aus der Luft gegriffenes Beispiel: wenn der Milchzucker aus Babys Plastik-Fläschchen immer wieder einen Schadstoff herauslöst und dieser Schadstoff immer wieder Histamin freisetzt, dann ergibt sich evtl. das Verhaltensmuster, auch ohne den Schadstoff, allein durch Laktose Histamin auszulösen.

Die Histaminunverträglichkeit/-intoleranz ist hier die Ausnahme unter den Unverträglichkeiten als ein Glied in einer viel früher begonnenen Kette der Histaminkarriere.
Diagnostiziert wird sie meist erst bei schwerwiegenden Symptomen, leider oft zu spät - wenn es bereits zu Autoimmunreaktionen gekommen ist - und dann noch als eine selbstständige Erkrankung. Blondies Schilderungen sind dann die Konsequenz aus einer hier angesetzten Anthistamin-Fehlbehandlung, die wie wir lernen, eine Fehlbehandlung werden kann, wenn sie in großer Vertrauensseeligkeit und ohne Misstrauen gegen eventuelle Folgen erfolgt. Ich nehme Blondies Hinweis angesichts meiner akuten Leberprobleme nun ernst. Jeder Hinweis auf gute Präparate zum Schutz und zur Unterstützung von Leber und Niere wird hier gern entgegen genommen.

Mein/unserer besonderer Dank geht an Blondie. Dir, liebe Blondie, hätte ich gern einen Ausweg gezeigt! Für Dich und uns alle gilt es, nach den eigentlichen Ursachen zu suchen und unnötige Histaminbelastungen zu unterlassen. Man kann lange auf die Selbstheilungskräfte des Körpers vertrauen, wenn dem nicht ständig Knüppel zwischen die Beine geworfen werden!

Noch herzlichen Dank für die Hinweise auf die Backutensilien. Vielleicht brauche ich die ja einmal, sollte ich zum Selbstbacken überredet werden müssen!

Allen einen lieben Gruß :wave:
Manfred
 
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Erfahrungsbericht Histaminintoleranz

Hallo Timmy,

hier ist das vollständige Rezept für das histaminfreie bzw streng histaminarme Brot:

500 g Mehl (ich verwende ca. 150g frisch gemahlenen Dinkel, die restl. 350g Typ 1050)
200g Quark (in unserem Fall laktosefreien)
Salz
1 Ei
120 ml Milch
2 P. Weinsteinbackpulver (gibt's im Reformhaus, Bioladen und in
jedem gut sortierten Supermarkt - nicht im Discounter)

Zuerst Quark und ei verrühren, das Mehl, Backpulver und nach und nach die Milch dazugeben. Teig in eine Kastenform geben und im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad ca. 1 Stunde backen. Kann nicht schief gehen.

Wenn man statt des Salzes ca. 60 g. Zucker nimmt, hat man ein leckeres süßes Brot.

Was die Waffeln angeht, ja die mag sie auch, nur ißt sie eben von allem immer nur kleine Portionen. Das reicht schon kalorienmässig nicht zum Zunehmen.

LG Nirak :wave:
 
Erfahrungsbericht Histaminintoleranz

Hallo Manfred ,
Du hast doch für Dich die Ursachen Deines Histaminproblems herausgefunden. Die langandauernde Chemikalienbelastung führt zu ständigem Histaminausstoß und offensichtlich ist Deine Leber damit seit langem überfordert .Ständig zu hoher Anfall von Histamin kann Dein Körper also nicht mehr genügend abbauen , die Wirkungen im Körper haben Krankheitswert erreicht. Und wenn dann noch durch die Ernährung zeitweilig viel Histamin dazu kommt ( die Histaminreaktion bei bestimmten Nahrungsmitteln ist auch bei Gesunden vorhanden , wird aber vom Körper locker bewältigt ) ist Deine Leber krank.
Wir müssen uns nur von der Vorstellung lösen , da ist irgendein Organ krank . Es ist der ganze Körper krank ! Nichts passiert da nur an einer Stelle , nein , unser Körper ist eine sehr komplexe chemische Anlage. Alles was da stattfindet , hängt miteinander bzw. voneinander ab. Es reicht also nicht , nur irgendein krankes Organ zu behandeln. Die Histaminreaktionen sind ein normaler Teil der körperlichen Schutzprozesse. Und wer ein Problem mit einem Zuviel hat , der muss ganz konsequent die Auslöser meiden. Nur so kann man diese überschiessenden Körperprozesse wieder unter Konrolle bringen.
Ich habe z.B. lange vor der HIT-Entdeckung versucht , meine entzündeten Augen zu behandeln. Der Augenarzt hat Augensalbe mit verschrieben.Hat zwei Tage geholfen , dann waren die Entzündungen wieder schlimm . Ich habe die Salbe dann auch auf meine entzündeten Nasenschleimhäute und Hände geschmiert , ein Tag gut , danach wieder schlimm. Ich habe aber die Ursachen nicht gekannt und deshalb hat sich doch nichts geändert . Dein Satz:

