Zusammenhänge zwischen (Darm-)Entgiftung und Ängsten bzw. Depressionen

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Zusammenhänge zwischen (Darm-)Entgiftung und Ängsten bzw. Depressionen

Hallo,

ich entgifte seit 2,5 Jahren auf sanfte Art (dauert also länger) und habe seit einiger Zeit mit verstärkten psychischen Symptomen zu kämpfen, zeitweise (tageweise, manchmal nur Stunden, anscheinend abhängig von Regel- und/oder Entgiftungszyklus) depressiv und es treten gesteigerte Ängste auf, allerdings nicht bis zur kompletten Panik.

Ich neige ohnehin seit meiner Kindheit zu so etwas, aber in dieser Form hatte ich es bisher nicht. Ich bekam das immer schon dann, wenn ich körperlich stark angeschlagen bin, also in PMS-Phase bei großem Stress etc..

Meine HP sagt, dass sei normal bei Entgiftungen, vor allem, wenn der Darm entgiftet wird. Erst würden sich körperliche Symptome bessern (Ekzeme und Heuschnupfen weniger etc.) und im fortgeschrittenen Stadium der Entgiftung wäre die Psyche eine Weile betroffen mit deutlicher Verschlimmerung, bevor es dann endgültig besser wird. Meist habe ich auch stark belegte Zunge und sehr viel Durst an den schlimmen Tagen.

Ich habe das schon öfter erlebt, dass etwas noch einmal so schlimm wie nie wird über 3 oder auch 6 Monate, bevor es danach dauerhaft deutlich besser ist.

Seit dem Herbst bin ich in der Darmentgiftung, was sich anfangs an Bauchkneifen im Enddarmbereich äußerte, der kleine Fingernagel (korrespondiert mit Darm) bekam plötzlich unregelmäßige punktförmige Eindellungen, Stuhlgang wurde häufiger. Nach ca. 6 Monaten wurden die Darm-Fußreflexzonenpunkte empfindlich, unter einem bildete sich für 5 Wochen ein Gnubbel, der beim Auftreten schmerzte.
Da ist ordentlich was im Gang.

Ich habe insgesamt seit der Darmentgiftung verstärkte Symptome. Es heißt, dass bei einer Entgiftung zunächst Bindegewebe, Leber und Niere gereinigt werden und zum Schluss der Darm.

Da bei mir schon immer der Schwachpunkt und somit wohl auch die größte Vergiftung im Darm lagen, was auch mit Bioresonanz nachgewiesen werden konnte, wird es wohl länger dauern, bis der gereinigt ist. Ich rechne mit einem Jahr.

Es kann auch sein, dass die Wechseljahre und/oder der Hashimoto an den Aufs und Abs im Gefühlsbereich beteiligt sind. Der Hashi wird oft eine Weile schlimmer, wenn er mit vielen gelösten Schwermetallen in Berührung kommt.

Ich habe auch seit letztem Sommer einen Gnubbel in der Außenseite der linken Brust. Meine Gyn. meint, das sei ein Fibroadenom mit Zyste, hat Ultraschall gemacht und tastet alle 3-6 Monate ab. Ich habe bei Dr. Schüler gelesen, dass das ein Scheintumor sein kann, der sich oft bei Entgiftungsstauungen bilden, also wenn mehr Gifte gelöst als ausgeschieden werden.

Ich entgifte wegen der vielen Allergien nur mit Kohle an Neumond und Aderlass nach Hildegard kurz nach Vollmond.
Kurz nach dem AL geht es mir im moment immer ca. 10 Tage ganz vernünftig, bis mich die Ängste und Depris wieder einholen.

Habt ihr solche Erfahrungen auch gemacht zum Ende der Entgiftung hin?

Danke für eure Antworten
Claudia
 
Zusammenhänge zwischen (Darm-)Entgiftung und Ängsten bzw. Depressionen

Mehrfach haben hier Forumsteilnehmer berichtet, in welcher Weise sie nach der Einnahme von Rizinusöl positiv gestimmt worden sind. Die Wiederkehr von Ängsten und Depressionen haben diese als einen Hinweis für eine weitere Anwendung gesehen.

