Serotonin viel zu hoch ?

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hallo ich habe eine frage .es geht um meinen bruder der fast nur noch liegt keine kraft hat macht die nötigsten dinge sich waschen um tiere kümmern dann wieder hinlegt .er sagt kann net viel reden raubt ihm die kraft wenn er lange redet hat schmerzen unterer bauchraum also unter nabel .danach legt er sich hin liegt ne stunde ohne zu schlafen dann gehts wieder für ne halbe bis dreiviertelstunde dann das selbe .hab gegoogelt und dann hier das forum gefunden .
hab viel über neurostress gelesen un in veranlasst mal nen neurostress test zu machen .heute kam das ergebnis ich schreib mal die werte adrenalin 9 mikrogramm noradrenalin 23,3 mikrogramm noradrenalin ratio 2,6 ratio dopamin 136,5mikrogramm aber serotonin 1707,3mikrogramm .kann mir jemand sagen wie man den serotoninwert runterbekommt ??? oder was ursache ist sein kann bin für jede hilfe dankbar .
 
Hallo !

Könntest du nochmal die Normwerte dazuschreiben sonst kann mann nicht unbedingt so viel dazu sagen. Ja zuviel Serotonin das kann halt x Ursachen haben das ist nicht so einfach.

L.g. Detlev
 
ja danke , mach ich heir die werte
adrenalin 9,0microgramm normal 5,0-13,0
noradrenalin 23,3mircogr normal 25,0-75,0
noradrenalin/adrenalin ratio 2,6 ratio normal 3,0-6,0 ratio
dopamin 136,5micrgramm normal 50-250
serotonin 1707,3 microgramm normal 50-250

kreatin 0,77 g/l normal 0,8-2,0



mfg peter
 
Hallo !

Da bin ich jetzt überfragt, da müßte mal alles untersucht werden also hormone und andere Stoffe gesamt. Das hängt wohl mit der Krankheit zusammen das Serotonin so hoch ist. Was meinen den die Ärzte ?
Ich würde das problem nochmal in der rubrik Was könnte mein Problem sein schildern. Da weiß vielleicht dann eher noch einer was.

l.g. detlev
 
Hallo Peter123,

schau mal hier: https://www.symptome.ch/threads/mei...rganischer-saeuren-im-urin.78832/#post-478011

In dem Stoffwechseltest wurde u.a. der Serotonin-Metabolit (Abbauprodukt) 5-Hydroxyindolessigsäure untersucht. Er war bei mir viel zu hoch, was soweit ich weiß die gleichen Ursachen haben kann, wie ein zu hohes Serotonin.

Erschreck Dich bitte nicht wegen der auch eher unerfreulichen Möglichkeiten. Es muss ja nicht das sein, bei mir gehe ich auch nicht davon aus, habe die Sache aber noch nicht aufgeklärt.

Desweiteren gibt es etliche Einflüsse von Nahrungsmitteln, Nahrungsergänzungen und Medikamenten, die infrage kommen. Wie ich neuerdings weiß, wohl auch so gängige Sachen wie Paracetamol, ASS und Benzodiazepine.

Siehe dazu:
www.labor-leipzig.de/uploads/media/Praeanalytik-I-09-2005.pdf
www.labor-staber.de/labbuch_pdf/Laborbuch2009.pdf
Verhalten vor Neurostress- oder Stoffwechseltests - Symptome, Ursachen von Krankheiten - Forum, Hilfe, Tipps zu Gesundheit

Es gibt jedoch starke tageszeitliche Schwankungen in der Ausscheidung von Neurotransmittern und für die genannten Krankheiten wird ein 24-Stunden-Urin untersucht. Da könnte die Sache wieder anders aussehen, falls zum Beispiel morgens eine besonders hohe Ausscheidung da gewesen wäre.

Was sagt denn das Labor dazu?

Gruß und alles Gute für Deinen Bruder
Kate
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ja danke für die links werd sie sorgfältig durchlesen und nochmal test veranlassen . is mist wenn jeden tag das dillemma mitbekommst un net helfen kannst . hat fast nie kraft zum reden wir schreibn nur über pager ansonsten liegt er nur auf couch oder im bett . vielen dank nochmal
 
Hallo Peter,

das klingt schlimm und ich würde hier auf jeden Fall nochmal das Labor und/oder einen anderen Arzt befragen.

Eine Frage wäre, ob es Laborwerte gibt, mit denen man die genannten Neurotransmitterproduzierenden Tumore (Karzinoide - die Prognose ist hier offenbar nicht schlecht) sicher ausschließen könnte. Schau dazu auch mal in die Wikipedia: Karzinoid ? Wikipedia.

Ich meine, ich habe irgendwo gelesen, dass es da auch einen Blutwert gäbe. Das würde die ganze komplizierte Präanalytik beim Urin vielleicht ersparen, die beim 24-Std.-Urin sammeln noch ein Stück komplizierter wird (schon während des Sammelns stets gut durchmischen, jeden Urin sammeln, auch nachts...).

