Wie überwindet Dr. Mutter die Blut-Hirn-Schranke?

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Hallo,

ich bin neu hier und ja ich weiß, dass die Fragestellung etwas lustig anmutet.
Aber wie würde Dr. Mutter im Moment einen Menschen mit Quecksilberbelastung ausleiten?

Ich habe sein erstes und dann auch sein neues Buch gelesen. Nicht alles, aber eigentlich alles zum Thema Ausleitung.
Im ersten Buch habe ich es so verstanden, dass er folgende Mittel verwendet:

x DMPS-Injektionen
x Chlorella
x Bärlauch
x Koriander
x Dmsa eventuell am Ende einer Ausleitung

Im zweiten Buch findet man kein genaues Ausleitungsschema sonder nur eine
Stellungnahme zu verschiedenen Mittel die Quecksilber ausleiten können.
Dort empfiehlt er eher Chelatbildner als Chlorella, da diese schneller ausleiten.
Außerdem schreibt er, dass es nur wenige Studien bezüglich der Ausleitung mit
Chlorella an Menschen gibt.

Warum eigentlich?
Haben Menschen wie Dr. Mutter oder Dr. Klinghardt zu wenig Zeit um solch eine Studie durchzuführen?
Wenn man jeden Tag mit dieser Thematik zu tun hat, warum misst man dann
nicht bei dem ein oder anderen Klienten ob nach intensiver Chlorellagabe im
Stuhl oder Urin mehr rauskommt als zuvor?
Und warum veröffentlicht er in seinem neuen Buch nicht wenigstens die wenigen Studien die es gibt?
Eventuell weil diese Studien keine nennenswerten Ergebnisse erbrachten?

Bezüglich Koriander schreibt er im neuen Buch, dass es gut ausleitet.
Bei DMPS und DMSA gibt er DMPS den Vorzug da es effektiver ausleitet.
Würde seine Ausleitung mal abgesehen von OSR nun so aussehen?:

DMPS-Injektionen und zusätzlich Koriander?

Vielleicht kann der ein oder andere Forumuser etwas Licht in die Sache bringen.

Vielen Dank
 
Außerdem schreibt er, dass es nur wenige Studien bezüglich der Ausleitung mit
Chlorella an Menschen gibt.

Warum eigentlich?

Ich weiss es nicht. Studien kosten Geld und scheinbar vielleicht ist es auch nicht leicht diese zu veröffentlichen.

Und warum veröffentlicht er in seinem neuen Buch nicht wenigstens die wenigen Studien die es gibt?
Eventuell weil diese Studien keine nennenswerten Ergebnisse erbrachten?

Keine Ahnung.

Mir sind insgesamt nur 3 Studien mit Messungen an Menschen
bekannt eine davon ist eigentlich ein Teil einer Dissertation.

Ich kann sie dir hier verlinken:

https://www.inkstuttgart.de/files/publikationen/chlorella.pdf

Does chlorella help chelate mercury

deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?idn=968638465&dok_var=d1&dok_ext=pdf&filename=968638465.pdf

Mehr habe ich nicht gefunden.

Bezüglich Koriander schreibt er im neuen Buch, dass es gut ausleitet.
Bei DMPS und DMSA gibt er DMPS den Vorzug da es effektiver ausleitet.
Würde seine Ausleitung mal abgesehen von OSR nun so aussehen?:
DMPS-Injektionen und zusätzlich Koriander?

Ich weiss nicht ob Dr. Mutter eine einheitliche Ausleitung befolgt, möglicherweise sieht diese bei jedem Patienten etws anders aus. Mein Eindruck ist dass er im Moment OSR zur Gehirnentgiftung favorisiert, aber das ist nur eine Vermutung.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, danke für die Links.
Mal abgesehen von der Doktorarbeit stehen sich also zwei Studien widersprüchlich gegenüber.

Meine Fragen daher, da ich seit ca. 4 Monaten nach Dr. Klinghardt ausleite.
Auch inspiriert durch Dr. Mutters Buch. (1.Version)
Nun las ich aber sein zweites Buch und irgendwie scheint es als ob Dr. Mutter
sich von Chlorella etwas distanziert hätte.

Und da ich seit meiner Ausleitung keine positiven Veränderungen an mir feststellen konnte,
kommt nun doch etwas Misstrauen auf.
Im Gegenteil, nach der Einnahme von Koriander habe ich eher negative Auswirkungen. Kann aber nicht sagen ob das nun so ist weil es so gut ausleitet,
oder ob da nur Quecksilber hin- un hergeschoben wird.