Alles Gute!

Gerold
 
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Hallo,

auch ich bin erst bei meiner 3. Cutler Runde und habe ständig verschiedene emotionale Zustände. Von tieftraurig, depressiv bis mitfühlend... Ich habe oft gelesen das es normal sei und mit der Ausleitung unvermeidbar ist.
 
Zusammenhänge zwischen (Darm-)Entgiftung und Ängsten bzw. Depressionen

Hallo,

auch ich bin erst bei meiner 3. Cutler Runde und habe ständig verschiedene emotionale Zustände. Von tieftraurig, depressiv bis mitfühlend... Ich habe oft gelesen das es normal sei und mit der Ausleitung unvermeidbar ist.

Nein, nach meiner Erfahrung kommt es allein darauf an, daß man wirklich effizient ausleitet. Genau dann ereignen sich diese Stimmungsschwankungen von tieftraurig über depressiv bis mitfühlend nicht.

Alles Gute!

Gerold
 
Zusammenhänge zwischen (Darm-)Entgiftung und Ängsten bzw. Depressionen

Ich hatte mit schlimmen akuten Ängsten und Panikattacken zu tun. Das war nach der Entfernung der Plomben. Ich kann dich nur trösten, dass akute Angst bei mir kein Thema mehr ist und die Depri auch nicht mehr da ist, weiss ich nicht, seit letztem WInter? Es hat alles mind. 1 Jahr gedauert . Mit verschiedenen Methoden. Ich muss bestätigen, wie Gerold sagt, dass ich am Rizitag spüre, wie mit dem Brennen und dem Stinken die negativen Emotionen und Gedanken ins Klo tauchen. Die Vorstellung könnte ja auch wirken, als Autosuggestion:) Ich tröste dich, das wird vorbeigehen, wenn du die richtige Tehrapie machst, wenn es zu lästig wird, versuch was anderes: Nebenniere stärken, Johanniskraut einnehmen, das half bei mir.

Ansonsten kenne ich die Reihenfolge anders: zuerst den Darm reinigen, dann Leber und Niere, dann Bindegewebe usw. Aber eigentlich in einer langfristigen Kur muss alles parallell laufen. Der Organismus ist nicht in Abschnitte zu trennen alles arbeitet zusammen und wird während Entgiftung mit Gift zusätzlich beladen. Die Darmgifte, oder tote Pilze und Parasiten, Metalle gelangen früher oder später zur Leber oder Niere, Darmentgiftung funktioniert nur zusammen mit den anderen Entgiftungen.

Welche Darmentgiftung machst du?
 
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Ich denke Autosuggestion oder an sich glauben ist wichtig. Nach jeder DMSA Kapsel fühl ich mich meinem Ziel näher. Nach jedem Wasserlassen sage ich, auch wenn sichs albern anhört, "und tschüss quecksilber, wieder ein bisschen ausgeschieden"... Täglich kann ich mir schon richtig vorstellen wie es sich anfühlen wird wenn ich quecksilber und Candida frei bin.

Ich bin mir sicher das es einen Unterschied macht wenn man positiv und voller erwartung an eine Ausleitung rangeht.
 
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Ich denke wie Gerold, dass die Angstanfälle etc. ein Zeichen sind, dass mehr Gifte gelöst werden als ausgeschieden werden können. Nach AL und REgel ist es nämlich 10 Tage besser üblicherweise.

Ich habe in schlechten Psychophasen auch immer eine stark belegte Zunge, was auf Giftoverflow im Blut hindeutet. Meist auch Mundgeruch, Schweißausbrüche nachts und starken Durst. Ich trinke dann noch mehr als sonst, um das Gift über die Niere loszuwerden.
Früher bekam ich bei Giftoverflows imer Asthma. Meine Hp sagt, dass sei normal, dass sich erst die körperlichen Beschwerden verbessern und zum Ende der Entgiftung die seelischen Beschwerden zunächst noch einmal mächtig verstärken und dann dauerhaft zurückgehen.

