Vitamin D, Vitamin D3; Wechselwirkung Phosphat, Calcium, Magnesium

Vitamin D, Vitamin D3

Hallo,
Ich kann die Erfahrung von Gentleman bestätigen, bis ich etwa 60 war, wurde ich im Sommer braun (trotz heller haut), war immer viel draußen. Seit dem gehts abwärts mit der Sonnenverträglichkeit und mit dem Braunwerden. Warum? Weil der alternde Mensch ein bisschen nachlässt mit dem Produzieren von so allem Möglichen und auch D- Hormon.

Seit Anfang des Jahres nehme ich D ein, hab schon bei den ersten Sonnenbädern gemerkt, dass meine Haut besser reagiert.

Dazu, dass es nix bringt (oder schlechtes bringt), wenn man einmal im Jahr eine Riesendosis nimmt, sage ich folgendes:

D- Hormon ist an vielen Regelkreisen im Körper beteiligt, die sich irgenwie zurechtwurscheln, auch bei wenig D, da gibts eben Notprogramme.

Wenn man soviel auf einmal nimmt, haut man sich die Regelkreise erstmal kaputt. Deshalb bin ich auch keine Freundin der Ansicht, einmal die Woche 10 oder 20 000 Einheiten zu nehmen, um den Spiegel schnell hoch zu kriegen.

"Aber was ist denn an einem Sonnentag im Süden"---???

Ja, da wird ja erstmal ne Vorstufe in der Haut gebildet, die dann erstmal an Transporteiweiße gebunden wird, das ganze ab in die Leber, von dort angefordert durch die Nieren, das aktive gebildet (sowas geht ja alles über Rezeptoren, die müssen sich ja erstmal bilden oder abbauen).

Naja, ich hab die Weisheit nicht gepachtet, aber ich hab nur 2000 IE pro Tag genommen, eben auch um in meinem relativ hohen Alter nicht den Kalzium- Phosphor- Stoffwechsel mit Calcitonin und dem ganzen Gedöns kaputtzuhauen. Sobald es jetzt mit der Sonne losgeht, werde ich höchstens 1000 Einheiten nehmen, vielleicht noch weniger, je nachdem, wie das Wetter wird.

Ich glaube, man kann sich auch um 1 (um 12) in die Sonne legen, dann eben von vorne und hinten nur ein Viertelstündchen.

Ich habe übrigens einen weiß-gelben, sehr hellen Sonnenschirm, 5 € ohne UV- Blocker und son Scheiß, wenn ich mich (früher) Mittags unter sowas gelegt habe, wurde ich braun und bekam keinen Sonnenbrand und es war sehr verträglich. Das werde ich demnächst (wenn denn die Sonne je wieder kommt) wieder so machen.

Ich hab festgestellt, dass es um 4-5 sehr verträglich ist, sich in die Sonne zu legen, aber nicht auf meiner Terasse, da sind dann 45 Grad im Sommer, jetzt noch nicht.

Außerdem kommt die Verträglichkeit sehr drauf an, ob die Sonne schon hochsteht. Im März kann ich mich 4 Stunden Mittags in die Sonne legen, ohne Sonnenbrand, im Hochgebirge könnte das schon anders sein.

So, das war mein Senf zum Thema, bin froh, hier soviel zu lernen.

Liebe Grüße
Krissi
 
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Hallo!

Nachdem ich mir den gesamten Thread durchgelesen habe, bin ich schließlich zum Arzt gegangen, um mir Blut abnehmen zu lassen. Es sollte mein Vitamin D25 gemessen werden.

Was soll ich sagen, mein Arzt hat das noch nie gemacht, und er sagte mir noch, dass das völlig unüblich ist. Er hat sich dann doch noch überreden lassen. ;)

Letzte Woche kam das Ergebnis:

Vitamin D25 (25-Hydroxy-Cholecalciferol)
7,90 ng/ml (Referenzbereich 20-70ng/ml)
umgerechnet:
27,50 nmol/l (Referenzbereich 70-175nmol/l)

Nach den Werten erheblicher Mangel !!! :eek:

Er hat mir Dekisterrol 20.000 verschrieben, ich hatte aber den Eindruck, dass er etwas überfordert schien. Wie gesagt er hatte das bei noch keinem Patienten gemessen bzw messen lassen. :confused:

Jetzt meine Frage an die Experten unter euch, sollte ich am Tag eine 20.000erTablette nehmen, oder was würdet ihr mir empfehlen, damit ich möglichst schnell in den Referenzbereich komme?!