"Und jeder,der sich mit der Diagnose Histaminintoleranz zufrieden gibt und glaubt, er könne auf Dauer mit der richtigen Diät über die Runden kommen, ist auf dem Holzweg!"

ist meines Erachtens nicht richtig . Für mich ist die richtige Diät der Weg um aus dem Dilemma raus zu kommen. Für Dich das Vermeiden von chemischen Ausdünstungen und Hautkontakten . Und für einen fiktiven Dritten kann es psyschicher Stress im Beruf oder Familie sein . (Angst und Freude lösen auch Histaminwirkungen aus und körperliche Aktivitäten/Überforderungen auch )
Erst wenn die Gesamtbelastung sinkt , werden sich die gesamten Körperprozesse normalisieren. Die Leber ist zum Beispiel das Organ , welches sich am besten wieder regenerieren kann ! Hoffentlich passiert das so rechtzeitig , das nicht Organe stark dauerhaft und irreversibel geschädigt sind.

Zeitgleich muss aber auch versucht werden , dem Körper zu helfen . In dem ich dafür sorge , dass die benötigten Nährstoffe für die Körperchemie da sind ! Vitamine , Mineralien und Eiweiss ! In Krankheitszuständen ist der Bedarf erhöht , das weiss man schon lange . Als Kind musste
ich ins Reformhaus gehen um guten Saft mit zusätzlichen Vitaminen zu kaufen wenn
jemand erkältet war. Heute kann man so was überall kaufen . Aber wir essen oft nicht
einmal den Grundbedarf , geschweige denn mehr bei Krankheit. Mir braucht keiner zu sagen , es sind ja keine Vitamine mehr im Essen drin .Wenn ich das denke , muss ich eben noch mehr Obst und Gemüse essen statt Nutellabrötchen und Milchschnitten .
Meine Diät ist sehr einschränkend , ich muss die meisten Nährstoffe zusätzlich schlucken .Aber mir geht es stetig besser ! Und meiner angegriffenen Leber auch - siehe meine Augen , kaum noch entzündet und das Weisse wird wieder weiss !
Ich habe meine Ursache gefunden. Ich hätte nach der Kleinkindzeit keine MIlchprodukte mehr essen dürfen. Die LI ist genetisch bedingt bei mir. Milch und Käse waren aber die Hauptlebensmittel , Milch ist ja soooo gesund. Für viele aber nicht , ich hatte schon damals mit der Unverträglichkeit Probleme . Konnte bloß keiner einordnen. Und die HIT hat sich schleichend entwickeln können.
Undich habe meinem Baby damals wahrscheinlich schon damit geschadet . Das Kind hatte von Anfang an Verdauungsprobleme , mit meiner guten Milch.Aus heutiger Sicht denke ich , es waren schon Histaminprobleme.Ich will damit sagen , wir geben nicht nur unsere Gene weiter , sondern auch schon bestimmte Fehlfunktionen . Jedenfalls als Mutter.Und mit Zwanzig wurde Hashi und starke Unterfunktion festgestellt. UNd so könnte es auch bei anderen sein , ich kenne inzwischen viele Zwanzigjährige mit Autoimmunkrankheiten , die man vor kurzem noch im Alter bekam.

Sich heute gesund zu ernähren und gesund zu leben ist schwerer geworden , aber Wissen ist der erste Schritt zur Besserung . Deshalb Danke an Euch Alle !
LG Kullerkugel
 
Erfahrungsbericht Histaminintoleranz

Hallo Kullerkugel und die anderen,

ich gestehe: mein Satz mit dem Holzweg ist für diejenigen unter uns, die längst wissen, dass die Ursachen ihrer HIT unabwendbar sind, eine Provokation. Ich bitte die Betroffenen vielmals um Entschuldigung. Er war eigentlich an diejenigen gerichtet, die sich mit der Diagnose HIT zufrieden geben und fortan nur noch histaminarm leben und AH’s schlucken; sich damit aber die Chance vergeben, die eigentliche Ursache zu erkennen und zu meiden, und so unnötige, meist schädliche Einschränkungen des Speiseplanes hinnehmen. Ich denke aber, dass alles andere von mir nicht im Widerspruch zu Deinen Ausführungen steht. Auch erkenne ich an, dass Du in Deinen Erkenntnissen „reifer“ bist als ich, ebenso wie die anderen hier, deren eigene Erfahrungen älter oder stringenter sind als meine und immer neue Nuancen enthalten.