Da bei mir das meiste Gift im Darm zu sitzen scheint laut Bioresonanz und Beschwerden, wird es vermutlich länger dauern als die bei mir üblichen 3 Monatszyklen mit Verschlechterung.

Leider kann ich Rizinus wegen Gallensteinen nicht nehmen und außer Kohle zur Darmentgiftung und AL zur Blut- und Bindegewebsreinigung kommt leider nichts für mich in Frage, weil ich starker Multiallergiker bin und auch kaum noch Nahrungsmittel vertrage.
Bin schon froh, dass ich mit Kohle und AL nach Hildegard Möglichkeiten gefunden habe, überhaupt etwas zu tun.

Ansonsten kenne ich die Reihenfolge anders: zuerst den Darm reinigen, dann Leber und Niere, dann Bindegewebe usw. Aber eigentlich in einer langfristigen Kur muss alles parallell laufen. Der Organismus ist nicht in Abschnitte zu trennen alles arbeitet zusammen und wird während Entgiftung mit Gift zusätzlich beladen. Die Darmgifte, oder tote Pilze und Parasiten, Metalle gelangen früher oder später zur Leber oder Niere, Darmentgiftung funktioniert nur zusammen mit den anderen Entgiftungen.

Sehe ich auch so, es läuft auch parallel, nur ist es so, dass sich zunächst vermehrt Gifte aus Organen und Bindegewebe lösen und später aus dem Darm. Meine Bindegewebe ist auch noch nicht frei, das sehe ich an der Veränderung des zugeordneten Zehnagels seit Beginn der Entgiftung (verdickt und sehr rot). Der Nierennagel hingegen wächst schon seit dem ersten Jahr wieder normal.

Mit der Reihenfolge, die ich beschrieben habe, meine ich nicht die Maßnahmen, die man selbst ergreift, sondern die bei einer schonenden Entgiftung sich von allein einstellt. Die AL entfernen vergiftetes Blut, Schwarzgalle etc. und regen das Immunsystem an, sich selbst zu regulieren.

Der hg-Wert im Aderlass-Blut war im zweiten Entgiftungsjahr fast 4x so hoch wie vor der Entgiftung und gerade noch im Normbereich, und im Haar hatte ich vorher kein hg nachweisbar und jetzt eine mittlere Belastung. Es funktioniert also, geht nur langsamer als bei manchen anderen Methoden.

Ich denke auch nach jeder Ladung Kohlestuhl oder Urin und bei jedem Aderlass oder Nachtschweiß, dass nun eine Menge Gift für immer verschwindet aus meinem Körper.

Danke für Eure Antworten
Claudia
 
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Hallo Claudia,

lt Dr Klinghardt ist bei einer Ausleitung die Behandlung der Psyche sowie auch der Symptome, dh. der Infektionen sowie auch Candida sehr wichtig. Er beschreibt es so daß wenn man nur ausleitet eben die Psyche und die Symptome Übergewicht bekommen und die dann erstmal behandelt werden müssen bevor weiter ausgeleitet wird.
Die Mentalfeldtherapie ist dazu eine wunderbare Hilfe :)

Ich hab schonmal vor kurzen hierzu einen Beitrag gepostet:
https://www.symptome.ch/threads/mentalfeldtherapie-nach-dr-klinghardt.70770/#post-485645
 

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Hallo Claudia,
ich entgifte seit ca. 3 Monate mit Chlorella. Auch bei mir ist es so, dass sich im Moment verstärkt Angst- und Spannungszustände einstellen, verbunden mit Depressionen. Ich hoffe, dass es "nur" auf die Ausleitung zurückzuführen ist.
LG
Steffi
 
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Hallo,

vielen Dank für Eure Antworten. Ich denke, dass sehr viele "Entgifter" von diesem Problem betroffen sind und es einigen helfen wird, was andere für Erfahrungen gemacht haben.
Mir hilft schon das Wissen, dass es leider oft bei Entgiftungen dazu gehört, so etwas zu durchleben, um damit besser klar zu kommen und nicht durchzudrehen.

