Probleme mit Zink und/oder Kupfer

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Hi,

nach einigen Runden der Entgiftung habe ich es noch nicht geschafft herauszufinden, warum es mir an manchen Tagen herztechnisch sehr bescheiden geht, an anderen wieder relativ gut.

Meine Symptome sind
- Herzstolpern (bei normalen Puls)
- Muskelschwäche, Muskelvibrationen
- Unruhe (meist in der Brustgegend spürbar)
- Schlafprobleme, wache oft zu früh auf und bleibe wach.

Ausleitung bisher nach ärztlicher Vorgabe:
3 Tage DMSA (je 400mg Früh und Abend), dann 11 Tage Pause. Das brachte mich nicht wirklich weiter, Symptome verschlechterten sich.

Dann probierte ich einige Runden Cutler nur DMSA und anschließend Cutler mit DMSA + ALA. Seit ALA kamen leider wieder alte Probleme zurück. Die Unruhe war praktisch nicht mehr vorhanden, ist jetzt wieder mein ständiger Begleiter.

Was mich jetzt total irritiert. Ich vertrage einfach kein Zink mehr, obwohl ich es jahrelang unregelmässig eingenommen hatte.

Nehme ich jetzt Zink, vertstärken sich scheinbar meine Symptome. Unruhe, vegetative Störungen gepaart mit massiven Herzstolpern.

Diese Herzsympome habe ich z.B. vor allem beginnend am Abend und in der Früh. Stehe ich auf, verschwinden sie meistens. Es gab wirklich schon Phasen, wo sie fast vollkommen verschwanden, doch nehme ich Zink ein, so scheint es, dass sie verstärkt werden. Möglicherweise hat das Früh + Abendproblem mit den Hormonen zu tun. Die können wohl auch durch Schwermetalle gestört werden.

Auf das Gebiet der Quecksilbervergiftung wurde ich erst durch HA aufmerksam gemacht, als er mit mir meine Symptome und meine Blutwerte im Vollblut mit mir durchsprach.

Laut dem Vollblut-Werten, ist bei mir Calcium, Natrium erniedrigt und Magesium und Kalium ab oberen Anschlag.

Weiterhin war Kupfer auffällig erniedrigt! Zink eher normal.

Ich machte dann laut HA doch einen DMPS-Mobilisationstest iv und da war z.B.
Kupfer / Kreatin 1406,
Zink / Kreat. 4600
Hg / Kreat. 43

Alles in ug

Ich sprach meinen HA auf den erniedrigtenKupferwert an, doch er meinte, das lag an den entzündlichen Prozessen durch Hg

Auffällig niedrig war mein Kreatinin im harn bei 0,217. Ich hatte vor dem test ständig Harndrang. Leider ass ich ein Joghurt vorher und das löste wohl den Harndrang aus.

Jetzt FRAGE ich mich. In welchen Zusammenhang steht die Symptomverschlechterung nach Gabe von Zink im Verhältnis zum Kupfer???

habe ich jetzt körperliche ein zuviel an Kupfer oder zu wenig, was ja auch denkbar wäre. Laut dem Labor mit der Vollblutanalyse, sollte ich Kupfer einnehmen. Das traue ich mich aber nicht.

Kommen deshalb die Symptome, da Zink das Kupfer noch weiter verdrängt? Oder mobilisiere ich durch Zink Hg?

Nach DMPS-Mobilisationstest war ich frei von jeglichen Symptomen für 3 Tage lang.

Momentan möchte ich mich weiter entgiften, doch werde ich es jetzt mit OSR versuchen, das habe ich bereits vorliegen. Siehe hierzu auch meine anderen Beiträge

Sollte ich überhaupt weiter entgiften oder geht es in die Richtung M. Wilson?

Magnesium vertrug ich übrigens auch nie mehr. Da bekam ich immer Herzklopfen. Früher gab es auch diesbezüglich keine Probleme.

Gruß und Danke
 
Probleme mit Zink und / oder Kupfer

Zu ALA: es wirkt für einige Tage symptomverschlimmernd. Das ist normal. Gedanken machen sollte man sich wenn die verstärkten Symtpome mehrere Tage lang anhalten.

ALA erhöht außerdem die Kupferspeicher im Körper weil es die Ausscheidung von Kupfer (und Zink) verlangsamt.

Zu Zink: in welcher Form nimmst du es? Zink selber mobilisiert nicht.