Für mich war Deine Kritik Anlass, über die Unabwendbarkeit der Ursachen nachzudenken. Damit bin ich noch nicht am Ende, aber vielleicht möchte ja jemand hier mitdiskutieren.

Neben genetischen Defekten, die anscheinend oft eine angeborene Unverträglichkeit bedingen, sind wohl auch die von mir genannten frühkindlich prägend erworbenen ebenso unabänderlich wie die Histaminunverträglichkeit, die aus einem irreversiblen Schaden des Histamin abbauenden Systems beruht. Trotzdem sollten wir diese Unabänderlichkeiten in Frage stellen. Die von Blondie erhobene Warnung, auf Leber und Niere zu achten, um möglichst früh rettende Maßnahmen zu ergreifen, enthält mögliche Auswege. Auch sollten wir über die anscheinend unabänderlichen, nach Sucht riechenden, Übertretungen der HIT-Diätregeln diskutieren. Sind solche „Süchte“ vielleicht Folge von ernsten Mangelerscheinungen? Könnte man sich eine kurmäßige Zuführung der unverträglichen, aber notwendigen, Nahrungsbestandteile leisten, wenn man - streng überwacht - die richtigen AH’s in erhöhter Dosis nach einem festgelegten Zeitplan zu sich nimmt, und was könnten Vitamine beitragen? Gibt es Möglichkeiten, das im Gehirn angelegte falsche Reaktionsmuster zu löschen? Ist es richtig, bei Maßnahmen zur Stützung von Leber oder Niere danach zu unterscheiden, ob die Schädigung dieser Organe von einer direkten Vergiftung herrühren oder allein von einer Überlastung durch Histamin oder von beidem? Sind - nach dem, was Blondie eingebracht hat, Pflegemaßnahmen für Leber und Niere nicht sofort vonnöten, wenn fest steht, dass HIT vorliegt?

Ich denke, wir sollten mit solchen und ähnlichen Fragen mit der Diagnose „HIT“ einmal kräftig aufräumen!

Allen einen lieben Gruß an diesem schönen Sommermorgen! :wave:
Manfred
 
Erfahrungsbericht Histaminintoleranz

Hallo Manfred und alle anderen Schreiberlinge:D,

um der Ursache für all die immer häufiger werden Nahrungsmittelintoleranzen auf die Schliche zu kommen, müßten wir herausfinden, warum immer mehr Menschen in unterschiedlicher Intensität davon betroffen sind. Eine meiner Vermutungen geht in Richtung Umweltbelastung und noch mehr all die vielen künstlichen Nahrungszusatzstoffe, die in unserem Essen einfach nichts zu suchen haben, genauer unter die Lupe zu nehmen. Ich denke, daß da ein Großteil, oder die Kombination mehrerer Stoffe, mit der Zeit einen negativen und fatalen Einfluß auf die Enzymaktivität im menschlichen Stoffwechsel haben. Wenn ich mich so umschaue, haben viele Personen ja nicht "nur" HIT oder LI, sondern da sind noch sehr viele Baustellen angefallen. Da ist z.B. bei vielen Hashimoto oder Basedow, dann ist da KPU/HPU, dann folgt Nitrosativer oder Neurostreß oder NNS. Die Frage ist, was war zuerst da, wie immer schon, die Henne oder das Ei:confused:. Durch den mangelnden Enzymabbau werden Leber und Niere überlastet und z.T. längerfristig irreversibel geschädigt. Jeder von Euch hat mit seinen Ausführungen recht und jeder von uns macht andrer Erfahrungen, bei jedem von uns zeigt sich HIT ein wenig verschieden.

Bei einigen reicht es, nur die Histamin lastigen LM wegzulassen, bei anderen kommen viele andere Auslöser einer erhöhten Histaminausschüttung dazu, ob das nun Ausdünstungen div. Chemikalien sind, Streß und im Fall meiner Tochter auch extreme Wetterumschwünge und PMS. Zunächst einmal bleibt uns nichts anderes übrig, als die Auslöser der Beschwerden zu meiden und sich aber dann nicht auf dem evtl scheinbaren Erfolg auszuruhen sondern weiter nach den eigentlichen Ursachen zu forschen, was, das gebe ich gerne zu, sicher nicht einfach ist.

Ich wünsche Euch einen wunderschönen Tag.