Wenn ich wieder eine schlechtere Psychophase habe für Tage oder Stunden, dann erinnere ich mich an frühere Zeiten (Erfahrungswerte), also dass es vorbeigehen wird, ich es aussitzen muss und ich auch damals nicht wirklich verrückt geworden bin.
Als es mir mal extrem schlecht ging psychisch (ausgelöst durch Allergieschock mit unverträglichem Nahrungsmittel), war ich noch viel tiefer abgestürzt, traute mich nicht einmal mehr aus dem Haus und war nervlich voll daneben, und machte eine Pychotherapie wegen Panikattacken.

Damals habe ich gelernt, dass das nur vorübergehende Zustände sind. Es ist immer noch schwer damit klar zu kommen, wenn die Anfälle sehr massiv sind, aber es ist nicht mehr ganz so unerträglich für mich. Ein bisschen kann man schon mit dem Verstand gegenhalten, damit man sich eben nicht reinsteigert, was man sonst leider sehr gerne tut.

Alles Gute
Claudia
 
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Mir fällt noch ein, dass ich tatsächlich gelernt habe, dass es vorübergehende Zustände sind und dass ich nicht verrückt werde. Das war wichtig.

Ansonsten habe ich ganz spontan in den schlimmen Stunden immer wieder Vit. C gepuffert getrunken und habe vor Angst Durchfall gekriegt und war ständig aufs Kloo gerannt. Auch war das oft brennend. Ganz ehrlich haben mir homäop. Angstmitttel geholfen, aufgelöst in Wasser, mit Teelöffel eingenommen, und zwar Arsenicum, denn ichhab gezittert und gefroren und die Symptome haben gepasst. Bis ich jedoch so weit war, dass ich die Ärztin nachts angerufen habe und sie mir den TIp gegeben hatte, habe ich einiges durchgemacht. In den nächsten Anfällen wusste ich schon bescheid und eine Milderung war wirklich da. Oft hat mir Bewegung und Beschäftigung geholfen, sapzieren gehen (nachts meistens), Geschirrspüler ausräumen, Boden putzen, dann habe ich nicht an meine Angst gedacht.

Ach Mensch, ich hoffe das kommt nie wieder, aber zu entgiften habe ich noch eine ganze Menge.
 
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Die letzten 2 Tage machen sich Emotionen bei mir breit die ich gar nicht von mir kenne. Ich bin extrem reizbar und werd schnell wütend. Normalerweise bin ich ein recht gediegener Typ den man nie so leicht reizen kann. Da ich 29 bin und diese Emotionen so nicht kenne, führe ich das tatsächlich auf die Ausleitung zurück.

Niemals hätte ich geglaubt das an dem ganzen großen Thema "Amalgam" doch soviel wahres dran ist. Jahrelang hat man gehört es sei schädlich, der Sache jedoch nie wirklich Achtung gegeben.

Habe auch während den Cutler Runden meist stärkere Kopfschmerzen.
 
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Ist ja interessant, dass auch andere dabei Psychozustände haben und glauben, sie würden verrückt.

Ich habe seit Wochen oft das Gefühl, dass ich nur im Jetzt lebe. Die Erinnerung an die Vortage ist zwar da, aber das ist irgendwie abgeschlossen und scheint weiter weg. Normalerweise empfinde ich das Leben eher als einen Film und nicht als isoliert stehende Tage, kann das schlecht erklären. In Psychophasen jedoch, egal wodurch ausgelöst, ist es wie eben beschrieben bei mir. Vermutlich ein Kennzeichen für Depression.

Bewegung, Beschäftigung und Gesellschaft sind für mich auch momentan Therapie. Zum Glück fühle ich mich fit genug zum Spazieren gehen etc., das war auch schon mal anders, da war ich psychisch und physisch extrem down und wollte nur allein sein und konnte fast nichts machen. Das sind dann die ganz extremen Phasen, in denen die Gedanken nur kreisen um die Probleme. Meist dauerten die bei mir Monate. So schlimm ist es zum Glück momentan nicht.