Ist das bei verschiedenen Zinkprodukten gleich oder nimmst du immer dasselbe?

Schwermetallvergiftete haben eigentlich in der Regel einen Zinkmangel weil der Körper mehr davon verbraucht wenn Schwermetalle da sind.
 
Probleme mit Zink und / oder Kupfer

und welche Gedanken sollte man sich dann machen oder was sollte man für Schritte einleiten?

Ich mache mir halt Gedanken über die hohe Kupferausscheidung nach DMPS-Mobilisation iv.
Kupfer / Kreatin 1406ug

Einerseits ist im Vollblut ein stark erniedrigtes Kupfer festgestellt worden.

Probiert habe ich Zink-Picolinate und Zink-Chelat (steht nicht drauf, in welcher Form das Chelat gebunden ist)

Gruß
 
Probleme mit Zink und / oder Kupfer

Das hat nicht so eine Bedeutung, ein Mobilisationtest wird niemals verwendet um einen Nährstoffmangel bzw. Überschuß festzustellen. Worauf es ankommt ist Kupfer und Zink etc in den Zellen. Da könnte man andere Tests machen (z.B. Kupfer in roten Blutkörperchen) wenn man wirklich wissen will was im Körper geschieht.
 
Probleme mit Zink und / oder Kupfer

mit dem Test im Vollblut stellt man doch die zelluläre Konzentration des jeweiligen Elements fest, dachte ich zumindest.

Und die hohe Ausscheidung nach DMPS-Test (Kupfer / Kreatin 1406ug) zeigt doch, dass trotz erniedrigten Kupfer-Vollblut das Element in Depots gespeichert ist.

Muss ich mir jetzt Sorgen machen wegen Kupferspeicherkrankheit? Oder ist der Verdacht unbegründet...
 
Probleme mit Zink und / oder Kupfer

Hy ohleclaire,

hier ein paar Antworten auf Deine Fragen:

"...Zink zu DMSA zu geben* ist unsinnig und gefährlich, weil:

- Zink durch DMSA sofort ausgeschieden wird (wenn, dann müsste man es 6 Std. danach geben; ist aber unnötig!),
- durch die Zinkbindung von DMSA fehlt es für die gefährlichen Gifte Hg und Sn (Zinn), der Grenzwert wurde ohne diese Unabwägbarkeiten ermittelt,
- Selen fördert die Gifteinlagerung ins Gehirn. DMSA zur anschließenden Hirnentgiftung reicht dann nicht mehr. Wenn (ist aber unnötig!!), dann kann man es nur viele Stunden danach geben.
Kontraindikation: Giftherde im Magnetbild-Kopf (Multiple Sklerose, Schizophrenie-Psychose), hier kann es zu einer wesentlichen Verschlechterung kommen."

"... DMSA scheidet Kupfer ebenso stark aus wie DMPS (2fach, D-Penicillamin hingegen 10-20fach). Die Ausscheidung von Zink ist ebenso stark."

Zink wirkt auf den Stoffwechsel der Darmzellen dahingehend, dass weniger Kupfer resorbiert wird. Schaffe ein Gleichgewicht, Zink und Kupfer sind Antagonisten! Selbiges gilt für Eisen, z.*B. durch eine sehr eisenreiche Ernährung oder die Einnahme von eisenhaltigen Medikamenten.
Die Aufnahme von Zink (wie auch anderen Metallionen) aus dem Darm wird ebenfalls durch phytinsäurehaltige Nahrungsmittel vermindert.
Ein Zinkmangel entsteht durch Vitamin B6–Gabe ohne dessen Mangel.

Mit Magnesium hast Du wieder ein Metall, welches Du nicht mehr verträgst. Wie nimmst Du es denn ein? In welcher Form? Es gibt ja so etwa 10 verschiedene Magnesiumsorten. Meines Erachtens kann man sich auf Magnesiumchlorid und Magnesiumzitrat beschränken. Magnesiumzitrat dürfte wohl das Mittel sein, dass sich am allerbesten in Wasser auflöst und deshalb auch sehr gut und schnell vom menschlichen Organismus aufgenommen wird! Günstig ist die Aufnahme mit Vitamin B6, Proteinen, Kalzium, Vitamin C und D. Ein Mangel kann hier für Herzrythmusstörungen zeichen. Hier solltest Du auf eine zeitversetzte Calciumgabe im Verhältnis 1:2 (Mg:Ca). Vielleicht muss sich Dein Körper, die Körperfunktionen nach dem massiven Eingriff in Sachen DMSA erst einmal wieder einspielen?