LG Nirak:wave:
 
Erfahrungsbericht Histaminintoleranz

Hallo ,
zuerst an Manfred:
Bitte verstehe mich nicht so , dass ich kritisieren wollte ... Es war tatsächlich der Satz mit dem Holzweg , der mich etwas aufgestachelt hat. Aber ich denke wir sind uns eigentlich einig. Und ich weiss nicht mehr als Du.
Ich möchte noch etwas erzählen , zum Thema Leber . Ich habe in der Vergangenheit schon lange versucht , meiner Leber zu helfen. Löwenzahntee , Löwenzahnsalat , (Röhrli-Salat ist sehr lecker ) und dasselbe aus Brennnesseln zum Entgiften und stärken der Leber . Bis ich nach Kenntnis der HIT-Symptome merkte , das mir Brennnesseltee eine schöne , kräftige Reaktion bescherte . Löwenzahnblätter ganz frisch aus dem Garten , kleingehackt übers Rührei esse ich wenn möglich immer noch. Eine Leberreinigung würde ich auch mal gerne machen , ich kenne Personen , die das öfter machen und begeistert sind . Habe ich mich noch nicht getraut zu machen, wegen der HIT . Aus Angst vor unkalkulierbaren Folgen.

Hallo Nirak ,
ich bin auch ganz Deiner Meinung , was die schädlichen Belastungen aus unserer Umwelt angeht . Ich bin heute sehr froh , dass wir damals unbehandelte Holzmöbel für unsere Kinder gekauft haben . Und die Babybetten waren alt und aus richtigem Holz und gasende Teppichböden hatten wir auch nicht. Da könnte nämlich schon eine Giftaufnahme-Karriere für unsere Kinder gestartet werden.
Wer dann noch mit der Stoffwechselanomalie KPU/HPU zu tun hat , ist schnell gesundheitlich überfordert. Und dann kommt noch mein Lieblingsthema : Was essen wir denn so im Normalfall , bevor wir unsere Unverträglichkeiten schmerzlich erkennen müssen.Jedenfalls kaum die Nährstoffe , die wir bräuchten.
Ernährungsempfehlungen diverser "Berater" erzeugen da manchmal noch mehr Unheil. Aus Angst vor Cholesterin essen manche kaum Eier , Fleisch wird weggelassen weil es ungesund ist so viel Fett zu essen .Es gibt aber genug mageres , gutes Fleisch . Und manch einer meint , gar salzlos zu essen ,es ist so schädlich .... dabei brauchen wir stetig Salz , nur nicht das degenerierte mit Rieselhilfen und künstlichem Jod , sondern naturbelassenes Meer- oder Steinsalz. Dafür futtern die meisten übernatürlich viele Milchprodukte , die dann leider mit guter Milch überhaupt nichts mehr gemein haben . Und die 20-30 % der Bevölkerung bei uns auch nicht verdauen können.
Als ich mit den MAP erlebt habe , wie gut mir das zusätzliche Eiweiss tut , hatte ich gerade einen Laborbefund mit Eiweisswerten bekommen. Die Ärztin meinte nur , neeeeiiin , Sie haben keinen Eiweissmangel. Ich weiss jetzt wo mein Körper das Eiweiss mobilisiert hat was er brauchte , in meinen Muskeln. Die schmerzen nicht mal mehr bei leichter Überlastung , seit ich vermehrt Eiweiss zu mir nehme .
So , nun ist es schon wieder so viel geworden , ich wünsche allen ein schönes Wochenende, Gruß Kullerkugel
 
Erfahrungsbericht Histaminintoleranz

Hallo Nirak und Kullerkugel!

Ihr habt in den letzten Beiträgen viele Fragen aufgeworfen! Hier meine Zusammenfassung (kursiv geschrieben) und kurze Kommentierung (nicht kursiv):