Die Probleme holen mich während der Beschäftigung auch nicht so ein. Ich hatte nun auch noch das Pech, dass ich gerade in der ohnehin heiklen Darmentgiftungsphase, die schon mit ungerichteten Angstanfällen begann, festgestellt habe, dass ich von einer Vertrauten hartnäckig belogen wurde, als ich von den Hinweisen sprach, die ich gefunden hatte. Zunächst habe ich alles geglaubt, obwohl es zum Himmel stank, vermutlich weil ich mich nicht der Seelenqual aussetzen wollte, die ich jetzt durchmache.
Aber nach ca. 10 Tagen, als ich mal wieder eine Angstphase hatte, hat sich dann der Verstand durchgesetzt und ich habe recherchiert (was normalerweise eher Männer machen, Frauen lügen sich lieber weiter in die eigene Tasche) und bin leider fündig geworden.
Leider bin ich in den meisten Dingen auf mündliche Aussagen angewiesen, weil es außer dem, was ich gefunden habe, keine Beweise gibt. Aber es gab bei den Aussagen Widersprüche, leider, das ist mein Problem.

Erst durch einen geschickten Schachzug (quasi eine Falle) konnte ich die Wahrheit herauspressen, bin aber immer noch der Meinung, dass auch andere Teile nicht ganz so sein können, obwohl diejenige immer wieder behauptet, sie habe nach bestem Wissen und Gewissen geantwortet, und da ich diese Person sehr gut kenne, weiß ich aus einer Reaktion ganz genau, dass sie glaubt, die Wahrheit zu sagen und Herunterspielen nicht als Lüge betrachtet.

Ich habe gelesen, dass es Leute gibt, die sich selbst was vormachen, weil es für sie zu schmerzhaft ist, sich manchen Tatsachen zu stellen. Diese Leute würden vermutlich auch einen Lügendetektortest bestehen, weil sie sich nicht bewusst sind, dass sie sich selbst und damit anderen in die Tasche
lügen.

Diesen Eindruck habe ich auch, diese Person neigte schon immer zu solche Dingen, vermutlich habe ich deshalb auch die Lügen nicht emotional erkennen können, obwohl ich drauf geachtet habe (Körpersprache etc.) und es sich nicht um einen notorischen abgefeimten Lügner handelt, sondern um einen sensiblen und normalerweise sehr ehrlichen Menschen, der leicht ein schlechtes Gewissen gekommt und eigentlich schlecht hinter dem Berg halten kann mit seinen Gefühlen.

Es waren wohl bis auf die eine zugegebene Lügen keine Lügen für diese Person. Es ist anders nicht zu erklären.
Diese Person hatte auch schon immer Probleme, eigene Schwächen und Fehler einzugestehen, das muss mit dem Selbstbewusstsein zu tun haben, dass dadurch angeknackst werden würde.

Zum Glück habe ich vor 10 Jahren einen Haufen Psychobücher gelesen und kann andere Leute in der Regel sehr gut einschätzen, vor allem nach so vielen Jahren. Ohne diese Bücher wäre ich auch nie darauf gekommen, dass jemand etwas, was für mich eindeutig nicht wahr ist, als wahr betrachten könnte, quasi als Selbstschutz, und daher auch als ehrlich rüberkommt.
Gerade bei sensiblen Menschen ist das zu erwarten, weil sie sonst mit sich selbst ein Problem hätten, wenn sie sich die Wahrheit eingestehen müssten.

Trotzdem bin ich nun misstrauisch geworden und habe Angst bekommen, ich recherchiere immer noch, bin aber ziemlich durch nach fast 7 Wochen und hoffe inständig, dass ich nichts Belastendes mehr finde, sondern den Fall bald einigermaßen abschließen kann und wieder vertrauen kann.

Die Sache ist nicht extrem dramatisch, aber ich bin immer noch nicht sicher, ob ich diesem mir extrem wichtigen Menschen generell noch vertrauen kann oder nicht. Es scheint so zu sein, dass ich nicht generell zweifeln muss, nur eben bei einem Thema und die Lüge und das Herunterspielen (was in meinen augen auch Lügen sind, nicht aber in den Augen dieser Person ) nur aufkam, um mich und sich zu schonen.