Falls Dein Bruder allerdings Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer nimmt, kannst Du die Serotonindiagnostik wohl in die Tonne tun... Dann wäre sich ein Gespräch mit dem verordnenden Arzt sinnvoll, denn der sollte einschätzen können, wie sehr sich dies auf den Serotoninspiegel auswirkt. Für andere relevante Medikamente gilt das sinngemäß auch.

Find ich aber toll, dass Du Dich so für Deinen Bruder engagierst :)

Gruß
Kate
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo peter

Das mit deinem Bruder tut mir sehr leid dass es ihm nicht gut geht,es könnte viel dahinterstecken.
Was das hohe Serotonin betrifft müsste man wissen ob er Antidepressiva aus der Klasse der SSRI nimmt bzw vor kurzem genommen hat.

Der Kreatininwert scheint mir für einen Mann etwas leicht erniedrigt,dürfte jedoch nicht bedenklich sein.

Mich wundert allerdings dass man den Wert von Serotonin,jedoch nicht dessen Vorläuferstoff Tryptophan gemessen hat.
Zuviel Tryptophan kann auch ein Zuviel an Serotonin und anderen Botenstoffen verursachen.

Gruß

Mara :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo !

Tryptophan fördert Serotonin und Tyrosin oder Phenylalanin fördert dopamin,
Glycin fördert Gabba. Normalerweise sind die Aminosäuren in der Nahrung so verteilt das die Neurotransmitter im gleichgewicht bleiben.

L.g. Detlev
 
Naja wenn du eine Stoffwechselstörung hast die sich auf Tryptophan auswirkt nicht und bei der heutigen Industrienahrung kannste dir da auch nicht mehr so sicher sein...

Gruß Mara
 
Ich hatte da noch was gefunden. Und damit ich den Link endlich schließen kann, poste ich es jetzt.

Unverträglichkeitsreaktionen auf Nahrungsmittel sind hinlänglich bekannt und liegen in der Natur unserer Lebensmittel. Schließlich sind nicht alle gleich gut verdaulich. Manche liegen schwer im Magen, führen zu Völlegefühlen oder blähen den Darm. Auch Lebensmittelallergien sind heutzutage keine Seltenheit mehr und können leicht diagnostiziert werden. Vergleichsweise unbekannt und wenig erforscht sind dagegen pharmakologische Unverträglichkeitsreaktionen auf die biogenen Amine Histamin und Serotonin.

Neurotransmitter als Auslöser der Beschwerden

Zahlreiche Patienten leiden unter teilweise diffusen Nahrungsunverträglichkeiten und müssen sich oft einer aufwendigen Diagnostik unterziehen, ohne dass die eigentliche Ursache gefunden wird. Dabei werden Neurotransmitter als Auslöser der Beschwerden selten näher untersucht. Doch jedes Zuviel oder Zuwenig dieser chemischen Überträgerstoffe kann unterschiedlichste Beschwerden auslösen. Das gilt insbesondere dann, wenn Histamin und Serotonin nicht in Balance sind.

Vergleichsweise unbekannt sind die Symptome eines Serotoninüberschusses, obwohl er häufig für Migräneattacken verantwortlich ist. Hier ziehen sich die Gefäße zunächst zusammen, um sich dann zu sehr auszuweiten, was im Bereich des Trigeminusnervs zu Schmerzen führt. Gefäße, die durch einen Serotoninüberschuss verengen, können auch zu Asthmaanfällen und Bluthochdruck führen. Erste Warnsignale für einen Serotoninüberschuss sind Verhaltensanomalien. Die Patienten entwickeln oft auch regelrechte Suchttendenzen zu bestimmten Lebensmitteln wie Kaffee oder Süßigkeiten (Tryptophan, Insulin!). Ist der Patient übergewichtig und/oder nimmt Antidepressiva ein, wird der Serotoninüberschuss noch unterstützt.
Diagnose und Therapie

Ob ein Serotoninmangel oder ein –überschuss vorliegt, kann durch den bereits erwähnten Stuhltest (vitatest) eindeutig diagnostiziert werden. Normalerweise sollte der Botenstoff in einer Konzentration von 50 – 100 ng/g Stuhl vorliegen. Sind es mehr oder weniger, gilt es, die Ursache für den Mangel oder den Überschuss zu beseitigen.
Ist ein akuter Mangel vorhanden, müssen die Serotoninspeicher über ein bis zwei Monate wieder neu aufgefüllt werden. Dies gelingt erfahrungsgemäß am besten mit einer Tagesdosis von bis zu drei Gramm HTP-5-Hydroxy-Tryptophan plus 0,3 Gramm Tyrosin/Phenylalanin. Besonders bei depressiven, aggressiven und neurotischen Patienten fördert es die innere Zufriedenheit, lindert Angstphobien und dämpft.
Bei einem Serotoninüberschuss sollten die auslösenden Nahrungs-, Genuss- oder auch Schmerzmittel vermieden werden. Als Faustregel gilt: maximal 5 mg Tryptophan am Tag. Um diese Dosis nicht zu überschreiten, muss sich der Patient eiweißarm ernähren. Ein Ernährungstagebuch unterstützt die Eigenverantwortlichkeit des Patienten. Zudem hat sich eine Darmsanierung als sinnvolle Therapiemaßnahme erwiesen.

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