In sechs Wochen soll ich noch mal zum Blut abnehmen kommen, aber ich denke ich fahre dann lieber gleich zum Labor, welches ganz in der Nähe ist.

Ach ja, Vitamin D 1,25 und Parathormon liegen jeweils Mittig in den Referenzbereichen. Also denke ich das wäre OK?!

Viele Grüße

Adrijan :wave:
 
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Ich würde 2 in der Woche nehmen, also beispielsweise eine montags und eine donnerstags.

Dr. van Helden empfiehlt auch eine Aufsättigung, damit könntest Du auch erheblich mehr nehmen. Dickerchen ist da eher dagegen, ich glaube wegen der Magnesiumproblematik, das kann mit ganz schönen Schmerzen verbunden sein, bis das aufgefüllt ist.

Wenn das Vitamin D wieder da ist, wird Knochen wieder aufgebaut und dafür wird Magnesium und Calzium benötigt. Am Besten gleich ausreichend Magnesium dazunehmen in höheren Dosen. Calzium wenn möglich über die Nahrung, Milchprodukte, Gemüse und solche Dinge, da es als NEM etwas problematischer zu betrachten ist und zu Nierensteinen führen kann. Wenn Dein Calziumbedarf aber über die Nahrung nicht gedeckt ist, dann natürlich dazu nehmen.

Und dannn ab und an den Vitamin D-Spiegel kontrollieren und sich am Wohlbefinden freuen.

Grüße :)
Samia
 
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Adrijan,

hat Dein Arzt gezittert, als er das Dekristol aufgeschrieben hat? ;)

Es ist interessant, welcher Referenzbereich von Deinem Labor genannt wird. Meins gibt einen Bereich von 30 bis 60 ng / ml an. Ich hoffe, dass sich der Referenzbereich in den kommenden Jahren vereinheitlicht, damit da eine Linie hineinkommt und das sich der Referenzberich dem Optimalbereich annähert. Zur Vorbeugung von schweren Mangelkrankheiten können ganz andere Blutgehalte notwendig sein.

Es gibt eine Faustformel, anhand der Du in etwa vorausberechnen kannst, wie hoch Dein 25OHD-Wert bei der nächsten Überprüfung sein wird, wenn Du eine Tablette Dekristol in der Woche nimmst und wenig bis nicht in die Sonne kommst. Du wirst ein Ergebnis von etwa 15 ng/ml bekommen, wenn du in sechs Wochen wieder eine Blutprobe untersuchen lässt.

Ich bekam den Tipp nach der letzten Einnahme etwa eine Woche bis zur nächsten Untersuchung zu warten, weil der 25OH-Wert etwas braucht, um sich einzupendeln Ich mache es wie Du es vorhast, gehe direkt ins Labor, das bei uns im Kkh angesiedelt ist. Es ist auf einem Beileger im Buch von Niolai Worm 'Heilkraft D' aufgeführt, auf dem die stehen, die den 25OH-Wert routinemässig messen.

SamiaX hat recht, Dr. von Helden empfiehlt seinen Patienten bei schwerem Mangel, wie er in seinem e-book bei der Aufsättigung beschreibt, wesentlich höhere Mengen über einen sehr kurzen Zeitraum.Das e-book kostet 19,90 Euro und hat über 800 Seiten, davon 500 Grafiken und Bilder. Wenn Du das durchgearbeitet hast, kannst Du Deinem Arzt Vorträge halten. ;)