Das macht mir extrem zu schaffen, zieht auch mein Selbstbewusstsein in den Keller und ich suche jetzt ständig danach, ob sich das Lügen auch auf andere Bereiche erstrecken könnte. Ich will das gar nicht, will wieder voll vertraunen, aber die Ängste kommen dauernd wieder durch, abhängig von meiner körperlichen Verfassung eben.

Ich bin bei Aussagen und Handlungen nun ständig auf der Suche nach Hinweisen, wo noch was faul sein könnte und will das doch gar nicht und glaube auch fest, dass es eben nur dieser eine Bereich ist.

Ich habe aber festgestellt, dass dieses Misstrauen und die Angst vor allem dann auftritt, wenn ich durch die Entgiftung etc. down bin. Es gibt zwischendurch auch Tage, wo ich das nicht so dramatisch sehe. Insofern hoffe ich, dass sich diese Probleme spätestens geben, wenn ich gesundheitlich besser davor bin.
An manchen Tagen sehe ich Gespenster und merke das auch, an anderen finde ich es nicht so schlimm und kann damit eher leben.

Extreme Psychoreaktionen treten immer dann auf, wenn man körperlich angeschlagen ist. Ist man besser davor, erscheint dieselbe Situation in einem anderen Licht, das habe ich immer wieder festgestellt, man nimmt dann alles gelassener und kann damit besser umgehen.

Kennt ihr das auch?

Niemals hätte ich geglaubt das an dem ganzen großen Thema "Amalgam" doch soviel wahres dran ist. Jahrelang hat man gehört es sei schädlich, der Sache jedoch nie wirklich Achtung gegeben.
Sehe ich auch so. Ich dachte, es wären die Schwangerschaften gewesen. Da ich schon als Kind nicht gesund war (schlechter Entgifter, viele Infekte, ab Pubertät, Allergien und Leistungsabfall etc.), dachte ich, dass zwei Kinder wohl doch zu viel waren für meinen geschundenen Körper.
Erst nach dem Studium im Forum entdeckte ich, dass vor jeder Schwangerschaft ein Kiefer (ohne Schutz oder Ausleitung) ausgebohrt worden war und die Zusammenhänge wohl eher in diese Richtung gehen.

Ich hatte auch plötzlich keine Lust mehr auf Sex, was ich mir auch nicht erklären konnte. Das kam erst jetzt wieder, als die Darmentgiftung lief. Im Gegenzug kamen dann aber die Psychoprobleme, die kamen übrigens schon, bevor ich von der Lügengeschichte wusste, sie sind dadurch nur verschärft worden und die bei mir sonst meist ungerichteten Ängste waren plötzlich gerichtet.
Es war bei mir auch schon öfter so, dass in einem Schub eine Sache ruckartig besser wurde und es auch blieb und für 3 oder 6 Monate im Gegenzug eine andere Sache extrem schlechter wurde und danach dann auch besser blieb als vorher.

Genug für heute. Vielleicht kennt sich jemand mit dem selbst in die Tasche lügen bei anderen noch besser aus, das würde mir sehr helfen.

Alles Gute
Claudia
 
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Mit welchen Mitteln entgiftest du Claudia?
 
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Ich war in der Zeit meiner Entgiftung mit Kohle recht hypochondrisch unterwegs, was ich normalerweise absolut nicht bin.
Auch habe ich manchmal Tage, an denen ich total reizbar bin, oder ich dauernd grüble und nicht aus der gedanklichen Schleife heraus komme, wobei diese immer weniger werden.
Bei meinen Symptomen vermute ich einen Zusammenhang mit irgendwelchen Nährstoffmängeln. Leider kann ich noch nicht genau eingrenzen was jetzt bei was genau hilft. Meistens nehme ich dann gleich mehrere NEMs auf einmal und es wird besser. Ntürlich spielt da auch die Ernährung mit rein.