- Nahrungsmittelintoleranzen - warum immer mehr Menschen in unterschiedlicher Intensität davon betroffen sind. Ist dies eine gesicherte Erkenntnis? Vermute ich aber auch, weil die Kreativität des Menschen immer neue Kaufanreize schafft, z.B. mit Geschmacks- und Geruchsvariationen, die die Histaminbilanz des Körpers zusätzlich zu Umweltsünden belasten.
- Richtung Umweltbelastung Das halte ich für äußerst wahrscheinlich. Ich bin mir sicher, dass die meisten von uns ganz besonders und ursächlich an Chemikalienvergiftungen leiden, weil es viele Chemikalien gibt, die in geringen Dosierungen langfristig wirken und dann, wenn Symptome beklagt werden, nicht unter Verdacht geraten. Sehr wahrscheinliche Mechanismen für eine Zunahme der Zahl Betroffener bestehen in einem langfristig abnehmenden Entgiftungspotenzial der Leber/Nieren/...? infolge größerer Zellschädigungsrate als Regenerationsrate. Parallel und als Folge davon wirken Schädigungen des Nervensystems, besonders der Schutz- und Filterfunktion der Myelinscheide, über direkt wirkende „Nervengifte“ und indirekt über davon ausgelöste zusätzliche Histaminausschüttungen. Da sich die Histaminbilanz mit der Anzahl und Intensität von Krankheitssymptomen, infolge abnehmender Entgiftungsleistung, im Laufe des Lebens ständig erhöht, sind allergische (sprich Überempfindlichkeits-) Reaktionen des Nervensystems für zusätzliche unangemessene, bzw. völlig schädliche Histaminausschüttungen zuständig. Und diese Histaminmengen sind es, die das Fass der Erträglichkeit in erster Linie füllen, bevor es durch Nahrungsmittel zum Überlaufen kommt! Leider kommen dann allein die Nahrungsmittel in Verdacht und nicht der Prozess, der über Jahre und Jahrzehnte völlig unbemerkt die Toleranzgrenze für das Histamin immer mehr scheinbar erniedrigt hat. Die Langfristigkeit und damit auch die schwere Erkennbarkeit der Schädigung des Nervensystems besteht (unter anderem oder allein?) in einem normalerweise großen Depot an Vitamin B12, dem wichtigsten (?) Baustoff für die Reparatur der Myelinscheide. Ich denke, dass der erhöhte Verbrauch bei Vergiftungen sowie die Verarmung unserer Nahrungsmittel an wichtigen Vitalstoffen früher oder später zur Erschöpfung der B12-Reserven führt.
- nicht "nur" HIT oder LI, sondern da sind noch sehr viele Baustellen angefallen. Da ist z.B. bei vielen Hashimoto oder Basedow, dann ist da KPU/HPU, dann folgt Nitrosativer oder Neurostreß oder NNS. Ohne mich mit diesen Krankheiten näher auseinandergesetzt zu haben, wage ich mal die Vermutung, dass sie alle ihren Ursprung in oben gesagtem haben. (?)
- bei jedem von uns zeigt sich HIT ein wenig verschieden Weil Histamin auf alle Organe wirkt, nur sind die Schwachstellen eines Jeden anders gelagert.
- was war zuerst da Diese Frage stellt sich ständig neu. Für mich ist die Wahrscheinlichkeit übergroß, dass alles mit dem oben über Umwelt und Lebens- und Ernährungsweise gesagten anfängt. Man muss bereit sein, zu akzeptieren, dass wir selbst - zusammen mit unseren Eltern - unbewusst in einer langen Lebensphase ohne Symptome an unserem gegenwärtigen Gesundheitszustand mitgewirkt haben - natürlich auch diejenigen, die für den Zustand unserer Umwelt und den Kenntnisstand darüber verantwortlich sind.
- Bei einigen reicht es, nur die Histamin lastigen LM wegzulassen, bei anderen kommen viele andere Auslöser einer erhöhten Histaminausschüttung dazu Das ist leider ein Trugschluss! Die vielen Auslöser waren schon da, bevor sie die LM von unserem notwendigerweise vielfältigen Speisezettel verdrängt haben.
- nichts anderes übrig, als die Auslöser der Beschwerden zu meiden und sich aber dann nicht auf dem evtl scheinbaren Erfolg auszuruhen sondern weiter nach den eigentlichen Ursachen zu forschen !!! !!! !!!
- Thema Leber . Ich habe in der Vergangenheit schon lange versucht , meiner Leber zu helfen. Löwenzahntee , Löwenzahnsalat , (Röhrli-Salat ist sehr lecker ) und dasselbe aus Brennnesseln zum Entgiften und stärken der Leber . Bis ich nach Kenntnis der HIT-Symptome merkte , das mir Brennnesseltee eine schöne , kräftige Reaktion bescherte Hattest Du denn mit dem Löwenzahn mehr Erfolg? Und was ist Röhrli-Salat? Gibt es hier jemanden unter uns HIT-Leuten mit positiven Erfahrungen zu „Leberhelfern“ einschließlich Medikamenten? Ich habe gerade mal auf den Rat von ??? mit Mariendistel aus der Apotheke angefangen. Leider ist es mit dem Beweis der Wirksamkeit so eine Sache: wäre es ohne das Mittel vielleicht genauso schnell gegangen?
- Eine Leberreinigung würde ich auch mal gerne machen , ich kenne Personen , die das öfter machen Hier im Forum gibt es einen Thread mit Rizinus und einen ausführlichen Wiki-Beitrag
- Giftaufnahme-Karriere für unsere Kinder Diese Formulierung ist eine Warnung an alle jungen Eltern, die aber alle hier nicht mitlesen, weil sie sich noch gesund glauben
- Was essen wir denn so im Normalfall /Salz/übernatürlich viele Milchprodukte Das waren auch meine Fehler noch vor einigen Jahren! Nur ist das konsequente Zurückdrehen leider sehr krass und störanfällig.
- Ich weiss jetzt wo mein Körper das Eiweiss mobilisiert hat was er brauchte , in meinen Muskeln. Die schmerzen nicht mal mehr bei leichter Überlastung , seit ich vermehrt Eiweiss zu mir nehme . Du meinst, solange die Muskeln noch Eiweißquellen sind, kann Deine Ärztin auch keinen Eiweißmangel erkennen? Und mit welchem Eiweiß hast Du den Erfolg?