Um fair gegenüber dem Arbeitsaufwand von Dr. von Helden zu sein und mich hier nicht dem Vorwurf auszusetzen ich würde medizinische Beratung geben, beschreibe ich mal was ich mache. Ich mache es anders, als im e-book beschrieben wird, einfach, weil ich etwas langsamer vorgehen will. Ich will eine Steigerung von 30 ng / ml erreichen und nehme deshalb 18 Tage lang täglich 20 000 IE. Meine Berechnung dazu lautet: jede 100 000 IE in einem sehr kurzen Zeitraum genommen, erhöhen den Blutwert ungefähr um 10 ng / ml. Da ich mir mehr Zeit lasse, lege ich noch für den Verbrauch meines geschätzten Stoffwechsels 20 Prozent in 30 Tagen obendrauf. Also nehme ich 18 mal 20 000 IE und lasse etwa 10 Tage nach der letzten Einnahme eine neue Blutprobe untersuchen.

Und jetzt noch Mal zum Nachrechnen, wie ich auf den möglichen neuen Wert bei Dir gekommen bin: du nimmst 6 mal 20 000 IE, gehst direkt danach zur Blutentnahme, die letzten 20 000 IE sind "noch nicht angekommen", es zählen also 100 000 IE mit, minus 30 Prozent für den Verbrauch Deines vermutlich ebenso geschätzten Stoffwechsels ;), macht 70 000 IE aus der Aufsättigung. Das sind über die Zeit etwa 7 ng / ml. Zusammen mit dem heutigen Wert von rund 8 ng / ml macht das round about 15 ng / ml.

Wie schon gesagt, das ist Theorie.

Ich teste für mich gleichzeitig noch etwas Anderes, ich nehme nicht Vitamin D3 sondern Vitamin D2, weil Vitamin D3 durch Bestrahlen von Schafwolle hergestellt wird und Vitamin D2 aus Hefe. Es gibt im www verschiedene Aussagen über die Gleichwertigkeit von Vitamin D3 und Vitamin D2. Das probiere ich dann mit meinem Test auch gleich aus.

Viel Erfolg

H.
 
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Hallo Adrijan!

Was soll ich sagen, mein Arzt hat das noch nie gemacht, und er sagte mir noch, dass das völlig unüblich ist. Er hat sich dann doch noch überreden lassen. ;)

Hat dieser Tage schon mal jemand geschrieben.
Ich kann das wirklich nicht begreifen, es müsste
sich doch mittlerweile herumgesprochen haben,
wie wichtig das VD ist.

Vitamin D25 (25-Hydroxy-Cholecalciferol)
7,90 ng/ml (Referenzbereich 20-70ng/ml)
umgerechnet:
27,50 nmol/l (Referenzbereich 70-175nmol/l)

Der Wert ist natürlich kein Mangel, sondern
eine Katastrophe. Ich würde mal gerne einen
Blutwert im Frühjahr in einem halbwegs akzeptablen
Bereich sehen (ohne Supplementierung). Das scheint
es wohl nicht zu geben.

Jetzt meine Frage an die Experten unter euch, sollte ich am Tag eine 20.000erTablette nehmen, oder was würdet ihr mir empfehlen, damit ich möglichst schnell in den Referenzbereich komme?!

Ich schließe mich da den Ausführungen von Samia und Hygieia an.
Jetzt lieber etwas langsam machen, das Problem begleitet dich schon
lange genug, da musst Du jetzt keinen extremen Stress machen. Vor
allem kannst Du jetzt auch einigen Zauber erleben, wenn der Körper seine
Reparaturarbeiten startet. Das Magnesium wird sicher ein Problem sein,
also ordentlich supplementieren.

Und meine Dosis wäre alle drei Tage eine Dekristol.

In sechs Wochen soll ich noch mal zum Blut abnehmen kommen, aber ich denke ich fahre dann lieber gleich zum Labor, welches ganz in der Nähe ist.