Dein Problem mit dieser Sorte Mensch kommt mir bekannt vor. Ich kenne auch zwei davon. Leider habe ich auch noch kein Patentrezept gefunden um damit umzugehen. Wenn du das Thema in einen eigenen Thread auslagern willst komme ich gerne mal vorbei :wave:
 
Zusammenhänge zwischen (Darm-)Entgiftung und Ängsten bzw. Depressionen

Ich entgifte sanft mit Kohle und Aderlass nach Hildegard. Da ich extremer Allergiker bin, vertrage ich keine anderen Methoden und nur noch wenige Nahrungsmittel und an NEMs auch nicht sehr viel, leider. Es funktioniert aber auch mit meinen Methoden, das zeigen Haaranalyse und Blutwerte an, da sind die Quecksilberpegel ums Vierfache erhöht gewesen nach Entgiftungsbeginn und ich merke es auch, dass sich was tut.

Ich nehme auch an, dass Nährstoffmangel ein Teil des Problems ist. Zum Glück vertrage ich Zink, Magnesium, Kalium und Calcium. Gerade Magnesium geht bei mir seit der Entgiftung in großen Mengen weg. Ich nehme so viel, dass ich keine Wadenkrämpfe bekomme. Magnesium 1000mg und Kalium 750mg pro Tag.

Habe auch von anderen aus dem Forum gelesen, dass gerade Mg bei der Entgiftung nur so durchläuft. Es heißt ja, dass der Körper SM nur hergibt, wenn man ihm ein anderes Mineral zum Einlagern anbietet. Das scheint wohl Mg zu sein, war auch in Haaranalyse bei mir immer niedrig, Calcium und Zink jedoch nicht, die nehme ich auch in gemäßigten Mengen und habe weit ausreichende Haarspiegel.
 
Zusammenhänge zwischen (Darm-)Entgiftung und Ängsten bzw. Depressionen

Ich entgifte sanft mit Kohle und Aderlass nach Hildegard. Da ich extremer Allergiker bin, vertrage ich keine anderen Methoden und nur noch wenige Nahrungsmittel und an NEMs auch nicht sehr viel, leider. Es funktioniert aber auch mit meinen Methoden, das zeigen Haaranalyse und Blutwerte an, da sind die Quecksilberpegel ums Vierfache erhöht gewesen nach Entgiftungsbeginn und ich merke es auch, dass sich was tut.

Ich nehme auch an, dass Nährstoffmangel ein Teil des Problems ist. Zum Glück vertrage ich Zink, Magnesium, Kalium und Calcium. Gerade Magnesium geht bei mir seit der Entgiftung in großen Mengen weg. Ich nehme so viel, dass ich keine Wadenkrämpfe bekomme. Magnesium 1000mg und Kalium 750mg pro Tag.

Habe auch von anderen aus dem Forum gelesen, dass gerade Mg bei der Entgiftung nur so durchläuft. Es heißt ja, dass der Körper SM nur hergibt, wenn man ihm ein anderes Mineral zum Einlagern anbietet. Das scheint wohl Mg zu sein, war auch in Haaranalyse bei mir immer niedrig, Calcium und Zink jedoch nicht, die nehme ich auch in gemäßigten Mengen und habe weit ausreichende Haarspiegel.

Sofern man sich dessen bewußt ist, daß eine Allergie genau dann entsteht, wenn auf ein im menschlichen Körper deponiertes Antigen von außen ein Allergen stößt, wobei die Antigene an Gifte gekoppelt sind, die der Betreffende im Laufe seines Lebens aus der Umwelt aufgenommen hat, dürfte es klar sein, daß "andere Methoden" nicht nur verträglich, sondern - im Wortsinn - notwendig sind. Um hier weiterzukommen, gilt es zu überlegen, auf welche Weise man wirklich effizient Gifte auszuleiten vermag.

Alles Gute!

Gerold
 
Zusammenhänge zwischen (Darm-)Entgiftung und Ängsten bzw. Depressionen

Das mit den Giften, die an Antigene gekoppelt sind, ist interessant. Dass die Allergien durch Giftdepots entstehen, war mir schon länger klar.

Ansonsten gibt es leider Leute wie mich, die schon so weit unten sind durch die Allergien etc., dass sie mit "anderen Maßnahmen" nicht klarkommen und froh sein können, wenn sie überhaupt Methoden finden haben, die nicht nur von den Reaktionen des Körpers her, sondern auch im Labor nachgewiesen, sehr wirksam sind.
 