Nun ist es doch wieder lang geworden.

Gruß Manfred :wave:
 
Erfahrungsbericht Histaminintoleranz

Hallo Manfred,
was die Zunahme an Menschen mit HIT und auch allen anderen NM-Unverträglichkeiten anbelangt, bin ich mir sehr sicher, da ich in meinem beruflichen Alltag immer häufiger damit konfrontiert werde. Wenn mir noch vor wenigen Jahren jemand gesagt hätte, daß auch Personen aus meiner eigenen Familie von so etwas oder auch von Allergien betroffen sein könnte, dann hätte ich das meilenweit von mir gewiesen, bis ich mit knapp 50 J. einen gigantischen Heuschnupfen bekam (den habe ich inzwischen sehr gut unter Kontrolle und zwar mit hochdosiertem OPC während dieser Phase) und dann meine Tochter mit all ihren hundert Problemen. Bis sie etwa 12 war, war sie das gesündeste Kind. Sie hatte bis dahin nie auch nur einen Tag in Kindergarten und Schule gefehlt, seither dafür umso mehr. Ich habe selbst auch Hashi, ebenso noch ein Sohn und meine älteste Tochter.

Dass die ganzen Probleme in unserer hoch synthetisierten Welt ihren Ursprung haben, darin bin ich mir sicher und ich bin mir auch sicher, daß ein nicht zu geringer Teil mit den vielen Impfungen zusammenhängt. Zumindest bei mir kam der Heuschnupfen direkt an eine Auffrischung meiner Tetanusimpfung. Und dann sind da noch die ganzen Ausdünstungen in z.B. neuen Autos,. Möbeln, Holzschutzmitteln, Putzmitteln, Kosmetika. Diese Reihe könnte man noch endlos weiterführen, ach ja , unsere so hoch angesehenen Fooddesigner haben da sicher auch noch ihre Finger im Spiel und ich wage nicht daran zu denken, was gentechnisch veränderte Nahrung noch alles an Krankheitsbildern auszulösen in der Lage sein könnte:schock:.

Liebe Kullerkugel, meinst Du, die Leberreinigung nach Hulda Clark? Die haben mein Mann und ich in den vergangen Jahren mehrmals durchgeführt und sie ist uns sehr gut bekommen. Darauf führe ich u.a. auch zurück, daß wir für unser Alter beide z.B. bilderbuchmässige Cholesterinwerte haben und daß meine Gallensteine völlig frei von Steinen und Grieß ist, also ganz leer. Kommt lt. Arzt anscheinend nur sehr selten vor. Da ich keinen Grapefruitsaft vertrage, habe ich die Kur mit Zitronensaft durchgeführt. Hat trotzdem funktioniert, ausser daß ich immer eine halbe Stunde, nachdem ich die Olivenöl-Zitronensaftmischung getrunken hatte, ich mich übergeben mußte und ein Teil des Öles wieder rauskam. Ich hatte schon immer Probleme mit fettigem Essen. Mein Mann hat jedes Mal geschlafen wie ein Stein und hat sich bestens gefühlt. Angeblich ist de Leberreinigungskur für jeden Menschen, egal welchen Alters, mal abgesehen von Kleinkindern, denke ich, unbedenklich und laut Aussage von Hulda Clark mußte auch noch nie jemand ins Krankenhaus eingeliefert werden während des Durchführens der Kur oder danach. Selbst hochbetagte Menschen haben diese Kur schon erfolgreich durchgeführt.

LG Nirak:wave:
 
Erfahrungsbericht Histaminintoleranz

Hallo Nirak,
herzlichen Dank für das Rezept - ist wirklich lecker. Das kann man schon als Brotähnlich bezeichnen. Mein Sohn war angenehm überrascht. Gestern war er ein wenig übermütig und hat Erdbeeren gegessen.:mad: Da haben wir heute morgen noch mit laboriert.