Liebe Grüsse
Ilka

Quellen: DMSA DMSA Lehrbuchkapitel
https://www.symptome.ch/threads/eav-belastung-nach-dmsa-dmps.14330/
 
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Hallo,

bei mir war nach DMPS auch immer Kupfer stark erhöht (noch höher als bei Dir) und im Vollblut hatte ich nen Mangel. Ist, denke ich, nicht so ungewöhnlich. Also don´t panic! ;) Wenn Du mal unter Amalgam-Testergebnisse meinen Thread suchst, kannst Du das nachlesen. Auch den Hinweis von Margie damals auf MW bei mir...

VG Binnie
 
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Hi @all,

erstmal schon Danke für die Antworten.

@Binnie
Was ergibt sich aus der Tatsache, dass Vollblut = Mangel, nach Mobilisation aber hohe Werte = mögliche Depots?

Kupfer ist ja trotzdem ein für den Körper nötiges Metall. Ein Mangel kann zu Schlafstörungen und neurologischen Symptomen führen. Ein zuviel aber scheinbar auch. Da ich Symptome wie starke, unbegründete Unruhe mit innerliches Zittern seit 3/4 Jahr kenne, frage ich mich, ob es etwas mit dem Cu (Mangel oder zuviel = MW) zu tun haben könnte und nicht so sehr mit dem Hg. Meine ganzen Symptome kamen ja relativ schnell und plötzlich.

@Druidin
Die Infos vom toxcenter und Dr. D kenne ich. Ich weiß der Problematik der verschiedenen Ansichten der unterschiedlichsten Experten ( Dr D, Cutler, Mutter, Klinghardt, etc.)

Ich für meinen Teil habe bereits all den Leuten ihre Vorgehensweisen ausprobiert. Am Schluss war ich bei Cutler, das erschein mir aus chemischer Sicht einleuchtend, doch leider sind die Unruhe und das gelegentliche Zittern wieder da. Zink zu DMSA (nach Cutler) habe ich auch nicht recht verstehen wollen. Er sieht wohl durch den gleichmäßigen Chelatspiegel mehr positive Effekte bezüglich täglicher Zinkeinnahme, auch an den DMSA-Tagen.

Meine Probleme haben aber nichts (zumindest nicht nur) mit dem DMSA zu tun. Ich vertrug das Zink schon vorher nicht mehr. Ich nehme ja auch nicht täglich DMSA ein. Mit DMSA und ALA mache ich jetzt so wieso erstmal Schluss.

Ich werde jetzt Versuchskaninchen und werde OSR#1 ausprobieren, täglich alle 6 Stunden zu 25mg.

Ich möchte halt nur nicht folgendes Szenario einer möglichen Morbus Wilson außer acht lassen und munter drauf los ausleiten, ohne das Cu gezielt anzupacken, falls es ein MW wäre. Doch so wie ich es bisher gelesen habe, ist die Diagnose auch reine Spekulation....

Nur warum wird das Herzstolpern am Abend verstärkt und nach Zink kommt mir das noch einmal potenziert vor.

Magnesium vertrug ich als Citrat nicht mehr. Als Magnesiumchlorid bin ich noch an austesten. Heute lasse ich erst mal wieder alles weg, um zu sehen, ob sich die Symptome wieder beruhigen.

Doch

Zink = Zuckungen + Herzsymptome = seltsam

Ich nahm dann Nachts ein Antihistamin (Cetirizin) und ich hatte das Gefühl, dass es besser wurde. Könnte aber auch Zufall sein.
 
Probleme mit Zink und / oder Kupfer

Noch etwas kurz.

Kann man unkompliziert folgende Blutwerte bestimmen lassen und macht es Sinn?

glutathion
ceruloplasmin

Was kostet das jeweils?
 
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Morbus Wilson beschreibt den gestörten Kupferstoffwechsel in der Leber, dadurch kommt es zu einer vermehrten Ansammlung von Kupfer in der Leber, dem Auge, dem Zentralnervensystem und anderen Organen. Du zeigst doch aber an Hand der Laborwerte einen niedrigen Kupferwert auf – der natürlich erklärbar wäre, weil Du „jahrelang unregelmäßig“ Zink eingenommen hast, welches eine Kupferaufnahme vermindert.
Ich denke nicht, dass Du hier und heute in Richtung M. Wilson laborierst!