Das ist zu früh, mache das zum Ende des Sommers. Das Einschwingen
der Werte dauert drei bis vier Monate, und dann denken wir über deine
Winterdosis nach! :D

Viele Grüße

Heinz
 
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Hallo,

Samiax schreibt:
Wenn das Vitamin D wieder da ist, wird Knochen wieder aufgebaut und dafür wird Magnesium und Calzium benötigt

Woher weisst Du, dass Dein Knochen "aufgebaut" werden müssen? Biopsie ? oder hattes Du gehäuft Frakturen? Und was hat Magnesium damit zu tun? Wenn schon dann Bisphosphonate. Und warum möchtest Du überhaupt D nehmen? Zu einer vernünftigen Therapie gehört natürlich die Calcium -Posphat und Parathormonbestimmung.

Würde mich über eine Antwort freuen.

vg peter
 
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Hallo Heinz,

es ist ja schon fast unheimlich, wir einer Meinung. Aber trotzdem, Du schreibst:

Vor
allem kannst Du jetzt auch einigen Zauber erleben, wenn der Körper seine
Reparaturarbeiten startet.

Was wird da wo repariert? und was ist einiger Zauber?

vG peter
 
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Ich weiß das von Dickerchen zB hier: Autoimmune Schilddrüsenerkrankungen - Einzelnen Beitrag anzeigen - Muss man Vitamin D einschleichen???, und der liest alles, was es an wissenschaftlicher Literatur dazu so gibt.

Zu Bisphosphonaten habe ich gelesen, dass damit falscher Knochen aufgebaut wird, der zwar in der Untersuchung schön aussieht, aber nicht wirklich stabil ist.
Leider weiß ich nicht mehr wo - es müsste bei einem Arzt wie Dr. Platt oder Dr. Klinghardt gewesen sein, der die Dinge kritisch betrachtet.

Mein Vitamin D-Wert war bei 2 (weiß immer noch nicht welche Maßeinheit) und schon vor 20 Jahren wurde bei mir ein Vitamin D-Mangel festgestellt. Dann habe ich viele Jahre Vitamin D genommen nach ärztlicher Anordnung, also 1000 iE am Tag. Mein Vitamin D-Wert wurde regelmäßig gemessen und kam damit nur ein einziges Mal in den Normbereich. Dann wurde der Wert nach einer Gesundheitsstrukturreform nicht mehr bestimmt und ich nahm kein Vitamin D mehr, weil ich nicht wusste, ob ich es noch brauchte. Aktuell habe ich es nach 2jähriger Diskussion geschafft, meinen Arzt zu überzeugen, trotz seines Budgets einen Vitamin D-Wert zu bestimmen und seither nehme ich es wieder. Nachdem ich mich dann selbst informiert habe, setzte ich meine Dosis auf 5000 iE rauf.

Es ging mir sehr deutlich besser damit, ich habe keine Rückenschmerzen mehr. Vorher lag ich oft tagelang flach.

Einen sekundären Hyperparathyreoidismus hatte ich vor 20 Jahren gehabt, der ging bereits mit den 1000 iE weg. Aktuell ist keiner vorhanden. Calcium liegt genau mittig - ich bin mir aber nicht sicher ob ein Calciumwert im Serum so viel Aussage hat. Phosphat müsste ich nachsehen.

Ich hoffe Deine Fragen beantwortet zu haben.

Grüße,
Samia
 
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Hallo SamiaX, Hygieia und HRoesch01, vielen lieben Dank für eure ausführlichen Antworten!
Sorry, dass ich jetzt erst antworte.

Ich bin richtig froh dieses Forum gefunden zu haben. Wie ich leider selbst feststellen musste, kann man sich nicht immer ausschließlich auf Ärzte verlassen. Was hätte ich früher gemacht, als es das Internet noch nicht gab...

@Hygieia, ja, du hast Recht, ich hatte den Eindruck, dass mein Arzt zitterte.... Das war für ihn anscheinend völlig neues Gebiet. Auch die Helferinnen schauten ganz entsetzt...
Auch die Bemerkung ich solle auf jeden Fall in ein paar Wochen zu einer neuen Blutuntersuchung kommen, erschien mir etwas panisch.
Deine Tipps sind klasse, ich werde mir dieses E-Book auch mal von dem Dr. Helden kaufen. Er scheint auf diesem Gebiet, wie ich von euch höre, sehr gut zu sein.