Hallo Manfred,
zu Deiner "Leberanfrage". Ich kann aus unseren Erfahrungen nur vermelden, immer dann, wenn wir die Leber und Galle mit Tee´s, Medikamenten oder Nem´s in irgendeiner Form "helfen" wollten, ist es immer nach hinten losgegangen und die Symptome der Hit haben zugenommen. Wir haben es gelassen und die Nahrung auf weniger Fett und dafür viel Rohkost umgestellt, was im Sommer auch super geht. Im Winter müssen wir dann mal sehen, wie etwas Fett vertragen wird. Komischerweise können wir Sahne gut verdauen, anderes Fett weniger. Aber das ist wohl bei jedem anders. Wie sind denn eigentlich Deine Erfahrungen mit dem OPC? Hält der gute Erfolg an.?

Gruß an alle :wave: Timmy
 
Erfahrungsbericht Histaminintoleranz

Hallo ,
ich lese öfter Bemerkungen wie : ..ich vertrage kein Salz , ...kein Eiweiss ,....kein Fett !
Ich war am Wochenende bei einer ganz lieben tante, sie hat mir meine besonderen Esswünsche erfüllen wollen. Zu Hause lebe ich von Rührei, also dachte ich , lass Dir Rührei von frischen Landeiern machen. Ich habe aber zu spät gesehen, das sie zum Braten ein nicht sehr gut aussehendes Stück Brat-Margarine nahm. Der Erfolg stellte sich kurz nach dem Essen ein, ich habe seit langem nicht solche Bauchschmerzen mehr gehabt, bis zum nächsten Tag ging es mir schlecht.Am nächsten Tag habe ich aufgepasst, dass die Rühreier mit gutem Rapsöl gebraten wurden , alles Bestens , ich konnte problemlos stundenlang nach Hause fahren . Oft ist es also so , dass bestimmte Fette nicht vertragen werden . Ich hatte früher auch gedacht , ich vertrage es nicht. Seit ich mit gutem Olivenöl oder Rapsöl brate oder es über den Salat kippe , habe ich keine Probleme . Aber im Discounter o.ä. gibt es kein gutes Öl , auch wenn es draufsteht. Man kann im Internet finden, wie Öl billig hergestellt wird , wenn da auch sonstwas draufsteht , es ist viel Chemie im Spiel. Und ich merke , es geht mir an den Tagen besonders gut , wo ich ordentlich Fett gegessen habe.
Und wer Salz nicht verträgt , ist es vielleicht NaCl mit Jod und Rieselhilfen ????
Meersalz , naturbelassen , wäre die Alternative.
LG Kullerkugel
 
Erfahrungsbericht Histaminintoleranz

Hallo an Alle ,
ich möchte hier die unter uns ansprechen , die ihre HIT im Bauch , also hauptsächlich durch falsches Essen verursacht , haben. Mich würde sehr interessieren , was Ihr so über den Tag zu Euch nehmt . Einfach mal so ein Beispieltag , aber wie gesagt , wenn Ihr durch Diät versucht , die HIT in den Griff zu bekommen.
Und was für NEMs Ihr so schluckt . Ich esse ja so wenig verschiedene Speisen , da muss ich ja ergänzen. Vielleicht bekomme ich ja Anregungen , auch mal was anderes zu essen.
LG K.
 
Erfahrungsbericht Histaminintoleranz

Hallo Kullerkugel, Karin, Timmy und die anderen!
Danke für Eure ausführlichen Antworten.

@ Kullerkugel: Speziellen Dank für Deine PM zum Bezug von MAPs. Bin bezüglich des Preises etwas konsterniert. Schade, dass es keine kleineren oder Probepackungen gibt. Ich habe da schon einige Fehlinvestitionen stehen, von denen ich nicht weiß, was daraus werden soll. Ganz zu schweigen von den Schwierigkeiten, so etwas immer wieder dem Ehepartner zu vermitteln. Trotzdem muss ich damit mal anfangen. Vorher will ich aber einen Urlaub in Bulgarien wiederholen, wo ich mich vor einem Jahr so gut gefühlt habe, wie schon Jahre vorher nicht. Und da konnte und wollte ich beim Speiseplan bezüglich HIT nicht wählerisch sein! Die MAPs halte ich aber für sehr sinnvoll, wenn man bei einer vielleicht nicht perfekt zusammengestellten fleischlosen Diät etwas zu schnell abnimmt und Muskelkraft verloren geht.

@Karin: So wie Du das mit Dir und Deiner Tochter schreibst, kann das ein Lehrbeispiel für MCS sein. Und auch hier ist die Ursachenforschung das A und O, wenn auch sehr verzwickt, weil wohl zu klären wäre, wie eure Unverträglichkeiten damit zusammenpassen, bzw. was Ursache und Wirkung ist. Auf jeden Fall können alle sich gegenseitig bedingen, indem jede für sich genommen Eure Histaminbilanz belastet. Außerdem spielt hier die Genetik eine Rolle. Davon habe ich bisher bei MCS noch nichts gehört. Hierin steckt der sichere Hinweis, dass eure HIT die Folge eurer Vorerkrankungen / Unverträglichkeiten ist.