Im Endeffekt ist die Ausleitung mit Chlorella ja auch nicht billiger als mit z.B. DMSA. Hochwertiges Chlorella wie das Heidelberger kann im Monat bis zu 200 Euro kosten. Sogar noch mehr, je nach Dosierung.
Ich erwähne Heidelberger deswegen, weil Dr. Mutter diese Algen im ersten Buch empfahl.

Ich werde definitiv auf DMSA umsteigen, trotzdem hätte mich interessiert
wie Dr. Mutter aktuell ausleitet. Ironischerweise findet man dazu nichts im Buch.

Und ja, Studien müssen finanziert werden. Vielleicht liegt es auch daran.
Aber auf Verdacht ein Jahr lang Chlorella nehmen ist mir dann doch etwas zu teuer und unsicher.

Lg
 
Was ist eigentlich vom DMSA schnüffeln zu halten?

Habe mal von Dr. Klinghart gelesen das es die effektivste Methode zur Gehirnentgiftung sei? Wurde hier zwar agestritten aber trotzdem kann es doch nicht schaden?

Die beste und sicherste Form der Entgiftung ist mit dem Schnüffeln:
der Inhalt einer DMSA-Ampulle wird in ein kleines Schraubgefäß umgefüllt (oder der Rest der Ampulle vom Spritzen) und jahrelang davon im Abstand von 6 Wochen sechs Mal daran geschnüffelt und der dritte Stuhl auf Quecksilber halbjährlich untersucht.
Mit zwei Kapseln zu 100 mg DMSA in zwei Esslöffeln Leitungswasser geschieht derselbe Effekt.
Die Lösung kann sicher drei Jahre im Kühlschrank stehen und effektiv bleiben. Wenn sie nicht mehr nach Schwefel riecht, kann man ein Körnchen Soda (Bikarbonat) hineinwerfen, dann schäumt es kurz auf und ist wieder lange effektiv.
Eine zubereitete DMSA- Lösung muss jedoch am gleichen Tag i.v. gespritzt werden, diese darf man nicht aufheben!
DMSA hat die geringste Toxizität von allen Schwermetallantidoten: DMPS ist um den Faktor 7, DMSA um den Faktor 20 weniger toxisch als Dimercaprol.
Die DL-Form ist wirksamer als die Meso-Form (Cadmium 3fach); jedoch derzeit nur in den USA erhältlich.
Die Gesamtausscheidung ist etwas geringer als beim DMPS, die Ausscheidung aus dem Nervensystem ist verstärkt.

Cadmium wird durch DL-DMSA dreimal stärker ausgeschieden als von meso-DMSA (26- bzw. 9fach), DMPS ist jedoch fast ineffektiv.
DMSA scheidet dreimal mehr Arsen aus als DMPS, das 28mal effektiver ist als Dimercaprol (Sulfactin).

DMSA scheidet ebenso viel Blei aus wie CaNa2EDTA.

DMSA entgiftet organisches Quecksilber besser als DMPS, das dafür besser anorganisches Quecksilber entgiftet.

DMSA ist das effektivste Antidot zur Entgiftung des Gehirns von Quecksilber.
Quelle: DMSA Lehrbuchkapitel
 
Was ist eigentlich vom DMSA schnüffeln zu halten?

Dazu kann ich leider nicht viel sagen. Persönlich würde ich aber oral bevorzugen.
Da es sich nach Meinungen verschiedener Experten bewährt hat.
Und da DMSA die BHS nicht überwinden kann wird sich das durch
schnüffeln auch nicht ändern denke ich mal.
Somit keine Hg-Ausleitung im Gehirn.

Aber an die 100 x DMPS halte ich mittlerweile für völlig verrückt

Dr. Mutter meint in seinem Buch, dass im Normalfall 20-50 Ampullen DMPS ausreichend sind.
Im ersten Buch schrieb er von 3-7 Injektionen.
Einmal im Monat eine Dosierung von 3 mg pro kg Körpergewicht sollte aber reichen.
Und wenn die Konzentration von Quecksilber im Urin sehr hoch ist kann man
auch bis zu zweimal in der Woche DMPS spritzen. Auch über einen längeren Zeitraum.