@ Samia und Heinz, die Empfehlungen die ihr mir gebt will ich gerne aufnehmen. Auf den „Zauber“ den du beschreibst bin ich gespannt.

Zu meiner Person, und mein Bezug zur Sonne, vielleicht erklärt das auch vieles.
Ich bin absolut kein Sonnenanbeter, obwohl ich gerne in den Süden in den Urlaub fahre. In den letzten Jahren ist mir jedoch aufgefallen, dass ich mich kaum noch in der Sonne aufhalten kann. Ich liege ausschließlich im Schatten oder unter dem Sonnenschirm, habe dabei immer ein T-Shirt und meist dreiviertel lange Hosen an. Bin ich mal nicht am Strand, so habe ich immer eine Kappe auf dem Kopf und dazu eine lange Hose an.
Sonnenschutzmilch nehme ich ab LF 30, meist sogar einen Sunblocker. Ich bekomme keine braune Haut, da ich schnell einen Sonnebrand bekomme, und mich deshalb lieber komplett vor der Sonne schütze.
Mein Verhalten resultiert aus der Meinung, die ich lange Jahre vertreten habe, Sonne ist schädlich und fördert Hautkrebs. Und für Sonnenbrand bin ich nun mal sehr empfänglich.
In meinem Beruf komme ich so gut wie nie an die Sonne. Eigentlich nie.

Durch das Forum supplementiere ich täglich, seit einigen Wochen, ca 15g VC. Jetzt möchte ich, mit eurer Hilfe, mit der Einnahme von VD beginnen. Hoffe weiter auf die tolle Unterstützung!

So sieht mein Plan bis jetzt aus:
Ab morgen werde ich, wie vorgeschlagen, mit der Einnahme von Dekistrol beginnen.
Ist die Dosierung vom Gewicht abhängig, oder könnte z.B. ein Kind mit schlechten Werten ebenfalls diese Dosierung (20.000 Einheiten alle drei Tage) einnehmen?
Gibt es evtl. im E-Book von Dr. Helden darauf Angaben?

Ich würde mir zusätzlich zu dem Dekistrol Magnesiumcitrat holen. Verla 300. Wenn ich, wie ihr geschrieben habt, alle drei Tage eine 20.000 Dekistrol nehme, und jeden Tag einmal das Magnesium Verla 300.
Ist die Dosis so angebracht?
Da ich rel. Viel Käse und Milchprodukte esse, würde ich in Bezug auf Calzium nichts mehr supplementieren. Kein Calcium auch wg. Der beschriebenen möglichen Nebenwirkungen.

Selbstverständlich werde ich berichten wie es mir geht...

Vielen Dank noch mal an Alle!
Grüße vom Adrijan

@knutpeter, die Parathormonbestimmung habe ich gemacht, da liege ich genau in der Mitte des Referenzbereiches.
@SamiaX, du schreibst, dass du Überzeugungsarbeit leisten musste, mein Arzt sah hingegen keineNotwendigkeit. Da ich selbst zahlen muss, habe ich darauf bestanden, und es wurde dann gemacht. Doch der Arzt war vom Ergebnis ziemlich überrascht. Irgendwie ging ihm, glaube ich, ein Licht auf...
 
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Ich habe es nicht eingesehen, den Wert selbst zu zahlen. Musst Du ihn jetzt trotzdem selbst bezahlen, obwohl er so auffällig ist?
 
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Hallo Simiax,

Danke für Deine schnelle Antwort. Wenn ich das so alles richtig verstehe nimmst Du D wegen der Knochen. Damit hast Du schon lange Probleme (Hyperpara) also wird ein Arzt auch eine entsprechende Therapie verschreiben. Die einzige Aussage über Deinen Knochenstoffwechel kann nur über eine Knochenbiopsie erfolgen.