Irgendwie passt Deine Beschreibung nach der Zinkeinnahme – homöopatisch gesehen – genau dahin, dass der Körper zu wenig Kupfer und/oder auch zu wenig Magnesium erhält.

Das Antihistamin Cetrizin steht übrigens in Verdacht, Herzrythmusstörungen auszulösen. Das tut natürlich auch ein Mangel an Magnesium, Calcium oder Kupfer!

Es fällt schwer, Dir zu raten, es mit homöopathischen Dosen auszuprobieren. Du könntest an der Körperreaktion testen, was genau da fehlt oder -andersherum- was genau für die Zuckungen und Herzsymptome zeichnet.
 
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Morbus Wilson beschreibt den gestörten Kupferstoffwechsel in der Leber, dadurch kommt es zu einer vermehrten Ansammlung von Kupfer in der Leber, dem Auge, dem Zentralnervensystem und anderen Organen. Du zeigst doch aber an Hand der Laborwerte einen niedrigen Kupferwert auf – der natürlich erklärbar wäre, weil Du „jahrelang unregelmäßig“ Zink eingenommen hast, welches eine Kupferaufnahme vermindert.
Ich denke nicht, dass Du hier und heute in Richtung M. Wilson laborierst!

Irgendwie passt Deine Beschreibung nach der Zinkeinnahme – homöopatisch gesehen – genau dahin, dass der Körper zu wenig Kupfer und/oder auch zu wenig Magnesium erhält.

Das Antihistamin Cetrizin steht übrigens in Verdacht, Herzrythmusstörungen auszulösen. Das tut natürlich auch ein Mangel an Magnesium, Calcium oder Kupfer!

Es fällt schwer, Dir zu raten, es mit homöopathischen Dosen auszuprobieren. Du könntest an der Körperreaktion testen, was genau da fehlt oder -andersherum- was genau für die Zuckungen und Herzsymptome zeichnet.

Das Antihistamin nehme ich nicht regelmässig.

Ich habe gelesen, dass gerade bei MW oft ein niedriger Wert im Blut am Anfang messbar ist.

Ein Kupfermangel aufgrund unregelmässiger Zinkeinnahme in nicht hohen Dosen (ca. 20-30mg)?

Ist denn Kupfermangel nicht praktisch ausgeschlossen? Überall lese ich immer, dass man eher zuviel an Kupfer hat und es ausleiten soll.

Warum war meine Kupferausscheidung nach DMPS so stark erhöht, wenn ich angeblich zu wenig Kupfer habe?
 
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Das Antihistamin nehme ich nicht regelmässig.

Ich habe gelesen, dass gerade bei MW oft ein niedriger Wert im Blut am Anfang messbar ist.

Ein Kupfermangel aufgrund unregelmässiger Zinkeinnahme in nicht hohen Dosen (ca. 20-30mg)?

Ist denn Kupfermangel nicht praktisch ausgeschlossen? Überall lese ich immer, dass man eher zuviel an Kupfer hat und es ausleiten soll.

Warum war meine Kupferausscheidung nach DMPS so stark erhöht, wenn ich angeblich zu wenig Kupfer habe?

Ja, sage mir, bist Du vielleicht genetisch vorbelastet, was einen Morbus Wilson begünstigen könnte? Hast Du bereits eine Leberzirrhose oder Veränderungen bezüglich Leber?

Ich denke, Du machst die pauschale Aufrechnung zu einfach: Zink und Kupfer sind Antagonisten und nicht in Sack-Kartoffeln mehr oder weniger auf die Waagschale zu bringen oder entsprechend zu werten.

Es spielen auch noch Deine Ernährungsgewohnheiten und auch die zeitliche Gabe eine große Rolle. Die eigene Verwertung der Mineralstoffe ist eben auch abhängig z.B. von der körpereigenen Größe der Metallvergiftung, dem Entzündungsstatus und der Funktion der Entgiftungsorgane, neben Versorgung und Aufnahme von weiteren Mineralstoffen und Spurenelementen, Vitaminen und Enzymen.