Im zweiten Buch habe ich dann doch noch einige Ausleitprogramme von Dr. Mutter entnehmen können.
Zu finden ganz hinten bei den Fallbeispielen.
Er arbeitet dort mit verschiedensten Mitteln.
Ein genaues Schema kann man aber aus dem Buch nicht entnehmen.
Es zeigt sich aber, dass DMPS hauptsächlich das Mittel seiner Wahl ist.

Ansonsten:

Nanocolloidal Detox Factors (NDF), Eine Mischung aus Chlorella, Korianderkraut und Darmbakterien. OSR, EDTA, Orthomolekular, DMSA,
Glutathion wie auch Alpha-Liponsäure.
Lg
 
Hallo Binnie,

Wobei er davon ausging, dass durch das DMPS ein sog. Sog-Effekt erzeugt wird, d.h. wenn die Körperdepots abgeräumt sind, dass dann auch das Gehirn allmählich entgiftet wird

Ich glaube nur durch den Sog-Effekt findet keine Ausleitung aus dem Gehirn statt.
Aber zusätzlich hat er dir auch Alpha-Liponsäure verordnet.
Das ist ja laut Dr. Cutler effektiv.

Ist deine Ausleitung jetzt schon vorbei? Geht es dir nun besser?

Lg
 
Kurz noch ein Statement von Boyd Haley zu DMPS:

Q: What was your inspiration?
A: DMPS and DMSA were invented in 1930’s. We haven’t made a new chelator since them. I know these products have toxic effects. They are not true chelators and they seem unable to increase body glutathione levels. The more I read, the more I found out that I didn’t like. If you give rats mercury, then give them DMPS, they might end up with kidney toxicity, because the mercury gets redeposited in the kidney. I knew people that complained of kidney problems taking DMPS. Another paper showed if you inject IV-DMPS, you drop mercury level by 20% in blood, but 2 hours later, the mercury is back up to pre-DMPS levels. This means there is a body burden of mercury that is in equilibrium with the blood and this body burden is quite large, at least larger than the blood level.

Kurz zusammengefasst sagt er dort, dass DMPS giftige Nebenwirkungen hat.
Dass es kein richtiger Chelator ist und dass DMPS möglicherweise den Glutathionspiegel im Körper nicht erhöht. Je mehr er über DMPS las je mehr wusste er dass er DMPS nicht mochte. Wenn du einer Ratte Quecksilber gibst und danach DMPS dann könnte dies mit einer Nierenvergiftung enden, da Quecksilber in die Niere verlagert wird.
 
Was ist eigentlich vom DMSA schnüffeln zu halten?

Habe mal von Dr. Klinghart gelesen das es die effektivste Methode zur Gehirnentgiftung sei? Wurde hier zwar agestritten aber trotzdem kann es doch nicht schaden?

Würde ich nicht machen. Solche Experimente schaden mehr als sie helfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe auch gerade das zweite Buch von Dr. Mutter angefangen - die ersten 50 Seiten und ein wenig hinten bei den Ausleitungsmitteln.
Nach der sehr warmen Empfehlung durch einen anderen Arzt (Dr. med. dent.) und insgesamt sowieso hatte ich mir DEUTLICH mehr versprochen. Mit DEM Buch werden sich Skeptiker nicht von der Amalgam-Problematik überzeugen lassen - und zwar zu Recht. Es wimmelt von generischen Aussagen mit schlechten (bzw. nicht vorhandenen und/oder ganz allgemeinen) Begründungen. Ja, er schreibt eine Menge - aber ich bin von der Qualität der Info arg enttäuscht. Das Buch leider ist auf genau dem Level, den schulmedizinisch überzeugte Leute bei den "Amalgam-Psychotikern" erwarten.
Wenn er z.B. beweisen will, dass an der Angst vor Mobilfunk ja alleine schon deswegen etwas dran sein muss, weil man im Internet so viel darüber findet, dann reicht's mir schon.
Wenn mal jemand vergleichen will, wie IMHO so ein Stück zum Lesen auszusehen hat bei so einem Thema, dann möchte ich auf die "Bedienungsanleitung" für DMPS vom deutschen Hersteller verweisen: https://www.toxcenter.de/artikel/DMPS-Monographie.pdf (Achtung: die Datei liegt zwar bei "toxcenter", es ist aber vom DMPS Hersteller!). Ein ganz anderes Niveau, mit dem ich auch zu meinem Amalgam-unkritischen Zahnarzt-Freund gehen kann, wenn ich dem Dr. Mutters Buch zeige, hält der mich für etwas minderbemittelt...
 