Wenn Du Lust hast, über Pfingsten über das Thema etwas zu Lesen, möchte ich Dir gerne diese Stellungnahme empfehlen:
Kommentar-Forum zum DVO-Leitlinien-Entwurf 2009 • Thema anzeigen - Empfohlene Vitamin D-Dosis und 25(0H)D3-Zielbereich

Im übrigen ging meine Frage auf die pleiotope Wirkung von D hinaus und da müssen im Gegensatz zum Knochen für die Bildung des aktiven D in Magrophagen, zur Immunstärkung und Krebsabwehr höhere Dosen genommen werden als für den Knochen. Spiegel um 50 ng müssen da sein.

vG peter
 
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Adrijan,
wenn Du die PowerPointGrafiken mit zugehörigen Texten von Dr. von Helden gelesen hast, wirst Du auch Sonnen"schutz"mittel mit anderen Augen ansehen. Ich las dort überrascht, wie sich sunblocker als gesundheitschädlich entpuppen können und dass eine "Sonnenallergie" ein Symptom für einen Vitamin-D-Mangel sein kann!

Im e-book sind auch Angaben für Kinder. Bitte sei da mit dem Dosieren vorsichtig und lies zuerst nach wie bei Kindern gerechnet wird. In den 60er Jahren gab es für Babies zwar Injektionen mit einer "Begrüssungsdosis" von 200 000 IE, manchmal auch mehrere, aber bei Kindern, die vorher noch kein Vitamin D aus Nahrungsergänzungen bekommen haben, darf es ruhig schrittweise gehen finde ich. Vielleicht noch zu meiner Dosierung, weil es hier auch Bedenken gibt, dass die Soffwechsel-Regulation "kaputtgehauen" werden könnte: ich hatte den Winter über mit 5000 IE alle 2 Tage vorgelegt und die ersten Sonnentage mit zeitlich begrenzten Sonnenbädern darauf aufgebaut.

vG

H.
 
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Hallo,

in Frage mich, nach welchen Kriterien Blutanalysen in Praxen gemacht werden. Habe keine Schilddrüse mehr, fühle mich aber stetig in einer Überfunktion oder Unterfunktion.
Aufgrund dessen gehe ich oft zum Endokrinologen. Dort waren Calcium, alk Phosphate immer im Normbereich.

Nahm an der Studie bei Ganzimmun teil. Dort erhielt ich jedoch ganz andere Werte.
Befundinterpretation:

Die Untersuchung des roten Blutbildes ist für die korrekte Beurteilung der Vollblutuntersuchung bedeutsam, da neben den Serumkonzentrationen der Mikronährstoffe auch die zellulären (tatsächlichen Werte) , insbesondere die erythrozytär gebundenn Elemente erfasst werden. Bei niedrigen Erythrozytenzellzahl bzw. niedrigem Hämatokrit sind somit zwangsläufig andere Ergebnisse zu erwarten als bei normalen oder erhöhten Werte der Blutzellmasse.
Meine Erythrozytenzellmasse war unauffällig.

Ergebnis: Natrium-, Calcium-, Kupfer-, Zink-, Selenmangel u.a.

Hier wurden intrazelluläre Werte bestimmt, die in der normalen Praxis, ob beim Endokrinologen oder anderen Ärzten wohl so nicht bestimmt werden.

Vitamin D:

25(OH) Vit. D3 - 14nmol/l - Referenzbereich 50-300
Umrechnung in ng/ml = 5,6

1,25 Wert lasse ich gerade bestimmen. Das ist jedoch ein sehr sensibler Marker. Hier kann viel in Praxen aber auch in Laboren vieles Falsch gemacht werden.

Zu beachten bei Abnahme des 1,25 Wertes:

Übersetzt:

Anmerkung: Einige Labors haben ungenaue Informationen in ihren gedruckten Handbüchern. Es ist nach wie vor notwendig, die Probe 1,25-D für den Transport einzufrieren.