Da ist bei Deiner Tochter mit 12 etwas Wichtiges passiert, was ihr herausbekommen müsstet. Dabei solltet ihr aber nicht gleich an Genetik denken, sondern erst einmal an familiäre Gemeinsamkeiten in Lebensweise und Umwelt. Zugegeben kann Hashimoto ererbt sein und eine allgemeine Überempfindlichkeit gegen Umweltreize über die Histaminschiene bedingen. Da würde ich zuerst auf einen Vitaminmangel bzw. erhöhten Vitaminbedarf kommen, und ein dadurch geschwächtes Nervensystem. Andere Unverträglichkeiten sind dann die Folge, auch HIT. Die aber erst, wenn die Histaminbelastung vom Körper nicht mehr verkraftet wird. So jedenfalls stelle ich mir die Zusammenhänge vor.

Daraus schließend wären also die richtigen Vitamine, dann DAO und Antihistaminika zur Symptombekämpfung und Eindämmung der HIT angesagt, solange es keine besseren Erkenntnisse zu den Ursachen gibt. Und bei jedem Neuzugang, wie bei Deiner Tochter mit 12 und bei Dir mit dem Heuschnupfen nach Impfung muss erst einmal mit dem Einsatz bzw. der Dosiserhöhung dieser Mittelchen reagiert werden. -

Was gehört eigentlich zu Deiner Leberreinigung nach Hulda Clark?

@Timmy: Deine Lebererfahrung mit dem Fett kann ich bestätigen. Bei mir war auch Fett einer bestimmten Sorte der Anfang meiner Wahrnehmung, dass es da eine Leber/Galle gibt. Kullerkugel hat da ja eine interessante Entdeckung gemacht! Ob das der Anfang meiner HIT-Karriere war? Aber außer den Schmerzen habe ich keine Erinnerung an irgendwelche anderen (HIT-)Symptome. Wenn es einen Zusammenhang zwischen HIT- und Leber-/Gallesymptomen gibt, dann ist er nach meiner Erfahrung in der Symptomatik nur schwer zu entdecken. Ob Deine leberstützenden Tees und NEMs da Hinweise geben könnten? Meine Leber hat sich wieder beruhigt; ich habe ein Mariendistelpräparat genommen - ob es geholfen hat???

Zu OPC bin ich immer noch nicht abschließend aussagefähig. Zu häufig war ich in letzter Zeit mit Querschlägen in meiner „HIT-Gesundheit“ beschäftigt, als dass ich ein neues Experiment hätte wagen können. Derzeit nehme ich regelmäßig nur 1 Kps vor dem Frühstück und meine sonstige Medikation. Mich beschäftigt z.Zt. mein Blutdruck. Ich verdächtige hier einen Zusammenhang mit dem Histamin: wenn ich weitgehend beschwerdefrei bin, habe ich ungewöhnlich hohe Werte.

Soweit für heute. Kullerkugels neue Beiträge sind noch unberücksichtigt.

LG Manfred:wave:
 
Erfahrungsbericht Histaminintoleranz

Hallo zusammen,

ich glaube inzwischen, daß auch chronische Entzündungen aus dem rheumatischen oder arthrotischen Formenkreis zu einer HIT beitragen können.
Ich erlebe es gerade im Bekanntenkreis, daß nach Einsetzen einer Schulter-Prothese nicht nur die Haare nicht mehr ausfallen sondern auch die Empfindlichkeit auf bestimmte Nahrungsmittel (vor allem Käse), aber auch auf Pollen wesentlich zurückgegangen ist. Die Schulter-Op ist ca. 10 Monate her.

Grüsse,
Uta
 
Erfahrungsbericht Histaminintoleranz

Hallo Uta ,
wurden wegen der entzündeten Schulter eventuell viele Medikamente eingenommen ? Und die sind nun weggefallen ?Das würde für mich einen Zusammenhang ergeben.
1.These : Medikamente könnten als chemische Stoffe wie gift im Körper wirken
2.These : Bei Entzündungen , besonders chronischer Art verbraucht der Körper vermehrt Vitamine und Mineralien , es könnte ein Defizit entstanden sein , und deshalb HIT Reaktionen .
LG K.
 
Erfahrungsbericht Histaminintoleranz

Hallo Kullerkugel,

1. Nein, es wurden keine Medikamente eingenommen wegen der Schulter.
2. Ich tippe eher auf die chronische Entzündung, evtl. zusammen mit dem Stress, der über Schmerzen, Unsicherheit, schlechtem Schlaf usw. entsteht, und zwar auf Dauer.

Grüsse,
Uta
 
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