Zusammenhänge zwischen (Darm-)Entgiftung und Ängsten bzw. Depressionen

Das mit den Giften, die an Antigene gekoppelt sind, ist interessant. Dass die Allergien durch Giftdepots entstehen, war mir schon länger klar.

Ansonsten gibt es leider Leute wie mich, die schon so weit unten sind durch die Allergien etc., dass sie mit "anderen Maßnahmen" nicht klarkommen und froh sein können, wenn sie überhaupt Methoden finden haben, die nicht nur von den Reaktionen des Körpers her, sondern auch im Labor nachgewiesen, sehr wirksam sind.

Wie ich hier bereits dargestellt habe, hatte mich Anfang der neunziger Jahre mein Hautarzt mit einer Extremform von Sonnenallergie aufgegeben, indem kein Medikament mehr half, auch eine ärztlich verschriebene Sonnenschutzcreme mit dem höchsten Lichtschutzfaktor brachte keine Linderung, womit ich auf mich selbst angewesen war. Irgendwie bin ich damals auf die Einnahme von Rizinusöl gekommen, und tatsächlich bin ich dadurch - für mich völlig überraschend - sowohl die Sonnenallergie als auch sämtliche anderen bei mir früher vorhanden gewesenen Allergien auf Dauer losgeworden.

Alles Gute!

Gerold
 
Zusammenhänge zwischen (Darm-)Entgiftung und Ängsten bzw. Depressionen

Da Allergien durch chronische Vergiftungen entstehen und Rizinus eindeutig entgiftet, ist es kein Wunder, dass es so gut geklappt hat bei dir, Gerold.

Ich hoffe, dass ich auch bald die Symptome des allergischen Formenkreises hinter mir lassen kann und damit dann auch psychisch mehr zur Ruhe komme.
Darm, Allergien und Psyche sind sehr eng verbunden. Wenn man eine Sache im Darm verbessert, dann verbessern sich auch die anderen Dinge, das habe ich bei mir feststellen können.
Z.B. durch glutenfreie Ernährung sind u.a. meine Ängste und die Alpträume meines Sohnes dauerhaft reduziert worden. Jetzt während der Entgiftung tauchen sie wieder verstärkt auf, aber das wird nur vorübergehend sein wie wir ja wissen.
Auch der Hashi nimmt wieder Fahrt auf, auch nur vorübergehend, bis die Gifte raus sind, er soll nach 5 Jahren auch im Labor nicht mehr nachweisbar sein laut Daunderer. Klingt logisch, denn die SD reagiert auf Gifte mit Entzündung. Mehr gelöste Gifte im Blut führen daher zu höheren Hashiwerten.

Ich glaube, dass es nicht wichtig ist, welches schonende Entgiftungsverfahren man nimmt. Was ich niemals machen würde sind Chelatbildner, da ist mir das Risiko zu groß, dass sich Blockaden aufbauen und man bestimmte Dinge dann noch schlechter los wird. Da ich Multiallergiker bin, kommt das für mich ohnehin nicht in Betracht.

Ich glaube, dass jeder für sich herausfinden muss, was die geeignetste Methode ist. Zum Glück gibt es im Forum genug Methoden, die ausführlich beschrieben werden, da findet jeder etwas.
Man muss allerdings ziemlich viel lesen, bevor man sich wirklich eine Beurteilung erlauben kann, was geeignet erscheint und was nicht. Ich habe ungefähr ein halbes Jahr Recherche im Amalgambereich dieses Forums gebraucht, bis ich wusste was zu tun war.

Anfangs dachte ich, dass für mich gar nichts in Frage käme und war ziemlich verzweifelt, aber dann entdeckte ich den Kohlethread. Das mit dem Aderlass als zweites Entgiftungsmittel war Zufall, weil ich den wegen meiner erhöhten Eisenwerte (Eisenspeicherkrankheit) ohnehin machen musste und pita mir den AL nach Hildegard empfahl, der nebenbei auch noch entgiftet und das Immunsystem anregt sich selbst zu regulieren.
 
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