Um die korrekte Behandlung der Blutprobe für 1,25-D zu erleichtern und zu vermeiden, dass du dem Labor erklären musst, wie sie ihre Arbeit zu erledigen haben, kannst du deinen Doktor bitten, die folgenden Anweisungen zum Laborauftrag zu unterzeichnen und daran zu heften:

Die folgenden Vitamins D Tests bitte durchführen:
1,25-D und 25-D. Bitte sicherstellen, dass das Personal für die Blutentnahme das Zentrifugieren und das Einfrieren der Probe 1,25D anordnet.
Die Probe muss die Möglichkeit haben, sich bei Zimmertemperatur mindestens 30 Minuten zu setzen und zu gerinnen (aber nicht mehr als zwei Stunden lang) und dann zentrifugiert werden. Nicht vor dem Zentrifugieren auf Trockeneis legen. Nach dem Zentrifugieren, zwischen -2 und -10 C. einfrieren. Die Probe muss auf Trockeneis transportiert werden, um eingefroren zu bleiben, bis sie das Prüflabor erreicht.

Wir empfehlen nicht, Laborzusammenschlüsse für deine D Stoffwechselprodukttests zu verwenden. Ihre Resultate waren oft unzuverlässig, selbst wenn die Probe gefroren zu ihnen versendet wurde.
Dieses kann daran liegen, dass sie die gefrorene Probe langsam im Kühlraum liegen und auftauen lassen, bevor sie den Test laufen lassen.
Dieses sind kostspielige Tests und du möchtest die Chance auf ein genaues Ergebnis haben, auch wenn Sie Labcorp verwendeten.
Wenn dies deine einzigste Möglichkeit ist, können wir sagen, dass der Test nur genau ist, wenn das Resultat des 1,25-D erhöht wird. Wenn es niedrig ist, können wir nicht wissen, ob es eine Laborfehler oder ein zutreffendes Resultat ist.

Tja, und nun? Am besten den 1,25 Wert direkt im Labor bestimmen lassen. Nur bei uns gibt es kein Labor, die diesen Wert direkt bestimmen kann. Wenn mein Wert da ist, werde ich meine Ärztin fragen, wo sie diesen Wert hat bestimmen lassen.

Gruß Carmen
 
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Hallo!

Ja, leider ist es so, dass ich die Kosten selbst tragen muss. Der Eigenanteil, den ich mit meiner Krankenversicherung vereinbart habe liegt bei jährlich 800 €.

Zu den von Carmen angesprochenen Laboruntersuchungen:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass mein Arzt sich an solche Anweisungen gehalten hat. Vielleicht liegen deshalb die Werte für 1,25 D genau in der Mitte des angegebenen Referenzbereiches?!

Kann es sein, wenn der 25 D Wert viel zu niedrig ist, dass dann der 1,25 D Wert völlig normal ist? :confused:

Werde mir gleich das E-Book besorgen, dann mal weiter sehen.
:wave:
Adrijan
 
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Hallo Simiax,

Danke für Deine schnelle Antwort. Wenn ich das so alles richtig verstehe nimmst Du D wegen der Knochen. Damit hast Du schon lange Probleme (Hyperpara) also wird ein Arzt auch eine entsprechende Therapie verschreiben. Die einzige Aussage über Deinen Knochenstoffwechel kann nur über eine Knochenbiopsie erfolgen.

Wenn Du Lust hast, über Pfingsten über das Thema etwas zu Lesen, möchte ich Dir gerne diese Stellungnahme empfehlen:
Kommentar-Forum zum DVO-Leitlinien-Entwurf 2009 • Thema anzeigen - Empfohlene Vitamin D-Dosis und 25(0H)D3-Zielbereich

Im übrigen ging meine Frage auf die pleiotope Wirkung von D hinaus und da müssen im Gegensatz zum Knochen für die Bildung des aktiven D in Magrophagen, zur Immunstärkung und Krebsabwehr höhere Dosen genommen werden als für den Knochen. Spiegel um 50 ng müssen da sein.

vG peter
Da wollte ich ohnehin hin. Ich nehme Vitamin D nicht nur wegen der Knochen, sondern auch weil ich keine weiteren Autoimmunerkrankungen möchte usw. Warum sollte ich einen solchen Mangel behalten wollen?
Wir haben einen Thread mit Literatur zu Vitamin D im SD-Forum, der ist endlos, und den habe ich fast durch *g*

Der Link ist sehr gut, ich habe ihn mir gleich gebookmarked :)

Interessant auch, was darin über die Vitamin D-Behandlung bei hohem Calcium steht - langsam und vorsichtig beginnen unter Schutz mit einem Diuretikum.