Mich hat Dr. Mutters (erstes?) Buch auch eher verunsichert als das es geholfen hat. Zuerst spricht er davon wie toll Chlorella, Bärlauch, DMSA, DMPS und Co. ist, um dann ein paar Seiten weiter zu erzählen das Chlorella, DMSA und Co. nicht gut sind zum ausleiten. Da ist ein hilfloser verzweifelter Leser der nach Hilfe sucht und dann nur noch mehr verwirrt wird.
Ansonsten finde ich als Laie das Buch gut, ich kann hier mit vielen Fachausdrücken gar nichts anfangen. Viele haben hier Chemie studiert, trotzdem verstehen es sicher viele nicht, wenn diese Leute hier ihr Chemisches Wissen höchstkompliziert niederschreiben. Ich denke Dr. Mutters Buch ist eher an "Normalos" gerichtet und nicht an Chemiestudenten...

Dank diesem Forum habe ich mich dann für DMSA und Cutler entschieden, zusätzlich noch Rizinusöl...
 
Was mich am meisten an Dr. Mutters Bücher stört ist dass er keinen
genauen Ausleitungsplan veröffentlicht. Nach dem Studium seiner Bücher
ist es praktisch unmöglich seinen eigenen Ausleitungsplan zu entwerfen.
Zumindest als Laie. Es bleiben einfach viel zu viele Fragen offen, da er vieles
nur vage anschneidet aber nicht ins Detail geht.

Habe nun begonnen das Buch "Amalgam Illness" zu lesen.
Aber nur das Ebook über Google. Leider sind da ein paar Seiten nicht zugänglich.
Ich werde dann auch mit der Ausleitung nach Dr. Cutler beginnen.

Habe nun einen Porphyrine-Test und einen Haartest nach Cutler geordert.
Werde die Ergebnisse dann auch bekanntgeben.
Vielleicht könnt ihr mir ja auch ein paar Tipps geben damit der Einstieg etwas
leichter fällt.
Werde die Ausleitung nämlich in Eigenregie beginnen.
 
Wenn ich dieses Thema richtig verstanden habe, löst Cilantro Schwermetalle aus dem Gehirn.
Ich kenne in diesem Zusammenhang allerdings nur die Klinghardt-Version.
 
Hallo,

ich habe meinen Beitrag in diesem Thread wieder gelöscht, da es hier wohl nur um einseitige "Pro-Cutler-Propaganda" gehen soll. Aber bitte ohne mich! :rolleyes:

VG Binnie
 
Ich habe auch gerade das zweite Buch von Dr. Mutter angefangen - die ersten 50 Seiten und ein wenig hinten bei den Ausleitungsmitteln.
Nach der sehr warmen Empfehlung durch einen anderen Arzt (Dr. med. dent.) und insgesamt sowieso hatte ich mir DEUTLICH mehr versprochen. Mit DEM Buch werden sich Skeptiker nicht von der Amalgam-Problematik überzeugen lassen

Ein Skeptiker wird sich durch gar nichts überzeugen lassen denke ich.
 
Hallo,

ich habe meinen Beitrag in diesem Thread wieder gelöscht, da es hier wohl nur um einseitige "Pro-Cutler-Propaganda" gehen soll. Aber bitte ohne mich!

VG Binnie

Schade, dass du deinen Beitrag gelöscht hast.
Ich hatte es nicht im Sinn eine Cutler-Propaganda zu starten.

Mir ging es darum mehr über Dr. Mutters Ausleitprogramm zu erfahren.
Denn trotz seiner zwei Bücher und 600 Seiten erfährt man davon nur wenig.

Im Moment habe ich mich für das Ausleitprogramm von Dr. Cutler entschieden.
Das könnte sich natürlich auch wieder ändern.
Ich bin nur Laie und auf der Suche meine Probleme zu lösen.
 
Meines Wissens hat Dr. Mutter gar kein Ausleitprotokoll. Ich weiß nur von Dr. Klinghardt und Cutler.

Viell. handhabt Dr. Mutter das individuell, von Fall zu Fall.

Mein Arzt arbeitet zwar nach Dr. Klinghardt aber meine Ausleitung gestalten wir individuell und nicht nach Protokoll.
 
Ich habe auch gerade das zweite Buch von Dr. Mutter angefangen - die ersten 50 Seiten und ein wenig hinten bei den Ausleitungsmitteln.
Nach der sehr warmen Empfehlung durch einen anderen Arzt (Dr. med. dent.) und insgesamt sowieso hatte ich mir DEUTLICH mehr versprochen....