Was von einem DMPS Test zu halten ist, erklärt posting #4. Ich vermag es nicht zu beurteilen, weiß aber wohl, dass das Gleichgewicht der Mineralien innerhalb unserer Zellen von Wertigkeit ist und von dort aus für körperliche Funktionen und notwendige Stabilität sorgen und entsprechend eines aussagekräftigen Laborbefundes auch über die Zellen auch "gemessen" werden sollten.

L.G.
Ilka

P.S. auch zum Thema: https://www.symptome.ch/threads/dmps-test-maerz-2009.46960/
 
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Hi Ilka,

also mir wäre es ganz recht, wenn ich mit MW nichts zu tun hätte. Es gibt hier im Forum nur Meinungen, die gerade bei den hohen Kupferausscheidungen nach DMPS-Test meinen, man sollte MW medizinisch ausschließen lassen.

Mir sind keine genetischen Vorbelastungen bekannt, aber was heißt das schon.

Mein Mineralienstatus ist vor einigen Monaten gemessen worden. Ich hatte extra die Vollblutmineralanalyse gewählt, da sie den Status in den Zellen aufzeigen soll.

Dort war eben Cu, Ca und Na erniedrigt, dabei war Cu sehr stark niedrig, Mg und K war am oberen Anschlag. Zink war auch eher normal.

Das war alles noch von meiner 1. DMPS, DMSA + ALA Gabe.
 
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Hi Ohclaire,
Hast du schon mal die kupferabhängigen Enzyme,wie SOD, Hämoglobin,coeruloplasmin,sowie die Erythrozytenanzahl bestimmen lassen? Auch eine Urinmessung,ohne Chelator,bietet sich an.
Hast du Vergleichswerte von Daten,an denen es dir noch subjektiv gut ging? Ich vermute stark,dass du bereits in eine Anämie gerutscht bist und auch der Eisenstoffwechsel beeiträchtigt ist. Kannst du deine Vollblutwerte einmal posten? Ein Kupfermangel ist weder unüblich,noch unmöglich.
Ich würde diese Parameter abklären lassen,da somit auch ein MW möglichst ausgeschlossen werden kann und du die Speicher füllen kannst. Es ergibt sonst keinen Sinn,die Ausleitung weiter zu betreiben,da Kupfer auch am antioxidativen System,sowie dem Immunsystem massiv beteiligt ist. Du würdest dem Körper eher schaden,denn nützen.
Ausserdem sehe ich Zink,Molybdän und Vitamin C Supplementierungen,bei Kupfermangel,als Kontraindikation an.

Lieben Gruß
Phil
 
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Hi Ohleclaire,

@Binnie
Was ergibt sich aus der Tatsache, dass Vollblut = Mangel, nach Mobilisation aber hohe Werte = mögliche Depots?

Kupfer ist ja trotzdem ein für den Körper nötiges Metall. Ein Mangel kann zu Schlafstörungen und neurologischen Symptomen führen. Ein zuviel aber scheinbar auch. Da ich Symptome wie starke, unbegründete Unruhe mit innerliches Zittern seit 3/4 Jahr kenne, frage ich mich, ob es etwas mit dem Cu (Mangel oder zuviel = MW) zu tun haben könnte und nicht so sehr mit dem Hg. Meine ganzen Symptome kamen ja relativ schnell und plötzlich.
Wie gesagt, ich hatte auch hohe Kupferwerte nach Mobilisation und i.S. war / ist bei mir Kupfer auch erniedrigt. Außerdem ist bei mir auch dieses Coeroluplasmin (oder so ähnlich ;)) erniedrigt. Da es aber in meiner Familie niemanden gibt, der MW hat und ich auch sonst keine besonderen Symptome habe (bspw. neurologische) schließe ich MW für mich mal aus.

Vielmehr gehe ich bei mir davon aus, dass ich unter einer erheblichen Dysbiose, sowohl des Dünn- wie auch des Dickdarms leide (speziell nach der "Ausleitung"), was zu einer sog. "Autointoxikation" führt und was natürlich eine enorme Belastung für die Leber darstellt! Energielos hat hier vor einiger Zeit mal einen guten Artikel dazu eingestellt: https://www.symptome.ch/attachments/6189/

D.h. wenn der Darm fehlbesiedelt ist, funktioniert auch das Ausleiten nicht, weil die Leber ständig überlastet ist. Ich denke, das könnte bei Dir auch passiert sein, dass Du eh schon vorher Probleme dort hattest, die jetzt, speziell auch durch die orale Zufuhr von Chelatbildnern, noch weiterhin verschärft worden sind. Bei mir steht bei OSR im Übrigen auch dabei, dass es bei Pilzbefall des Darmes nicht genommen werden sollte... Das war für mich bis jetzt schon ein Ausschlusskriterium für die Einnahme davon.