Grüße,
Samia
 
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Hallo zusammen,

leider kann ich aus Zeitgründen nicht mehr alles lesen. Aber hatte nicht vor kurzem jemand im Thread "Behandlung nach Kuklinski" geschrieben, dass sie nach einer Einnahme von "nur" 3000 IU täglich schon etwas zu viel im Blut hatte? Und Dr. K. ihr deshalb empfohlen hatte, von 3000 auf nur noch 1000 IU täglich zu reduzieren?

Ich selbst kann mich ja auch nicht richtig entscheiden und nehme den Mix + 1-2 Tropfen à 2000 IU täglich.

Viele Grüße
Karolus

Kann an Vitamin D ÜBEREMPFINDLICHKEIT liegen, also eine eigenständige Sache, die übrigens oft mit TOXIZITÄT verwechselt wurde in Papers. Ausschlaggebend ist sowieso DEIN 25-OH-D Wert!
 
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Danke für die Info zwecks Rezept und Aufsättigungsdosis! Mein Argument bezüglich der 300.000 IE stützt sich rein auf den Anfangs verlinkten Artikel der österreichischen Fachzeitschrift. Die Hälfte der Ampulle deswegen wegzuwerfen mag in der Tat etwas übertrieben sein.
 
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Wuhu,

die französischen Tropfen auf 2,50 bei 100 ml bringen, wird mir schon wieder mal *woIstDasKotzSmilie?* :mad:

Ps: die im Blog von Veganerin erwähnte de-Apo an franz Grenze hat mir leider noch nicht geantwortet (wegen Versand nach Österreich)...

Ist zwar nicht sonderlich relevant, aber die 100 ml sind leicht missverständlich, das hatte ich schonmal geschrieben. Ich weiss gar nicht warum die Hersteller das so aufs Etikett machen, denn das ist nur verwirrend. Faktisch sind im dem Fläschchen nur 20 ml, es ist dann aber immer noch weit und breit das günstigste Vitamin D das ich kenne.

Ich würde an deiner Stelle einfach mal bestellen per Email, weil es wird ja eh gegen Rechnung verschickt. Wenn sie das nicht ausführen wollen oder können, dann werden sie ja wohl eine Antwort schreiben hoffentlich.
 
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Hallo,

so ich hab Heute in der Apotheke in Frankreich angerufen und mir drei Flaschen Sterogyl Tropfen bestellt.
Eine Flasche hat 20 ml und kostet 2,06 Euro, der Versand wird auch nicht viel mehr als 2 Euro kosten.
Die schicken mir einen Überweisungsträger mit und ich kann bequem auf Rechnung zahlen.
Ich hab mir die Sterogyltropfen auf Alkoholbasis gekauft, es gibt auch noch auf Erdnussölbasis.

Vielleicht noch mal zur Kontrolle, es wurde hier schon einmal erwähnt:
1 Tropfen sind 400 IE, soweit ich weis veganes Vitamin D, ist das richtig??????????????

LG
Tiffi

Öh;-)) Also es gibt TROPFEN auf Alkoholbasis, und die haben 400 IE pro Tropen, und es gibt AMPULLEN auf Alkoholbasis ODER Erdnussölbasis! Die Ampullen gibts aber nur gegen Rezept.

Finde ich toll dass es jetzt auch eine Apo direkt auf französischer Seite gibt die verschickt! Wo war jetzt nochmal die Kontaktinfo im Thread, lol.
 
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Vielen Dank.
Macht es eigentlich von der Wirkung einen Unterschied oder von der Verträglichkeit ob man D2 oder D3 zu sich nimmt?
LG
Tiffi

Nein. D2 wird schneller abgebaut, eine kontinuierliche, gleichmäßgie Zuführung im Gegensatz zu großen Aufsättigungsdosen (einmal im Quartal oder so) ist daher von Vorteil.
 
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