Okay, habe nochmal weitergelesen. Mein Vertrauen in den Autor ist wieder gestiegen, es stecken doch sehr sehr viele interessante Fakten drin, zusammengetragen aus vielen Quellen. Man kann es also ruhig mal lesen. Allerdings traue ich auch seinen Ernährungsberatungsausführungen nicht - da bin ich eher Fan von Prof. Pirlet (Prof.Dr. Karl Pirlet - Naturheilkunde ist Naturwissenschaft). Der (Prof. für Ernährungswissenschaft an der Uni Frankfurt(M)) wurde immerhin 90 Jahre alt, kann also nicht so falsch gelegen haben mit seiner Kritik an der Vollwertkost. Außerdem konnte mir noch keiner von den Vollwertjüngern erklären, warum die als am gesündesten sein sollenden Völker so partout nicht auf sie hören wollen und weiter geschälten Reis bzw. Weißbrot und (Weißmehl)Nudeln fressen. Aber na gut, bei Dr. Mutter möchte ich ja auch "nur" erfahren, wie ich das Quecksilber raus bekomme :)
 
Was mich am meisten an Dr. Mutters Bücher stört ist dass er keinen
genauen Ausleitungsplan veröffentlicht. Nach dem Studium seiner Bücher
ist es praktisch unmöglich seinen eigenen Ausleitungsplan zu entwerfen.
Zumindest als Laie. Es bleiben einfach viel zu viele Fragen offen, da er vieles
nur vage anschneidet aber nicht ins Detail geht.


Wenn ich sein aktuelles Buch lese, dann zeigen viele der dort gegebenen wertvollen Hinweise auf Studien darauf hin, dass SEHR viel vom Individuum abhängt. Hat man die eine blafasel-ase oder das xyz-Enzym in der uvw-Ausführung, dann reagiert die Person ganz anders auf Quecksilber als jemand, der (genetisch bedingt) diese Stoffe in einer anderen Ausführung hat. Es scheinen da jetzt schon sehr viele Menschentypen unterscheidbar zu sein.

Demzufolge ist es wohl UNMÖGLICH und kontraproduktiv, allgemeine Ausleitungspläne zu publizieren.
 
Mein Arzt arbeitet zwar nach Dr. Klinghardt aber meine Ausleitung gestalten wir individuell und nicht nach Protokoll.

Demzufolge ist es wohl UNMÖGLICH und kontraproduktiv, allgemeine Ausleitungspläne zu publizieren.

Ich bin da anderer Meinung. Warum individuell?
Welche Kriterien sind entscheidend für eine individuelle Ausleitung?

Ich denke, dass eine gute und vernünftige Ausleitung auch auf andere Menschen
übertragbar sein sollte.
Natürlich, der ein oder andere ist mehr oder weniger stark mit Quecksilber belastet. Aber dadurch sollte sich eher die Therapiedauer ändern und nicht das Therapieverfahren. Zumindest nicht grundlegend.
Also würde ein fixer Ausleitungsplan als Fundament sicher Sinn machen.
Den man in gewissen Fällen leicht abändert falls notwendig.
 
Ich denke es kommt auf die Verträglichkeit der Ausleitungsmittel an, wenn jetzt jemand die Chlorella nicht so gut verträgt, kann man andere nehmen, oder Kohle.
Es kann sein, dass Darm und Nieren schon belastet sind, da muss man denke ich gucken.
Ich empfinde die von Mutter und Klinghardt empfohlenen Mittel als allg. gut verträglich, Cutler kenne ich noch nicht, über DMPS, DMSA kann ich nicht so viel sagen.

Es gibt zumindest fixe Grundregeln, wie zu erst den Expositionsstopp machen (Amalgam raus machen) und dann entgiften, oder den Koriander nicht zu früh nehmen.

Ich glaube Dr. Mutter schrieb, dass man den Koriander erst nach ca. 3 Monaten dazu nimmt, so habe ich das auch gemacht.

Man kann da aber in einem gewissen Rahmen variieren, wenn jetzt jemand ALS hat muss es radikaler sein, denn da tickt die Uhr. Wenn jemand sensibel reagiert, muss es wohl etwas schonender sein.

Ist auch gut wenn man jmd. hat der sich ein bisschen auskennt (Arzt/ guter HP).

Klinghardt bietet ein Ausleitungsprotokoll an, ich kenne es allerdings noch nicht. Ich denke da steht das auch nochmal alles drin.
 
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