Deine Symptome kenne ich teilweise bei mir auch. So wache ich sehr häufig auch gegen 5 Uhr früh auf (Dickdarmzeit nach der TCM-Organuhr) und kann danach nicht mehr gut einschlafen. Neuerdings nehme ich dann immer nochmals Heilerde (was ich am Abend zuvor auch immer tue) und dann kann ich meist weiterschlafen. Andernfalls komme ich sehr häufig aufgrund von Herzklopfen und einer inneren Unruhe auch nicht mehr zum Einschlafen. Ich denke mir, dass das einfach die Stoffwechselgifte der Clostridien und weiß der Geier, was sich da noch so alles in meinem Darm lümmelt, speziell nach der "Ausleitung" sind.

Viele Grüße
Binnie

P.S. Hier (https://www.symptome.ch/threads/8-monate-diagnose-kpu-ein-bericht.6179/) beschreibt noch jemand seine Erfahrungen in Sachen Zinkunverträglichkeit, usw. Ich finde diesen Bericht recht interessant, weil er auch meine Erfahrungen in letzter Zeit bestätigt: meist stimmt etwas bei der hormonellen Stressachse nicht und der Darm ist fehlbesiedelt, wobei sich das u.U. gegenseitig bedingt...
 
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Hi Binnie.
Danke für deine,auch für mich,immer lesenswerten Erfahrungen...;) Ich hoffe,dir geht es besser.
Eine weitere Vermutung wäre,dass zuzüglich des möglichen Mangels einfach das Zink/Kupfer Verhältnis gestört ist und es m.E. weiterhin zu Symptomen der Zinkintoxikation kommt. Normalerweise wird bei den Vollblutuntersuchen der Quotient angegeben. Steht der auch auf deinen Befunden,Ohleclaire?
Die Symptome kannst du dir u.a. hier anschauen. Leider auf Englisch.
Zinc Potassium DRI/RDA, negative health/side effects, overdose, toxicity, nutritional requirements
Hatte ich auch mal. Ist sehr unangenehm. Ich hatte zwar recht wenig Zink (bis 25mg) genommen,das aber sehr lange (über 1 Jahr),was meinen kompletten Zinkhaushalt aus den Fugen gerissen hat mit Werten teilweise über 10 Vollblutparameter.
 
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Hi@all,

vielen Dank für eure Ausführungen. Meine Vollblutwerte habe ich jetzt gerade nicht hier. Ich weiß nur noch, dass das Verhältnis Zink/Cu nicht stimmte, also Zink eher hoch, Cu sehr! niedrig.

Das mit der Organuhr kenne ich auch. Momentan ist es wieder arg. Ich bemerke dann auch immer meinen Darm arbeiten. So wie jetzt und nun ist wieder ein Kohletag dran. Mein Darm war eigentlich schon super drauf (nach Sauerkraut, Molke, Kokusmilch & Co). DOch meine letzte Runde DMSA & ALA taten meinen Körper als Gesamtsystem nicht wirklich gut. Ich mache erstmal jetzt mit OSR weiter, kommt mir irgendwie schonender vor. Hierzu auch mein Bericht.

#Gruß
 
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Hy Oli,

mein Reden! Obwohl wir durch eigene Information und eigene Verantwortung viel dagegen unternehmen könnten!

Und wenn Du nur die Hälfte des Artikels als verständliche Wahrheit wertest, dann bist Du schon zu nah dran! Ich erinnere an den Codex Alimentarius!

L.G. Ilka
 
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jetzt stellt sich mir nur die Frage, wie ich aus dem Ungleichgewicht wieder rauskomme.

Wenn ich kein Molybdän, Vitamine, etc suplementieren soll, wie kann ich dann weiter entgiften?

Eine Zwickmühle...., denn ich denke, dass diese Verschiebungen gerade aufgrund der Schwermetalle zustande gekommen sind.

Wäre denn eine Entgiftung über die Haut eine mögliche Zwischenalternative? Stichwort Fern Infrarotsauna?

Gruß
 
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